Beiträge von mechanikles

    Entscheidend ist doch am Ende die Frage, ob die Nutzer mit dem Sound ihrer jeweiligen Aktivboxen zufrieden sind.


    Wenn ja, sehe ich kein Problem darin, einen Dreher + Vorverstärker anzuschließen und zu null Zusatzkosten einen vergleichbar (guten/schlechten) Klang zu bekommen, wie bei Spotify über dieselben Boxen.
    Für den typischen jugendlichen HiFi-desinteressierten Nebenbeihörer spielt z.B. die räumliche Wahrnehmung durch Stereo heute keine große Rolle mehr - dann kann sogar ein vorhandener Mono-Smartspeaker eine erste Lösung sein, wenn er einigermaßen ausgewogen tönt und brauchbar auflöst.


    Optimal in unserem Sinn von HiFi-Freude ist das Ganze dann sicher nicht. Aber machen wir uns mal nichts vor - Vinyl ist aktuell auch eine Mode, die viel mit Optik und Haptik und für manche nur nachrangig mit Akustik zu tun hat und viele sind schon recht zufrieden, wenn von der Platte erstmal "etwas rauskommt".


    Vergleichsweise ordentliche Lösungen für den Schreibtischbereich lassen sich da zB auch schon mit günstigen aktiven Nahfeldmonitoren aus der Recording-Ecke erzielen, wenn man bereit ist an der Optik zu sparen.

    Alles klar, vielen Dank für die Hinweise! Dann kommt die zweite Brücke auch wieder rein und das Massekabel ab - Originalkabel war schon keins mehr dran, als ich das Gerät bekommen habe.


    Ich find's aber schon irgendwie interessant, dass es an meinem Amp auch ohne Brücken gut funktioniert hat. ?(

    Hochweises Forum,


    ich häng mich mal auf diesen noch halbfrischen Fred, denn ich habe ein äußerst ulkiges Brummproblem an einem 601er mit M75 (da ist noch Luft nach oben ;) ), den ich für einen Bekannten hergerichtet habe.


    Zustand bei Kauf: Massebrücken komplett drin und ein eher windiges Cinch-Verkabelung mit separater Masseleitung.
    Maßnahme: Ich dachte mir, Massebrücken und Massekabel ist Quatsch, also "anleitungsgerecht" die Massebrücken entfernt und das Cinch-Kabel durch ein hochwertigeres ersetzt. Hat bei meinen Spieler bislang immer bombig funktioniert.
    Ergebnis: Am Phono-Eingang meines Denon PMA 720 - alles bestens, Ruhe im Karton, klingt wie es soll. An der Anlage meines Kollegen - Pro-Ject Phono Box E --> Cinch-DIN-Adapter --> RFT-Verstärker (er hängt an dem Ding) - lautes Brummen.


    Zufällig beim Abstecken bemerkt: wenn man mit dem Kabelschuh der Masseleitung eine der beiden Signalmassen berührt, ist Ruhe. Also Brücke eingesetzt zwischen Gehäusemasse (G) und rechter Signalmasse (GR).
    Ergebnis: Ohne Massekabel am Preamp noch leichtes Brummen, mit angeschlossenem Massekabel gar kein Brummen mehr.


    Hat einer von euch eine Idee, wie es dazu kommen kann? Ich bin etwas ratlos.
    Und sollte ich jetzt noch zwischen den beiden Signalmassen (GL & GR) eine Brücke setzen?


    Die Strömlinge sind leider nicht so meine Freunde, ich bin eher in der Mechanik zuhause. Deshalb entschuldigt bitte die möglicherweise dusseligen Fragen :/ Danke für eure Hilfe!


    Beste Grüße
    Felix

    Moin Forum,


    zum "richtigen" Polieren der Hauben gibt es ja einige sehr umfangreiche Threads. Was mich bislang davon abgehalten hat, meine Hauben zu polieren, ist die Frage, was dann mit dem Logo in der Mitte passiert.


    Wie haltet ihr das? Abkleben? Wenn ja, womit? Nicht dass man beim Abziehen des Schutzes noch Schaden macht.
    Oder bekommt man die Logos irgendwie beschädigungsfrei herunter, um sie nachher wieder drauf zu kleben?


    Falls das irgendeine Rolle spielt - es geht mir hier konkret um eine CH5 vom 1229 und eine CH6 (wohl die frühe, dickwandige Version) vom 1228.


    Vielen Dank für eure Weisheit und beste Grüße
    Felix

    Alles klar, vielen Dank für die Info. Wenn das so funktionieren soll und muss, hab ich mir in den letzten 2 Wochen umsonst graue Haare wachsen lassen - das Durchrutschen des Lifthebels wenn die Automatik läuft, kann ich mit entsprechender Einstellung der Lifthöhen gut hinkriegen.


    Ich dachte nur die ganze Zeit, dass der Handlift bei Automatikbewegungen oben bleiben müsste wie beim 1228. It's not a bug - it's a feature ;)

    Danke für eure Tips!
    Ich habe den Lagerring entsprechend verdreht. Hat leider nicht geholfen :huh:


    Aber vielleicht bin ich wirklich auf der falschen Spur. Ich hatte angenommen, dass die Automatik bzw. das Ein- und Ausschwenken des Tonarms bei manuell angehobenem Tonarm genauso funktioniert wie normalerweise, nur dass der Tonarm eben nicht absetzt. Beim 1228 läuft das genau so.


    hetasa: Wie sieht dann bei dir der automatische Startvorgang aus, wenn du den Tonarm vorher manuell angehoben hast? Springt der manuelle Lift beim Einschwenken auch heraus und der TK senkt dann ganz normal ab?

    Moin, ich bin's mal wieder.


    Ich habe mal wieder ein paar Stunden an der Automatikregulierung verbracht...


    Vorher noch gemerkt, dass Haupthebel 184 und Verbindungshebel 270 total kippelig waren, da die Gewinde der jeweiligen Ansatzschrauben 182 und 269 überdreht waren. Dementsprechend auch das Gewinde für 182 in der Platine hinüber... Zum Glück waren jeweils noch einige Gewindegänge brauchbar, sodass ich mit Unterlegscheiben und etwas höheren Muttern beide wieder fixieren konnte.


    Jetzt habe ich allerdings immernoch das Automatikproblemchen. Könnte mir bitte jemand von den 1229-User bestätigen, dass bei seinem 1229 die Tonarmrückführung funktioniert, wenn der manuelle Lift angehoben ist?
    Ich habe den Verdacht, dass das möglicherweise gar nicht gehen kann, da ja der Verbindungshebel bei Handlift unter die Ausgleichplatte 243 greift und mittels dieser den Haupthebel an den Steuerpimpel drückt.


    Das Problem wäre an und für sich gelöst, wenn entweder der Heberbolzen länger oder der Steuerpimpel kürzer wäre. Dann könnte ich den Lift so einstellen, dass der Tonarm manuell abhebt, ohne dass der Haupthebel gleichzeitig mit auf den Steuerpimpel drückt. Überhaupt muss ich die Stellschraube für den Handlift fast bis zum Rechtsanschlag hineindrehen, damit bei ebenfalls maximal herausgedrehter Stellhülse der Tonarm bei Handlift überhaupt ein Stück anhebt. Und dann ist eben immer direkt der Steuerpimpel mit im Einfgriff. Das kann doch auch nicht normal sein.


    Können vielleicht bei der Montage des Heberbolzens irgendwelche Fehler passieren, sodass der zu kurz ist? Falsche oder defekte Druckfeder? Den hatte ich bislang noch nicht zerlegt.
    Ich füge mal ein paar Fotos von oben und unten an, Zustand bei allen "Manueller Lift hoch, Automatik sonst nicht im Gange". Ist da alles so, wie es sein soll?


    Sorry für die lausigen Handybilder und ich hoffe, dass vielleicht noch jemand eine Idee hat.


    Besten Dank und beste Grüße,
    Felix

    Du könntest zum Beispiel mal drüben im Analog-Forum kucken, ob Du noch an deren Phono-Vorverstärker-Aktion teilnehmen kannst.


    Danke für den Tip! Werd ich tun - falls ich es jemals schaffe, mich durch die 100 Seiten Thread zu lesen ;) Gibt's da irgendwo ne Zusammenfassung?


    Edith: Sieht aus, als wär ich da zu spät :( Schade, scheint ein interessantes Projekt (gewesen) zu sein.

    Es ist ja auch nicht unbedingt nur die Notwendigkeit, sondern vor allem auch der Basteltrieb. Sonst würde's auch eine gebrauchte Pro-Ject Phono Box oder sowas tun.
    Umschalten vor dem Preamp würde ich eher ungern, wegen möglichen Auswirkungen auf den TA, Störanfälligkeit etc.


    Bauteile für 20€+Platine+Netzteil+Gehäuse - das dürfte ja am Ende irgendwo in der Nähe von 100€ rauskommen. Wäre ja in etwa, was ich suche. Also wenn du in der Richtung irgendwelche Vorschläge hast, gerne her damit!


    Vielleicht fange ich dann erstmal klein an mit dem 10€-Modell und steigere mich nachher.

    Liebe Dualisten-Gemeinde,


    Im Winter sind die Tage dunkel und die Abende lang - da könnte man doch mal wieder was basteln. Mir schwebt da ein Phono-Vorverstärker vor, um an meinem Verstärker einen zweiten Plattenspieler betreiben zu können. Nun bin ich zwar des Lötens halbwegs mächtig, aber elektronisch nicht sonderlich gebildet. Insofern suche ich einen Bausatz für einen MM-(Oder MC-umschaltbaren)-Phonovorverstärker, der


    1. Möglichst schon alles Nötige enthält, incl. Spannungsversorgung etc., ohne dass man den Bauteilen und Baugruppen einzeln hinterherjagen muss
    2. Natürlich gut klingt ;)
    3. Möglichst nicht allzu kompliziert aufzubauen ist
    4. Gerne mit einer halbwegs detaillierten Anleitung versehen sein darf


    Preislich sollte das ganze die Schallmauer von 100€ nicht durchbrechen, wenn's irgendwie geht. Oder gerne deutlich drunter liegen. Also kein Super-Duper-Highend, einfach eine solide Phonovorstufe. Wobei ich aus sonstiger HiFi-Erfahrung heraus mal annehme, dass man für 100€ Materialkosten eine Vorstufe bekommt, die schon deutlich mehr leistet als ein 100€- Fertiggerät - oder bin ich da auf dem Holzweg?


    Hat da vielleicht jemand eine Idee? Gibt es sowas am Markt? Die gängigen Elektronikversender scheinen in der Richtung nix mehr im Angebot zu haben, auch wenn man immermal wieder in alten Threads liest, dass es sowas mal gegeben haben muss. Auch Prof. Google hat leider nicht so sehr viel zum Thema ausgespuckt.


    Potenziellen Antwortern ist mein ewiger Dank gewiss ;)


    Beste Grüße,
    Felix

    So, gestern mal wieder ein Bisschen Zeit gehabt. Folgendes behoben:
    - MS nochmal geschmiert und Gummiring verkleinert -> geht jetzt viel leichter und angenehmer
    - Äußerer Tonarmlagerring war tatsächlich gegen den inneren verdreht
    - Sechskantmutter 71 war total locker - das war wohl mit das Hauptproblem, dadurch saß das Tonarmlager incl. Segment und allem relativ locker und kippelig im Chassis, das heißt das Segment hat sich verkippt wenn MS oder Lift betätigt wurden
    - Danach das Führungsstück justiert, da das Segment geschliffen hat


    Jetzt setzt zumindest bei maximaler Verstellung des Aufsetzpunktes nach Innen die Nadel in der Einlaufrille auf. Irgendwas muss also immernoch sein, aber damit kann ich erstmal leben. Problem 1 also erstmal gelöst. Problem 2 wird wohl noch ein Bisschen Justage an Haupthebel - Lifthülse - Liftjustierschraube erfordern.


    Dann kommt diese Woche noch ne Motorwartung dran und danach schnurrt das Kätzchen hoffentlich wieder.


    Erstmal ein riesiges Dankschön an alle, die sich hier beteiligt und mir Input gegeben haben. Ohne euch wör ich wahrscheinlich schon verzweifelt ;)

    Danke für den Tip, das werde ich mal prüfen.


    Ich habe auch noch ein Bisschen die Befürchtung, dass die frühere ModeSelector-Wartung im Ergebnis nicht ganz optimal ist.
    Da ist ein recht dicker Gummiring drum, das ganze geht eher hakelig als geschmeidig und das Segment bewegt/verkippt sich beim Umschalten immer ein Stück - das sollte wohl alles nicht so sein. Ist mein erster Dual mit MS, daher habe ich leider keinen Vergleich wie das auszusehen hat. Werde mich aber mit der MS-Anleitung von Dennis am Wochenende nochmal dransetzen.

    Noch eine Idee:
    Gibt es beim 1229 auch die Möglichkeit, den Tonarm gegenüber dem Segment zu verdrehen? Beim 1218/1228 und 1019 habe ich davon in anderen Threads gelesen, da war es "die Lösung", wenn der Einstellbereich der Einstellschraube nicht ausgereicht hat.


    Allerdings ist mir beim 1229 keine Möglichkeit dafür aufgefallen, der Tonarm ist ja aufgrund des Modeselektors irgendwie durch 2 Stützen mit dem Segment verbunden... Nach 3 Abenden brüten bin ich hier langsam echt am Verzweifeln... ;(

    Erstmal danke für eure bisherigen Bemühungen, leider suche ich immernoch nach der eigentlichen Problemursache.


    Genauere Beobachtungen von gestern zu Problem 2:


    In jeder Einstellung, die die Stellschraube 218 zulässt, greift bei betätigtem Handlift die Nase am Ende des Verbindungshebels 270 unter die Ausgleichplatte 243 und zieht an dieser den Haupthebel so weit nach oben, dass dieser den Steuerpimpel berührt und deshalb bei jeder Schwenkbewegung mitnimmt. Muss das so?


    Mir ist auch aufgefallen, dass entgegen der Explosionszeichnung die lifthebelseitige breite Nase des Verbindungshebels 270 ein Stück gebogen ist. Könnte bitte jemand mit einem 1229 oder 1219 nachschauen, ob das bei ihm auch der Fall ist?


    Ich könnte mir sonst vorstellen, dass dort der Hase im Pfeffer liegt, wenn der Verbindungshebel direkt am Lifthebel/Hubkurve verbogen ist.