Beiträge von Hauptfeldhebel

    Hallo zusammen,


    ich hatte die Nadel wieder abgenommen und dann
    neu aufgesteckt, danach hatte ich den Eindruck es klingt besser.
    Trotzdem, es bleibt dabei, der Klang wird zu stark verändert, Höhen sind
    nicht richtig da und Trommeln 'klingen' nicht, sie machen nur mumpf.
    Klingt wie Rockkneipen früher ;) Das muss besser werden.


    Aufgefallen
    ist mir, dass ein großer Spalt in der Halterung ist. Die Originalnadel
    (rechts) sieht aber auch nicht viel besser aus, oder doch?

    Würde mich mal interessieren, wo die Nadel herkommt. Aber das wird sich vermutlich nicht mehr feststellen lassen.

    Die Nadel ist von hier -> ... (ist bei mir um die Ecke
    http://www.dienadel.de/shure+n…znadel+dual+dn+360,i5.htm


    Ich habe schon darüber gelesen, dass die Meinungen in Sachen Nachbaunadeln auseinander gehen. Ich kann mir jetzt aber auch keine 10 Nadeln zum Durchtesten bestellen :)


    Hat jemand vielleicht einen Tipp, wo man zuverlässig eine brauchbare Nadel bekommen kann? Wäre eine elliptische Nadel vielleicht eine Alternative? Die DN 362 scheint ja zu passen, taugen die was?


    Gruß
    Rolf

    Aber bei Schmierung von vertikalen Bauteilen würde ich auch eher einem Fett den Vorzug geben - eben weil es dort bleibt, wo es ist und sich nicht einfach wie Öl der Schwerkraft folgend am niedrigsten Punkt sammelt und auf besseres Wetter wartet, während obendrüber die Lagerung trockenläuft.

    durch den Kapillareffekt bleibt das Öl schon da wo es soll. Der Spalt zwischen Welle und Hülse ist so gering dass das Öl da bleibt wo es soll.

    Genau das waren auch meine Überlegungen. Lange vertikale Achse, also könnte es runterlaufen, aber wie Thomas richtig sagt, ist der Spalt da sehr gering.
    Tja, ich hab jetzt dieses Mehrzweckfett drin und das ist bestimmt nicht verkehrt.


    Gruß
    Rolf

    Moin Moin,


    ich habe mal zwei Fotos von dem Lager gemacht. Hier sieht man, dass das Lager geschlossen ist. Die Erdungsfeder (139) sitzt beim 505-3 oben.


    Rauslaufen kann da eigentlich nichts, insofern kann man bestimmt Öl nehmen. Ich habe jetzt eine Nacht drüber geschlafen und mich dann für das Nigrin Mehrzweckfett entschieden. Ich denke mir, das soll ja an der Achse haften und sich nicht unten sammeln. Und vor allem: ich habe es da :)


    Kann sein, dass Öl sogar besser gewesen wäre, weil es nicht so zäh ist? Und was ist eigentlich der Unterschied zwischen Ölen und Fetten? Aber bevor ich ins Philosophische abgleite, mache ich einfach mal weiter.


    Gruß
    Rolf

    Hallo Peter,

    Da der Lagerblock m.E.n. nach unten offen ist

    ich sehe gerade, dass das Lagergehäuse beim 506 (zu dem die Schmieranweisung gehört) anders aussieht, als das vom 505-3. Das vom 505-3 ist unten geschlossen. Kann also sein, dass Dual beim 506 Haftöl vorschlägt, weil dort das Lager offen ist?
    Ich hatte auch den Eindruck, dass da drin sowas wie Motoröl gewesen ist, ob vom Vorbesitzer oder original, das weiss ich nicht. Haftöl erscheint mir da jetzt auch etwas dick, zumal ja unten nichts rauslaufen kann.


    Gruß
    Rolf

    Hallo Uli,


    das Knacken beim Anfahren war eher so ein Stottern, auch nicht wirklich schlimm, nur halt vorhanden, wenn der Plattenspieer mal ein paar Tage nicht lief. Ich hoffe, dass nach dem schmieren das Geräusch weg ist, bloß mit was schmieren?


    Meinst Du vielleicht diese Nase beim Antriebsteller, die bei jeder Umdrehung gegen so ein Teil fährt? Das Teil (ich glaube es ist Nr. 9 ??) schnappt bei mir nach einer Umdrehung weg. Wenn ich allerdings bei Stillstand die Umdrehung auf 45 stelle und erst dann den Spieler starte dann fährt die Nase erst ein paarmal dagegen. Zwei Dornen sehe ich aber nicht am Antriebsteller.


    Gruß
    Rolf

    Hallo zusammen,


    nachdem unser erstes Bastelprojekt (Frau bastelt wohlwollend mit) ein voller Erfolg war - siehe hier -> , nehme ich mir jetzt unseren alten 505-3 vor. Den Plattenspieler habe ich vor Jahren gebraucht gekauft. Eigentlich läuft er, aber beim Anfahren knackt er bei den ersten Umdrehungen ein wenig.


    Meine erste Frage geht ums Schmieren. Für den 505-3 gibt es zwar keine Schmieranleitung, aber ich habe den Hinweis gefunden, dass man diese nehmen könnte:


    http://dual.pytalhost.eu/506s/506-10.jpg


    Die Sinterlager am Motor habe ich gereinigt und in Feinmechaniköl eingelegt und wieder eingebaut, der Motor läuft sehr leise.


    Ansonsten habe ich folgende Schmiermittel im Fundus:


    - Lagerfett/Wälzlagerfett
    - Technische Vaseline
    - Nigrin Mehrzweckfett für Fahrräder (druckfest, haftfähig, kriechfähig und schleuderfest nach Beschreibung auf der Verpackung)


    Ich habe den Antriebsteller ausgebaut, da war ziemlich viel von einem relativ zähflüssigen Schmiermittel dran. Das Zeug sah zwar nicht schmutzig aus, aber aus dem Lager kam ein knirschendes (oder eher schmatzendes) Geräusch. Welches Schmiermittel kann ich für das Lagergehäuse (Teil 137) verwenden, und wie viel davon?


    Hier die Explosionszeichnung vom 505-4, der 505-3 in dem Bereich genauso aus.
    http://wega.we.funpic.de/505-4s/505-04.jpg


    Ich neige zu dem Nigrin Mehrzweckfett, da lt. Schmieranleitung ein Haftöl verwendet werden soll. Sehe ich das richtig?


    Gruß
    Rolf

    Tja.

    das hört sich so an, als wäre ich jetzt in der Tonabnehmerfalle :D
    Dieses Fass wollte ich aber hier nicht aufmachen. Ich bin echt froh, dass das Teil läuft.


    Trotzdem ein paar persönliche Eindrücke vom Klang: ich sag mal, es kommt darauf an. Auf jeden Fall klingt der Spieler mit diesem System recht heavy, aber auch warm und das hört sich teilweise sehr gut an. Led Zeppelin 4 mulmt so vor sich hin, Led Zeppelin 3 ist sehr gemütlich, Monster Magnet (Dopes) zum Beispiel klingt eigentlich ok und Nirvana (Nevermind) sehr gut. Insgesamt fehlt es ein wenig an den Höhen, dadurch werden aber manche Aufnahmen weniger "stressig" für den Alltagsgebrauch. S-Laute zischen jedenfalls nicht.


    Ich habe das Auflagegewicht leicht erhöht - die Überraschung lautet: mit etwas geringerem Auflagegewicht klingt es für mich besser.


    So, jetzt ist sein Kollege, ein 505-3, dran.


    Vielen Dank noch für die Tipps.


    Gruß
    Rolf

    Hallo und frohes neues Jahr,

    Schau mal in der Nähe des Tonarmlagers innen im Dual, wo die Abstellschiene (lange Alu-Stange) eingehangen ist. Die hängt in einer Excenterschraube. Wenn also der Abschaltpunkt zu spät kommt, musst du die Excenterschraube so verdrehen, dass die Abstellschiene sich in Richtung Tonarmlager bewegt.

    danke @Benjamin - das war ein super Hinweis. Mit der Schraube konnte ich den Ausschaltpunkt justieren, so dass jetzt auch die Tonarmrückführung tadellos funktioniert. Jetzt möchte ich den provisorischen Steuerpimpel noch ersetzen, falls jemand einen Tipp hat, wie man den beschafft freue ich mich über eine Info. Ansonsten werde ich mich die Tage mal an Fehrenbacher wenden.


    Die Kontakte am Tonabnehmer habe ich gereinigt, das war auch nötig. Vorher war die Tonarmhalterung mikrofonisch und reagierte auf jede Berührung, das ist jetzt weg. Noch nicht ganz glücklich bin ich mit dem Klang. Das Shure M95 G-LM war drauf, ich habe eine Ersatznadel von "Die Nadel" besorgt, aber irgendwie klingt das ganze "muffig". Nicht wirklich schlecht, aber eben muffig. Deswegen heißt er jetzt auch Rumpelbert ;)


    Gruß
    Rolf

    Tach zusammen,


    achso ... der Pimpel macht ja was er soll, wenn der Arm so weit nach innen gelangt, dass die Tonarmrückführung in Gang gesetzt wird. Aber dieser Punkt liegt offensichtlich zu weit innen, also über dem Plattenlabel und da kommt der Tonarm gar nicht erst hin. Also muss vermutlich der 'Punkt' weiter außen liegen. Das ist ja relativ und auch noch praktisch, dann muss ich nicht eine weitere Rille in die Platten schnitzen ;)


    Die Bleche auf dem Kurvenrad sind leichtgängig und es sieht nicht so aus, als wären sie zu schlabberig. Ich werde mal versuchen den Abschaltpunkt zu verstellen, wie von Benjamin beschrieben und dann berichten.


    Nochmal vielen Dank für die Tipps. Es gibt Foren in denen hätte man mir empfohlen einen mp3 Player zu kaufen ... oder ein Bügeleisen ;)



    Viele Grüße
    Rolf

    Hi Peter,

    Dann war es doch gut, daß wir mal darüber gesprochen haben .... :)

    ja und besten Dank dafür. Der Denkanstoß ging definitiv in die richtige Richtung, der Plattenspieler steht inzwischen unter Strom und läuft :thumbup:


    So, der Haupthebel-Level ist geschafft und die Schnappfeder ist auch da wo sie hin soll.


    Allerdings hakt es noch mit der Endabschaltung. Zunächst lief alles einwandfrei, jetzt bleibt der Tonarm am Ende der Platte hängen. Erst wenn man den Tonarm von Hand weiter in die Mitte bewegt, greift die Tonarmrückführung.


    Der Plattenspieler hatte natürlich keinen Steuerpimpel mehr, aber das hatte ich zwischenzeitlich ausgeblendet, nachdem der Haupthebel gebrochen und der Motor heiß gelaufen war - man muss ja Prioritäten setzen.


    Kann es also sein, dass die Sache mit der Endabschaltung etwas mit meinem selbstgebastelten Steuerpimpel-Provisorium zu tun hat?


    Vorläufig bin ich jedenfalls mal total begeistert, dass das Teil läuft und rockt.


    Gruß
    Rolf

    Hallo Peter,


    da hat's Klick gemacht. Nicht beim Hebel, sondern ich glaube mir ist der Groschen gefallen. Die Abstandsbuchse (Teil 169) reicht nicht bis zum Chassis, weil die Feder auf der Seite mit dem Loch gewölbt ist. Erst wenn man die Schraube 171 richtig fest anzieht, drückt sich die Hülse durch und dann guckt sie auch durch das Loch und reicht bis zum Chassis. Also Schraube ganz fest anziehen, damit es leichtgängig wird ... nee is klar ?(


    Nach ein paar Trockenübungen, den Teller von Hand vorsichtig gedreht sieht das schon sehr gut aus. Nach dem Motto "wer seinen Dreher liebt, der schiebt".



    Gruß
    Rolf

    Der Haupthebel ist da. Nochmals vielen Dank an Michael für die Hilfe und Mühe. Das war außerordentlich nett!!


    Peter, das ist ja mal eine eindrucksvolle Sammlung. Stimmt, bei den heutigen Preisen kann man sich den einen oder anderen Jugendtraum erfüllen. Man darf gar nicht dran denken, was da schon alles im Elektroschrott gelandet ist ... :( Oder wie viele Haupthebel von solchen Spezialisten wie mir schon abgebrochen wurden - womit wir wieder bei Thema wären.


    Ich mache mir ein paar Sorgen um den neuen Haupthebel, weil der Lagerbock aus meiner Sicht in der horizontalen Drehbewegung eher schwergängig ist.


    Ich habe den Lagerbock von unten und die Montagestelle am Chassis mal fotografiert. Soll das so aussehen? Wie gesagt, wenn er zu locker ist, löst sich die Schraube. Hilft da Schmieren oder sonstige Maßnahmen?


    Lagerbock 1228:


    Die gute Nachricht: zwischenzeitlich habe ich den Motor und die Pitcheinstellung (Überraschungsei mit ca. 42 Einzelteilen ...) gereinigt und neu geschmiert - heute zusammengebaut, läuft, und zwar super ruhig.


    Gruß
    Rolf

    Hallo Peter,

    Das ist richtig so.

    besten Dank, dann habe ich die Schnappfeder wohl richtig eingebaut. Hier ist mal ein Foto, falls noch jemand danach sucht. Ich hoffe man kann die Feder sehen.

    Der Hebel ist die Umschaltweiche für Wechselbetrieb. ...

    Aha - das ist ja mal ein guter Tipp. Ich versuche schon die ganze Zeit nachzuvollziehen, was das Kurvenrad so macht. Ohne Haupthebel ist das etwas umständlich, aber teilweise lässt sich das schon beobachten. Ich werde mal in dieser Richtung weiterforschen, vielleicht raff ich das noch. Das ist schon eine geniale Konstruktion, macht echt Laune das zu sehen. Besser als jedes Computerspiel ;)


    michael: das ist auch mein erstes Bastelprojekt, da muss ich wohl auch erst ein Opfer bringen. Ich habe den 1228 aus der Bucht. Nachdem ich ihn ersteigert habe, schrieb mir der Verkäufer, er wäre ihm im Karton runtergefallen. Fairerweise hat er mir das gesagt, sich tausendmal entschuldigt und mir angeboten, den Plattenspieler für echt wenig Geld zu überlassen. Da der Plattenspieler äußerlich 1a aussieht und die Haube auch intakt ist, fand ich das alles in allem völlig okay. Ich hatte da auch schon einiges hier im Forum gelesen und mich dabei wahrscheinlich 'angesteckt'. Sieht aber so aus, als ließe sich der Kleine wieder herstellen.


    Ich bin mir nicht sicher, ob der Haupthebel da schon eine Macke hatte. Für mich sieht das aber auch so aus, als wäre der Lagerbock zu fest und lässt sich dann nur schwer horizontal drehen - und dann macht die Spitze vom Hebel knack ...



    Gruß
    Rolf

    Hallo nochmal,


    vielen Dank an Michael, wenn alles klappt bekomme ich wohl Ersatz für den Haupthebel.


    michael: Wie ist das bei Dir denn passiert, dass der Haupthebel gebrochen ist?


    Die Sache mit dem Kleben hat übrigens nicht geklappt. Zunächst sah alles gut aus, die Spitze schien festzusitzen. Beim Test im Gerät (Teller von Hand gedreht) ist sie allerdings direkt wieder abgebrochen. Ich frage mich jetzt, woran das liegt. Ich habe die Vermutung, dass der Lagerbock (Teil 165), wo der Haupthebel drinliegt, zu fest am Chassis sitzt.


    Durch das Kurvenrad wird der Hebel ja horizontal gedreht. Wenn der Lagerbock fest angezogen ist, ist die Drehbewegung schwergängig. Wenn ich ihn nicht ganz so fest anziehe, löst sich die Schraube. Was tun?


    In Sachen Schnappfeder bin ich inzwischen weitergekommen. Ich habe hier ein Bild gefunden (ist zwar vom 601, aber das brachte mich auf die Idee:
    Dual 601 Kurvenrad defekt?


    Entsprechend habe ich die Schnappfeder reingefummelt. Das sichelförmige Blechteil (Umlenkhebel) schnappt jetzt hin und her, ich bin mir allerdings nicht sicher, ob die Funktion so richtig ist. Der Hebel bleibt entweder in der einen oder in der anderen Position stehen. Soll das so sein, oder soll er direkt zurückschnappen? Hoffentlich habe ich das Problem jetzt halbwegs verständich erklärt.


    Ich bin immerhin froh, dass ich die Schnappfeder überhaupt gefunden habe. Nachdem der Haupthebel gebrochen war, lag sie lose im Kurvenrad rum.


    Hat jemand Tipps für mich?


    Danke und Gruß,
    Rolf

    Hallo,


    ich bin neu hier, also erstmal ein Hallo in die Runde. Habe neulich einen reparaturbedürftigen DUAL 1228 adoptiert und konnte hier im Forum schon jede Menge Infos finden. Vielen Dank dafür!


    Jetzt habe ich allerdings zwei Probleme, die ich bisher nicht lösen konnte.


    1. Eine üble Panne, der Haupthebel, also vorne die Spitze, ist abgebrochen. Habe jetzt versucht, das mit Modellbaukleber zu reparieren und warte noch auf das Ergebnis. Hat jemand da Erfahrungen, ob das funktionieren kann? So ganz traue ich der Sache noch nicht. Oder hat zufällig jemand einen Haupthebel abzugeben? Anscheinend sind die von der 122-Reihe gleich. (?)


    Bei der 121-Reihe ist der Hebel anscheinend aus Metall, würde der auch passen?


    2. Beim Auseinanderbauen ist mir eine kleine Feder begegnet, offenbar die Schnappfeder - Teil 168 in der Explosionszeichnung aus der Serviceanleitung.
    http://wega.we.funpic.de/1228s/1228Service-19.jpg


    Man kann dort aber nicht erkennen, wo genau das winzige Teil hingehört. Fotos habe ich bisher auch keine gefunden. Hat jemand einen Tipp?


    Das wäre es für den Moment. Wäre super, wenn mir jemand weiterhelfen könnte.


    Gruß und schöne Feiertage
    Rolf