Bei 1219 ab Werk sollte sich der Tonarm nicht über Nullstellung ins Negative hin schwenken lassen. Hast du vielleicht die Möglichkeit Fotos vom Dreher einzustellen?
Beiträge von dunstabzug
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Ist die Tonarmbefestigung noch ganz?
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Würd's probieren. Wenn du aufpaßt, und nicht einfach so irgendwo herumbiegst oder Gewalt anwendest, sollte nix passieren.
Gruß
Richard -
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Der Explosionszeichnung nach wird das Rohr mit Headshell als ein Teil betrachtet. Verpreßt oder geklebt? Ich würd das so lassen wie's ist, heißt nicht versuchen zu demontieren, dafür den ganzen Tonarm ausbauen. Wobei ich so einen Ausbau noch nicht hinter mir hab.
Vielleicht Sandstrahlen?
Gruß
Richard -
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Hallo schnulli71,
kannst du das Problem näher beschreiben? Ein gewisses Grundknacksen/Knistern hab ich bei meinen vor allem gebrauchten Platten auch. Nur so laut, daß es mich stört, ist es nicht.
Gibt's das Problem mit jeder Platte, die du abspielst? Tritt das Knacken auf beiden Kanälen (L+R) auf. Ist es regelmäßig?Möglich, daß es von der statischen Aufladung der Platten herrührt. Schon mal probiert zu waschen? http://www.vinyl-lebt.de/html/body_die_waschseiten.html
(Der Tropfen Spüli nimmt die Oberflächenspannung).Vielleicht sind es Kontaktschwierigkeiten - oxidierte/schmutzige Kontakte irgendwo in der Linie. Vielleicht auch irgendeine Kalte Lötstelle...
Beschreib mal dein Problem/Knacken genauer.Gruß
RichardEdit: Leser wissen mehr...
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Nur mal so,
dürfte synthetisch sein.
Gruß
Richard -
Ich bin noch immer auf der Suche nach einem geeigneten Ersatz für Renotac 343 (Tellerlager). Hab mal ein bißchen gestöbert und die Viskositäten für Renotac 344 und 345 rausgefunden - leider kein Datenblatt zum 343.
344: kinematisch: bei 40 ° C 150 mm²/s DIN 51 562
345: kinematisch: bei 40 ° C 221 mm²/s DIN 51 562Ich geh mal davon aus, daß das 343 noch niedriger viskos ist? Hat jemand ein Sicherheitsdatenblatt vom 343?
Conrad führt ein Haftöl entsprechend Renotac 345. Mit was verdünn ich das, um die Hafteigenschaften nicht zu verlieren?
Gruß
Richard -
Gestohlenes Bild einer Auktion.
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Zum Thema Reibrad kann ich nun auch schon ein Liedchen singen.
Hatte mich schon damit abgefunden, daß der Plattenteller nur durch manuelle Hilfe auf Touren kommt - heute (bzw. gestern) hab ichs dann wieder in Angriff genommen.
Grund war ein am Außenrand verhärteter Gummi. Weder Einlegen in Spülmittel, noch Abschleifen mit Schleifpapier konnten Abhilfe schaffen. Zum Schleifen hatte ich das Treibrad in eine Bohrmaschine gespannt, die Oberfläche verschmierte und wurde nicht rauh genug.
Gestern hab ich's dann in WD-40 mariniert und über Nacht ziehen lassen, heute mit viel Wasser und Seifenersatz fettfrei bekommen.
Dann nochmal in die Bohrmaschine und mit einem scharfen Messer abgeschert, wobei die Auflagefläche verkleinert wurde - durch Abschrägen der Kanten.Was soll ich sagen, der Dreher kommt zum ersten mal zügig auf Touren und ich bin glücklich.
Gruß
Richardedit: Rrrechtschreibung
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CS 1254
Baujahr ab 1980
Plattenwechsler
Tonabnehmer: TKS236 ; Nadel: DN 236 (hier DN221)
Tonkopfeinschub: TKS
Drehzahlen 33-45 U/min
Riemenantrieb
Wechsler für max. 6 Platten (AW3/AS12)Alle Knöpfe, Hebel, Abdeckungen, der Zentrierstift, die Zarge sind aus Kunststoff. Der Teller ist aus Blech. Die Anti-skating Einstellung wurde auf eine Drehscheibe reduziert. Die Auflagekraft-Einstellung wird mittels Kunststoffring am Gegengewicht vorgenommen, der Tonarm wird durch eine vereinfachte kardanische Aufhängung gelagert.
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Nochmal zum Stanton.
Laut Hübner ist die Nadel baugleich mit D81, die auch am 881s passt.
http://h-ue.de/shop/index.html
Artikel Nr.: B 11937Wären dann 0.75-1.25g
http://www.stantondj.com/v2/discon_881mk_tech.aspDen Messingteil gibts bei mir nicht.
Gruß
rich -
Zitat
Original von Udo
Und wie bitte macht dieser Kondensator den Motor heiß?
Sorry, hier sitzt ein Kunststofftechniker, also hau mich bitte nicht.
Ich hab das so beobachtet. Nach langer Standzeit fiel mir eine starke Erwärmung am Motor und darüberliegendem Platinenbereich auf.
Ich erklär mir das so. Der alte Kondensator hatte einen Schluß, ließ aber so wenig Strom durch, daß sich der Plattenteller nicht bewegte. Der Strom verbrutzelte dann in Form von Wärme.
Kann das sein?
Jedenfalls war nach Tausch des Kondensators das Phenomen verschwunden. -
Zitat
Original von Udo
Mit welchem Kondensator ?
Einem neuen 10nF.
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Zitat
Original von Linuxkommunist
Was genau hast Du jetzt aus dem Schaumstoff gebaut - das Öldepot für den Lagerspiegel oder die Dämpfungsringe für das Sinterlager? Bei Letzterem würde ich vermuten, daß Dein verwendeter Schaumstoff etwas zu hart sein könnte, wobei mir auch nicht ganz klar ist, warum bei der Motorkonstruktion die Achse ein horizontales Spiel haben muß?!?Ach ja, das hab ich unterschlagen. Da hab ich Schaumstoff aus einem Polster genommen, war so ein WirbelsäulenGeradeLegWellnessGesundheitspolster, der mir des öfteren Nackenschmerzen bereitet hatte. War nicht so als Endlösung gedacht, bin da für Vorschläge offen :D.Das mit dem Spiel versteh ich nicht ganz.
ZitatOriginal von Linuxkommunist
[...] der Motor wird tatsächlich ziemlich warm, so stark, daß sich auch die Platine darüber erwärmt, obwohl dazwischen noch die Gummientkopplung sitzt. Kein Wunder, daß das Öl irgendwann verschwunden ist...Probiers mal mit dem Kondensator. Mein 1225er wurde nach dem Austausch viel weniger warm.
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Hallo Frank,
vielen Dank für deine Ausführungen, das nimmt die Hemmschwelle, weiter zu Zerlegen ;). Das obere Lager muß ich mir zu einem späteren Zeitpunkt genauer vornehmen, hab erstmal einen Tropfen Öl auf die Achse gemacht und zusammengeschraubt. Laufgeräusch ist deutlich reduziert. Jedoch hab ich, so wie du in deinem thread beschreibst immer noch so ein leises Sirren, und auch schon einen Verdacht. Der Teil der Motorachse, der auf dem Lagerspiegel aufliegt, zeigt deutlich Einschleifspuren. Muß noch schauen, wie ich den wieder blank bekomme - berichte dann, ob's am Laufgeräusch eine Verbesserung gibt.
Als Schaumstoff hab ich Teile aus einem Schleifschwamm rausgeschnitten. Meine Kriterien: möglichst fein- und offenporig und halbwegs hart, um ihn verarbeiten zu können. Die Schleifschicht hab ich runterfiletiert.
Um den Ring rauszuschneiden, hab ich die Form erstmal auf ein Stück steifen Karton aufgezeichnet - dann ein Sandwich aus Karton-Schwamm-Karton gebastelt. Unter festem zusammenpressen wird dann die Form Stück für Stück mit einem scharfen Messer ausgestochen, daß am Schwamm eine Art Perforation entsteht. Den Ring kannst du dann vorsichtig raustrennen.
Als Werkzeug zum Öffnen des Motors nehm ich eine leicht modifizierte Zange für Sicherungsringe. Die hat auf ihren Spitzen je zwei Lagen Schrumpfschlauch aufgeschrumpft bekommen. Die Schalen sind innerhalb ein paar Sekunden auseinander und Spuren bleiben auch keine. Die Zange kostet bei conrad etwa €10.
Hinweise auf das Baujahr hab ich keine gefunden, wo gibt es die?
Liebe Grüße
Richard -
Hallo Frank,
der abgefallene Teil verhindert das Herumfliegen der Tonabnehmerkabel (1). Wenn ich am Antiskating meines 1019 drehe, dreht sich auch der Hebel (2) und dehnt die Feder.
Ich versteh das System nicht ganz, habs noch nicht zerlegt, aber hier mal ein Video. Hab vorher die Feder mit Halterung abmontiert, damit du's besser siehst.
>> Video (6,6 MB)Gruß
Richard -
Hallo,
das hier ist vom Motor eines 1019.
Der kleine Schaumstoffring (2) hat sich aufgelöst und machte sich nur mehr als "paar Brösel" auf der Motorachse bemerkbar. Insgesamt ist alles staubtrocken, der Motor hatte starke Laufgeräusche.Der Filzring bei Harry Piel ist hier aus Schaumstoff (4).
Soll ich stattdessen Filz nehmen? Steht der unter Öl (Depot)? Welche Stärke sollte der in etwa haben?Vielen Dank und
liebe Grüße
Richard -