Beiträge von BENNOBOTTROP

    Hallo,
    ob der Flachriemen wirklich noch so gut in Schuß ist kann ich natürlich schwer beurteilen, nach meiner Erfahrung dürfte nach fast 25 Jahren der Riemen ziemlich ausgeleiert sein, den solltest du auf alle Fälle noch wechseln. Hast du auch das verharzte Fett unter den Tellerrädern entfernt?
    Wenn nur ein Kanal zu hören ist, wird wahrscheinlich das Schieberegister (in der Mitte auf der großen Platine) korrodiert sein. Schwer auszubauen, da die Beinchen beim ausbauen leicht abbrechen und auch schwer zu reinigen weil der "Schmutz" sehr hartnäckig ist. Der Zusammenbau macht auch keine Freude und so kannst du erstmal versuchen, daß Gerät hochkant zu stellen um dann den Kontaktreiniger einzuspritzen. Den Schieber hin- und herbewegen und hoffen das es hilft oder das nur eine Ader am Tonkopf sich gelöst hat.
    Viel Spaß
    Thorsten

    Hallo,
    grundsätzlich solltest Du mit deinem Panasonic aufnehmen können, allerdings glaube ich nicht, daß das Gerät eine manuelle Aussteuerung besitzt. Am PC lassen sich die Aufnahmen mit z.B. Magix Cleaning Lab leicht bearbeiten und angleichen. Mit einem DVD-Laufwerk lassen sich die Dateien auch auf Festplatte bannen. So sparst Du Dir ein Kabel und die eventuelle Klangverschlechterung über die Soundkarte. Auch sind die Anschlüsse der Soundkarten durch das ständige raus- und reinstöpseln sehr störanfällig.
    Ich persönlich nehme auf einem CD-Rekorder auf und überspiele dann auf den PC.
    Viele Grüße
    Thorsten

    Hallo,
    hast Du einen Schaltplan? Dann schaue bitte auf Seite 6. Dort findest Du einen kleinen Schaltplan den Du bei Deinem Gerät nachverfolgen kannst. In der Schaltung findest Du das IC 401.Meist spinnt bei
    Laufwerksproblemen von der Elektronikseite her genau dieses IC.
    Solltest Du keine Möglichkeit haben dies zu überprüfen, kannst Du auch auf gut Glück das IC wechseln. Ist bei Reichelt ein Pfennig-Artikel.
    Hast Du wegen des Sirrens wirklich die obere rechte Schraube der unteren Platine bearbeitet? Ansonsten versuch mal beim Wiedergabestecker auf der oberen Platine die Lötstellen, insbesondere der Elkos, nachzulöten.
    Viel Glück
    Thorsten

    Hallo,
    nach meiner Erfahrung würde ich sagen, daß die Kantriemen mit 34mm definitiv zu stramm sitzen werden. Zwar lassen sich die Motoren in ihren Führungen etwas hin- und herschieben, aber es sollte mindestens ein Riemen mit 35mm Durchmesser sein!
    Passende Bandtellergummis gibt es im gutsortierten Fachhandel. Dann hat man für die nächsten 20 Jahre, was die Riemen angeht, wieder Ruhe.
    Viel Spaß noch
    Thorsten

    Hallo,
    wenn du ein elektronisch wie mechanisch fast unkaputtbares Deck suchst, das gut aussieht, das besondere Etwas hat, gut abspielt und obendrein günstig zu haben ist, dann hol dir einen C 828. Das Einige, was nach 25 Jahren Betrieb zu wechseln ist, sind die Riemen, Bandtellergummis und ein Entstörkondensator und für die nächsten 20 Jahre ist wieder Ruhe. Alle moderneren Decks sind meistens in irgendeiner Form zahnrädchenbetrieben und dieses Problem kennst du ja. Das gilt auch für Direktantriebler, wie ich schon des öfteren feststellen mußte. Ich habe mir übrigens auch ein Grundig angelacht. Ein SCF 6200. Dieser hat allerdings in der Laufwerksteuerung einen Fehler. Du kennst nicht zufälligerweise jemanden, der einen Schaltplan eines 6000er Gerätes besitzt?
    Ich nehme mal an, daß alle 6000er Decks im Netzteil und der Laufwerksteuerung gleich aufgebaut sind.
    Gruß
    Thorsten

    Hallo,
    versuch mal ein Stück Nähgarn zwischen den beiden Löschköpfen zu halten und schau mal, ob die Führungen aller Köpfe in einer Flucht liegen. So kann man wenigstens grob beurteilen, ob der A/W-Kopf richtig justiert ist. Ich hatte erst kürzlich ein Gerät mit den selben Fehler und es lag an der Justierung.
    Gruß
    Thorsten

    Hallo,
    die Laufwerke des 824 und 826 sind identisch. Der Durchmesser des Flachriemens ist 64mm (auf den Beutel mit den Riemen steht B-FO64).
    Der Wickelriemen hat 35mm (B-SQ35). Der Zählwerksriemen dürfte so gut sein, das er noch zu gebrauchen ist, jedenfalls habe ich bei meinem 824 und 826 den noch nicht zu wechseln brauchen. Aber die Bandtellergummis dürften mittlerweile hart sein und müßten gewechselt werden, der Vor- und Rücklauf werden es dir danken.
    Viel Spaß
    Thorsten

    Hallo,
    Das Wort "problemlos" ist durchaus mit Bedacht gewählt worden, denn ich darf aus Erfahrung sprechen. Denn sowohl mein 1462 als auch mein 1260 laufen an 4 Ohm Boxen. Der 1260 seit nunmehr fast 25 Jahren und ich höre auch gerne mal laut.
    Dem 1260 wurde sogar bescheinigt, ich meine in der Stereo, das er eine Last von 2 Ohm verträgt und dabei eine Leistung von 125 Watt Sinus pro Kanal hat. Aber dies nur nebenbei.
    Bei der Leistung eines 1462 dürften wohl eher die meisten Boxen den Geist aufgeben als der Verstärker.
    So, jetzt gehts es erst mal lecker essen.
    Tschüss
    Thorsten

    Hallo,
    der 1462 lässt sich problemlos auch mit 4Ohm Boxen betreiben. Bedenke aber, daß sich die Ausgangsleistung deines Verstärkers deutlich erhöht. Es gibt bestimmt Mitglieder hier im Board, die dir genaue Zahlen nennen können.
    Gruß
    Thorsten

    Zitat

    Original von refresch
    Hallo Thorsten,


    wie hast Du denn das Laufwerk gereinigt? Hast Du irgendwelche Mittel dazu verwendet?
    Verharztes Öl kann ja mit Benzin entfernt werden, aber wie verträgt sich das mit den Kunststoffen?


    Hallo,
    Waschbenzin ist unbedenklich, solange, wie Garlock auch schon schrieb,
    das Ganze nicht stundenlang eingeweicht wird. Aber der Teufel steckt im Detail und ich habe nur insoweit gereingt, das ich glaubte ich hätte alles erwischt. Vielleicht habe ich auch eine Stelle übersehen, weil wie ich schon erwähnte, die Andruckrolle von Zeit zu Zeit immer noch zickt.

    Hallo,
    du wirst dein Laufwerk wohl wieder auseinandernehmen müssen. Bei meinem 844 trat der gleiche Fehler auf. Wenn du dann den linken Magneten drückst, wirst du sehen, das diverse Hebel betätigt werden.
    Alle Schmierstellen sorgfältig reinigen und neu ölen. Das mit dem Wickeldorn dürfte sich dann erledigt haben. Ob die linke Andruckrolle im ersten Anlauf funktioniert, hängt anscheinend von der Sorgfalt beim reinigen ab. Denn dieser Fehler tritt bei meinem Deck nach längeren Standzeiten immer noch sporadisch auf.
    Auch die Tasten des Zählwerkes müssen gereingt werden. Hierzu eignet sich ein Glasfaserstift, den es im Schreibwarenhandel gibt.
    Gruß Thorsten

    Hallo,
    bei meinem 1780 habe ich von einem Ausbau abgesehen. Stattdessen verrichtet jetzt eine Feder seinen Dienst, der von links (von vorn besehen) gegen den Schieberegister, wenn ich den mal so nennen darf, drückt und die Tasten wieder einrasten lässt. Die einzigen Probleme sind:
    1. Feder darf natürlich nicht zu stark aber auch nicht zu schwach sein.
    2. Man muß sich auf der rechten Seite eine kleine Halterung für die Feder bauen, damit diese nicht durch die Gegend fliegt.
    Seit einem Jahr funktioniert dies jetzt einwandfrei.
    Gruß
    Thorsten

    Hallo,
    nein das ist das gelbe Bauteil, ein Kondensator mot 0,047mikroFarrad.
    Schau bitte nach, ob der Kondensator rissig oder bräunlich/ausgebeult ist. Dann wird es höchste Zeit ihn zu wechseln. Es geht zwar auch ohne den Kondensator, aber dann müßten erstens einige Kabel umgelötet werden und ganz ohne Grund sitzt der ja auch nicht drin.
    Tschüss
    Thorsten

    Hallo,
    reinigen z.B. mit Waschbenzin und Wattestäbchen. Den Flachriemen um die rechte Schwungmasse legen. Dann den Riemen von oben auf die Motorachse ziehen, so daß das linke Schwungrad entgegengesetzt dem rechten läuft. Den 78er auf die äußeren Umlenkrollen legen und das unten verlaufende Riementeil oben auf die mittlere Rolle legen. Vergess nicht, den hier im Board sog. Knallfrosch zu wechseln. Sitzt rechts neben dem Trafo auf der kleinen Netzeingangsplatine.
    Bis dann
    Thorsten

    Hallo,
    ja du brauchst auch einen Flachriemen und zwar einen 78er oder 81er, 3,5-5mm breit.
    Dann einen 36 mal 1,2 und 78 mal 1,2. Die zwei Zählwerksriemen sind meistens noch so gut, daß man sie weiterverwenden kann.
    Falls mal ein Riemen zu stramm sitzt, die Motoren in ihren Führungen entsprechend verschieben. Verhartztes Öl entfernen nicht vergessen.
    Viel Spaß
    Thorsten