Langsam geht's nun auch hier voran. Ich schaffe es leider nicht mehr als 1h/Monat in meine Hobbies zu investieren.
ALSO:
Nachdem das Gehäuse geschliffen wurde, habe ich es 2-3x mit Renuwell behandelt, dann mit Öl behandelt. Ich mag es offenporig :oldie:
Da leider die Schraubenlöcher für die Scharnierhalterungen ausgelutscht waren, wurde kurzerhand ein Stückchen Holz eingeleimt.
Anschließend hält die Schraube (zugegeben, das Gewinde entspricht auch nicht mehr dem Stand der Dinge...)
Es fehlt noch ein Netzkabel. Also flux aus Fundus ein ordentliches Kabel (inkl. Erdung) angebracht.
Wie man sieht habe ich auch die Schaumstoff-Inlays in den Chassis-Federn erneuert.
Nach Grundreinigung der Tellermatte konnte ich endlich mal eine erste Anprobe machen.
Mein Eindruck: die Tellermatte scheint nicht original zu sein :denker:
Im Vergleich mit anderen PE33-Fotos sieht diese irgendwie anders aus.
Dann habe ich noch ca. 2h den Teller poliert, vorrangig mit NevrDull.
Leider bekomme ich diese Spuren vom Tellerrand nicht wegpoliert.
Als Tipp habe ich nun bekommen, den Zustand so zu belassen. Mehr polieren macht es nur Schlimmer (Zinkdruckgussproblem).
Riemen und Reibrad wurden auch erneuert.
Ergebnis bis hierhin: das Chassis sitzt schön stramm im Gehäuse, nicht schief oder wabbelig.
Von Hand angetrieben, dreht der Teller geräuschlos und ganz sanft seine Runden.
Die Zarge sieht richtig schön aus (kommt auf den Fotos leider nicht so rüber). Die 60 Jahre sieht man ihm nicht mehr an.
So, dann habe ich mich erstmalig gewagt, das gute Stück in die Steckdose zu stöpseln und anzumachen.
Hm... Motor hängt fest, brummt und dreht sich nicht. Mache ich ihn aus, dreht der Motor mit aufgelegtem Riemen völlig frei.
Ich tippe auf den Voltage-Selector. Bei 110V höre ich ein klick, bei 220V rastet der nicht wirklich ein.
Ein weiterer Tipp war der Entstörkondensator - ein neuer ist schon unterwegs.