Beiträge von Lenux

    Moin!


    Ich hab den Behringer PP400 an meinem 1229 und der klingt meiner Meinung nach etwas durchschnittlich. Einiges hört sich wirklich gut an, aber wenn man mal einen richtigen Phono-Verstärker gehört hat, sind das schon ganz andere Welten. Soweit ich weiß ist der Behringer auch mit einem einfachen Low-Noise Op-Amp mit ein bisschen Hühner-Futter aufgebaut.
    Was mich aber am meisten stört ist, dass kein Netzschalter am Verstärker ist. Man muss zum Ausschalten immer das Netzteil heraus ziehen. Das ist für mich in sofern interessant, dass mein X1000 Denon Receiver bei keinem Eingangssignal nach einer halben Stunde abschaltet (vergesse ich manchmal einfach) und das beim Behringer nicht immer gewährleistet ist, da eine recht hohe Eingangsverstärkung durch den Op-Amp anliegt und kleinere Störungen gleich ein Eingangssignal erzeugen, welches gleich den Timer zurück setzt.


    Also mein Fazit: Ja ganz nett, aber nicht wirklich als Ersatz nutzbar. Falls meiner nicht ewig halten sollte, werde ich an dieser Stelle definitiv nicht sparen.


    Schöne Grüße

    Na mal schauen, werde das wohl erstmal weiter mit der Cheap-Thrill machen, 40€ nur für ein bisschen Plaste ist mir etwas viel.


    Logbuch: Das erste Etappen-Ziel ist erreicht! :thumbup:
    Der 1229 ist jetzt fast genau da, wo ich ihn wollte. Ich kann die Haube aufsetzen und ihn wie von Dual gedacht bedienen. Automatik, Multi-Abwurf, Start-Stop, etc. alles bestens. Jetzt fehlt nur noch die Nussbraun-Zarge (hab zur Zeit die Weiße und bin mir noch nicht so sicher, ob mir das wirklich gefällt), der Silberstift für das Nachmalen der Hebel (der Geschwindigkeitshebel sieht doch etwas jämmerlich zerschrammt aus) und das Besta-Regal, wo es schlussendlich alles Platz finden soll.
    Ich bin glücklich 8)


    Schöne Grüße

    Dann kommt es drauf an, ob das "vorgeschädigte" Abdeckhauben sind, oder ob es nur um die paartägliche Reinigung geht.
    Richtig schön versottete Sperrmüll-, Dachboden- oder Partykeller-Hauben wieder sauber zu kriegen, ist eine Wissenschaft für sich. Da nimmt jeder was anderes..


    Genau das ist bei mir der Fall. Der Dreher wurde wohl des öfteren mal bewegt und auf Garten-Partys eingesetzt. Wenn ich den heute reinige, nehme ich vorher vorsichtig die Staubkörner ab und wische dann feucht nach. Das geht eigentlich ganz gut.
    Gibt es denn ein "Heilmittel" gegen diese leicht zerkratzten Hauben? Weil alles was ich mir vorstellen könnte würde mit Schleifpartikeln zusammenhängen, welche dann aber wieder die Haube milchig erscheinen lassen würden.


    Schöne Grüße

    Ja Mikrofasertücher gehen gut. Ich nehme aber auch gerne Fensterreiniger. Etwas vorsichtig vorher abwischen, damit man keine groben Staubpartikel auf der Haube hat und dann schön abwischen. Geht gut und die Haube glänzt danach schon fast ;) Meine Haube vom 1229 hat nur leider viele Mini-Kratzer, die man so direkt nicht sieht, aber im Gegenlicht sich doch so Ringe bilden. Nicht schön, aber unzerkratzte Hauben sind immer so ein Thema bzw. unverhältnissmäßig teuer. Dafür ist es dann zu sehr ein Gebrauchsgegenstand.


    Schöne Grüße

    Moin Ulli,


    ich bestell mir sowas und andere Kleinteile aller Art meistens aus der Bucht. Da gibts für recht schmales Geld 10er Packs, die man, wenn man etwas sucht, auch direkt in unterschiedlichen Größen bekommt. Versendet wird meistens im Briefumschlag, da spart man noch mal etwas an Porto und es ist recht schnell da.
    Aus dem Modellbau (mach das noch als Hobby nebenbei) würde ich so etwas nicht unbedingt kaufen. Das kostet das direkt ein paar Euro mehr und die Qualität muss nicht unbedingt besser sein.


    Schöne Grüße

    Ach schön, da hab ich ja gleich den Richtigen an der Angel :D
    Ich wasche zur Zeit eigentlich meine Platten nach der Cheap-Thrill Methode. Das ist auch Alles ganz schön und gut, aber irgendwie fänd ich es schöner, wenn man die Plaste-Halterung von der Knosti nimmt und dann 70% dest. Wasser + 30% Iso + Spüli als Reinigungsflüssigkeit nimmt. Hast du da Erfahrungen und funktioniert das vernünftig? Ich hab zwar zur Zeit noch keine Knosti, weil mir das nicht wirklich geheuer vor kam. Abwischen müsste man dann aber immer noch, trocknen lasse ich die Restflüssigkeit nie.


    Schöne Grüße

    Hehe, das wär was ;) Soweit ich aber weiß hat technische Vaseline einen höheren Öl Anteil. Irgendwo in den tiefen des Internets wurde auch mal davon abgeraten kosmetische Vaseline zu nehmen, da die schneller ihre Konsistenz/Schmierverhalten ändert oder sich in sonst einer Weise verdünnisiert.. Ich hatte da einfach aus der Bucht 100ml tech. Vaseline für 3€ erstanden und dazu noch 99,9% 200ml Nagellackentferner (es ist höchst interessant unter welchen "Wundermittel-Namen" Isopropanol gehandelt wird :D ) besorgt. Hatte da mal einen Chemiker zu befragt und der meinte, dass es für diese Anwendungen keinen wirklich merkbaren Unterschied zu hochwertigem Isoprop und dem günstigeren, dass man so kaufen kann.


    Die Vaseline hab ich übrigens überall dort eingesetzt, wo in der Schmieranleitung eine (4) zu erkennen war (Shell Alvania Nr. 2). Der Rest mit geringer Viskosität mit dem Metalllager-Öl, der Rest nach Gefühl und eigenem Ermessen.


    Schöne Grüße

    Moin romme!


    Ja ich konnte alle Probleme lösen. Es lohnt wirklich den Dual komplett zu entkernen, alles zu reinigen und zu fetten. Der Grund für Problem #1 ist der, dass dort ein Hebel von der Tonarm-Führung über den Start-Stop-Hebel über den Motor zum Netzschalter geht und dieser durch 40 Jahre Standzeit etwas klemmt. Sprengring runter, mit Isopropanol (hab mit 70% dest. Wasser + 30% Isopropanol + Schuss Spüli gute Ergebnisse erzielt) reinigen und mit technischer Vaseline bzw. Kugellager/Metalllageröl aus meinem Modellbaufundus geölt.
    Noch ein Tipp: Falls es schrauben gibt, die richtig fest sitzen - Mach die nicht los! Das sind meistens Wellen oder irgendwas anderes, was sowieso nicht geschmiert werden braucht und du handelst dir da nur Ärger ein. Ich hab die Welle vom Hauptzahnrad mit viel Kraft mal losgemacht habt und dann ernüchterner Weise festgestellt, dass es nichts bringt. Solche Sachen findest du z.B. auch am Steuerarm. Meistens sind diese dann aber so gelagert, dass du an anderer Stelle zwei Sprengringe los machst und dann einen Splint/Welle ziehen kannst. Zum Schluss bleibt nicht mehr viel auf der Platine über ;)
    Ich kann auch empfehlen sich einen Kasten anzulegen, die Fächer zu nummerieren und sich genau aufzuschreiben, wo was hingehört. Vieles passt universal (z.B. sind die meisten Wellen mit 4mm bemessen und somit passen die Sprengringe auch universal), aber dann ist doch irgendwo eine Bohrung leicht unterschiedlich und man wundert sich woran es hakt. Allgemein sollte man Alles sehr leichtgängig halten. Die Toleranzen sind unglaublich gering. Es sollte Alles ohne Kraftaufwand gehen. Dann passt es ;)
    Bei mir sind leider die Schalthebel auf der Platine ein wenig abgeschrammt, da soll aber ein silberner Edding helfen. Das werde ich wohl mal nächste Woche probieren. Wenn ich mir die Ersatzteil-Preise so anschaue ist das wohl günstiger..


    Schöne Grüße

    Guten Morgen! (Ouha, Dreifach-Post, na das kann ja was werden ;) )


    Ich habe in den letzten paar Wochen den 1229 komplett auseinander genommen, mit Isopropanol + dest. Wasser gereinigt, neu gefettet und geölt und dann wieder zusammen gesetzt. Es funktioniert soweit ich das erkennen kann (ich hab ihn noch nicht komplett fertig, es fehlen noch ein paar Einstellungen und Hebel, aber wenn man manuell die Mechanik bewegt, funktioniert es schon) alles und an sich bin ich doch erstaunt, wie leichtgängig es gehen sollte..


    Jetzt hab ich allerdings noch eine Frage: An der Anti-Skating Einheit sind zwei Federn angebracht, welche beide an dem gebogenem Blech, in dem auch der Tonarm liegt, befestigt. Eine oben und die andere unten mit einem Ring, damit die Feder nicht wieder heraus rutscht. Die Frage, die sich mir jetzt stellt ist die, welche Position dieser Ring haben sollte. Mir ist beim Zerlegen dieser leider mal herausgerutscht und ich hab ihn jetzt einfach wieder auf das Ende der unteren Feder gesteckt. Dann würde mich zusätzlich noch interessieren, ob es eine bestimmte Reihenfolge gibt, in der die beiden Federn und der Hebel zu AS-Scheibe zusammengebaut werden sollen. Bei AS=0 sieht das alles relativ Kraft-frei aus und dürfte so keine Probleme machen.


    Als Nadel hab ich im übrigen eine DN345 vom Nadel-Hans bestellt. Die klingt nicht schlecht, aber wirklich Zeit die Unterschiede zu hören hatte ich noch nicht.


    Schöne Grüße

    Moin!


    So ich bin wieder zuhause und hab das gute Stück mal aufgemacht. Ich habe schon ein paar kleinere Probleme beheben können, allgemein die Kiste mal geputzt und hänge nun an den kleinen Sprengringen an den Amaturen. Wie bekommt man die am besten los ohne das Plastik darunter zu zerkratzen? Einfach mit einem Schraubenzieher drunter kann ja nicht ganz passen, da man bei der Größe ja im Grunde kleine Spachtel hat ;)


    Schöne Grüße


    Edit: Ok, nachdem ich gerade gesehen habe, dass man den silbernen Ring überhaupt nicht unter den Schaltern sieht, habe ich mal etwas mehr Kraft aufgewandt.. War auch des Rätsels Lösung, die Ringe sind jetzt runter.

    Moin!


    Erstmal vielen Dank für den Tipp mit der Nadel. Die werde ich wohl mal bestellen (wobei ich noch nicht ganz weiß, ob ich nicht bei der DM-103 bleibe).
    Wenn ich nach dem Wochenende wieder zuhause bin, werde ich den 1229 mal komplett zerlegen und von Grund auf reinigen. Ich glaub nur eine Komplettreinigung und Kalibrierung kann hier wirklich helfen, wenn man bedenkt, wie gering die Toleranzen der Mechanik sind, um genau zu arbeiten. Fetten werde ich dann wohl mit Vaseline. Scheint mir das Einfachste zu sein.
    Dann fehlt nur noch ein Besta-Regal, um das gute Stück zu presäntieren. Ich freu mich drauf ;)


    Schöne Grüße

    Moin!


    Das mit dem nicht zuverlässigen Abspielen hatte ich bei meinem 1229 auch. Der Grund dafür ist das Reibrad, dass je nach Einstellung eine andere Position am Teller ein nimmt und durch die Zeit nicht mehr vollständig anliegt. Evtl. eiert es sogar ein wenig oder ist "elliptisch" verformt, denn dann liegt es nicht vollständig an und man muss der Teller ein wenig anschubsen. Nimm einfach mal den Teller ab (einfach den Sprengring unter der Abdeckung in der Mitte entfernen und den Teller hoch nehmen) und schau dir die Reibrad-Mechanik an. Evtl. sogar ein wenig fetten und auf genaue Funktion prüfen. Dann sollte es gehen ;)


    Das mit dem Motor habe ich zur Zeit auch (siehe Dual 1229 - Fragen zur Grundrestauration bzgl. Fett, Motorabschaltung, Nadel und Geschwindigkeitsregler) und werde mich nach dem Wochenende darum kümmern..


    Schöne Grüße

    Moin!


    Ich höre nun schon länger mit einem noch vollständig original erhaltenem 1229 meine Platten (macht schon Spass im Gegensatz zu den üblichen digitalen Formaten). Da er doch schon etwas länger bei meinen Großeltern stand ist die Mechanik an einigen Stellen verharzt. Die Grundfunktion des Drehers habe ich wieder hergestellt und ich kann damit auch problemlos Platten hören. Die Automatik funktioniert tadellos, kein Plumpslift und auch die weiteren Grundfunktionieren recht gut. Selbst der Steuerpimpel ist noch da. Aber leider hat er auch ein paar Macken, um die ich mich am Anfang nicht wirklich gekümmert habe, da ich so schnell wie möglich in den Genuss von Vinyl kommen wollte.
    Nachdem ich jetzt etwas aufgerüstet habe (Denon AVR X-1000 mit entsprechenden Denon Boxen) wäre es doch zu schade, dieses Schmuckstück nicht vollständig zu nutzen. Deswegen möchte ich mich nun explizit um die Probleme dieses Drehers kümmern.
    1.) Dazu gehören z.B. der nicht abschaltene Motor. Sobald der Netzstecker eingesteckt ist, läuft der Motor los und stoppt auch nicht durch die Automatik. Soweit ich weiß, gibt es dort einen mechanischen Schalter, den man einfach reinigen müsste. Gibt es dort noch weitere Punkte, die man beachten müsste?
    2.) Weiterhin ist die Mechanik teilweise verharzt. Die Frage die sich mir nun stellt ist, welche säurefreien Fette ich dort am besten nutze. Ich hatte zwar schon mal ein paar Einträge gelesen und auch ein paar Empfehlungen wahrgenommen, nur hätte ich hier noch technische Vaseline und aus meinem Modellbaufundus ein Metalllageröl (http://www.robbe.de/spezialoel-metallager-ve4.html), welches ich eigentlich für viele Lager bisher genutzt habe. Wäre dies eine Alternative zu den normalerweise genutzten Balistol und Co. Fetten/Ölen?
    3.) Das Shure DM-103 mit der entsprechenden original Nadel wird wohl nach 40 Jahren (wohlverdienter Weise) bald den Geist aufgeben. Damit würde sich mir die Frage nach einer Ersatznadel stellen. Soweit ich gelesen hatte, sind die Nachbaunadeln aus Mexiko nicht so der Knaller, aber die von Thakker sollen nicht schlecht sein. Ich glaub da hilft es nur einfach mal eine zu bestellen und auszuprobieren, oder?
    4.) Gut der Geschwindigkeitsregler ist bestimmt nur verharzt oder etwas verklemmt und greift dadurch nicht richtig. Bestimmt läuft der nach der Komplettreinigung wieder.


    In diesem Sinne,
    Schöne Grüße,
    Lenux