Beiträge von 80zigerRock
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Sollte ja thematisch immer noch interessant sein: habe an meinem 704er nun ein AT VM540ML in Betrieb. Meine Verstärkervorstufe (Denon PMA 1600NE) hat wohl bereits 220pF, dazu kommt noch mein Dual 704 Kabel (Chinch Umbau, Kabel unbekannt, da 704 gebraucht gekauft). Was soll ich sagen es klingt phantastisch! Gegenüber dem AT VM95ML kommt nochmals Räumlicheit, Fülle sowohl im Bass, wie in den Mitten und Höhen mit dazu. Es klingt somit nochmals besser. Gute Pressungen klingen wirklich wie Live.
Demnach scheint auch das 540ML, neben dem 95ML nicht extrem empfindlich gegenüber Systemkapazitäten über 200 pF. AT empfiehlt ja für beide max. 150-200 pF. Daher eine volle Empfehlung meinerseits für zwei mE super klingende TAs
Bin froh, ohne Zusatz Pre-Amps hinzukommen, die Denon Vorstufe soll aber recht hochwertig sein, was man so liest.
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Ich denke das ist Zeugs aus der Luft und Staub und auch "öliges" in der Luft (diese VOCs oder was...), das sich immer mehr auflagert und verbackt. Eine Nadel dürfte durch die Reibung auch warm werden, oder? Damit wäre "frittieren" der Schmutzschicht tatsächlich passend. Ich wische immmer nur mit diesem Dynavox Wimperntuschedingens, Isoprop/Wasser. Mein USB Mikroskop reicht noch nicht, um die Nadeln wirklich untersuchen zu können. Das HFC-50 Zeugs scheint gut zu sein siehe Bilder
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Bei meinem alten TK für das neue VM 540ML waren die Stifte noch ok und gut. Das VM 540 ML klingt tatsächlich noch etwas besser als das VM95ML. Sehr sehr schön! Offenbar ist es weniger lastkapazitätskritisch als spezifiziert. Hört sich für uns gut an am Denon PMA 1600 NE Phono MM Eingang mit dem 704er Kabel mit Chinch Anschlüssen. Da kommen sicher um die 300 pF zusammen.
Die Kanaltrennung fällt auf, sehr räumlich alles, ansonsten vom Bass bis über die Mitten zu den Höhen alles sehr sehr klar und authentisch. Noch etwas perfekter als das VM 95 ML. Der Preis-Klang Sieger bleibt aber das 95 ML, für etwas mehr als die Hälfte des 540ers. Das Generatorgehäuse des 540ers ist fast doppelt so gross, als das des 95ers. Nach der fummeligen Montage immerhin wieder mit klappbarem Nadelvisier. Das Schiebedingens des 95ers ist schon fummelig. Ich fahre das 95er wie auch nun das 540er mit 2 gr und AS 1,5. Leider macht AT keinerlei Angabe zur AS Einstellung. Dennoch, Happy as can be!
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Evtl. mit einer Nadelspitze kleinste Tropfen Sekundenkleber am Rand aufbringen - es darf nix zu den Federn kommen - dann mit ner Wäscheklammer oä zusammenpressen und mal einige Stunden härten lassen. Viel Erfolg!
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Danke für deine Einschätzung. Zumindest hab ich auch noch nie gelesen, dass sowas wirklich altert. Im Zweifel montiere ich eben und wenns super klingt, scheints ja zu passen. Will mein AT VM95 ML mit dem VM540 ML noch toppen
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Hallo - ich habe mir ein AT VM540 ML geordert und will es in ein altes TK 220 (für den 704er) einbauen. Die TA-Kabelschühchen von zwei alten TK (Flohmarkt) sind schon angelaufen, die Kabel sind intakt aber sehen irgendwie "alt" aus. Sind die wohl noch ok? Könnte man die Kabel erneuern, habe sogar Ersatzkabel da.? Wie ist das Kabel im Federstift befestigt, gequetscht, gelötet? Ich will dem wohl recht guten TA (mal sehen, äh hören) ne saubere Umgebung geben. Oder sind die gar soweit ok?
Danke im Voraus für Tips. Anbei ein Bild.
VG Markus
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Die Köpfe zu den Knöpfen, gewissermaßen
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Das war ja das Schöne, "form follows Function", eher wenig spezielles Design. Aber eben solide "feinmechanische" Ausführung, das wirkte damals und heute erst recht. Als Knöpfe noch aus gedrehten Alu mit Madenschraube auf der Achse fixiert waren und nicht aus Plaste und festgeklebt. Mich erinnern die alten Duals etwas an alte Photoapparate. Das Joghurtbecher- und Kunststoffdesign kam später.
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Eben, wenn das Ding ordentlich wiedergeben kann - machts nach meiner Erfahrung eher der TA !
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ML ist ML, dürfte ähnlich sein, ohne die genauen Schliffdaten zu kennen.
Muss die Nadel nicht beim Aufsetzen immer in die Einlaufrille rutschen? Hast du evtl. Bedarf den Aufsetz Rillenfinder nachzustellen?
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Habe ich auch im Fokus, das VM540ML. Ja der Mehrpreis zum 740er kann man sich angeblich sparen. Das 540 klingt hörbar offener, klarer als das ATVM95ML
Wenns 540er unter 200 Ocken fällt, werde ich ggf. spendabel.
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Sollten ja auch Metalloxide sein die "Flecken"- oder? Dann könnte man auch mal so Silberreinigungslappen bzw. -Flüssigkeiten probieren. Dann werden die Oxide "zurückreduziert". Nur als Probieridee!
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Gibt es da auch für die alten Geräte (bei mir 604, 704 und 502) solche Vorgehensweisen zum AS Einstellen? Hin+Hergedreht habe ich da schon öfters .......
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Irgendwelche Niederschläge aus der Luft, von der Platte, auch Trennmittelreste von der Pressung verkleben die Nadel laut Netz langfristig mit Schmutz. Deshalb lasse ich den Mitlaufbesen immer mitlaufen, wische mit Carbonbürste die Scheibe und bürste die Nadel vor jeder LP-Seite trocken ab und nehme eben alle paar Wochen einen Nassreiniger (ca.70% Alkohol) für die Nadel. Ausserdem reinige ich auch jede neue (gebrauchte) Scheibe gleich nass. In letzter Zeit sehe ich bei Kontrollen mit dem USB-Mikroskop immer eine saubere ML-Nadel, der Zauber wirkt also.
Nachdem einem Kumpel bei einer Ultraschallreinigung die Nadel vom Träger abfiel, fange ich damit gar nicht erst an.
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Dual spielte früher und auch auch heute mit vergleichbar solidem Konzept Vinyl ab. Mit den Direktrieblern schon damals state of the art. Für mich spätestens mit meinem 704/AT95ML auf einem Klangniveau das vollständig begeistert. Ich habe gelernt, nicht mit dem ewigen ".....es könnte noch besser..sein.." oder "das ist ja doch wohl noch audiophiler, besser....." die dauernde Unzufriedenheit nach Besserem einzudämmen. Warum soll ich nach "besser" suchen wenn mich der Klang immer wieder umhaut, ich neues auf alten Platten wahrnehme, bei guten Pressungen glaube, die Kombo vor mir zu haben? Der 618 ist der Nachfolger der Dual-Urkonzepte sowohl technisch, mechanisch als auch optisch. Ich denke nicht, das zB der Antrieb (bis auf Treibrad) einen wirklich wahrnehmbaren Klangeinfluss nimmt. Der 618 bietet ebenfalls puren Musikgenuss, ganz sicher.
Ein Bekannter hat mir erzählt, er hat unlängst bei einem wohlhabenden Verwandten eine extrem hochwertige Musikanlage gehört, Lautsprecher waren die B&W Nautilus, ansonsten fette Accuphase Komponenten und eben ein riesiger Plattenspieler (Gerät?), die Kabel wohl alleine zusammen um die 5000€. Ich mache es kurz: mein Bekannter war entsetzt, wie "normal" das alles klang, trotz einem Direktschnitt als Quelle. Er hielt sich mit Kommentaren zurück, da der Besitzer nur so schwärmte und schwurbelte. Klar es war sehr gut klingend, aber nicht besser als eine Anlage im einige Tausender Bereich + ordentliche Lautsprecher, ebenso teuer. Das letzte Quentchen macht Aufwand und kostet, immer. Manches Quentchen hört man kaum
Ich bin ca. 1978 zu Dual gekommen, da der 604 bezahlbar war (mit Ferienjobs) und in der HiFi-Presse ein solides mittleres Standing hatte, Thorens war deutlich teurer. Technics war noch eher unbekannt. Bei Kumpels haben später die Duals, Thorens', kleine Micro Seikis und auch Technics-Spieler alle ihren Job gemacht und vergleichbar gut geklungen (alle mit Standard TAs). Ok, beim Thorens eines Freundes fiel der Riemen immer mal runter, das wurde dann irgendwann behoben. Beim 604 immer mal die Kontaktthematik am TK, sonst alles gut.
Mir gefällt der 618 richtig gut!
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Nein - aber du willst doch etwa die gewünschten Schmiereigenschaften erzielen, bei der Wartung. Der Riemen bleibt trocken, daher dort keinsfalls schmieren. Im Gegenteil, eher die Laufflächen des Riemens reinigen und entfetten. Beim neuen Riemen ggf. vorher Finger waschen, entfetten, vor Einbau. Wie beim Glühbirnenwechsel
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...warum eigentlich so viele Kundenrückläufer, das fiel mir auch auf......
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In meinem 604, mit Pickelteller, ist eine eingelegte Reflektionsblende drin. Ein Plättchen Aluminium. Gut, hier gehts um den 721.....
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..habe nichts gesagt...