Beiträge von rpt007

    Danke Peter für die Aufklärung.


    Ok, dann weiß ich auch warum das so merkwürdig aussieht.
    Nach ein paar Stunden Testen bin ich leider nicht mehr so angetan von meiner Bastelei. Ich habe mir anscheinend ein Mittelwellenradio oder zumindest einen schwebenden Rauschgenerator (pumpt, zischt, dröhnt) mit dem Einbau des TVV47 geleistet.


    Ich werde den Kamerad nach außen verlegen; vermutlich bin ich irgendwo zu nahe am Tonabnehmer oder habe mir eine induktive Einkopplung gebastelt. Ist noch alles im provisorischen Zustand; daher kein großes Umbau-Thema. Werde dann den 220V Abgriff intern an die Stifte anlöten; ist mir sicherer als das aktuelle Steckexperiment, dem ich auf Dauer nicht richtig traue, vor allem, wenn keine Zugentlastung bzw. mechanische Absicherung durch den KS4-Deckel erfolgt.

    So,


    TVV47 ist up to date; alle Kondis and Transis ersetzt; Lastwiderstände gegen neuere Typen ersetzt.
    Habe dann mal spaßeshalber alle ausgelöteten Bauteile nachgemessen und war erstaunt, dass alle, aber auch wirklich alle innerhalb der jeweiligen Toleranzen waren.


    Habe dann die Widerstände und Kondis ausgelötet, die für den RIAA Frequenzgang verantwortlich sind - wow -> alle innerhalb ganz ganz enger Toleranzen.


    Die Widerstände waren näher an ihren Sollwerten dran als nagelneue 1% Metallfim-R's, die ich eigentlich einsetzen wollte. Habe dann alle RC's wieder eingelötet.


    Das Beistecken der 220V-Versorgungsleitung an die Stifte innerhalb des KS4 war problematisch, da keine vernünftige Aussparung vorhanden ist, die relativ dicken Kabel sauber und stressfrei so zu befestigen, dass man dann die KS4-Haube wieder drüberkriegt.


    Daher habe ich die Haube weggelassen und anstelle der langen Befestigungsschraube wieder mein Provisorium mit der kleinen M3-Schraube plus M3-Lötöse eingebaut (von der Tellerseite her) und die kleine Feder zum Abschalten des Stroms in die Lötöse eingehängt. Das ist mir jetzt sicherer als die merkwürdige Schraublackbefestigung vorher.


    Hörtest: im Vergleich zu einem selbstgebauten Entzerrer-Vorverstärker aus der C'T hört man schon einen Unterscheid in der Auflösung, Transparenz und Klangreinheit; für die Art Musik meines Sohnes aber mehr als ausreichend, wie er mir bestätigte. Also: Mission (fast) erfüllt) und einen neuen Dualisten an die Vinylwelt herangeführt.


    Das Einzige, was ein klein wenig störend ist: man hört schon deutlich mit einem Knacken, wenn der TVV automatisch ein- bzw. ausgeschaltet wird. Hat da jemand Erfahrung mit einer entsprechenden zusätzlichen RC-Kombination o.ä. (Knallfrosch-Kondi wurde ausgetauscht, da ist mögl.weise der 10nF-Wert nicht ausreichend, oder?)


    Werde jetzt noch etwas Isolieraufwand treiben, wo vorher der KS4-Deckel saß.
    Weiß nicht, aber irgendwie habe ich nicht verstanden, was sich Dual wie gedacht hat, das Stromkabel hier noch irgendwie reinzuquetschen, ohne an der richtigen Seite eine vernünftige Aussparung vorzuhalten, denn das Kabel ist schon extrem kurz und lässt keinen Bogen zu.

    Danke, schaue ich mir heute abend mal an. Momentan stört mich das (noch) nicht; zunächst sind noch ein paar andere Baustellen wichtiger.
    Aber dann soll das Teil natürlich auch 100% laufen.


    Gebe dann ein feedback ab, wenn ich soweit bin, oder muss ggf. nochmals auf eure Hilfe zurückgreifen.


    Edit:
    Hatte geplant, den TVV heute zu revidieren; Ersatzteile kommen aber erst morgen, so dass ich mich des "Endlos-Drehers" widmen konnte.
    Ist tatsächlich so, wie @zwölf36 verlinkt hatte: durch das Entfernen der langen Schraube des KS4 wurde die Spannfeder auch ihrer Befestigung mittels Schraublack (und Schraubenende) beraubt ...


    Schon etwas witzig, wenn auch nicht unintelligent, was sich Dual seinerzeit hat mechanisch einfallen lassen und einem Teil mehrere Funktionen (Kästchen befestigen und gleichzeitig die Zugfeder sichern) zugeordnet hat. Im 491A hat man zu gleichem Zweck unterhalb des Geschwindigkeits-Selektors auf der Elektronik-Platine einen Mikroschalter verbaut, der den gleichen Zweck erfüllt. Nichts desto trotz werde ich aber bei endgültigen Montage, sobald alles an seinem Platz ist, die Zugfeder mit einer M3-Mutter (und einer M3-Lötöse zum Einhängen der Feder) sichern anstelle mit dem Schraubenlack.

    Vielen Dank Matthias und Peter,


    habe jetzt mal etwas Zeit genommen und unter die Platine geschaut.
    Es ist der KS4 verbaut und die beiden Pins zum Aufstecken auch vorhanden. Das wird dann problemlos klappen.


    Hatte den Dreher bereit vor ca. 3 Jahren wieder gängig gemacht, Steuerpimpel erneuert und die Lager vorsichtig eingefettet. Dreht jetzt ganz ruhig und ohne Schwankungen. Momentan ist ein DM220 drin; kann aber sein, dass wir mit der Musik meines Sohnes noch etwas herumtesten werden, welches System ihm am besten in den Ohren klingt. Das lasse ich ihn aber testen, da es nicht meinen Musikgeschmack trifft ;-).


    Jetzt muss ich mal schauen, warum der Dreher nicht mehr automatisch abschaltet - er kehrt am Ende der Platte einwandfrei in die Parkposition zurück, dreht aber lustig weiter ?


    Aktuell warte ich dann noch auf ein paar Teile von einem großen Elektronikversand, da ich alle Elkos, die 4 Transistoren (BC173 und Co gegen BC 550/560) und die beiden Lastwiderstände gegen neuere Typen austauschen werde. Knallfrosch natürlich auch.


    Habt ihr noch einen Tipp bzgl. der 491er Bordelektronik, was man ggf, auch prophylaktisch austauschen sollte?
    Raimund

    Hallo liebe Dual-Gemeinde,


    mein Sohn hat sich eine Zarge für einen DUAL491 gebaut und ich wollte jetzt einen TVV47 in die Zarge einbauen.
    Es geht jetzt darum, eine Möglichkeit zu finden, den TVV automatisch an- und abzuschalten, da er keinen externen Schalter für den TVV haben möchte.


    Nun meine Fragen dazu:
    1. Hat jemand Erfahrung damit, den TVV zusammen mit dem Plattenspieler ein- bzw. auszuschalten oder
    2. was spricht ggf. zwingend dagegen?


    Wenn die Möglichkeit besteht ->
    3. kann ich die geschalteten 220V irgendwo intern "elegant", d.h. z.B. durch einfaches Aufstecken der 220V Steckanschlüsse des TVV (sind noch original dran) abgreifen?
    4. Muss ich wg. potenziellen Ein-/Ausschaltknacksen noch Entstörungsmaßnahmen ergreifen?


    Danke für ein rasches feedback (will die aktuelle Platten-Euphorie der jungen Generation nicht zu lange abkühlen lassen ;) )
    Raimund

    Inzwischen verbaut in:
    - 481, 491 (2x), 1225 (2x), 1226, 1237 (4x), 1239, 1249, 731Q (2x):


    Fazit: Spitze! ohne Probleme, tut, was ein Steuerpimpel soll ;)
    Danke Richibuty!


    Grüße
    Raimund

    .. wenn man 40 Jahre alte Duals repariert, dann sollte man mit auch die ältesten PC-Stecker in Ehren halten ;)
    Wer weiß, ob man die zukünftig noch kriegt. Und die Original-Amps mit den Rasternasen für viele Dual-Netzanschlusskästen scheint es ja nicht mehr zu geben, nur noch aus Ausschlachtgeräten.


    Grüße
    Raimund

    Hi,


    Metallteile kriegst du mit "Nevr Dull" blitzeblank. Ist so eine Art Watte mit Polierpaste, die aber keine Körnigkeit aufweist.
    Bei Beschriftungen und Lackierungen aufpassen; da habe ich mich bislang nicht getraut. Ansonsten ist das Zeugs supereffektiv.


    Grüße
    Raimund

    .. dann schlage zu, wenn du es noch nicht gemacht hast;


    bzgl. Zargen: ich will mir später, wenn meine CNC-Fräse endlich läuft (die liebe Zeit und die Prioritäten des Lebens ..) meine Dreher in neue Kleidchen stecken, da mir die Originalzargen nicht immer optisch zusagen, wobei am Ende des Tages aber auch die Akustik stimmen muss.


    Grüße
    Raimund

    .. sieht gut aus; und damit arbeitet es sich natürlich wesentlich besser als mit meiner Eigenkonstruktion.
    Bei mir haben sich in kurzer Zeit mehr als ein Dutzend Dreher angesammelt, die meisten mit kleiner Platine. Für die kleine Platine habe ich mir ein primitives, weil schnell und einfach herzustellendes Teil auf 3 Holzstelzen mit Original-Zarge Befestigungskonstruktion erstellt, was auch als Fräsvorlage für Zargenbau dienen wird.


    Es fehlt natürlich die Schwenkfunktion, aber immerhin konnte ich damit inzwischen 10 Kleinplatinen-Drehern den Hals vor dem Schrottplatz-Henker retten.
    Für die große Platine werde ich mir auf jeden Fall noch die Holz-Fräsvorlage bauen, aber - es ist für die Reparatur nur eine Behelfslösung.


    Heinz: hast du vor, noch mal in der nächsten Zeit eine kleine Serie aufzulegen?
    Wenn ja, dann würde ich mit meiner Eigenkonstruktions-Planung stoppen und den mechanischen Teil direkt von dir beziehen und mich nur um die elektrischen Funktionen kümmern, die mir bei allen hier vorgestellten Lösungen fehlen.


    Grüße und Gute Nacht
    Raimund

    .. Wolfgang war schneller und ich stimme zu;


    beide Dreher haben die große Platine, daher müsste es in den Dimensionen x-y passen; bzgl. der Einbautiefe gibt es manchmal Probleme mit den Motorengrößen - dürfte aber beim 1246er kein Thema sein.


    Mir sehe auf dem eBay-Foto nur die Cinch-Kabel "nachgemacht" aus - kann aber fotomäßig täuschen; frag mal nach.


    Gute Nacht
    Raimund

    Hallo 8| ,


    die 230 607 ist aus dem HS-150.
    Für den HS-151 findet sich trotz intensiver Google-Suche keine Service-Unterlage.


    Evtl. ist aber die 230 607 auch in deiner HS-151 verbaut worden.
    Hast du das Gerät geöffnet? Dann mache mal ein Foto der Endstufe, evtl. lässt sich optisch beurteilen, ob es die gleiche Endstufe wie in der HS-150 ist. Hier gibt es Unterlagen.


    Grüße
    Raimund

    Hallo Jonas,


    ich habe mit der Startfunktion ein vergleichbares Problem, allerdings anderer Dreher und daher etwas anderer Umschalthebel.
    Bei mir liegt es eindeutig am Hebel 189 bzw. dessen Vergleichsteil für den 481A.


    Dabei handelt es sich um ca. 0,5mm Versatz, wo der Einrastvorgang nicht klappt. Bei dir liegt es wahrscheinlich ähnlich, nur auf der "Stop-Seite".
    Einen anderen Tipp, außer dass du (die Möglichkeit vorausgesetzt) mit einem Vergleichsdreher den Schaltvorgang mm-weise vergleichst, habe ich leider nicht - ein brutales Verbiegen auf Gut-Glück, davon halte ich nichts, wenn man nicht exakt weiß, was man da tut bzw. in welche Richtung verbogen werden soll - die Kollateralschäden sind größer als der Nutzeffekt - besonders, wenn man, wie ich, noch nicht die nötige Erfahrung hat.


    Grüße
    Raimund

    Hallo Andy,


    siehe dazu meinen Thread bzgl. Startfunktion bei einem 481er.
    Ich habe das "umgekehrte" Problem, dass die Startautomatik nicht funktioniert, weil der Zapfen bei mir nicht weit genug in die andere Richtung rutscht. Anscheinend ist bei mir aber das Alu-Blech (ist nicht gerade, sondern noch in einem "Knickwinkel" abgewinkelt) verbogen (warum auch immer - hier kann durchaus Kollege Grobmotoriker am Werk gewesen sein) aus der Toleranz. Jetzt warte ich sehnsüchtig auf einen frisch erworbenen 123xer Dreher, der den gleichen "Umschalthebel", aber aus Stahblech, besitzt. Den nehme ich dann als Muster und versuche, das Aluteil wieder auf Kurs zu biegen.


    Grüße
    Raimund

    Update1:


    hatte heute etwas Zeit, um mich um das Alu-Teil zu kümmern. Laut Stückliste vom 491er nennt sich das Teil "Umschalthebel".
    Meine Begradigungsversuche haben den Zustand leider verschlimmbessert und bevor ich jetzt noch die Stop-Automatik zerschieße, höre ich jetzt auf und suche nach einem Ersatz-Umschalthebel; wenn der von einigen späteren Modellen passen sollte, dann baue ich ein stabileres Teil ein. Hoffe jetzt nur, dass ich das Teil irgendwo schnell auftreiben kann - evtl. kann mir jemand aus dem Forum weiterhelfen?


    Update2 vom 01.09.:
    Die Bilder aus dem Service Manual von 123x-Drehern zeigen, dass der Umschalthebel bei diesen aus Stahlblech gestanzt/gebogen wurde, ansonsten aber die gleichen Maße zu haben scheinen, wie die Alu-Teile aus den 481/491er Typen.
    Umschalthebel


    Wenn also jemand noch eine 123x-Platine als Schlachtopfer hätte - der Umschalthebel würde sich gerne mit meinem 481er anfreunden. Macht mir dann bitte ein Angebot per PN. Danke.


    Grüße
    Raimund

    Hallo Dennis,


    sieht wirklich nach dem Schalthebel aus; der ist aus Alu und ich werde ihn mal etwas zurechtbiegen.
    Mir scheint, dass der gleiche Hebel (bei anderen Modellen hat er eine andere Nummer) öfters verbaut wurde und ich schaue mich mal nach einem stabileren teil um.


    Mal sehen, ob mir ein Opfermodell in die Hände fällt, wo aber noch der baugleiche stabilere Hebel ok ist.


    Ich berichte, wenn ich Erfolg hatte; kann aber noch etwas dauern, da ich momentan einem fast schrottreifen HS 136er wieder auf die (Verstärker-) Sprünge helfe; der 1237er darin ist wieder ok, aber der Verstärker brummt auf allen Kanälen (unabhängig von der Quelle - also kein Phono-Problem); außerdem verzerrt ein Kanal sehr heftig.


    Wenn ich Hilfe brauche, mache ich einen neuen Thread dazu auf, werde bei Erfolg aber auch ein feedback geben, was ich gemacht habe.

    Danke Rainer für deinen Tipp.


    Inzwischen habe ich festgestellt, dass - aus welchen Gründen auch immer - die Startautomatik nicht in Gang gesetzt wird, weil weder der Startschieber 22 (aus dem SM des 491, Thema: Startvorgang, Figur 13) noch der Schaltarm 125 vom Starthebel nicht weit genug betätigt wird, so dass der Motorschalter entsprechend durchschalten kann, der Startschieber betätigt und sich das Kurvenrad drehen kann. Normalerweise rastet der Starthebel ja für den Startvorgang so lange ein, bis das Kurvenrad sich einmal gedreht und dann die Rastnase des Startschiebers 22 wieder freigegeben hat.


    All das tut mein Dreherchen leider nicht und ich kann auf die Schnelle auch nicht erkennen, ob da etwas verbogen ist. Da ein 491er im Zulauf ist, werde ich die beiden Dreher mal 1:1 vergleichen, vielleicht ergibt sich ja dann des Pudels Kern. Reinigen, entharzen und neu schmieren kommt noch, wenn ich wieder etwas mehr Zeit habe.


    Grüße
    Raimund

    Hallo Rainer,


    leider weiß ich nicht, was du mit der Halteschraube meinst, jedenfalls sitzt die Mutter, mit der der Start/Stopp - Hebel gekontert ist, fest und der Hebel läuft butterweich in beide Schaltrichtungen. Das manuelle Stoppen jedenfalls funktioniert einwandfrei.


    Bei den anderen Drehern spüre ich beim Starten einen kleinen "Einrast-Klick", wenn man den Hebel genügend weit nach links bis zum Anschlag bewegt und dann setzt sich mit dem Anlaufen des Tellers auch der Startvorgang in Bewegung. In meinem Fall läuft der Teller überhaupt nicht an. Da ich aktuell noch parallel an einem Reparaturbock arbeite, stockt die Reparatur am 481er noch eine gewisse Zeit. Danach kann ich dann aber wohl "gefahrloser" besser den Bewegungsablauf der Unterseite kontrollieren.


    Grüße
    Raimund