Beiträge von dualcan

    Hallo Ernst,

    Das sieht ja echt traurig aus! Die Feder ist Teil 123 (216 737) und ist notwendig um den Reibrad Arm 134 dicht in/an die Geschwindigkeit Stufen (Klares Plastikteil 102 ) an zudrücken. Ohne diese Feder kann das Reibrad (dadurch die Geschwindigkeit) etwas auf und ab flattern.



    Das Zentral Lagerrohr der Plattentellerbrücke ist auf der Unterseite mit der Brücke, bündig ein zukleben.



    Vorsicht, der Bajonett Einlass / Schlitz hat ein komischer Winkel, liegt aber bei Uhrzeigersinn Sechs Uhr nach Einbau.

    Gruß

    Klaus

    Hallo Ernst,

    Da beide Teilen, Lagerring 60 (218 518) "Krallen" (wie Peter sagte) und Stellhebel 70 (217 601) aus Plastik sind, ist am dieser Stelle kein Schmiermittel notwendig. Im Falle das der Lagerring durch das metallische Reparaturteil ergänzt wurde, dann ist etwas Schmiermittel nötig. Zwischen Lagerbuchse 69 und Ring 60 ist ein Tropfen 10W30 OK, aber auch nicht wirklich nötig.

    Sehr oft bleiben Plastik auf Plastik Teile Trocken, dabei ist auch sichergestellt dass es später kein Dreckhaufen gibt.


    Metall auf Plastikteilen, sowie Teil 70 und Rolle 82, brauchen etwas Alvania o.ä.. Da Du in dieser Gegend bist, prüfe mal ob Rolle 82 am Hebel 81 fest ist. Häufig ist das der Fall und Teil 70 wird dadurch belästigt.



    MfG,

    Klaus

    Hi,

    Mit dieser Platte wird's erst Lustig mit einem so genannten statisch balancierte Tonarm, also ein nicht dynamisch (Feder) balancierte Arm. Falls kein Japaner Arm vorhanden ist, balanciere Dein Dual Tonarm, und verschiebe das Ausgleich Gewicht bis die erwünschte Auflagemasse vorhanden ist. Egal ob .5 oder 1 Gramm, es wird schön Lustig- garantiert.


    In einem 1219 normal dynamisch eingestellt Tonarm geht es noch- aber nicht perfekt. Mit einem leichteren Gewicht, wie vom 731 und leichtes Ortofon OM System läuft sogar dieser perfekt.

    Damals hatte ich riesig Spaß als die "high end" Tonarme wie SME einfach das Feld quittierten.

    Einfach (Dynamische) Kraft statt Masse!

    MfG

    Klaus

    Die erste Serie hatte die zwei geschirmten Hochkapazität Tonarmkabel , Elliptisch / Sphärische markierten A.S.Drehknopf, und normales Hochkapazität (etwa 180pF (?)) Ausgangs-Kabel.

    Die neuere Serie hatte das fünf-adrige Niederkapazität Tonarmkabel, Elliptisch / Sphärische und CD4 markierten A.S.Drehknopf und das gleiche Hochkapazität Kabel wie in der erste Serie.



    Für Canada und soviel ich weiß, auch in den Staaten, wurden beide Serien, also CS70 oder CS701, außerdem mit RCA Buchsen ausgeliefert aber niemals mit Systeme. Diese wurden Lokal, also entweder von uns (Importeure) oder vom Verkäufer montiert. Man wollte hier ja nicht zweimal Shure oder Empire etc, Lizenzspesen abgeben oder in ihre Verkaufsterritorium treten...

    Da alle 701 nur die Hochkapazität Ausgangs Kabel hatten, mussten wir wenigsten an der zweite Serie, die Niederkapazität Ausgangskabel, normalerweise auch das Empire CD4 System einbauen.

    Bei der erste Serie wurden die Tonarmkabel, AS Drehknopf, Ausgangskabel, sehr oft das Empire CD4 System eingebaut.



    Für Europa wurden ja keine RCA Buchsen (Fälschlicherweise als Cinch benannt) eingebaut. Wegen den verschiedenen Märkte gab es dadurch unterschiedliche 40pF Kabel Ausführungen:

    Diese Kabel wie man sehen kann, sind mit "nach Bedarf" markiert, also keine Standardware. Außerdem ist ein "E" unter jeder Nummer.

    Das bedeutet, sie waren keine Ersatzteilen (Waren Gruppe F) sondern Warengruppe E, also nicht in den Service Anleitungen gelistet.

    Obwohl im Teilen Hauptordner das alle Gruppen E, (Zubehör), F (Teilen) G und I (keine Ahnung..) geschrieben ist, hatten wir Zugang nur an F Gruppen.



    Nur die Verkaufsabteillug hatte Gruppe E, G und I, da es sich hauptsächlich um die Tonabnehmer Systeme handelte.

    Daraus nehme ich an das normalerweise auch in Europa diese Niederkapazität Kabel ein Extrateil war.

    Ausnahmen sind immer möglich...

    MfG

    Klaus

    Technisch gesehen ist in der Modellpflege eigentlich nur der Wegfall vom Relais ROD 12, T10, T 11 und deren Kleinkram vom Vorteil.

    Die Relais können nach gewisser Zeit anfangen zu streiken oder klappern. Da diese Teilen nicht notwendig sind, habe ich sie immer aus alle Geräten die ich vor mir hatte/habe ausgebaut. Ein Schelm der denkt das ich diese Relais nur wegen meiner Modelleisenbahnsucht damals ausbaute. ^^ ..

    Zur A.S. Einstellung gab es eine Tabelle die für Hyper elliptischer Nadelschliff (CD4) Auskunft gab. Nach meine Erkenntnissen waren alle 701, weder Serie eins noch zwei, sofort CD4 fähig. Bei der zweite Serie musste mindestens das Ausgangskabel gewechselt werden. Ob sehr viele Kunden dass taten, kann ich nicht sagen, jedenfalls bei uns war das nicht der Fall.

    MfG

    Klaus

    Zitat

    Das kann ich nur bestätigen, nur darf der B790 bei mir nicht ins Wohnzimmer wegen sein spezielles "Design",

    der hat also total keinen WAF. 316062-biggrin-png


    Also bleibe ich beim 701... (oder die anderen Klassischen)

    Damals hatten fast alle HiFi Firmen für Kanada entweder direkte oder indirekte Servicevertretungen in Montreal. In der Servicebranche kannten wir uns untereinander, speziell die Leute von den Deutschen Firmen. Die Haupt Serviceagentur für Revox wurde von einem Freund, Juergen Schmidt in Montreal geführt. Zu der Zeit wo beide 701 und B790 gebaut wurden, bin ich manchmal bei ihm vorbeigekommen. Verzweifelt saß er öfters vor einem Berg B790. Natürlich konnte ich es nicht lassen mich bei ihm zu beklagen das wir mit dem 701 möglicherweise arbeitslos werden..

    In der Tatsache hatten wir unter Garantiezeit in Montreal (die zwei Jahre dauerte soviel ich mich erinnere), ein 701, der wirklich ein Problem am Motor hatte. Wir duften diese Motoren damals nicht reparieren, nur austauschen und die defekte Motoren zurück ans Werk schicken. Unser Hauptarbeit am 701 war das umrüsten auf CD4 mir Empire System und "arm dickes" Lowcap Ausgangskabel.

    Juergen konnte aber auch zurückschlagen. Er wusste dass wir mit unserm schlimmstes Sorgenkind der 601, Motoren, Antriebsrollen und drei der vier Druckfedern in der Federaufhängung an alle 601, wechseln mussten. Diese Korrekturen führten wir auch lange nach der Garantiezeit unter Kulanz durch, -- dadurch brauchte ich mir auch keine Sorgen um mein Arbeitsplatz machen :evil:

    Um zum 701 zurückzukommen, eine extra-klasse wurde auch mit dem Antiresonanz Gegengewicht, der erstmals im 701 eingeführt wurde, eingeleitet.

    Soweit ich weiß, hat es niemand außer Dual, vorher oder danach benutzt.

    Gruß

    Klaus

    Als der 701 herauskam, konnte ich es mir auch nicht leisten. Der Lohn von Dual of Canada reichte einfach nicht..

    Etwas später als der 721 heraus kam und ich eine etwas höhere Position erreichte, konnte ich mir den Spaß doch leisten.

    Es wurde mit ein Ortofon MC20 und Prepreamp Ortofon MC76 ausgestattet, an einen Rotel RX1310 angeschnallt, der sich mit Dual CL 490

    austoben konnte. Ging alles Super bis die Ehe zerriss, alles verlor und ich wieder mit allem von vorne anfing..

    Es stimmt wohl das die Steuerelektronik den Japanern nach hinkt, speziell wegen die fehlende (Quarz) Tacho Kontrolle. Da sollte man den gleichen EDS Motor mit seine Steuerung im Revox 790 mal vergleichen.

    Was mich aber an dem EDS imponierte war die fast ruckelfreie Kraftübertragung mit den zwei versetzten Spulen Sätze. Man kann, ohne Teller eine Platte auflegen und das Dings läuft. Bei Matsushita et al, ohne Teller ist das absolut nicht möglich, da die Regelung und Spulen zu ruckartig laufen. Natürlich spielt Niemanden ohne Teller, aber es zeigt das der EDS sich nicht mit solche Stöße erst herum reißen muss. Der massive gewuchtete Teller macht es einfach noch stabiler.

    Designweise ist der 701 ein "Understatement", einfach elegant ohne protzig zu sein.

    So sehe ich es jedenfalls.

    Gruß

    Klaus

    Hi

    Da ich wieder ein CV120 auf'm Tisch habe (der zweite in 30 Jahren...) erinnerte ich mich an diese Liste- und habe sie seltsamerweise auch gleich gefunden.

    Diesmal dachte ich sie gleich zu scannen und hier einzustellen. Ist ist ja durchaus möglich das ich in den nächsten dreißig Jahren nochmals von diesen Dinger mit zwei oder sogar drei Stück überflutet werde und diese Liste wieder nicht finde.. :/

    Also hier ist das Dings in zwei Teilen:


    Teil zwei folgt

    Klaus

    Hallo,

    Apropos Höhenschlag, nur ein kleines Beispiel das in St Georgen schon für das Einsteigmodell 1007 von 1959 , der Blech Plattenteller ein geringen Höhenschlag hatte. Bewusst hat dieser Teller ein kleineren Durchmesser, aber immerhin, man sieht kein heftiger Wellenschlag, wie auf dem Video von den Neuen Modellen.

    Interessant wäre zu wissen welche Werten die Neuen Modelle haben.

    MfG

    Klaus

    Hi Wolfgang,

    Die zwei Walther Werkzeuge sind

    a. (DBP 10 34109 1.5 1.9) 1,5 bis 1,9mm und

    b. (DBP 10 34109 2.3 4) 2.3 bis 4mm

    Mein kleineres hat den Geist vor etliche Jahren leider aufgegeben.

    Die zwei Scheiben am Lift sind sicherlich eine Nervenprobe aber ich glaube es gab noch ein Tick kleinere am PE72/2001 etc:

    Für mich waren diese beiden Werkzeuge bei Kassettengeräte Reparatur viel wichtiger, da es dort manchmal richtig eng wurde..


    Gruss

    Klaus

    Hi,

    Ob es diese Werkzeuge noch gibt, davon habe ich keine Ahnung. Wir bestellten/erhielten diese damals vom Werk.

    Ich habe ein paar mal bei Walther geschnuppert, konnte aber nichts finden. Es hat ja eine DPB Nummer, vielleicht wäre das eine Suche wert da diese Idealscheiben ja bekannterweise immer noch genutzt werden.

    Die Feder im K.rad muss installiert werden sonst kann es zum ganz schneller Feierabend für K.rad und Haupthebel führen. Ohne Feder ist es eine reine Glücksache!

    Eine komplette Kurvenrad Instandsetzung findet man hier:

    https://www.dropbox.com/s/9pd5…ng%20Dual%20Cams.pdf?dl=0

    Leider habe ich diese nur in Englisch geschrieben da mein Rechtschreiben in Deutsch viel zu Fehlerhaft ist. Der Umstand meinerseits für diesen Mangel liegt an unsere Auswanderung im Jahr 1957. Als 8 jähriger Bengel hatte ich nur drei Jahre Grundschule mitgemacht...

    MfG

    Klaus

    Hi,

    Der Hauptgrund warum ich diese winzige Federn ausbaue, ist um sie etwas mehr Spannung zu geben- heisst das "W' wird etwas verbreitert/gezogen.

    Diese Massnahme versichert dass der Umschalthebel auch sicher um schnappt, da die, in die Jahren gekommene Feder, etwas Spannung verliert. Soll dieser U.hebel nicht komplett umschalten, besteht die Gefahr das der Haupthebel auf der Spitze vom U.hebel aufläuft, wobei der H.hebel und das Kurvenrad Adieu sagt. Das habe ich leider auch schon gesehen.

    Es ist auch keine schlechte Idee das Loch im K.rad von diesem Bestie zu säubern und entweder Trocken oder mit einem Hauch Öl zu versorgen. Über die Jahren, wurde an dieser Stelle, der U.hebel ab Werk, manchmal Trocken manchmal "Nass"eingebaut.

    Matthias erinnert mich gerade auch als wir das erste mal, nach der Übernahme, PE (2020 etc) reparieren mussten. Ein Tonarm Ausbau/Einbau mit 1mm Stahlkugeln (2020/13-790 810) , ohne Öl als Haftstoff, ist einfach nicht möglich-- ohne Nervenbruch...

    Danach half ich mir immer mit etwas Öl oder Fett an solche Stellen, meine Nerven zu schonen - oder verhinderte wenigsten das Gerät nicht in die Ecke zu schleudern.. Der Kunde würde mit ein solch traktiertes Gerät ,wahrscheinlich auch nicht zufrieden sein...

    Eins ist Sicher, arbeiten mit Idealscheibe, ist eine heikle Sache.

    Es gab von Walther damals für diese Scheiben mehrere spezielle Werkzeuge :

    MfG,

    Klaus

    ..und noch zwo- aus Canada:

    # 065470 Serie 2

    # 055666 Serie 1, aber mit Austauschmotor und zwar in sehr späte Aufmachung:

    An der PC Platte fehlen T10/11 etc., deren Löcher und die dazugehörende Aufdrucke. Erstmahl das ich solch eine Ausführung sehe.

    Beide gehören unserem ehemaliger Noresco Teilemanager, N. Palazzo.

    MfG

    Klaus

    Hallo Peter,

    Danke für die schnelle Antwort. Ich werde da auch nicht experimentieren und nur Glasreiniger benutzen.

    Normalerweise erkennt man ja wann jemanden Geräte aufmacht schon an den vergammelten Schraubenköpfe. An diesem sah ich überhaupt nichts, aber es ist natürlich immer plausibel.

    Der C10 ist ein ITT wie alle anderen Elkos und deswegen dachte ich dass er original ist- kommen ja alle raus auf alle Fälle..

    Wir hatten mehrere Ständer, auch die gebogenen Blechdinger, die ich nicht mag. Für den robusten Typs, wurden vom Werk aus, auch extra Arme für die Flachchassis C901, C919 und C939 gefertigt.


    Da ich die Reparaturen von den Tonbandgeräten TG12 bis 29 schon vorher machte, baute ich mir Adaptern damals für diese Typs,

    mit den C901etc. wurde es mir erspart. Ich hatte mich mit dem Reparaturbock so eingerichtet das es viel mehr diente, manchmal auch nicht Dual Zeugs...

    Danke nochmals und Gruß

    Klaus