Beiträge von finite

    Lohnt sich die Anschaffung obwohl ich schon einen 1228 besitze?

    Zwei Reibradler sollte man sich schon gönnen...


    Ich habe den 1228 und 1219. Gründe sind einfach: Den 1219 finde ich schöner als den 1229, allerdings "fehlt" da das Stroboskop. Das hat der (wie schon erwähnt) elegante und schöne 1228.


    Du siehst: Völlig subjektive Gründe. Qualitativ ist zwischen 1219 und 1229 kein Unterschied. Und der 1228 klingt auch keinen Deut schlechter, auch wenn vielleicht ein paar Specs nicht ganz an die großen Modelle heranreichen. Aber mal ehrlich: Was sind die Spezifikationen nach so vielen Jahren noch wert? Da zählt der Erhaltungszustand mehr.


    Grüße,
    Tilmar

    Glückwunsch. Der 721 ist klasse. Meiner wartet seit längerem auf eine Reparatur der Höhenverstellung. Kommt immer irgendwas Spannendes dazwischen. Jetzt zum Beispiel das schöne Wetter...


    Grüße und noch viel Spaß.


    Tilmar


    PS: Hast Du noch eine Originalnadel dran hängen? (Zu erkennen meist an der Aufschrift "Super Track Plus" auf dem Nadelschutz? Dann nochmals extra Glückwunsch)

    aber ich sehe fast keinen Staub im Gerät

    Das ist gut, aber die Schmierstoffe sind nach der langen Zeit häufig doch verharzt und sollten mal "aufgefrischt" werden. Gerade z.B. am Kurvenrad, und beim 721 auch bei der Höhenverstellung des Tonarms. Manchmal ist auch Siff in der Steuerpimpelgegend, aber da schaust Du ja eh nach. Ist jetzt nicht ganz so wichtig wie der Blick nach den "Knallfröschen", aber ehe nachher etwas schwergängig ist...


    Grüße,
    Tilmar

    Ich zieh sie nur ein paar mm raus

    Naja, ich habe ja gesagt: Ziemlich unten lassen (also nicht ganz unten lassen). Das war zugegebenermaßen schwammig von mir ausgedrückt.


    Also: Bisschen anheben, nach außen drücken; am besten übungshalber mal mit der rechten Schraube beginnen; und dann dort mal das Chassis anheben, um das Prinzip zu verstehen. Dann mal mit den anderen probieren. Kaputt geht da nix. Das Kabel wird evtl. noch in der Durchführung festhängen, beim 721 ist das etwas unelegant geklemmt. Sollte das Herausheben aber nicht behindern.


    Hier gibt es auch noch ein paar Tips und ein Bild: http://www.dual-board.de/index…-chassis-aus-zarge-heben/


    Grüße,
    Tilmar

    Hallo Marcel,

    Mir gehts halt um den Zustand des Steuerpimpels und ebenso um die Kondensatoren.

    Ja, das ist sehr sinnvoll; ehe plötzlich ein Kondensator bei einem lange nicht benutzten Gerät hochgeht. Das verlinkte Video zum Rausnehmen aus der Zarge ist gut; beim 721 sind es halt drei Schrauben. Und der Teller kann direkt abgenommen werden, ohne dass ein Sicherungsring gelöst werden muss. Dann das Chassis zum Beispiel auf vier Klopapierrollen sanft aufsetzen (Tip ist hier im Forum mehrfach beschrieben); Obacht mit dem Arm. Alles logischerweise im stromlosen Zustand. Wenn das Ding dann auf dem Rücken liegt, am besten schon mal gucken, wie dreckig er ist, und ob eventuell gesäubert und neu geschmiert werden sollte.


    Ist auch noch der Din auf Cinch-Adapter gesteckt. Soweit ich gelesen habe, gehts bei der Konfiguration auch ohne, ist das korrekt?

    Guck einfach mal, ob es brummt, dann kann man immer noch weitersehen. Waren gerade wieder ein paar Brummthreads hier im Forum, das Thema ist immer aktuell.



    die Jico-Nadeln für nen knappen Zwanni bei Thakker ein guter Ersatz für das Shure-System

    Mich wundert ein bisschen, das Thakker für fast alle Ersatznadeln jetzt JICO als Hersteller angibt. Wie billige Jico-Nadeln sind, weiß ich leider nicht, da ich nur eine teure SAS habe; die ist sehr gut... Zu Ersatznadeln findest Du hier im Forum extrem viele, allerdings auch extrem divergente Meinungen. Welches System hast Du denn drauf? Für das Original V15III finde ich bei Thakker jedenfalls keine sub-20 EUR-Nadeln.



    zieht man die Schrauben denn ganz nach oben?

    Schrauben erst ziemlich unten lassen, dann nach außen kippen, so dass sie aus der Aussparung in der Zarge rutschen (was man freilich von oben nicht sehen kann), dann nach oben ziehen. So ähnlich wurde mir vorgestern ein Backenzahn gezogen... mit ein bisschen Gefühl probieren, dann geht es.


    Grüße,
    Tilmar

    Nachdem ich mal ein bisschen die Headshells umgesteckt habe, komme ich zu dem Schluss, dass das Federblech nur mechanisch die Haltbarkeit verbessern soll. Das tut es auch; die Kopfblende mit dem Blech geht deutlich schwerer drauf und runter. Eigentlich eher negativ. Brummunterschiede gibt es keine (i.e: Brummen nirgendwo vorhanden).


    Da das eigentliche System+Nadel eh durch Plastikzwischenteile von der Blende getrennt ist, sehe ich auch keine Notwendigkeit, die Kopfblende zu erden. Wie oben schon erwähnt, ist dies bei anderen Plattenspielern ja auch nicht immer der Fall. Alles "Elektrische" sollte ja über die Headshell-Kontakte geregelt sein. Oder sehe ich das falsch?


    Grüße,
    Tilmar

    Interessanes Topic. Ich habe eine lange Kopfblende und zwei kurze. In der langen und in einer der kurzen ist kein Kupferblech. In der zweiten kurzen ist es. Ich habe da vorher nie nachgeschaut, da ich keine Brummprobleme hatte. Leider weiß ich die Herkunft der Kopfblenden nicht; die lange war auf meinem 714 beim Kauf montiert, die kurze hatte ich irgendwo mal nachgekauft (Dualfred? ebay?) und die zweite kurze lief mir mit einer billigen 714er Schlachtplatte zu. Insofern weiß ich nicht, ob es da eine geheime Systematik gibt, ob die Federbleche irgendwie mal beschädigt wurden, oder ab das alles völlig zufällig ist.


    Ich muss mir die genauere Mechanik nochmal anschauen und drüber nachdenken.


    Grüße,
    Tilmar

    Hallo Filip,


    an einer klaren Haube wäre ich auch sehr interessiert. War die letzten Monate nur sehr sporadisch im Forum und daher ging dieser interessante Thread an mir vorbei..


    Grüße,
    Tilmar

    Hallo Gordon,


    ich bin was Feinmechanik betrifft, eher Laie, aber zu den Riementriebler-Motor-Problemen gab und gibt es ja hier sehr viele Diskussionen. Ich hatte mit meinem 1249 auch diese Probleme; Motor selber lief gar nicht so laut, aber beim Abspielen hörte man die Vibration dann doch. Alles Reinigen und Dämpfen durch zusätzliche Gummis half nix.


    Ich habe mir dann für wenige Euros einen Ersatzmotor (den SM 860 statt 840) geholt, und damit ging es. War natürlich reine Glückssache, hätte auch schiefgehen können.


    Grüße,
    Tilmar

    eigentlich brauch man ja nur die lange Kopfblende

    ... und die wird manchmal auch deutlich billiger angeboten, ging neulich mal für 25 EUR über den Auktionstisch. Und da kann man dann direkt die vormontierten Systeme auf den TK 14 etc. Trägern dranklemmen. (Manchmal hängt sie auch schon direkt am verkauften 714 dran, ohne dass der Verkäufer es explizit erwähnt - so bei meinem - , und scharfes Hingucken auf die Fotos zeigt dann das mögliche Sparpotential auf.) ;)
    Gegengewichte finden sich einfacher.


    Grüße,
    Tilmar

    Hier gehts ja richtig ab. Man sieht, dass der 1249 ein Spieler ist, der für Emotionen sorgt.


    Ich stell mir heute abend mal meinen 1249 (den ich übrigens günstig von einem Boardkollegen erhalten habe...) wieder hin und höre eine Scheibe. Wie oben schon erwähnt: Nach Motorwechsel brummt er auch nicht mehr.


    Denn: Schön ist er schon!


    Grüße,
    Tilmar

    Wenn er wirklich tadellos in Ordnung ist, ist das Geld gut investiert; gerade wenn man als "Neuling" erstmal nicht voll ins Basteln einsteigen will. Wenn auch nur wenige Platten gelaufen sind, und dadurch noch die Originalnadel intakt ist, passt das alles.


    Aber er ist halt nicht generalüberholt, also sollte man nicht die Illusion haben, dass gar nichts zu tun ist. Und beim 1249 kann dann halt doch ziemlich schnell ziemlich viel zu tun sein....


    Ich will aber den TE nicht entmutigen. Hinfahren, anschauen, verlieben, kaufen, ein bisschen basteln, und genießen....


    Grüße,
    Tilmar

    Ok, Du betreibst ihn also tatächlich im Wechselbetrieb. Und anhand der Fotos ist dann auch plausibel, dass in der "Hintern-hoch-Stellung" bei der ersten Platte noch alles halbwegs geht, aber dann bei einem dickeren Stapel der Winkel nicht stimmt, da hast Du völlig recht.


    Möglicherweise ist also dann tasächlich die Nadel im Eimer. Evtl. ein Stück nach oben verbogen oder die Gummis habens hinter sich. Mal rausnehmen und Foto machen?


    Ob die Feder, die die Auflagekraft regeln soll, spinnt (was ich eigentlich nicht glaube, da es ja wohl bis vor kurzem noch ging und die Feder sich nicht plötzlich ändert) kann man evtl. auch ohne Tonarmwaage checken: Auflagekraft auf 0g lassen und 1 cent auf die Headshell legen. Sollten ca. 2-2.5 g wiegen. Falls er genauso einsinkt, ist es wohl die Nadel. (Die Profis mögen mich korrigieren, falls ich hier einen Denkfehler mache)


    Grüße,
    Tilmar

    <Offtopic> mit einem analogen Virenscanner wäre das nicht passiert....


    Duck und weg.... </Offtopic>

    Hallo Alex,


    habe leider nur eine Reihe dummer Gegenfragen.


    Hat sich da was mit der Andruckfeder (Gewichteinstellung) verstellt? Hast Du mal mit einer Tonarmwaage das Gewicht kontrolliert? Ich kann davon ausgehen, dass der Tonarm bei 0g Auflagegewicht ausgependelt ist?


    Das Problem tritt erst bei der zweiten Platte auf, wie ist das genau zu verstehen? Wird das Einsinken also mit der Zeit stärker?


    Mich wundert ein bisschen die Neigung der Headshell im ersten Bild. Außerdem scheint mir der Azimuth nicht astrein zu sein im zweiten Bild, kann aber auch eine perspektivische Täuschung sein. Beides erklärt allerdings nicht das "Einsinken", es fiel mir nur auf.


    Grüße,
    Tilmar

    Die Riementriebler haben manchmal das Brummproblem; also die Übertragung der Motorvibrationen auf die Platte und damit auf die Musik. Meinem 1249 konnte ich das nur durch Motortausch abgewöhnen, mein 601 hat es auch, aber leiser. Zu dieser Thematik gibt es einige Threads. Die Problematik hat man mit den Direkttrieblern nicht. Und auch meine Reibradler waren leiser. Wenn Du probehören kannst, wäre das sicher von Vorteil. Ggfs. kann man dann mit Hinweis auf Motorbrummen runterhandeln.


    Andererseits "fehlt" Dir ja noch ein riemengetriebener. Und wenn er sehr gut erhalten ist.... Trotzdem sind 140 EUR für einen ungewarteten Spieler recht viel Geld.


    Grüße,
    Tilmar

    Zwischendurch klang es ein bisschen so, als ob die DN242 ein ganzer Stein wäre, das ist aber nicht so (dazu gab es hier verschiedene Diskussionen). Eine gute Nadel ist sie aber trotzdem.

    Ein "nackter Stein" am besten in Kristallrichtung ausgesucht ist auch nicht leichter, denn das spezifische Gewicht bleibt doch gleich bei 3,52 g/cm³, er ist einfach haltbarer und "besser"weil der Diamant je nach, laienhaft ausgedrückt, Richtung verschiedene Härte aufweist (Anisotropie)

    Ein Diamant ist vor allem sehr steif; ich könnte mir denken, dass der ganze Stein dadurch jede Bewegung quasi ungefiltert auf den Cantilever überträgt. Bei gebondeten Spitzen wäre denkbar, dass Fassung/Klebstoff kleine Anteile der Schwingung durch ihre höhere Elastizität abfangen.


    Nur so eine Vermutung...


    Ok, ich gebe jetzt zu, dass beide Bemerkungen nicht direkt mit der Überschrift des Threads zu tun haben.


    Grüße,
    Tilmar