Beiträge von dualcan

    Hallo Berthold,

    Als der SM840 (601, 1249, 510, 502) heraus kam, machte er uns, durch sein unsittliches hoch laufen, sofort ärger. Wir mussten fast alle Motoren gegen den SM860 austauschen, sogar weit nach ablaufen der Garantiezeit. Es war mir nicht bekannt das er auch auf 50 Hertz diese Probleme hat. Für Canada und US wurden mehrere Schaltungen gebaut um dies zu verhindern. Ein guter Freund hat seine neueste Version von diesem Modul (117 Volt Version) im Angebot.


    Duncan McAllister
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    twitter: @nebulix

    Mein 601 habe ich mit ein früheres Modul bestückt, danach lief das Dings OK.


      

    Ich muss ihn fragen ob er es auch auf 230 Volt umrüsten kann.

    Gruß

    Klaus

    Hallo Alois

    Danke für Deine Korrekturen die ich jetzt in meinem Text integriert habe. Leider habe ich das ganze Gestern zu spät geschrieben und dadurch ein Bock gebaut. Normalerweise verfasse ich auf Englisch und übersetze danach, dadurch rutschen Fehler manchmal durch.

    Saubere Kontaktstellen vom Tonabnehmersystem bis zum Verstärker sind obligatorisch, sollte eigentlich völlig klar sein aber Deinen Beitrag macht es noch deutlicher.

    Apropos Massekabel; ein dickeres Kabel schadet keineswegs, wollte nur darauf hinweisen das es nicht unbedingt nötig ist.

    Um nochmals Erde und Masse aufzugreifen, dieses extra Massekabel dient ja nur und das Plattenspieler Chassis separat, nicht über Tonleitung, an den Receiver/Verstärker anzuschließen. Es soll also nicht mit elektrisches (Schutzklasse ) Erdungskabel verwechselt werden..

    Hoffentlich habe ich jetzt nicht noch mehr Fehler gebaut, nehme aber Korrekturen immer gerne zur Kenntnis!

    MfG,

    Klaus

    Hi Ernst,

    Hier ist ein Kabelschema vom 505/2, die ich noch ein bisschen erweiterte:

    An dieser Generation wurde endlich die meisten Massenchleifen entfernt, wenigsten für den Export Markt.

    Die fünf adrige Tonarm Leitung kommt vom Kopf/Kontaktplatte direkt auf eine zweite Platte wo das Endkabel angeschlossen ist. Es gibt keine Massenschleife in der RCA Stecker / Export Variante, nur in der DIN Variante, die eigentlich auch vermeidbar wäre. In der DIN Verdrahtung ist eine Massenschleife entstanden, da die zwei Massenschirme der Zwillingslitze zweimal zusammen schließen, erst an der Chassis Kontaktplatte und danach auf Pin zwo.

    Besser wäre es so wie die dritte Skizze zeigt, da nur eine Sammelstelle auf Pin zwei einsteht, würde aber ein Pfennig oder so mehr gekostet haben, da die extra Massenlitze, wie in der Export Version, noch fehlte.

    Aber zurück zum 701. Die originale Verdrahtung sieht so aus:

    In dieser Skizze sind mehrere Massenschleifen die man entsorgen soll.

    Eine vereinfachte Skizze, fast ohne Schleifen würde so aussehen:


    In diesem Plan können entweder das neuere fünf adrige Kabel oder die ältere zwei abgeschirmte Kabel Variante genutzt werden.

    Es wurde der Massen Knubbel im Stummschalter entfernt und nur die vier Adern vom System zum/durch den Stummschalter geführt. Das Massenkabel vom Tonarm wurde zur Chassis Lötöse gebracht und durch ein separates Kabel zum Receiver heraus gebracht.

    Ein paar Probleme sind aber doch noch zu beseitigen.

    Der 701 Tonarm ist noch komplette aus Metall, wobei das Chassis und kompletter Tonarm, Kopf inklusive, dadurch schon auf Masse liegt. Wie wir wissen, hat der 721 etc. eine Plastik Lagerbrücke die diese Masse in zwei Teilen aufbricht. Da jetzt schon ein neues Masse Kabel im Arm ist, muss auf der Kopf Kontaktplatte, die Brücke zwischen Masse und Rechtem Minus (Grün) separiert werden:

    schonst haben wir wieder eine Erdschleife. Auch die Kupferlasche die vom Metallkopf auf die Kontaktplatte greift, darf diese Platte nicht berühren (etwas Tessafilm..). Das neue Massenkabel darf nur das TK 14 (falls ein Schirmmetall installiert ist) und System, das normalerweise sein Gehäuse schon auf der rechte minus Seite liegt, abschirmen.

    Hoffentlich hilft diese Methode das Brummen zu bändigen.

    Damals fing ich an mit direkte / einfache Verbindung zwischen Tonarmkabel und Ausgangskabel, experimentierte mit Stummschalter etc., bis das Luder kein Muckser mehr machte...

    Fun Fun Fun!!

    Gruß

    Klaus

    Hi,

    Das Erdkabel von den späteren Modellen wie 620Q (279 120) hatten ein Durchmesser von c. 0.6 mm:


    Das reicht um diesen Zweck zu erfüllen.


    Als die 601/701 bei uns (Noresco / Dual of Canada) importiert wurden, waren wir auch Importeure von Ortofon.

    Zwischen Elektromagnetischer Wandler (MM - Moving Magnet) und Eletrodynamischer Wandler (MC - Moving Coil) Tonabnehmer Systeme, besteht noch ein Quantensprung, die ein extra Maß von Ärger bereiten kann.

    Zum Beispiel eine Shure V15 produziert zwischen 3.5 und 6.0 mV pro Kannal per Variante, wobei eine Ortofon MC 20 dagegen, nur 0.07mV hergibt.

    Mit solch ein geringes Signal muss an alle Register gezogen werden um Brummen zu vermeiden.

    Bei einer Installation mit MC30 , 701 und ein Top end Japan Receiver mit integrierten und einstellbarem MC Vorverstärker (leider Vergessen welchen Typ es war...) hatte ich einige Tagen ärger bis das Dings kein brummen mehr abgab. Neben alle Erdkabel Auftrennungen und x mal Kabel wechseln, war es auch nötig den Stummschalter außer Gefecht zu ziehen. Nur mit direktem Anschluss zwischen RCA Kabel und Tonarmleitung ohne Stummschalter, wurde das gesamte System Rauschlos.

    Die spätere Tonarm Typs mit Plastik Lagerrahmen sind auch eine Verbesserung, da der gesamte Tonarm von der Chassis Masse getrennt ist. Dadurch kann der Tonarmkopf / System Masse an dem Chassis / Stummschalter Massenpunkt direkt angekoppelt werden. Mit einem Metall Lagerrahmen wie im 701, 1229 etc, hat man eine Erdschleife, da der Tonarm durch die Lager mehr oder minder schon auf Erde liegt. Das Schwarze Erdkabel zwischen Kopf und Massenpunkt bringt dann die Erdschleife, die höchstwahrscheinlich am 701 noch einen Tick mehr zum Brummen ausmachte.


    Als ich noch grüner Student war, wurde mir erklärt dass man mit Erde/Masse so gut wie möglich die Verdrahtung in einer Stern Formation machen soll. Das soll heißen, alle Masse enden, zu einem Punkt am Chassis zusammenlegen um eine Erdschleife zu vermeiden. Das wurde sogar noch mehr kritisch als wir bei Noresco auch CB und FM Sende Radios samt Antennen importierten und auch reparierten. An solchen Bestien ist sogar schon mit einen Zentimeter am Metallchassis mit Massen Differenzen zu Rechnen. Ganz verrückt wird es aber erst mit Antennen.. Glücklicherweise konnte ich mich damals hinter einen Berg Plattenspieler und Tonband/Kassettengeräte verstecken, da ich mit diesen Zeugs von Hi Gain, Fujitsu-Ten National/Matsushita et.al. keine Freude fand und diese gerne andere Techniker in unsere Bude überließ...

    Gruß

    Klaus


    Hi,

    Damals hatte ich auch manchmal ärger zwichen Japan Receivers und unsere Plattenspieler.

    Was ich schon damals in solchen Fälle konsequent machte, war ein völlige Trennung der Erde und Systeme (minus) Leitungen, genau wie alle Japanspieler es immer machten. Mit RCA Stecker, getrennte System minus Kabel und eine extra Erdleitung vom Chassis zum Receiver, könnte das Problem möglicherweise beseitigt werden. Schaden wird es auf jedem Fall nichts.

    Gruß

    Klaus

    Hi,

    Deine zweite Lösung ist völlig in Ordnung. Das Original Teil war oben dünner um das gespritzte Teil aus der zweiteilige Stahl Spritzform zu entnehmen. Mit 3d Print ist das nicht notwendig. Durch die dicke Wand ist das Teil enorm stabiler, da die heiklen Kontaktpunkten mehr Material haben.

    Nebenbei, Stellhebel 217 601 vom 1219/29 wurde auch so gespritzt und zeigt die gleiche versetzte Wände.

    Bin gespannt wie stabil Dein Teil die Last tragen wird!

    Gruss

    Klaus

    Vielleicht helfen folgende Details zu den verschiedenen Einstellungen.

    Erste Einstellung ist immer der Hauptschaltarm samt Klinke:


    Danach Starthebel Einstellung


    Die Stopp Einstellung

    Da dieser 1219 noch nicht gewartet ist, stellt sich der Start/Stopp Hebel noch nicht zur exakte Nullstellung zurück.


    Und restliche Wechselsystem Einstellungen:


    Die im Serviceheft empfohlene Tonarm Justierung kann danach folgen

    MfG

    Klaus

    Hi

    Diese Skizze lag in alle ernannten Ersatz Motoren bei:


    Zwei Spulen sind für die Briketts Motoren 1015 bis etwa 1228 richtig aber für die Dosen Motoren, wie 1219 nicht ganz.

    Diese Motoren haben ja, wie wir wissen vier Spulen, als müsste in der obige Skizze auch vier Spulen sein.


    Die zwei Lötstellen zwischen Spulen paare sind hier:


    Hier sind noch einige Anschluss Diagramme

    Für Anschlussboxen mit Schalter (blaue Linie) auf 220 V:


    Schalter auf 110 V umgeschaltet (blaue Linien)


    Die gleiche Anschlussboxen können aber auch ohne Schalter vorkommen.

    Hier müssen Kabel versetzt werden,

    Also, 220 V:


    Die rote Markierung stellt ein Amp/Molex Stecker da. Die Euro Version hat einen Pol mehr:


    Die Anschlussbox ohne Schalter muss für 110V so belegt werden:


    Wie man sehen kann, wurden Spule 1 und 2 manchmal gegeneinander vertauscht.

    Am Einfachsten ist die Kabelbelegung nach den obigen Original Skizzen zu empfehlen.

    Egal welche Variante Anschlussbox im Gerät verbaut ist, sobald ein AMP/Molex (oder 5 Pol Eurovariante) Netzstecker/Kabel in die Box eingesteckt wird , sind die Stift Nummerierung und Positionen gleich.

    MfG

    Klaus

    Hi,

    Die 170Ω Messungen wurden , wie hier zwischen weiß und Klammer (Spulen paar Mittelpunkt) an einzelne Spulen gemessen:

    Zwischen weiß und schwarz oder grün und gelb (also zwei Spulen) wie Ernst gemessen hat, sind 330Ω schon richtig.

    Eine der beiden Spulen zwischen weiß und schwarz ist wahrscheinlich offen.

    Gruß

    Klaus

    Hallo Ernst

    Alle Geräte die diese Glimmlampe haben, werden mit 110 Volt, also parallel zur Spule eins oder Trafo (701/721) gespeist. Mit dem Widerstand der drin ist soll Deine 220V Lampe doch hinhauen.

    Nebenbei alle Spulen haben so rund 170Ω


    Gruß

    Klaus

    Hallo Ernst,

    Sehr oft liegt das an einen vorne leicht verbogenen Verbindungshebel 270.



    Dieser Hebel soll im gedrücktem (Lift) Zustand, vorne parallel zum Chassis stehen, kann aber nach bedarf auch etwas runter gebogen werden.

    Das soll aber nicht so wild gebogen werden wie die grüne Linie in der Skizze- nur ein Tick..

    Damals hatten wir aber auch Fälle wo die Alu Blende ein bisschen zu weit in der Chassis Aussparung ragte. Hier wurde mit einer kleine Riffler Feile etwas von der Blende abgenommen und gut wars.

    Nebenbei, eine erstklassige Arbeit die Du da machst !

    Gruß

    Klaus

    Hallo,

    Ich habe für dieser Platte, ein Test mit zwei Plattenspieler vorgenommen, ein Technics SLQ 2 und ein 505/2.

    Zuerst wollte ich den Technics mal untersuchen und speziell den Tonarm unter die Lupe nehmen.

    Da der Motor ein Quartz Knabe ist, braucht man hier keine große Test zumachen- er läuft einwandfrei.

    Als erstes sind die Gewichte vom Tonarm gemessen worden und die sehen so aus:

    Tot Gewicht (also ohne Gegengewicht..)

    am Armrohr- 7.5g

    Armrohr mit Kopf - 12g

    Arm komplett mit Shure RS 1000 System - 18.2g

    Gegengewicht - 100g


    Zunächst wurde die Anti Skate Einrichtung geprüft und zwar erst die Mechanische Nulleinstellung:


    Die AS Kalibrierung greift ein Tick zu früh ein und treibt den balancierten Tonarm zum Restposten zurück, statt ihn zu lassen wo er über der Platte platziert wird. Auf der anderen Seite deutet das auf ein sehr gute horizontale Tonarm Lagerung.


    Als nächstes Kapitel kam die aktive Anti Skate Wirkung und obwohl diese nur für Sphärische Nadelschliffe markiert ist, ist sie aber doch präzis.

    Gemessen wird immer mit 2g Auflagekraft, Skatemeter mit sphärische Nadel / Einstellung, und L097 Testplatte:




    Um den Tonarm auch in Dynamisch Balancierte Werte mit dem 505 zu vergleichen, wurde eine Anti Skate Feder provisorisch eingesetzt.

    Dadurch konnte ich beide Modus, dynamische- nicht balancierte (Masse) und balancierte (Kraft) Einstellungen ausprobieren:



    Mit der Platte konnte ich ein kleines Vorteil mit der dynamische balancierte Tonarm Variante gegenüber dem dynamische nicht-balancierte Tonarm verfahren registrieren:



    links dynamisch nicht-balanciert Tonarm (Masse)

    rechts dynamisch balanciert Tonarm (Kraft)

    Da der ganze Tonarm noch zu schwer ist, verzerrt sich der Sinus jedes mal die Nadel in der Rille vom "Hügel" herunterfahrt.

    Leider kann ich die MOV Aufnahme hier nicht speichern, da diese mit 3.2 mb bei weitem das Limit übertrifft.

    Morgen wird der 505 hoffentlich unter die Lupe genommen.

    MfG

    Klaus

    Hallo

    Ist diese Liste mit der Wiki Liste identisch? Ich sehe in der Wiki Liste wenigsten zwei :


    281325

    Hugues (B, über VinylEngine)

    Verkauft in Belgien

    298987

    ejkrause (USA, über VinylEngine)

    In U.A. Zarge


    die hier fehlen.

    Welche Liste ist die "Alpha" Liste?

    MfG

    Klaus





    (281325 und 298987) die nicht auf dieser Liste stehen

    Hi Ernst,

    Das ist ein misch-mach von 1219/1229 Teilen.. Alle 1229, entweder mit oder ohne Pre-pitch:



    haben die gleiche Schalthebel (6 / 224 805) und Regulierscheibe (8 / 225 209)

    Hier ist eine Explosion vom 1229 mit pre-pitch Teilen:



    In Deinem Bild sind 1219 Schalthebel und Regulierscheibe eingebaut:



    Technisch gesehen sollte es aber funktionieren.

    MfG

    Klaus