Wow, ich finde, das sieht sehr gut aus.
Bin sehr gespannt auf Rolfs Rückmeldung
Beiträge von Stefan1974
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Hallo zusammen,
der besagte "Hebel" (eher Zapfen) stabilisiert den Reibradträger 89 in seiner horizontalen Position auf der Umschaltkurve 92. Diese Kurve verfügt über zwei Bahnen; eine seitliche, die in die Schaltgabel 91 eingreift und eine zweite zur Führung eben dieses Zapfens. Ich habe anhängend versucht, das bildlich darzustellen.
Insofern gehe ich davon aus, dass es bei diesem Zapfen einerseits auf die exakte Länge und andererseits auf eine gewisse Stabilität ankommt, um die Position des Reibrades im Betrieb zu gewährleisten.Viele Grüße
Stefan -
Hallo zusammen,
konnte eine(r) von Euch das gedruckte Teil inzwischen ausprobieren? Vor rd. vier Jahren ist es leider im Sand verlaufen: RE: Reibradträger PE 2020 reparieren?
Nicht, dass das jetzt wieder so ist - wäre schade bei der MüheGrüße Stefan
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Hallo zusammen,
ja, dieser "Stefan" bin ich. Und ich freue mich, mit der Teilespende einem in Benutzung befindlichen PE 2015 mutmaßlich das Leben verlängert zu haben!
Wenn wir davon ausgehen, dass die Seriennummern bei PE chronologisch vergeben wurden, sind ganz offensichtlich (nur?) die späteren Exemplare betroffen. Also wurde das minderwertige Material entgegen meiner Annahme nicht von Beginn der Produktion an, sondern erst zum Ende hin verwendet; warum auch immer. Da Zinkfraß erst nach einer verhältnismäßig langen Zeit auftritt, fiel das nicht auf.
Grüße Stefan
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Hallo zusammen,
das ist ja wirklich eine tolle Initiative - Hut ab!
Bin gespannt auf einen Test. Die entscheidende Frage wird die bei diesem Material (ABS Kunststoff) gegebene Steifigkeit sein; das wurde weiter oben bereits erwähnt. Da die exakte Höhe/Position des Reibrades hier über Gleichlauf und Tellergeschwindigkeit entscheiden (konischer Motorpulley!), kommt es wirklich auf eine präzise und vor allem konstante Lage im Bereich von Zehntel-mm an. Was vermutlich der Grund für eine Ausführung in Druckguss war.Grüße und viel Erfolg
Stefan -
Hallo zusammen,
aus reiner Neugier habe ich den "Reibradträger" PE-Nr. 16 0612 0 jetzt bei meinen drei PE 2015 (zwei sind zum Ersatz!) gecheckt: Ohne Auffälligkeiten; sehen alle einwandfrei aus und funktionieren zudem sogar
Hier sind die Seriennummern dieser drei intakten Geräte und ich würde mich freuen, wenn Ihr Eure ergänzt, um festzustellen, ob das ein Problem war, das damals erkannt und innerhalb der Serie irgendwann abgestellt wurde:
* 3484989
* 3797167
* 3810126
Grüße Stefan
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Fantastisch, super gemacht - großes Lob!!
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Hallo zusammen,
ich betreibe ein solches Gerät seit 1982 (da hatte ich es auf einem Dachboden entdeckt) ungeerdet. Bis Ende der 50er (Einführung Schuko) existierte in deutschen Hausinstallationen normalerweise keine Schutzerde. Unsere PW3 - Bj. 1952/53 - waren daher ab Werk für einen zweipoligen Anschluss vorgesehen; die (separate) Erdung erfolgte dann ggf. über ein Heizungsrohr oder die Wasserleitung.
Die Plattentellermatte besteht aus einer aufgeklebten beflockten Pappscheibe. Mein Tipp für eine neue Beflockung ist C. Gredel: https://www.juke-para.de/index.htm
Viele Grüße Stefan
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Hallo Wolfgang,
PW1 - schwarzer Tonarm
PW2 - früh elfenbeinfarbener, spät roter Tonarm
PW3 - roter Tonarm
So lassen sich die Modelle am einfachsten unterscheiden.
Zur Ersatznadel: Selbst wenn Du eine findest, wird das Kristallsystem nach über 70 Jahren unbrauchbar sein. Durch eingedrungene Luftfeuchtigkeit haben sich die Kristalle aus Seignettesalz "aufgelöst". Mit Glück hast Du da noch eine leise Wiedergabe; höchstwahrscheinlich jedoch wird das System taub sein. Die Fa. HSE Schmidt bietet einen Ersatz der Kristalle an. Die Reparatur soll wohl gut sein: Reparaturbeispiel
Grüße
Stefan
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Hallo Wolfgang,
herzlichen Glückwunsch zu diesem schönen Gerät!
Allerdings ist das nicht ein PW1, sondern der Miracord bzw. PW2. PW1 war 1949 der erste deutsche Plattenwechsler "mit Pausenfunktion". Er hatte den MIRAVOX Tonabnehmer (bei 26g Auflagekraft; äußerlich erkennbar an einem am Tonarm angebrachten Haltegriff) und wurde Ende 1950 durch den PW2, wie Du ihn hast, abgelöst. Beide waren reine Schellackspieler und durch einen Dual Motor aus St. Georgen angetrieben.
Als Vorläufer der damals fortschrittlichen ELAC Konstruktion mit dann selbsttragender Wechselachse beim Miracord 5 gab es ab Ende 1952 bis 1953 in gleicher Optik noch den Miracord 3 mit ELAC Motor, dreistufigem Reibradantrieb 33/45/78 UpM sowie Duplo-Kristallsystem KST5. Dieses Modell war jedoch auf Grund seiner Konstruktion nur mit Einschränkungen für die damals neuen Mikrorillen geeignet; so ist ein Wechseln von 45er Singles nicht möglich und auch die Pausenzeiten beziehen sich ausschließlich auf 78 Umdrehungen.
Im Anhang die Anleitung zu Deinem PW2. Weitere Fragen versuche ich gerne zu beantworten.
Viele Grüße und Freude mit dem Gerät
Stefan
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Hallo zusammen,
das beigefügte "Technische Blatt Nr. 44" der ELAC von 1963 schildert sehr detailliert die Unterschiede der drei genannten Systeme als Nachfolger der Typen KST 11/9/21. Außerdem gibt es interessante allgemeine Details zur Bauweise der piezoelektrischen Tonabnehmer bei ELAC zu dieser Zeit.
Viele Grüße
Stefan
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Hallo Mathias,
die BA zum (ähnlichen, allerdings mit drei Geschwindigkeiten) Miracord 3 kann ich Dir per PM senden, wenn gewünscht.
Dessen SM hatte ich vor langer Zeit mal hier hochgeladen.
Viele Grüße und gutes Gelingen
Stefan
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Bitte entschuldigt, da habe ich mich zu weit aus dem Fenster gelehnt, ich wollte niemanden in die Irre führen. Bin davon ausgegangen, dass diese letzten PE Laufwerke bis auf die Diamatic und sichtbare Teile identisch zu den Dual Pendants sind, zumindest unter der Platine.
Klaus' Vergleich und interessante Erläuterungen (DANKE - da habe ich was gelernt!) zeigen, dass die von Berthold gesuchten Teile PE exklusiv sind, womit dann nur ein baugleiches Gerät als Teilespender herhalten kann.
In jedem Fall wäre es für mich eine erhaltenswerte Anlage!
Viele Grüße
Stefan
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Hallo Berthold,
das "20" ist die letzte Ausführung der noch von PE konstruierten "HiFi-Studios" - das Laufwerk ist hier eigentlich schon von Dual. Finde ich auf jeden Fall erhaltenswert. Ich habe den Vorgänger, das "10 FET" mit einem PE 2015 und flacher Platine, noch von meinem Großvater und immer noch Freude daran.
Äquivalent des PE 3060 ist der Dual 1218, den würde ich als Schlachtgerät suchen und dann die benötigten Teile verpflanzen.
Tipp: Erneuere sicherheitshalber die Netzteil- und Endstufen-Elkos des Verstärkerteils.
Viele Grüße
Stefan
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Hallo Jo,
ich hoffe, zu Deinen Fragen können Dir folgende zwei Beiträge weiterhelfen:
Weiter viel Erfolg
Stefan
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Hallo Armin,
PE hat sog. Sellersgewinde verwendet, genauer Zollschrauben der Größe UNC Nr. 3 (Durchmesser 2,5146 mm), am besten aus Alu wegen des Gewichts. Die Verwendung anderer Schrauben zerstört das Kunststoff-Gewinde im Tonkopf.
Ich habe mir vor längerer Zeit mal solche Schrauben mit Inbus besorgt; schaue zB mal hier.Viele Grüße
Stefan -
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Hallo Jens,
ich kann mir das Problem nur mit einer nicht ausreichenden oder falschen Schmierung der Motorlager erklären. Hier (unter Punkt 2.; das mit den Filzringen ist wichtig) hatte ich mal geschildert, wie ich verfahren bin; das hält bis heute einwandfrei.
Vielleicht hilft es Dir; würde mich freuen!Viele Grüße
Stefan