Beiträge von Parmenides

    Hallo Andreas,


    vielen Dank für Deine Hilfe! Bin froh, die Sache mit dem Lager jetzt geklärt zu haben. :) Was für ein Fett hast Du für Dein Lager verwendet?


    Die Sache mit der festgebackenen Buchse nehme ich dann einfach so hin. (Der Sprengring ist erst einmal ins Nirvana verschwunden, als er beim Versuch, die Buchse zu lösen, abgesprungen ist. Da muss ich schauen, dass ich Ersatz finde.)


    Was Deine Hinweise zu den Chassis-Schrauben angeht, so ist es im Ergebnis bei mir so: Drehe ich die Schraube gegen den Uhrzeigersinn heraus, sodass das Chassis frei auf den Federn schwabbelt, kommt der Schraubenkopf an den Stroboskopring. Drehe ich die Schraube im Uhrzeigersinn hinein, berührt sie den Stroboskopring nicht mehr, aber das Chassis schwabbelt dann natürlich weniger, weil ja auf diese Weise auch die vier Federn stärker zusammengepresst werden. Ich gehe jetzt davon aus, dass es von mir falsch war, die beiden Schrauben komplett zu lösen (= Maximalschwabbeln des Chasiss, aber zugleich kommt das Chassis logischerweise durch den Druck der vier Federn auch maximal nach oben und damit auch der Schraubenkopf an den Stroboskopring).


    Beste Grüße
    Thilo

    Hallo Andreas,


    prima, dann ist der zweite Filzring nur spaßeshalber dabei gewesen und ich lasse ihn weg.


    Deine Anmerkung zu den Chassis-Schrauben verwirrt mich, denn: Ich habe die Schrauben komplett lose gedreht (vgl. meinen ersten Beitrag unter 1.), damit das Chassis frei auf den vier Federn schwingen kann. Wenn ich die Schrauben ganz reindrehe, wie Du schreibst, wird das Chassis doch sozusagen auch runtergeschraubt und schwingt nicht mehr frei auf den Federn, ich dachte aber, es soll frei schwabbeln.... :) Aber ich befürchte, ich liege falsch! (Wenn ich die Schrauben reindrehe, kommt der Stroboring nicht mehr an sie heran....)


    Ich habe das Gefühl, ich habe ein Scheinproblem gehabt (schabender Stroboring), aber dadurch ein tatsächliches Problem (Lager falsch herum) entdeckt und beides nun lösen können, oder? :-))


    Beste Grüße
    Thilo

    Hallo Secco,
    danke!!! Das Lager ist bei mir tatsächlich mit der flachen Seite nach oben eingebaut, also offenbar falsch herum. Darauf lag ein Filzring, den ich jetzt mit der Pinzette abgezogen habe (siehe weißer Pfeil im Photo):



    Nun die Folgeprobleme:


    • Auf der Laufbuchse, auf der Du Dreck vermutet hast, lag auch ein Filzring, den ich jetzt ebenfalls abgemacht habe, aber es gibt insgesamt zwei Filzringe (siehe unten Frage 3).
    • Der Sprengring der Laufbuchse lag, als ich den Miracord zugeschickt bekommen habe, lose dabei. Den habe ich nun wieder angebracht, aber der Plattenteller ließ sich dann auf die von Dir beschriebene Weise nicht mehr abziehen, d.h. die Laufbuchse lässt sich, soweit ich das bislang sehe, nicht vom Plattenteller trennen. Ich habe es mit maximal vertretbarer Kraft versucht und dabei ist der Sprengring weggeflogen, aber die Laufbuchse blieb am Plattenteller.
    • Ich konnte mit der Pinzette das Lager herausnehmen und nun richtig herum drehen (auf dem Photo ist es noch falsch herum). Die flache Seite ist nun unten und liegt auf einem der beiden Filzringe, der genau in die Lagerunterseite passt. Kommt der zweite Filzring (der etwas breiter ausfällt (siehe weißer Pfeil im Photo) noch auf die Oberseite des Lagers oder liegt die Laufbuchse direkt auf der Lageroberseite?
    • Ist es problematisch, dass sich die Laufbuchse nicht vom Plattenteller trennen lässt?

    Mit richtig herum eingebautem Lager liegt der Stroboskopring übrigens immer noch auf der Feststellschraube für das Chassis, was ja an sich auch logisch ist, da das Lager nicht höher wird, dass ich es herumgedreht habe. :)


    Mein Lager sieht übrigens auf der Oberseite etwas anders aus als Deins, es hat keine kreisrunde "Vertiefung" wie Deins, oder?




    Beste Grüße
    Thilo

    Ahoi Alex,


    vielen Dank für Deine Hinweise. Dazu folgendes:


    1. Hier sieht man die Schraube, an der der Stroboskopring schabt, wenn ich sie so lockere, dass das Chassis frei auf den vier Federn "schwabbeln" kann:


    Mit aufgelegtem Plattenteller sieht das dann so aus (Pardon wegen der bescheidenen Bildqualität!):


    Der Stroboskopring macht auf mich nicht den Eindruck, dass er verbogen ist, er sitzt auch fest rund um den Plattenteller.
    2. Der Schaumstoff in den vier Federn ist in sehr gutem Zustand, zerbröselt nicht!


    3. Nehme ich eigentlich auch an, dass das Teil nicht vom 770 stammt.


    Beste Grüße
    Thilo

    Liebe Fachleute,
    habe einen Miracord 770h bekommen, der mir grundsätzlich große Freude macht. Es ist ein D 344 - 17 mit Originalnadel eingebaut, was mich klanglich sehr positiv überrascht. Folgende Fragen habe ich:

    • Das auf den vier Federn sitzende Chassis wird von zwei Schrauben gehalten, von denen die vordere ein paar Zentimeter rechts neben dem Stroboskoplicht liegt. Löse ich beide Schrauben, damit das Chassis frei schwingen kann, schabt der Stroboskopring beim Betrieb über die vordere der beiden Schrauben. Das kann ich nur verhindern, indem ich die beiden Schrauben herausnehme, was mich aber wundert, da sie ja gegen ein Herausfallen unterhalb des Chassis durch eine Sicherungsscheibe geschützt sind. Was könnte der Grund dafür sein, dass der Stroboskopring um den Plattenteller die Schraube berührt? (Alternativ kann ich auch mit den beiden Schrauben das Chassis so feststellen, dass die Federung nicht mehr wirksam ist, aber das kann ja nicht die Lösung sein, vermute ich...)
    • Obwohl das Chassis ohne die beiden Schrauben maximal frei schwingen kann, ist das Ganze ziemlich trittschallempfindlich, deutlich schneller springt die Nadel als z.B. bei meinem Dual 1219. Ist das normal beim Miracord 770h?
    • Es lag ein Teil bei dem Plattenspieler, das ich nicht identifizieren kann (siehe Photo): Gehört es überhaupt zum Miracord? :)

    Danke für eure Unterstützung!!!

    Vielen Dank für die schnelle Hilfe,


    jetzt ist wieder alles im Lot. Ich hatte die Rändelschraube nicht gelöst und konnte daher das Tonarmgegengewicht nicht inkl. Tonarmgegengewichtträgerachse horizontal verschieben.


    Grüße aus Berlin
    Thilo

    Hallo Freunde der Kunst,


    da ich einen Termin habe, kann ich Eure Tipps erst Morgen ausprobieren.


    Aber zu den Fragen: Wenn ich das System entferne, geht der Tonarm nach oben. Es gibt keinen Widerstand. Das System ist das Original-Ding von Shure und ich habe es nicht verändert.


    Viele Grüße
    Thilo

    Liebe Gemeinde,


    ich habe an meinem 1219 die Start-Stop-Mechanik entharzt und nach dem Wiedereinbau des Spielers in die Zarge gibt es plötzlich ein merkwürdiges Phänomen:


    Der Tonarm lässt sich bei einem Auflagegewicht von 0 und selbst bei äußerster Verlagerung des Tonarmgegengewichts nach hinten nicht mehr in die Waage bringen, sondern er bleibt bleischwer unten, was zur Folge hat, dass ich also plötzlich ein viel zu hohes Auflagegewicht habe.


    Weiß jemand Rat?


    Viele Grüße
    Thilo

    Liebe Leute,


    vielen Dank für die Informationen. Ich muss sagen, dass ich es für plausibel halte, zunächst einmal den Motor zu ölen, bevor ich unterstelle, das Lager sei defekt, sodass es herumgedreht werden muss. Letztere Option steht mir ja immer noch offen, falls die Probleme durch Ölen nicht mehr zu lösen sind.


    Ich muss aber noch einmal nachfragen, weil ich kein Öl- und Fett-Spezialist bin:


    Christian: Was meinst Du mit ein bis zwei Tropfen Öl? Welches Öl? Du meinst doch, wenn ich das richtig verstehe, damit nicht dieses Caramba 70 oder?


    Grüße
    Thilo

    Liebe Fachleute,


    habe auf dem Flohmarkt für 15 Euro einen 1219 in einem Grundig-Holz-Gehäuse erworben. Das Gerät ist bis auf ein paar korrodierte Anschlüsse sehr gut erhalten und zaubert einen feinen Klang. Außerdem finde ich das Teil einfach verdammt hübsch. :)


    Nach ein paar Stunden Betrieb machte der Motor allerdings durch unschöne Knackgeräusche auf sich aufmerksam. Dank der vielen Tipps hier im Dual-Board, konnte ich den Motor einmal ausbauen und unter die Lupe nehmen.


    Das Zerlegen des Motors, insbesondere das Öffnen ging mit Hilfe eines Schraubendrehers, den ich als Hebel zwischen den beiden Metallschalen angesetzt habe, völlig unproblematisch. Die beiden Metallschalen ließen sich ohne irgendwelche Schwierigkeiten lösen. Ich habe allerdings das untere Lager nicht geöffnet, sondern einfach von oben einen Tropfen von dem Öl hineingegeben, das bei Rasierapparaten verwendet wird. Zudem habe ich noch ein paar Grate entfernt, die ich an diesem Metallzylinder, der mit der Achse verbunden ist (= Anker?), entdeckt habe, und alles wieder zusammengebaut. Seit zwei Tagen läuft der Motor jetzt störungsfrei.


    Ich weiß, dass jetzt einige Leute wegen des verwendeten Öls die Stirn runzeln werden, aber ich habe hier im Forum bisher noch nicht herausgefunden, was nun Konkret in das Lager gehört: Öl oder Fett? Welches Öl? Welches Fett? Kann jemand freundlicherweise dazu eine konkrete Aussage machen?


    Viele Grüße
    Thilo

    Hallo meine Herren,


    die Aufnahmelasche der Kassette ist noch da, ich habe natürlich mit mehreren Kassetten versucht, die Aufnahme in Gang zu setzen.


    Wenn ich die Aufnahmetaste gedrückt halte und nun die Starttaste drücke, wie es in der Anleitung steht, kann ich in Form eines wiederholten Klickens hören, dass die Starttaste vergeblich versucht irgendwo einzurasten.


    Ob das schon der Fall war, bevor ich das Tape-Deck geöffnet habe, weiß ich leider nicht, da ich die Aufnahmefunktion des Geräts vorher noch nicht ausprobiert habe (ich hatte es frisch vom Second-Hand-Laden, wo ich es zusammen mit einem Receiver CR 50 und einem Plattenspieler 1218 für insgesamt 20 Euro gekauft habe).


    Sobald ich Zeit habe, baue ich das Gerät wieder auseinander, um mir die Mechanik anzusehen. Dass es an der Abdeckung liegt, vermute ich allerdings nicht, da ja sämtliche anderen Tasten einwandfrei funktionieren.


    Mit Dank und Grüßen
    Thilo

    Hallo Nobtus,


    Mit den Kassetten hat das Quietschen nichts zu tun, es kommt aus einer anderen "Region" - ich werde das mal beobachten.


    Aber ich habe ein neues Problem entdeckt: Ich kann mit dem Gerät nicht aufnehmen, weil die Aufnahmetaste nicht einrastet. Oder anders gesagt: Laut Anleitung muss man zuerst die Aufnahmetaste drücken und dann die Starttaste, aber die Starttaste bzw. Aufnahmetaste "greift" nicht, sodass das Gerät nicht aufnimmt, sondern einfach abspielt.


    Fröhlichen Nikolaus nachträglich
    P.

    Liebe Gemeinde,


    ich habe hier schon oft von Tipps profitiert und vielleicht kann ich auch einmal jemandem weiterhelfen mit Folgendem:


    Es wird des öfteren diskutiert, wie man ein defektes Tonarmkabel ersetzen kann. Im Wesentlichen werden zwei Varianten verfolgt: zum einen Tonarmkabel von professionellen Anbietern, wobei die Kabel bisweilen absurde Summen kosten; zum anderen Kupferlackdraht, dessen Haltbarkeit von manchen in Frage gestellt wird.


    Ich stand nun vor dem Problem das Tonarmkabel eines Dual 1218 zu ersetzen und den Lösungsweg möchte ich nachfolgend skizzieren:


    CONRAD (Berlin/Hermannplatz) bietet Schaltlitze 0.08 mm an. Der Preis ist lächerlich. 24 Cent/Meter. Im Internet kann man die Litze unter folgender Adresse sehen:
    http://www1.conrad.de/conrad/l…0.08+mm&fh_refview=search (aktualisiert: 28.06.07)


    Da es sich um einadrige Kabel (mit verschiedenfarbiger Isolierung) handelt, braucht man zwei je Tonabnehmerkanal. Da bei mir nur ein Kanal "tot" war, musst ich also eins der beiden alten Dual-Kabel durch zwei diese Schaltlitzen ersetzen, was einwandfrei funktioniert hat. Die Litzen sind hinreichend flexibel und lassen sich recht einfach durch den Tonarm ziehen. Eine Pinzette erleichtert dabei die Arbeit. Ein bisschen kniffelig ist nur, die alten Kabel vorsichtig von der Headshell-Platine zu entfernen (Entlötlitze verwenden!) und dann die neuen Kabel mit einem Lötkolben mit möglichst filigraner Spitze wieder anzulöten. Da die Conrad-Schaltlitze dicker ist als das Dual-Kabel, muss man ein bisschen fummeln, damit die kleine Platine nacher wieder im Headshell Platz findet, aber das geht einwandfrei.


    Für alle Anfänger: Zumindest beim 1218 ist es so, dass man die Schraube, mit der die Headshell am Tonarm befestigt ist, löst, indem man den Tonarm bei abgenommenem Plattenteller in Richtung Plattenteller-Mitte bewegt, sodass man von unten durch ein Loch im Chassis einen Schraubendreher schieben kann, der dann die Headshell-Befestigungsschraube lösen kann. Da das Loch im Chassis nur ca. 3,5 mm Durchmesser besitzt, muss man einen entsprechend dünnen Schraubendreher (ohne dicke Isolierung) benutzen, sonst kommt man nicht bis zur Headshell.


    Hat man die Headshell gelöst, kann man sie so herumdrehen, dass alles "Wichtige" nicht mehr nach unten, sondern nach oben zeigt, und die Platine herausziehen. Da gibts dann noch so einen Kunststoffhalter für die kleine Platine, den man natürlich entfernen muss, bevor man mit dem Löten anfangen kann.


    So repariert man also einen feinen Dual-Spieler zum Materialpreis von 50 Cent.


    Viel Erfolg
    P.


    PS
    Bevor skeptische Nachfragen kommen: Auch klanglich sind die Schaltlitzen einwandfrei. Über Kopfhörer ist kein qualitativer Unterschied zu dem originalen Dualkabel festzustellen.

    Hallo Norbert,


    vielen Dank für Deine Antwort. Ich habe es heute geschafft. Der Grund waren zwei Schrauben, die die Aluminumplatte mittels zweier Klemmen von unten befestigen. Schaut man auf das Gerät, sieht man diese beiden Schrauben/Klemmen nicht, da sie sich an der Unterseite des inneren Messingrahmens befinden, der die Innereien zusammenhält.


    Jetzt hoffe ich nur, dass das Quietschgeräusch des Motors auch nicht mehr auftaucht. Denn deswegen hatte ich ja das Tapedeck überhaupt geöffnet.


    Merci
    P.

    Liebe Fachleute,


    die Senderskala des CR 50 wird durch zwei kleine Glühlampen beleuchtet, von denen bei mir eine den Geist aufgegeben hat. Leider kann ich auf dem Fassungsrand außer "Philipps" keine relevanten Daten erkennen.


    Weiß jemand von Euch, welche Lampe ich nehmen muss?


    Vielen Dank
    P.

    Liebe Fachleute,


    ich habe ein Tapedeck Dual 901 auseinandergebaut, weil ich nachsehen wollte, ob ich die Ursache für ein hin und wieder auftetendes Quietschgeräusch entdecken kann, was mir leider nicht gelungen ist.


    Der Zusammenbau des Gehäuses raubt mir nun den letzten Nerv, und zwar insbesondere das Zusammenfügen der Aluminiumabdeckung, die über den Bedientasten (Start, Stop etc.) bis hin zu den Mikrophonbuchsen liegt, und der schwarzen Kunststoffabdeckung, in die das Kassettenfach und die VU-Meter eingelassen sind.


    Völlig kurios: Das Gerät lässt sich über die Start-, Stopp etc. -Tasten momentan nur bedienen, wenn ich die Aluminiumabdeckung weglasse.


    Hat jemand einen Tipp?


    Grüße aus Berlin
    P.