Beiträge von bavbimmer

    Hallo Dirk,


    anscheinend hast du es zumindest verstanden.


    Mit beim 'OM das Zusatzgewicht weglassen' ist nicht ein zusätzliches Gewicht am Antiresonator gemeint, sondern die Ortofon OM's haben oben in der Montageplatte ein Zusatzgewicht. Mit diesem Zusatzgewicht wiegt das System 5gr. Ohne dieses Zusatzgewicht wiegt es 2,5gr.


    Ich habe in meinem ersten Beitrag natürlich von diesem Zusatzgewicht gesprochen.


    Wenn du dieses Zusatzgewicht nicht entfernst, wiegt das System mit Adapter ca. 7gr. Dann ist es so, dass du zum Ausbalancieren des Armes ein Zusatzgewicht am Antiresonator brauchst, um nicht mit dem Antiresonator hinten an der Haube anzustehen. Da hast du sicherlich recht.


    Wie geschrieben müsste auch die Lifthöhe beim Zurückschwenken des Tonarmes bei entsprechender Einstellung der Justierschraube für das höher bauende OM normalerweise beim 741er ausreichen, dass er hoch genug über die Platte abhebt um sicher zurückzuschwenken.


    Welchen Spieler du behalten möchtest ist deine Entscheidung. Ich denke du bekommst den jeweils anderen Spieler sicher jederzeit wieder gut verkauft.




    Gruß Thomas

    Hallo Sigma


    Danke für deinen Kommentar "Wichigtuer", aber lesen kannst du schon noch oder?


    Ich habe 741er und ich habe nirgends geschrieben, dass er einen höhenverstellbaren Tonarm hat.



    Mein Zitat: "Natürlich habt ihr alle Recht, der 741 hat im Gegensatz zum 721, keinen höhenverstellbaren Tonarm"



    Und dein "Lifthub" Gesappel heißt aber bei DUAL trotzdem Tonarm-Höhenjustage, nachzulesen in der DUAL Bedienungsanleitung.


    Und von nichts anderem habe ich geschrieben.



    Thomas

    Hallo ihr Profis,


    ja, ja, beim Kritisieren seit ihr gleich dabei.


    Mein Fehler, dass ich es so mißverständlich geschrieben habe.


    Natürlich habt ihr alle Recht, der 741 hat im Gegensatz zum 721, keinen höhenverstellbaren Tonarm den man parallel zur Platine mitsamt dem Tonarmlager in der Höhe verstellen kann, aber es läßt sich die Tonarmhöhe über der Platte wie bei den meisten Duals und vielen anderen Plattenspielern justieren.
    Und auch in der Dualschen BA heisst die Schraube (Nr. 6 im Manual) Justierschraube für Tonarm-Höhenjustage. Ich dachte es ist verständlich, dass ich von dieser Schraube geschrieben habe.


    Also Dirk, ich meinte diese Schraube!!


    @ Passat, ja, es ist zu hoch, steht auch bei mir so drin, ich weiß nicht warum du das nochmal wiederholst.
    Es läuft aber trotzdem am 741er (OM 10, 20 u. 40 an DREI 741 ausprobiert) und der Tonarm Höhenjustage-Bereich reicht normalerweise beim 741er auch aus um den Arm über der Platte zu bewegen (habe ich auch geschrieben, dass ich das bei 3 741 getestet habe). Und beim Abspielen hörst du trotzdem nicht (dieses 'ist ja viel zu hoch'), dass das System mehr verzerrt oder sonst irgendwas nicht so macht wie es sollte (wie geschrieben auch mit Testplatte die Abtastfähigkeit getestet).


    Das war Dirks Thema


    Gruß


    Thomas

    Hallo Dirk,


    hast du eigentlich dein Tonarm-Höhenproblem immer noch, oder hat sich das erledigt?
    Der 741 sollte die Höhe des OM auf jedenfall locker hinbekommen (nat. mit 1/2" Adapter).
    Zumindest habe ich dieses System bereits an 3 741 verbaut und bei keinem gab es die Höhenprobleme.
    Eventuell ist deine Tonarm Höheneinstellschraube (Gewinde) verharzt, denn das hatte ich auch mal bei einem 741er. Versuche mal sie so weit zu drehen bis du den Tonarm in die höchste Stellung bekommst, die bei dir anscheinend zu nieder ist. Dreh dann etwas zurück und daraufhin wieder mit erhöhtem Kraftaufwand ein klein bißchen weiter wie zuvor. Das machst du einige male, dann sollte sich eigentlich der Tonarm nochmal etwas angehoben haben. Aber vorsichtig nicht mit roher Gewalt und natürlich nicht unendlich weiter drehen, sondern nur so weit, dass der Arm sicher zur Plattenmitte hin abhebt (2-4mm Luft reichen).
    Prinzipiell ist natürlich der VTA mit dem OM dann nicht mehr optimal. Ich pers. habe deswegen die OM abgefräst (nat. das Gewicht raus) damit der Arm wieder plan steht, aber es klingt auch mit normal verbauten OM's gut (hatte ich davor ausprobiert). Ich hörte eigentlich keinen signifikanten Unterschied und die Testschallplatte hat das System genauso abgespielt und sogar 100µm geschafft(OM40). Und die OM (10 u. 20) sind von ihren Eigenschaften nicht die Schlechtesten, auf jedenfall allen 145-16x TK's die es so gab, überlegen.
    Das 40er ist eines der TA`s bei mir, die mit zu meiner Referenz gehören (bes. am 741er), obwohl hier im Forum nicht so toll beleumundet. Vom Gewicht sind sie für den 741 besser geeignet als Ihre Brüder die VM's, da sie ohne Z-Gewicht und mit 1/2"Adapter auf 3,7 gr. kommen, das ist genau so viel wie das TKS60.


    Wenn sich das Ganze erledigt hat, dann Sorry, war paar Wochen nicht mehr im Forum.
    Gruß Thomas


    Thomas

    Hallo Khayman,


    das MCC120 geht meistens sau schwer runter. Du darfst bei diesem System auch nicht direkt nach unten ziehen, sondern eigentlich schräg nach hinten. Das ist der Trick dabei.
    D.h. wenn du mit nem kleinen Schraubendreher zwischen den Trennkanten hebeln musst, dann darfst du nur an der kurzen schräg nach vorne unten abfallenden Trennkante (auf beiden Seiten ungefähr in der Gehäsuemitte) reinhebeln und hierbei eben schräg nach hinten unten, nicht an den parallen zur Trägerplatte verlaufenden Trennkante, denn da drückst du die Nadel nur senkrecht nach unten.
    Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt, probier das mal, dann sollte sich die Nadel eigentlich bewegen.


    Viel Erfolg,


    Thomas

    Hallo Korbinian


    sorry, aber scherer Tonarm und hohe Compliance, dass passt normalerweise eher nicht.


    s. dein Zitat: [Der Tonarm stellt in gewisser Hinsicht die Limitierung des Laufwerks dar. Das relativ hohe Gewicht des Tonarmes und der Anti-Resonater verlangen ein System mit recht hoher Compilance].


    Es ist genau anders herum. Ein schwerer Tonarm kommt mit TA's mit niederer Compliance s. gut zurecht, ein leichter Tonarm braucht Systeme mit hoher Compliance und das war z. Bspl. ein Problem der Dual ULM Dreher und hier besonders auch der ULM 2 Dreher, ab 728 u. 741'er Ära, wobei hier der Antiresonator das Problem eher etwas abmildert, da ja selbst in der Einstellanleitung für den AR der Bereich bis zu einer Compliance von 15 ging.


    Allerdings siehst du auch genau in dieser Anleitung schon das Problem. So ein System mit so niederer Compliance braucht eine größere Systemmasse um noch zu funktionieren, das heißt im Klartext nichts anderes, als das die sogenannte eff. TA Masse durch das schwerere System und ein dann noch zusätzlich erforderliches Gegengewicht am AR, erhöht wird.


    Ich glaube auch nicht, dass der Tonarm am 721 ein irgendwie limitierender Faktor ist, der ist sicherlich einer der Besten Tonarme der damaligen Plattenspieler Generationen und meiner Meinung nach jedem damaligen SME weit überlegen. Es gab ihn halt nur in den Dual Drehern und nicht als OEM Version für andere Laufwerkshersteller wie die SME.
    Der 721 Tonarm war meines Wissens übrigens auch kein wirkliches Schwergewicht, sondern eher von der leichteren Sorte, aber natürlich auch kein ULM Tonarm, aber hier gibt es sicherlich Spezialisten, die auch hier die genauen Werte kennen.
    Für mich Suboptimal ist nur das Headshell, aber Dual wollte halt damals das bekannte Klicksystem für best. Systeme weiter nutzen.


    Thomas

    Hallo Kai,


    das war glaube ich das falsche Statement, ein ULM und dann noch ein absoluter Plastikbomber ULM, und du hörst keinen Unterschied zum 1218 u. 1219, zu den einzig wahren Dual, gebaut für die Ewigkeit, das ist ein Sakrileg, dafür kommst du auf Ewig in die Dual lose Hölle, maximal mit nem Plastikbomber.
    Ne, Spaß beiseite, wenn es funktioniert dann ist der zusätzliche Kontakt sicherlich keine klangliche Verschlechterung, ausser natürlich bei den Absoluten High End Jüngern, aber die hören nicht mit so was profanen wie mit einem DUAL-Dreher, sondern wie du ja auch sagst verlangen die Kontaktplatinchen ab und an mal einen Glasfaser Radierer oder was ähnliches zur Kontaktpflege, ansonsten hast du ein potentiell höheres Brumm-Dröhn Risiko. That's it...
    Übrigens, um hier keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, ich bin wirklich ein absoluter 606 Fan. Das ist für mich der meist unterschätzte Dual hier im Forum und überhaupt. Und ich höre auch noch mit anderen Spielern und bei mir zählt wirklich nur der Klang und nicht das Image. Ich habe bzw. hatte noch andere Vor ULM Dual auch der angeblich Beste (721) den habe ich natürlich noch immer und DUAL Plastikbomber und einen nicht Dual (genau so ein Möchtegern High End Jünger Esoterik Masse Voodoo... etc. Spieler) quasi immer als Referenz zum Vergleichen.
    Aber trotzdem einen 12xy habe ich leider nicht, Neid, Neid.
    Gruß
    Thomas

    Hallo Dennis,


    jetzt habe ich soviel gelabert und doch noch was vergessen.
    Was du vielleicht noch meinst was am TA-Lagerbock am 606 noch aus Plastik wäre, ist eine Verkleidung die um das Federkraft-Tornarmaufnahme Gehäuse geht, oder wie das heißt (der Teil im Innern des Lagers über den die Auflagekraftfeder die Kraft auf den Tonarm ausübt) und an dem auch der Tonarmlift angreift. Diese Verkleidung die die Innenteile hauptsächlich im Federgehäuseteil abdeckt ist tatsächlich aus Plastik, aber ausser der Tonarmlift-Funktion wirkt hier keine Kraft drauf, die äußeren und inneren Lagerböcke und die Tonarmaufnahme innen am Arm selbst, sowie die Anlenkpunkte der Auflagekraft-Feder sind alle aus ALU.


    So jetzt reichts
    Gruß


    Thomas

    Hallo Dennis,


    habe nochmal nachgeschaut, das Tonarmlager schaut bei mir nicht gleich aus, sorry.
    Weder der äussere Lagerrahmen noch der innere, der auch noch um 90Grad geschwenkt ist schaut gleich aus. Das Prinzip der Vierpunktlager ist gleich, aber die Teile selbst nicht.
    Und der Tonarm ist beim 606 genauso wenig aus Plastik wie beim 604, vielleicht meinst du das Ausgleichsgewicht. Dessen Einschubrohr in den Tonarm ist beim 606 wirklich aus Plastik aber dafür massiv. Beim 604, der einen Antiresonator hat aus ALU. Es gab beim 606 gegen Aufpreis allerdings auch noch einen Antiresonator, den kenne ich aber nicht, der könnte eventuell baugleich zum 604er gewesen sein.
    Dann hat der 606 TA den größten Vorteil, dass die Tonarmkabel direkt in den TAbnehmer gehen, wie bei den meisten heutigen modernen 'richtigen' Plattenspielern, ohne die sonst bei Dual üblichen (auch beim 604er) lausigen Kontaktplatinen (Brumm- und Korrosions Probleme), an denen der TAbnehmer nur über Anpressdruck andockt. Jede Kontaktstelle weniger verbessert den Klang, bzw reduziert eine Klang-Beeinträchtigung. Diesen Vorteil hat er übrigens auch gegenüber allen damaligen Topgeräten.
    Und einstellen des TA's wenn es kein Serien TA ist, sondern ein anderes 1/2" System geht beim 606 mit Adapter viel besser, da die Schrauben auch zugänglich sind.


    Zum Teller, klanglich schlechter als der 604, nur weil es ein Verbundteller ist? Bezweifle ich.
    Ein bekanntes Problem bei solch dünwandigen einteiligen ALU-Tellern ist die schlechte Schwingungsresistenz (Klingelneigung) dieser ALU-Teller. Selbst z.B. bei einem 60 mm dicken Voll ALU Transrotor Teller soll es diese Probleme geben.
    Hier bietet der Verbundteller, aus ALU und Stahl (äussere untere Lage), mit angenieteter ALU-Nabe innen und ALU-Aussenkranz mit Stroboskop-Ring wesentlich bessere Schwingungsresistenz, da die Resonanzfrequenzen unterschiedlicher Materialien unterschiedlich sind. Der Stahlkranz ist der äussere untere Teil, auf dessen Abstellung aussen der Strobo-Ring aufgeklebt wurde. So schaut es zumindest aus. Und er ist ca. 200gr. schwerer als beim 604er was ja für viele Dualisten ein schlagendes Argument ist. Das erklärt teilweise sicherlich auch die doch signifikant besseren Gleichlauf und Rumpelwerte des 606ers, die Rumpelwerte meiner Meinung nach auch in Verbindung mit der besseren (stabileren) Zarge, denn laut Phydik geht halt mal die größere Höhe der Zarge bei der Steifigkeit Hoch 3 ein, die Dicke spielt fast keine Rolle. Und ich habe zumin. beim 606 unfreiwillig schon getestet was die Zarge aushält.
    Ein eventuell vorhandener Höhenschlag des Tellers (falls es nicht nur der Stroboring ist) hat mit einem Verbundteller sicherlich auch nichts zu tun, sondern ist bei den DUAL Voll-ALU Tellern lt. diversen Beiträgen in diesem Forum ebenso zu finden. Mein 606 hat Null Höhenschlag, aber all meine anderen Duals auch nicht.
    Dass das Tonarmlager besser ist, das habe ich zugegebener Maßen aus den techn. Daten entnommen, denn die Lager-Reibung die beim 606 niedriger sein soll, habe ich nicht nachgemessen. Aber hier ist der 606 auf dem Niveau aller anderen Top Geräte (704-741), der 604 nicht.
    Aber auch das Argument, dass halt damals noch nicht so genau gemessen wurde wie gerade mal eine Generation später, ist nicht richtig. Denn bei den Topmodellen (704 u. 721) konnte man damals ja auch schon genauer messen (Gleichlauf und Rumpeln).
    Was für einen TA soll er übrigens montieren? Er wird auch an einen 604 heute ein 'fremdes' 1/2" TA-Syst. anbauen müssen, wenn er was vernünftiges montieren möchte. Und beim 606 braucht er halt einmal einen Adapter, aber dann hat er das Problem erledigt. Der Adapter für den 606/626 ist übrigens meiner Meinung nach besser als bei allen 7ner Modellen (714-741) und allen adapterlosen 1/2" TA Verriegelungssystemen der Vor ULM Dreher, da er über eine Zentralschraube s. fest geklemmt wird und nicht über ein windiges Klemmsystem, bei dem die Haltekraft zusätzlich noch von den dagegen drückenden Feder-Kontaktstiften reduziert wird.


    Aber ich weis was wirklich der Vorteil der älteren Dual-Dreher ist, sie sind halt von Haus aus besser als all die ULM Dreher und sie laufen mit dem geliebten Shure V15III Click, ohne den TA einzustellen, für die es halt leider fast keine neue Nadeln mehr gibt, oder als NOS nur zum mehrfachen Preis des gebrauchten Drehers.


    Zum DIN - Cinch Kabel kann ich nur sagen, wer noch mit einem DIN Verstärker Platten hört und mir erzählt er hört einen Unterschied zwischen einem 604 und einem 606 und der 604 ist auch noch besser, dem kann ich nur gratulieren.


    Gruß


    Thomas

    Hallo Morphin,


    das einzige was gleich ist ist der Motor, alles andere ist im 606 anders und höherwertiger als im 604: Tonarm besser, Tonarmlager besser, Zarge besser (stabiler), Kabel besser (kein DIN).


    Gruß


    Thomas

    Hallo Jungs,


    Was ist jetzt bei den OM's so schwierig dass ihr euch darüber streiten müßt??


    Es gab die OM's in Ausführung x bis y, aus der Zeit gab es auch noch die OMB's (Erstausrüster-Systeme direkt an Hersteller geliefert) und die Weiterentwicklung und damit die letzten OM's waren die Super OM x bis y. Und die Super OM's haben halt eine niedrigere Compliance als die 'alten OM's und zwar in allen Techn. Daten die ich bisher irgendwo gefunden haben.


    Aber lobt doch das Super OM 40 nicht so, sonst kostet das Teil in ein zwei Jahren mehr als ein xMR (s. auch den Preis für das TKS 60 bei Thakker, der Wahnsinn), zumal es mit Umrüstkit eigentlich zu hoch baut.


    Gruß



    Thomas

    Hallo Christian,


    Bei deinem 741 (zumindest nach deinem Bild) ist fast alles so wie es sein soll, nur die Klemmschraube des Antiresonators ist ne Schlitzschraube statt die original Schraube.
    Zum Ausbalancieren musst du das Auflagegewicht auf Null stellen, dann diese Schlitzschraube lösen und den Antiresonator so verschieben, dass der Tonarm (am Besten kann er das knapp neben dem Plattenteller) einigermaßen nach oben und unten wippen kann. Als nächstes den Antiresonator wieder festklemmen.
    Dann machst du mit dem vorderen verchromten Ring am Antiresonator, das ist der welcher direkt am Anfang (Richtung Tonarmlager) des Resonators aufgebracht ist die Feineinstellung, den der Ring läßt sich ca. 3-4 Umdrehungen in Summe drehen. Dieser Ring ist die Feineinstellung Rändelschraube.
    Mit dem hinteren silbernen Ring des Antiresonators stellst du den für dieses System (TA - Gewicht und Compliance berücksichtigen) den Antiresonator Wert ein.


    Im übrigen ist der 741 sicherlich kein Exot, sondern in der Combi leider der letzte "echte High End" Dual gewesen, in den Dual damals alles reingesteckt hat was sie drauf hatten.
    Alles danach war nur noch Abstieg und Abklatsch.


    Thomas

    Hallo Andi,



    natürlich haben die Vorposter recht.



    Bei Stecker am System tauschen und Fehler wandert mit ist das Problem genau da nämlich am System. Der leisere linke Kanal wandert mit dem Umstecken vom linken auf den rechten LS. Dein Dual ist also i.O.



    Aber was sicher nicht i.O. ist ist deine Einstellung der Nadel.



    Habe zwar nie ein ATE verbaut, aber das System im 1/2" Adapter einfach nach vorne an den Anschlag stellen haut beim 741 auf keinen Fall hin.


    Habe selbst zwei 741er mit 1/2" und auch einen Dritten 741er schon mit 1/2" Adapter aufgebaut und alle drei mit mehreren 1/2" Systemen (AT, Shure, Elac, Ortofon MM und MC), da hat diese Einstellung nie hingehauen.


    Das würde mich sehr wundern wenn es mit deinem ATE paßt.



    Also, da du ja anscheinend immer noch leichte Probleme hast, doch eher mit ner gescheiten Schablone Überhang und Spurwinkel prüfen bzw. einstellen und Spiegel (mit Nadel auf Spiegel setzen siehst du sehr gut ob die Nadel nicht exakt 90Grad auf den Spiegel steht) für Prüfung auf eventuelle Schiefstellung des Systems nicht vergessen (ist in einigen Schablonen mit drin).


    Zur richtigen Überprüfung gäbe es auch noch Testplatten, sind zwar rar, kosten nicht mehr wie ne gute Schablone und sind immer noch günstiger als ne neue Nadel (ausser Nachbau).



    Viel Spaß mit dem richtigen Einstellen.


    Thomas

    Hallo Michael,


    da hast du wirklich pech.
    Hast du den Tonarm richtig ausbalanciert bevor du die richtige Auflagekraft für das System neu eingestellt hast und das Antiskating ebenfalls richtig auf der richtigen Seite (für elliptische Nadeln im Ellipsenbereich) eingestellt (obwohl vom Klang her sind beide Kanäle gleichmäßig bescheiden deswegen sollte das AS einigermaßen stimmen), die Transportschrauben der Chassisentkopplung entfernt das der Teller mit Arm von der Zarge entkoppelt ist, war der Arm leichtgängig beim Ausbalancieren, sitzt der Tonabnehmer richtig (gerade und plan anliegend) im Headshell und hast du die neue Nadel richtig bis zum Anschlag auf den Systemträger aufgeschoben (bes. die letzten paar mm gehen zumindest bei meinem 390er sauschwer rein), wenn das alles ja, dann wie ist der Zustand der Platten wirklich, wurden die mal Nass abgespielt oder sind die eingestaubt gewesen oder richtig gereinigt worden (vielleicht mal ne Neue und frisch gewaschene oder gereinigte Platte ausprobieren).
    Selbst eine billige Phonostufe sollte das besser machen, an dem wird es meiner Meinung nach nicht liegen.
    Ein MC Eingang wird der AV nicht haben (Standart ist bei den billigeren Amps nur MM, nur MC im Amp kenne ich nicht) und der TA ist natürl.. ein MM, das passt also. Du sagst da wurde dran rum gelötet, hat ein Vorbesitzer auch ein anderes Kabel incl. Erde und neuer Stecker eingezogen? Wenn ja, dann könnte hier vielleicht die Kapazität der neuen Strippe überhaupt nicht mehr zum Spieler (TA) passen? Weis aber nicht ob sich das so krass auswirkt.


    Ansonsten vielleicht noch beide Nadeln (auch die Neue, da ja nicht wirklich Neu wenn original, sondern NOS) eventuell schon sehr verhärtet.
    Aber das wars dann auch mit meinem Tips. Halt nein, noch was, der MrStylus hat natürlich noch deinen 1/2" Adapter als Nachbau.

    Walter Sorry, habe dich noch vergessen,



    ich denke das Problem bei den wirklich neuen Ortofon MM Systemen (2M) ist die niedrigere Compliance (20) in verb. mit dem doch recht hohen Gewicht (7,5g).


    Die 'alten' Dual TA's v. Ortofon aus der Zeit wogen so zwischen 2,5 und 3,5g und hatten ne Compliance so um die 30 (meist zwischen 25-35).


    Also halbes Gewicht und 1/3 höhere Compliance zu den heutigen 2M's.


    Und das war für die ULM Arme so richtig ideal.


    Ich habe am 606er nach org. TA, Shure V 15III /-V, und Elac 796 VdH's auch ein MC Nr. 2 ausprobiert (6,5g und Compl. 15), das ging definitv nicht, obwohl Gewicht ähnlich den Elac's und Shure's.


    Das Nr. 2 klang auch am 741'er trotz Antiresonator nicht, der hat ULM Konzept noch extremer als der 731 und der 606er.


    Am Transrotor mit Rega super.


    Deswegen kämen dann wirklich die erwähnten VM's ins Spiel, obwohl die ja nicht mehr 'neu' sind. Aber da wäre von der Compliance her das Blue oder Silver besser geeignet.


    Ich persönlich habe am 741 mit dem OM40super s. gute Efahrungen gemacht. Passt zwar optimal vom Gewicht (ohne Platte mit Umrüstsatz 3g), braucht aber einen Feinmechaniker um die Höhe abzufräsen damit VTA i.O.



    D.h. das von den Innereien her mit dem OM40 fast identische Silver (zumin. der Nadelschliff), sollte eigentlich auf dem Niveau des OM40Super spielen bis auf Auswirkungen des doppelten Gewichtes mit 1/2" Satz gegenüber dem OM40.


    Ein VM habe ich aber nie ausprobiert und bin mir nicht wirklich sicher ob die sonst identisch zu den OMsuper sind. Wenn ja, dann bekommst du aber vielleicht auch Probleme mit der Bauhöhe, das bitte wirklich prüfen und bitte kein VM Red für einen 731.



    Viele Grüße


    Thomas

    Hallo Achim,



    und wieso sollte das ULM60 mit ner Original 160er schlechter klingen?


    Mit der 165er Nadel auf dem ULM60 kann der 731er nicht klingen. Glaube ich sofort, dass das VM Red da besser ist.


    Aber beim ULM60 mit Orginal Nadel?? Das würde ich mich schon sehr wundern, dann ist die Nadel defekt.


    Die 60er Nadel ist zwei Klassen besser als die 165er ( die ist noch unter der DN 155E angesiedelt), vielleicht verwechselst du da was wegen der höheren Bezeichnung.


    Die 165er Nadel war eine Einsteiger-Nadel die etwas später auf den Markt kam, die 160er war auch noch die TOP-Nadel von Ortofon für die Dual's als die 165er kam.


    Und der Generator des ULM 60 war eigentlich nur für die DN 160 abgestimmt (fast halb so geringe eff. Nadelmasse als die 165er und die restl. Nadeln) deswege nur suboptimal und das auf einem 731er? Das hat er wirklich nicht verdient, aber meiner Meinung nach ein VM Red auch nicht.


    Von der Abstimmung her passen eigentlich nur ULM60-/TKS 60 zur DN160.


    Dewegen halte ich auch nichts von der ganzen DN 152E Hysterie (Pollin Schnäppchen etc.) auf dem ULM-/TKS 60, das gehört eigentlich nicht da drauf, obwohl die DN 152E ne Klasse besser ist als die 165er, aber eben nicht auf dem Niveau der 160er.


    Und die 160er gibt es noch neu billiger als ein VM Red.



    Viele Grüße


    Thomas

    Hallo Vinylonline,


    lass dich von retrostyle nicht irre machen,
    die von ihm erwähnte Madenschraube im Headshell ist nur ne reine Sicherungsschraube für den Systementriegelungshebel um eine unbeabsichtigte Entriegelung des Systems zu verhindern. Zur Entriegelung mußt du diese Schraube entfernen, falls sie noch vorhanden ist.
    Mit der Befestigung des TKS im Headshell hat sie ansonsten rein gar nichts zu tun.


    Thomas

    Hallo Retrostyle,


    Gratuliere zum Fang,
    war sicher damals das Beste erhältliche Serien-System für den 741er, war auch teuerer als mit TKS 60 oder dem 390er.
    Und Matze hat recht,
    es funktioniert einwandfrei am MM Eingang, nur ein bißchen lauter machen, da die Ausgangsspannung etwas niedriger als ein Durchschnitts MM ist.
    Der 741 ist ein Super Dreher wenn er funktioniert.
    Nur die mit ihm eingeführte neue TKS-Systembefestigung war
    eine Fehlkonstruktion und dem Dreher und dem Arm nicht ebenbürtig.


    Manchmal kannst du den Netzschalter vor dem Rausschmeissen noch mit neuem Siliconöl oder anderem nicht harzenden Öl wieder gängig machen, ist allerdings ein feinmechanisches Wunderwerk der Schalter. Nicht zerlegen sondern nur den Deckel bzw. Boden am Schalter vorsichtig (sonst fliegen dir einige Mini-Federn/-Kugeln/-Bolzen um die Ohren) entfernen und einölen und einige male betätigen, dann sollte er wieder funktionieren (habe so bisher 3 741er wieder aktivieren können).
    Viel Spaß


    Thomas