Beiträge von MRT34379


    nicht, dass ich wüsste. Aber ich betreibe ja auch kein Audio-Voodoo.
    Vielleicht hört man den Motor bei einer dünnwandigen Plastikzarge besser als bei einer Holzzarge. Aber auch dann nur, wenn man das Ohr direkt dran hält.
    Mein Schreiner wollte mir halt zeigen, dass er sich Gedanken über die Projekte seiner Kunden macht und wahrscheinlich auch seine Kenntnisse über Instrumentenholz ein wenig einsetzen.
    Sonst bestellen die hier doch bei ihm nur Eichenschrankwände; oder pseudohistorische Fakes für den Europa-Park :)


    Viele Grüße


    Martin

    Hi Christian,


    bei den Aussenabmessungen habe ich mich einerseits an einer Originalzarge orientiert.
    Die Haube weist die exakten Abmessungen - bis auf die Höhe - einer CH 6 auf. Der Abstand der Vorderkante zum Chassis ist identisch mit dem meines anderen 1246 in Original-Plastikzarge.
    Andererseits will ich den Plattenspieler auf die oberste Ablage eines selbstgebauten Stahl-Racks ( Schweisskonstruktion; diesmal WIRKLICH selbstgebaut :-)) stellen.
    Damit das optisch die anderen Geräte darunter nicht 'erschlägt kam es eben zu diesem Abmessungen. Die Verhältnisse Chassis zu Haube werden durch die Haube und den nötigen Abstand Tonarmgewicht zu Haubenrückseite festgelegt. Hier musste ich die Haube ziemlich weit nach hinten rücken, damit ein schweres System wie mein DMS 242E keine Probleme bezüglich Kollision Gegengewicht / Haube macht. Aber auch hier hielt ich vorsichtshalter die Vorgabe der alten Originalzarge ein.
    Schwarz ist halt Geschmacksache. Ich habe hier Parkettboden, Holzfenster, Riesenschreibtisch in Buche. Technische Geräte in braunen Holztönen wird mir 'too much'.
    Die Geräte stehen in meinem Büro in einem Abteil, welches meine Oase darstellt.
    Damit man noch erahnen kann, dass es sich um Holz handelt, eben die Verfahrensweise Beizen und danach klar lackieren.


    Viele Grüße


    Martin

    Zitat

    Original von Günni
    Respekt Martin,


    sieht richtig gut aus. Stellst du deine Zeichnung mit der Vermaßung ins Forum??


    Grüße
    Günni


    Kein Problem, Günni;


    ich wollte jetzt sowieso nach und nach über dieses Projekt berichten. Hier mal die Zeichnung vom Gehäuse. Allerdings ohne Auflageleisten für Chassisplatte / Boden und ohne die Chassisplatte.


    Beim Material steht noch 'Buche'. Aber das haben wir wie eingangs erzählt, kurzfristig geändert.


    Viele Grüße


    Martin


    Editiert: neues pdf wg. Schönheitsfehler in voriger Zeichnung

    Hallo zusammen,


    ich habe ja schon mal erzählt, dass ich mir für einen 1246er, für den mir eine Zarge fehlt, eine solche selbst bauen will. Gut, selbst bauen ist so eine Sache. Den Rahmen liess ich mir vom Schreiner anfertigen.
    Beim Material handelt es sich um amerikanische Pappel. mein Holzverarbeiter machte sich schon ein wenig Gedanken für was dieses Gehäuse sein soll und empfahl mir dieses Holz aufgrund der Dämpfungseigenschaften. Wird beispielsweise auch gerne beim Bau von E-Bässen verwendet.


    Hier ein paar Bilder von der 'Entwicklungsphase' und dem Rohbaugehäuse mit testweise eingebautem Chassis. Die Haube ist eine aktuelle Haube vom 505-4 inkl. Scharniere.


    Jetzt wird der Rahmen schwarz gebeizt und dann mit 2K porenfüllendem Hochglanzlack behandelt. 'Klavierlack'.


    Viele Grüße


    Martin

    Hallo pet,


    ich habe das schon mal im Rahmen meiner Auto-Oldtimerei getestet.
    Das Problem ist; für wirksames Polieren musst Du einen gewissen Druck ausüben können, was mit diesem Gerät nicht möglich ist.
    Also ernsthaftes Polieren gelang mir damit nicht. Eher gründliches Putzen :)


    Viele Grüße


    Martin


    ... in Ringse ?


    Viele Grüße


    Martin

    Hallo zusammen,


    wer keinen Exzenterschleifer hat kann auch eine drehzahlregelbare Bohrmaschine nehmen. Dazu gibt es ebenfalls Aufnahmeteller mit Klettverbindung für Polierscheiben.
    Ich habe letztes Mal sogar einen kräftigen Akkuschrauber benutzt. Bei einem 24V-Gerät und voll geladenem Akku kann man schon 'ne ganze Weile polieren.
    Als Politur verwende ich 'Finesse-it' von 3M. Das ist absolut frei von Wachsen, Silikonen u.ä. und dient in Autolackierereien dazu, nach Behandlung mit 2000er-Schleifblüten allfällige Staubeinschlüsse oder andere Malaisen zu beseitigen.


    Viele Grüße


    Martin

    Hallo;


    zum Brummen: das Problem hatte ich auch, als ich an meinem 1246 das originale DIN-Kabel gegen ein Cinch-Kabel aus dem Elektronik-Bastler-Bedarf ausgewechselt hatte. Obwohl genau nach Anleitung vorgegangen mit Durchtrennen der Massebrücke am Kurzschliesser hat es extrem gebrummt.
    Dann habe ich versuchsweise am Original-Kabel den DIN-Stecker abgeschnitten und dieses mit Cinch-Steckern versehen. Ergebnis; Brummen war vollkommen weg.
    Es muss also an der Qualität des Kabels liegen.
    Ein anderer Forenteilnehmer gab den Tip; falls man das Original-Kabel nicht zerschneiden will, könnte man auch auf Cinch-Kabel aus dem Car-Hifi-Bereich zurückgreifen. Dieses ist in der Regel hoch abgeschirmt.
    Dies hab' ich an meinem zweiten 1246er praktiziert und habe ebenfalls kein Brummen. Einziger Nachteil; diese Kabel sind wesentlich dicker. In der Regel 2x 5mm - 2x 6mm und passen nicht mehr durch die originalen Kabeldurchführungen / Zugentlastungen im Gehäuse.
    Zu den anderen zwei Punkten kann ich leider keinen Tip geben. Habe aber auch ein Shure 105 System und bin interessiert, was die anderen zur Nadelfrage sagen.


    Viele Grüße


    Martin

    Hallo Andy,


    auch ich bin momentan am Bau einer Zarge. Für einen 1246. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als wäre die Chassisaufnahme identisch.
    Wegen Deiner Frage zur Haube. Wenn Du eine neue Haube für eine neue selbstgebaute Zarge möchtest, bietet sich ja an, sich eine aktuelle Haube für einen aktuellen 505-4 zu besorgen. Dieser hat aussenliegende Scharniere, welche extra zu erwerben sind. Alles in allem kommen die Kosten dafür auf rund EUR 48,--.
    Bei Versand kommen noch EUR 11,90 dazu. Ich hole die Klamotten nächste Woche bei Fehrenbacher in St. Georgen persönlich ab.


    Über meinen Zargen-Eigenbau werde ich hier berichten, wenn er das 'virtuelle Stadium' - siehe Bild - verlassen hat :)


    Aber noch eine Frage; da Du Hobbyschreiner bist; könntest Du Dir auch eine Auftragsarbeit diesbezüglich vorstellen ?


    Viele Grüße


    Martin

    ich hab' mir für meinen Zargen-Selbstbau nun eine 505-4 Haube inkl. Scharniere bei Fehrenbacher bestellt.
    Die Chose kostet inkl. allem EUR 46,29. Ich hole die Sachen in den nächsten Tagen persönlich dort ab.
    Für den, der weiter weg wohnt, kämen noch EUR 10,-- + 19% Mwst. Versandkosten hinzu.


    Dies nur mal so als Info, falls jemand was ähnliches plant.


    Viele Grüße


    Martin


    Hallo pet,


    welche Bedenken hast Du bei nur 6mm Bodenplatte ? Ich dachte mir, das sei ja nur ein Deckel. Denkst Du an Resonanzen, o.ä. ? Prinzipiell könnte man sogar offen lassen.
    Das Problem ist, wenn ich die Bodenplatte 12mm dick mache, dann muss die Zarge um diese zusätzlichen 6mm höher werden, denn so wie der Stand jetzt ist, habe ich die Zarge so flach wie möglich gemacht. Der Motor hat gerade noch etwas Luft.
    Du bringst mich aber auf die Idee, dass ich ja eine Aussparung für den Motor anbringen könnte. Da ich aber kein nach unten offenes Loch möchte, müsste man eine 6mm tiefe Planfräsung in die Bodenplatte einbringen. Mangels Oberfräse könnte man aber doch auch die Aussparung aus einer 6mm - Platte heraussägen und diese Platte mit einer weiteren durchgehenden 6mm - Platte verleimen. Damit hätte ich eine 12mm-platte mit einer 6mm tiefen Aussparung für den Motor.
    Im Grunde könnte man die Zarge noch flacher machen, wenn man den Motor doch unten 'raushängen' liesse und auf Wechslerbetrieb verzichtet. Hab' ich sowieso noch nie benutzt. Denn der Wechslerhebel schwenkt auch noch nach unten. Bei letzterem bin ich mir nicht ganz sicher, da ich in Ermangelung einer Wechslerachse die Chose nicht testen kann. Aber was ich so sehe.... oder täusche ich mich ?


    Viele Grüße


    Martin

    Hallo pet,


    da möchte ich mich doch mal mit meinem Entwurf an den Zargenfachmann :) wenden. Meine existiert leider erst 'virtuell' :-).
    Ich stelle mir vor, ich lasse mir vom Schreiner Hartholzprofilleisten wie auf den Bildern gezeigt anfertigen. Darauf kommt von oben die Chassisplatte aus Multilplex, von unten wird auf dem Absatz eine ca. 6mm Multiplexplatte befestigt.
    Fertig konstruiert wird das Ding, wenn ich die Haube habe. Die jetzt gezeichnete habe ich aufgrund Prospektmaßen modelliert.


    Die äußeren Teile möchte ich dann schwarz beizen und mit einem hochglänzenden PUR-Lack versehen. ( Konzertflügel-Finish ).
    Was meinst Du, Ihr ?


    Viele Grüße


    Martin


    freut mich, dass ich Dir helfen konnte.


    Viele Grüße


    Martin

    Hallo zusammen,


    jetzt habe ich in verschiedenen Threads gelesen, dass auch noch andere mein Problem mit den abbrechenden Haltenasen an den TKS-Tonabnehmersystemen haben.
    Ich habe mich schon gefragt, ob das Teil ein wenig arg filigran geraten ist, oder ob ich der Grobschlosser bin.
    Neben 'dran hängenbleiben' ist auch eine häufige Ursache, dass die Madenschraube, welche den Klapphebel zum Entnehmen des Systems, sichert, zu tief eingeschraubt wird. Passiert dies, wird nämlich das ganze TKS nach unten herausgedrückt, und die Haltenasen sind das, was als erstes nachgibt. 'Nach fest kommt ab', etc.
    Meine nachfolgende Prozedur ist zwar nicht besonders originalgetreu, aber um ein kaum noch erhältliches Tonabnehmersystem zu retten und weiter einsetzen zu können, doch geeignet denke ich.
    Und doch nicht ganz so improvisiert und 'angrenzende Bauteile beeinträchtigend' wie ankleben oder Klebeband.
    Benötigt werden 0,4mm Federstahldraht und 0,4mm Spiralbohrer sowie eine Kleinbohrmaschine, z.B. Dremel oder entsprechende Discounter-Derivate.
    Ich entferne dann den Rest der abgebrochenen Haltenase und bohre ein 0,4mm Loch in den Steg, wo vorher die Haltenase war.
    Dann stecke ich ein Stück Federstahldraht durch die Bohrung und sichere es mit einem Tropfen Sekundenkleber.
    Wenn der Kleber ausgehärtet ist, zwicke ich mit einem kleinen Seitenschneider den Federstahldraht so weit hab, dass noch so viel übersteht, wie es der ursprünglichen Haltenase entspricht.


    Danach kann man das Tonabnehmersystem wieder wie ursprünglich vorgesehen, einhängen und mit dem Hebel sichern. Die richtige Vorspannung kann man beeinflussen, indem man das Drähtchen ein wenig nach oben oder unten biegt.


    Viele Grüße


    Martin


    Hallo pet,


    ja, die Service-Anleitung zum 1246 hab' ich im Original. Wollte ich eigentlich mal anbieten, auf die Webseite zu stellen. Wo muss ich mich da hinwenden ?
    Den Wert im Manual habe ich so exakt wie ich's hinbekommen habe, eingestellt. Trotzdem hatte der Riemen Kontakt zum Umwerfer. Das ein oder andere Zehntel macht aber den Unterschied. Die Dual-Konstrukteure und damaligen Fertigungsmethoden - und vor allem die Präzision bezüglich Spritzgiesstechnik ( Umwerferbaugruppe ) - in allen Ehren, aber mit Null-Toleranzen zu arbeiten, behaupten (!) ja nur die Japaner :)


    Zum Riemen; auf mrstylus.com hab' ich auch geschaut, aber nachdem ich hier Postings fand, dass jemand irgendwo einen 1246 Riemen in 158mm Durchmesser bekommen hat, und mrstylus keine Abmessungen auflistet, ging ich die Sache 'zu Fuss' an.
    Auch bei ebay ist einer, der verkauft einen 1246 Riemen in 158mm.
    Dann lieber ein wenig rechnen und messen, dachte ich :)


    Viele Grüße


    Martin

    Hallo zusammen,


    was ich hier erzähle, bezieht sich auf meinen 1246. Aber da die Konstruktion des Riemenantriebs und der Drehzahlumschaltung bei anderen Plattenspielern identisch ist, glaube ich, ist meine Vorgehensweise zur Justierung der Antriebsrolle auf andere Modelle übertragbar.


    Ich habe an anderen Stellen öfters vom Problem von Schleifgeräuschen, verursacht durch den Antriebsriemen gelesen. Dieses Problem hatte ich auch. Und zwar bei mir bei 33 1/min. Bei 45 war Ruhe.
    Ursache war, dass der Riemen mit seiner Flanke Kontakt zum Umwerfer hatte. Nun kann man ja den Umwerfer nicht justieren. Also muss die Antriebsrolle auf eine korrekte Höhe gebracht werden. Der von Dual im Service-Manual angegebene Wert ist nur ein Anhaltswert um einen Anfang zu haben. Die Rolle muss einfach auf eine Höhe eingestellt werden, dass der Abstand zum Umwerfer bei 33 und 45 1/min möglichst identisch ist. Aber vor allem, dass bei beiden Einstellungen überhaupt Abstand vorhanden ist.
    Wenn dies bewerkstelligt ist, dann erst mit Hilfe der Sechskantmutter die Nenndrehzahl einjustieren.
    Das Problem bei der Einstellung der Höhe der Antriebsrolle ist, dass man im zusammengebauten Zustand kaum an die Gewindestifte rankommt.
    Hat da jemand einen besseren Tip als mit einem dünnen Schraubenzieher schräg von oben zu stochern ?
    Ich habe die Stifte auf diese Art nur leicht anziehen könne. Zumindest so weit, dass die Rolle nicht mehr verrutscht. Zum richtig Anziehen musste ich aber noch einmal den Motor lösen.


    Zu den Abmessungen des Antriebsriemens 1246 kann ich so viel berichten:
    Von verschiedenen Quellen erhält man einen Riemen für den 1246 in den Abmessungen 158 x 5 x 0,7.
    Dieser Riemendurchmesser ist definitiv zu klein. Der Riemen ist damit viel zu straff, und blockiert den Umwerfer.
    Ich kam nach Schrumpfen des alten Riemens - in kochendem Wasser - auf einen Durchmesser von 176mm. Damit geht er nur leicht straff auf den 180mm Plattenteller und die Drehzahlumstellung funktioniert zuverlässig und flott.
    Diese Riemenabmessung gibt es als Standardriemen und 5mm breit. Allerdings statt 0,7 nur 0,6mm dick.
    Ich habe mir jetzt auch zusätzlich mal so einen Riemen bestellt und werde berichten, ob es damit klappt. Schlimmstenfalls müsste man nochmal eine Stufe kleiner gehen. Das wäre dann ein Durchmesser 170mm. Aber 158 ist wie gesagt, wesentlich zu straff.


    Viele Grüße


    Martin

    Hallo Holgi,


    entschuldige, wenn ich Dir in die Parade gefahren bin, aber den Thread hatte ich tatsächlich nicht gesehen.
    Dachte halt; wenn einer den Überschuss gebrauchen kann. Eine andere Idee wäre ja z.B. ebay: ' Kondensatoren - Set für 70er-Jahre Dual ' oder so ähnlich.


    Dass 0,068 µF = 68 nF sind, war mir zwar bekannt, aber da auf den Kondensatoren der µF-Wert steht, wollte ich den auch so wiedergeben.


    Danke jedenfalls für die Tastenkombination. Da mein tägliches Brot als Maschinenbau-Konstrukteur so ungefähr bei Gewinden ab M16 losgeht, bin ich da etwas aus der Übung, was 0 Komma - Werte betrifft :)


    Viele Grüße


    Martin