Hey Ho,
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Einiges hast Du doch bestimmt schon gelernt.
Naja, ich hab ne Glühlampe von meinem Technics SU-3500 gewechselt, die verharzten Drucktasten vom 626 wieder gängig gemacht und von selbigem die Automatik wieder 'repariert' - Also alles in allem nur Kleinigkeiten, aber irgendwie muss man ja anfangen
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Wenn Du den Dreher aus dem Chassis herausnimmst, sitzt auf der Unterseite ein quadratischer schwarzer Kasten.
http://dual.pytalhost.eu/626s/626s-16.jpg
Unteres Bild, etwas rechts über dem runden Motor in der Bildmitte. Da geht auch das schwarze Netzkabel rein.
In dem sitzt eine Schlitzschraube. Die rausdrehen und den Deckel abnehmen. Voilá: da ist der Hauptschalter und dadrüber ist der eine Entstörkondensator gelötet.
Der zweite sitzt hinter der Frontblende etwas versteckt:
http://dual.pytalhost.eu/626s/626s-15.jpg
Bildersuchspiel: Nummern 96, 97 und 98 finden.
Das ist der Netzspannungsschalterteil vom Starttaster. Dazwischen ist ein nummerloses, rechteckiges Kästchen mit zwei Anschlußbeinchen gezeichnet. Das ist der zweite potentielle Knallfrosch.
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Also, da wäre es glaube ich am besten, ich druck mir beides mal aus, begebe mich in den Keller, hol' den guten nochmal aus seinem Häuschen und versuche mal die zwei Frösche zu finden, zu fotografieren und hier hochladen. Wenns die richtigen sind, kann ich mich ja ans Auswechseln geben. Sollte nur alles eher schnell gehen, hab mir ne neue Nadel für den Dreher bestellt (ne Originale sogar ) die sollte morgen ankommen. Wenn ich dann am Wochenende schon wieder nicht zum hören komme, wäre das irgendwie auch ärgerlich, aber ich will das gemacht haben. Dann ist das Gerät nämlich 'fertig' Atomatik läuft, Nadel ist niegelnagel neu und dann noch getauschte Kondensatoren, dann hab'ich erstmal Ruhe und kann den Dreher noch mehr genießen
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Kurzgefaßt: Kondensatoren sind beide. Elko steht kurz für Elektrolyt-Kondensator und das ist ein Bauteil mit höherer Kapazität und mit einer vorgegebenen Polung (Plus und Minus). Die anderen "Kondensatoren" können wahlweise Keramik-, Folien- oder Schichtkondensatoren sein, die ohne Polung für Betrieb an Wechselspannung geeignet sind.
Ein Sieb-Elko ist in der Regel ein Kondensator mit recht großer Kapazität, dessen Aufgabe es ist, eine Gleichspannung zu stabilisieren und die restlichen Wechselspannungsanteile (Brummen) rauszuholen.
Unsere Kandidaten zum Austauschen sind Folienkondensatoren, vergossen, sind aus einem nicht-brennbarem Material gemacht (was nicht heißt, daß sie nicht rauchen und stinken) und müssen eine Betriebsspannung von 275V Wechselspannung abkönnen. Die Typklasse "X2", die ich schon erwähnte, faßt die Eigenschaften zusammen, die ein Kondensator haben muß, um als Entstörkondensator andauernd am Stromnetz verbleiben zu können. Die Plattenspieler haben keinen Netzschalter, der sie komplett vom Netz trennt. So lange der Stecker in der Dose steckt, ist auch Strom drauf - und das ist laut deutschen Gesetzen an bestimmte Bedingungen gekoppelt.
Soweit klarer ?
Auf jeden Fall, unglaublich wie ausführlich hier jede Antwort von dir ist, find' ich immernoch super
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Den weißen CV60 habe ich noch, hab' ihn bis vor einigen Wochen mit einem 1228 und CT19 noch als "Neben dem Schreibtisch-Verstärker" im Lager betrieben.
Das hört man gerne. Jetzt im Nachhinein bereue ich es fast schon ein wenig ihn verkauft zu haben Naja, das Geld ist ja in den Technics geflossen und den möchte ich auf keinen Fall mehr missen ein Hammerteil ist das
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Er ist jetzt aber erstmal wieder ins Regal gewandert und die Kombination CV1200 / CT1640 / C828 und 601 hat die Beschallung übernommen.
Ahhh, ein 601 Ich liebe das Design vom 601 und vom 701. Am liebsten wäre mir irgendwann mal aber sogar fast noch der 701, ich mag irgendwie das Gefühl von einem Direkttriebler, frag' mich nicht warum, hab vielleicht noch zu wenig anderes erlebt
Nochmal vielen Dank für die ausführliche Hilfe, ich denke einfach mal, dass ich mich am Wochenende da drangebe, ist aber noch nicht sicher, Englisch- und Deutscharbeiten stehen an
Naja, whatever,
Gruß Niko