Beiträge von dualfreak

    Noch kann man die Anleitung nicht ansehen, aber die Umschaltung der Plattentellergröße scheint sehr unglücklich über einen fizzeligen Plastikknebel an der Tonarmbasis zu erfolgen. Das ist beim CS 329 wesentlich besser gelöst. Ok, so oft hört man heutzutage keine 17cm Schallplatten, hat so den Vorteil, daß man 12"-Maxis nur durch Ändern der Drehzahl automatisch abspielen kann. Wenn dort zu lesen ist, das die ganze Bedienung über BT erfolgen kann, dann interessiert schon, die die Plattengrößenwahl per BT erfolgen soll.

    Ich würde mal behaupten wollen, dass dies über Bluetooth nicht geht (lasse mich gerne eines besseren belehren). Der Hebel ist bei CS429 genauso angebracht. Ich sag mal so, ein 721 und auch ein 731 haben keine Einstellung dafür, bei einem 741 war der Hebel auch nicht aus dem vollen gedreht ganz zu schweigen von einem CS530/630. Ansonsten ein schickes Gerät z.B. fürs Schlafzimmer. Mit der App kann ich abschalten, per Bluetooth auf einen schicken BT Lautsprecher streamen und mehr beaucht es nicht.

    Mir fehlen auch ein paar mehr technische Details aber wo findet man die heute noch. Und das teils doch sehr erfinderische Geschwurbel in den Dual Prospekten der 80ziger (ULM, DLL, HDC, dual class A, ThermoFloat....) braucht man auch nicht. Zumal diese "genialen" durch Dual eingeführten Techniken ja selbst von Dual wieder abgeschafft wurden.

    Wenn nur der Subteller im Lager ist , ist der Riemenwechsel kein Problem.


    Um den Schalter auszubauen, ist der der Spieler aus dem Gehäuse zu nehmen:

    - Plattenteller und Haube entfernen

    - Abdeckung um den Tonarm demontieren

    - Lifthebel demontieren, ACHTUNG auf den kleinen Stift

    - Füße abnehmen

    - Subchassis abschrauben, Federn und sonstige Teile entnehmen

    - Steckverbinder für Netzteil und Schalter von Hauptplatine abziehen

    - Tonarm einschwenken so dass er über der Öffnung steht

    - Gehäuse abheben und Tonarm "durchfädeln"

    - Jetzt kann der Schalter ausgebaut werden

    - 4 Metallnasen vorsichtig (!!!) aufbiegen

    - Schalter auseinander nehmen und Kontakte reinigen

    - Und alles retour.

    Moin,

    wenn es nur beim Start und Stop knarzt, dann braucht wohl die Kurvenscheibe ein wenig Fett. Solange der Motor auf 33 und 45 ohne Geräusche läuft, würde ich den nicht zerlegen. Steuerpimpel sollte gemacht werden, bei den Kondensatoren bin ich geteilter Meinung solange er problemlos läuft und das Knarzen nicht vom Motor her rührt.

    Moin,

    die Runde ist schon seltsam. Jetzt wird u. a. wieder Fehrenbacher gehuldigt weil das ja noch Dual Gene wären. Was wurde hier schon gepoltert gegen den Kram von Fehrenbacher mit mießer Qualität und immer dem selben Aufguss. Ich nehme mich da nicht aus. Ist ein CS800 oder CS600 von Fehrenbacher ein Dual? Nein, es sind Spieler die damals von Fehrenbacher produziert wurden und ein Dual Schild bekommen haben. Nichts anderes ist heute ein CS 618. Der hat einen Arm der die Dual Gene nicht verleugnen kann (ok nicht masselos), wird in China gebaut und bekommt ein Dual Schild. So war es selbst unter Steidingers mit Tapedecks, Verstärkern, Tunern u. a. m.. Kam aus Japan oder von einem deutschen Zulieferer und hat ein Dual Schild bekommen. Auf Systemen stand Dual obwohl die von Ortofon oder AT kamen.

    Persönlich bin ich kein Liebhaber von Billiggerümpel. Aber Dual hat zu jeder Zeit billige / billigste und hochwertige Spieler gebaut. Der Preissprung war nicht so groß wie zum Primus, aber der ist Manufatur in Kleinstserie und kostet halt sein Geld.


    PE und Herr Epting produzieren Plattenspieler wohl eher aus Liebhaberei. Er verkauft wenige hundert Stück zu Preisen die sein tun und handeln tragen und einen Gewinn erwirtschaften. Mit einem PE7070 hat er einen Pedant zum Primus bzw. zum Langer No.7. Wenn ich mir bei Dual die neue CS Serie anschaue und es evtl. einen CS 718Q geben soll der "Made in Germany" ist, einen Arm mit masseloser Auflagekraft hat und im Bereich 2500-3000 EUR liegt und dann den Primus hinzunehme, liegen wir doch dort wo Dual immer war. Nur das die Topmodelle heute keine Massenverfertigung sondern Kleinstserien sind. Da kann man auch zu Project schauen, gleiches Spiel.


    Beim Auto ist es heute nichts anderes, ein Volvo XC40 wird komplett bei einem Fremdfertiger gebaut und bekommt das Volvo Emblem. Die Mercedes T-Klasse ist ein gepimpter Renault Kangoo um eine Käuferschicht anzusprechen die halt Mercedes fahren will, aber so eine Kutsche braucht.

    Die Mehrkosten sind schlichtweg dem Thema 100% Fertigung in Deutschland geschuldet. Wenn der in China gebaut wird, ist er garantier günstiger. Der M600 mit dem DD des CS618, dass wäre ein schöner Dreher. Habe Fehrenbacher eh nie verstanden, dass er einen DD aus Fernost (Made in China under Dual Specifikations) nimmt und damit einen schönen Dreher gebaut hat. Der M600 hätte Potential dazu.

    Hallo,

    warum es keine hochwertigen Spieler mit Automatik gibt? Ich sehe das so: Wenn ich mir die deutschen Edelschmieden wie Clearaudio, Acoustic Solid, Acoustic Signature u. a. so ansehe, dann bauen die kleine Stückzahlen in Manufakturarbeit. Da ist es schlicht finanziell nicht darstellbar die aufwendige Mechanik bzw. einen elektrischen Antrieb dafür zu konstruieren. Bei Rekord sieht man das ja auch, ein CS 600 wird es nicht als Vollautomaten geben.

    Da ja jetzt Gründe genannt werden müssen warum man das nicht tut und es ja schließlich früher Top Geräte mit Automatik gab, holt man die Highend Klangphilosophie hervor und behauptet, dass das alles klangschädlich ist. Diese Meinung hat sich im Laufe der Jahre manifestiert, genauso das der Riemenantrieb das Beste ist (er ist schlichtweg auch der günstige Antrieb in der Produktion).

    Die Vollautomatik rechnet sich halt nur bei entsprechenden Absatzzahlen und da sind wir halt in China mit den Baukastensystemen. Die stellen halt nur Einsteiger- und max. gehobene Mittelklasse zur Verfügung. Ich glaube, selbst wenn ein Topdreher mit feinstem Antrieb und Arm aber mit Vollautomatik auf den Markt käme, würde er kritisch beäugt. Nicht zuletzt durch die Gazetten und Pseudotests im Internet.

    Selbst zu den glorreichen Dual Zeiten der Gebrüder Steidinger wurden Geräte bei Dritten in Deutschland und Japan gefertigt. Da war auch das Design und die technische Grundkonzeption von Dual vorgegeben. Aber sonst halt auch nichts.

    Ich bin froh das es bei Dual weitergeht und bei den Nachfolgern von Fehrenbacher scheint es auch zu laufen. Auf einen neuen 7er wäre ich gespannt, vielleicht hat er ja dann auch mehr Made in Germany Gene.

    Die Optik sieht sehr gut aus, gefällt mir. Sieht wertig aus. Viel Spass mit dem Dreher.


    Ob man jetzt über die Größe des Logos diskutieren muss erzeugt bei mir Kopfschütteln. Das VW Logo auf meinem Lenkrad gefällt mir auch nicht :D:D:D

    Eine Lösung war, der Dreher steht nicht ganz gerade, bzw. die Füße sind verstellt.

    Ist dies der Fall läuft der Riemen nicht sauber über Pulley und Teller.....

    Aber nicht beim CS 750, da ist der Motor nicht an der Zarge befestigt.

    Dann würde ich tatsächlich das Tellerlager säubern und neu ölen, ebenso das Lager des Motors. Den Motorläufer kannst du einfach nach oben abheben, dabei die zwei weißen Kunststoffteile vorsichtig nach außen drücken. Wenn das alles nichts hilft, dann die beiden (goldenen) Elkos auf dem Steuerboard tauschen. Die können, wenn sie nicht mehr ok sind, den Prozessor negativ beeinflussen. Den Drehzahlwahlschalter kann man auch auseinander nehmen um die Kontakte zu reinigen. Aber da er auf 78 auch nicht den Lift freigibt, wäre das die letzte Option. Wie man auf dem schaltbild erkennt, hat der Drehzahlschalter für 78 keinen Kontakt zu schalten, da die Schalterstellung nicht verdrahtet ist.

    Die 1000W stehen ja auch nicht an den Lautsprecherausgängen bereit, sondern an den Steckdosen für die Lichtorgel!!! :D:D:D:D

    Das ist leider schon eine von den "neueren" Anlagen, aber es gibt anscheinend keine älteren Kataloge mehr.

    Schneider hatte, als es noch ein vollkommen selbständig operierendes Unternehmen war, eine eigene Entwicklungsabteilung und hat Verstärker und Radioteile selber gebaut. Boxen zum Teil, oder von Dienstleistern, wie WHD und Heco.

    Schneider hatte schon teure Anlagen im Programm, waren auch Made in Germany. Aber irgendwie sind die nie von ihrem braunen Plastikimage weggekommen. Selbst wenn die höchstwertige Komponenten gebaut hätten, hätte dei niemand aus Imagegründen gekauft. Grundig hat man das mit der ersten FineArts Reihe auch nicht abgenommen. Wenn in der Zeit des CV1160/CT1160 Schneideranlagen vergleiche, dann wirken die Dual Geräte wie Highend.