Beiträge von Dualfuzzi

    Wenn er denn beim Einschalten auch noch ordnungsgemäß geöffnet wird. Prüfen würde ich das auf jeden Fall mal.
    Wahrscheinlich liegt die Ursache woanderds. Das zeigt dann hoffentlich die Fehlereingrenzung der einzelnen Verstärkerstufung rückwärts.

    Hallo Wolfgang,


    alle Spannungen OK, Fehler eindeutig in der Vorstufe. Hhm, lass mal schauen.
    Hast Du auch keinen Ton über Kopfhörer ?
    Oft machen die Lautsprecherschalter Probleme. Ein mehrmaliges betätigen verändert oft das Fehlerbild.
    Quatsch: Hast ja mit der Vorstufe des 121 die Endstufe vom 120er getestet.


    Mein Verdacht fällt auf den Stummschalter (Kontakt 29+30) am Ein-Ausschalter. Der im Fehlerfall dauerhaft beide Kanäle auf Masse (Stumm) legt.
    Löte beide Drähtchen (29a+30a) am Ein-Ausschalter einfach ab und teste ob was aus den Boxen kommt.
    Wenn das nichts bringt:
    Helfen würde ein abtasten mit einem Testsignal, bspw. mit einem Tongenerator oder einfach ein Audiosignal von MP3-Player o.ä.
    Taste die einzelnen Stufen rückwärts, vom Stecker der Endstufe beginnend, um die Stelle zu finden, an der das Signal unterbrochen ist.


    Versuch das erst mal und meld dich dann mit dem Ergebnis.


    VG Wolfgang

    Hallo Arne,


    ich glaub der Tipp von Peter mit der Quadrobuchse ist goldrichtig.
    So einen Fehler wie du beschreibst hatte ich an einem CR61.
    Ursache war die Quadrobuchse.
    Steck einfach mal einen Stecker mehrmals in die Buchse ob sich das Fehlerbild ändert.
    Beim Einstecken werden die Schalter in der Buchse betätigt und bekommen evtl. wieder besseren Kontakt.
    Ansonsten Teslanol so gut es geht in den Schalter sprühen.


    VG Wolfgang

    Hallo zusammen,


    ich hatte dass selbe Problem mit unterschiedlich lauten Kanälen.
    Reinigen aller Kontakte an TK und Tonarm half nicht.
    Dann habe ich die einzelnen Drähte des TK mit dem Ohmmeter gemessen und die Werte waren von 0 bis über 100 Ohm.
    Daher die Kanalungleichheit.
    Problem war: Die Drähte enden im TK unter dem kleinen aufgeklebten Deckelchen in einem Federmechanismus und sind dort nur geklemmt.
    Alleine das Drücken mit einer Spitzzange auf die Klemmstelle veränderte die 100 Ohm wieder auf 0.
    So hab ich es erst mal gelassen und es funktioniert immer noch.
    Man könnte die Klemmstelle auch verlöten.


    Florian hat Recht Bevor man eine TK wegschmeißt einfach mal checken.


    VG Wolfgang

    Hallo Michael,


    zum Vergleich hier bei meinem 701 1.Serie die Zeit vom Abschalten bis zum absoluten Stillstand des Plattentellers aus 33U: 41,2 Sek.
    Ich habe den Tonarm händig zur Stütze geführt und ab dem hörbaren Klack die Stoppuhr am Smartphone gestartet.
    Ohne Plattenteller lässt sich die Motorplatte nicht allzu schwer drehen. Eher leicht teigig.
    Neuschmierung ist relativ einfach.
    Die durchsichtige Haube an der Unterseite des Motors (blau versiegelte Schrauben lösen) abnehmen.
    Dann die beiden im Bild rot markierten Schlitzschrauben (nicht die rot versiegelte Schraube in der Mitte !!!) lösen und die ovale Platte abnehmen.
    Achtung: Auf meinem Bild ist das Ritzel demontiert. Lass das bitte drauf. Ich musste den Motor weiter zerlegen.
    Darauf und auf der Kugel der Motorachse die alte Schmiere entfernen und neue auftragen.
    Ich nehme LiquiMoly LM47 Langzeitgfett.


    VG Wolfgang

    Hallo,
    ich hab mir mal den Schaltplan angeschaut.
    Wenn du mit den beiden Potis R26+27 die Drehzahl einstellen kannst, muss es auch mit den normalen Reglern funktionieren.
    Die liegen nämlich jeweils in Reihe.
    Blöde Frage: Hast du evtl. am falschen Pitchregler gedreht. Also bei 33 am linken ? ;)


    VG Wolfgang

    Hallo Wolfgang,
    zu deinem ursprünglichen Problem kann ich Dir einen Tipp geben was bei mir die Ursache dafür war.
    Ich habe vor kurzem einen 1228 revidiert und beim Einbau des Tonarms fehlte die Unterlagscheibe auf der Chassisoberseite.
    Dadurch saß das Segment zu hoch und alles verhielt sich so wie von dir beschrieben.
    Ich denke dass das auch weitere Auswirkungen auf die Tonarmsteuerung hat und nichts mehr korrekt funktioniert oder sich vernünftig einstellen lässt.
    Schau mal in die Explosionszeichnung der Serviceanleitung. Teilenr. 42


    VG Wolfgang

    Hallo Andy,


    bevor du ans Einmessen denkst mach doch mal einen Selbsttest:
    -Dolbytaste Ein
    -Aufnahme starten
    -Testtaste 10Sek. drücken
    -Rückspulen und Wiedergabe
    Auch zu leise ?


    Nein:
    -Aufnahmequelle prüfen (Pegelproblem)
    Ja:
    -Es könnte ein verschmutzter Tonkopf sein.
    -Im Gerät befinden sich mehrere (ich glaub 3) Schiebeschalter deren Kontakte meist oxidiert sind.
    Oft lässt sich der Fehler temporär durch wiederholtes Drücken der Aufnahmetaste verändern oder sogar beheben.
    Endgültig hilft nur ausbauen und reinigen.


    Es gibt mit Sicherheit noch weitere Fehlerquellen.


    VG Wolfgang

    Hallo Mike,


    Peter meint die rot eingekreiste Schraube am Haupthebel.
    Diese ist so wie unter Pkt. 21c in der Serviceanleitung beschrieben zu justieren.
    Der Pimpel darf nicht brutalst möglich gedrückt werden, sondern sollte in Maximalstellung des Haupthebels noch etwas Spiel haben.


    Prüfe auch das Zusammenspiel mit der Einstellung der Stellhülse am Liftrohr.
    Beide Einstellungen sind abhängig voneinander.


    Dann gibt es noch eine Anschlagschraube 62 hinten am Tonarm die die Höhe begrenzt.
    Diese sollte man erst am Ende der vorgenannten Einstellungen anpassen wie unter Figur 14 beschrieben.






    VG Wolfgang

    Auch die CL 240 gehört dazu, meiner Meinung nach, "im Zuge der neuen Sparsamkeit"
    aber nur noch eine eher durchschnittliche Box, mit "billigem Gehäuse", nicht abnehmbarer Front
    und, was natürlich Geschmacksache ist, suboptimaler Optik.

    Zum Thema billiges Gehäuse:
    Bei den älteren Baujahren waren die Gehäuse der größeren Boxen in der Nußbaum Ausführung noch Echtholz furniert.
    Später gab es dann bei den großen, z.B. CL185, nur noch Kunststoffbeschichtung.
    Schade, weil dann abgesehen vom Klang auch die Optik der Box für mich stimmen würde.
    Ausnahme die CL190. Die gab es meines Wissens nach immer nur mit Echtholzfurnier (außer Schleiflackweiß).


    VG Wolfgang

    Abpusten oder mit einem Pinsel reinigen würde reichen.
    Aber der noch vorhandene Kleber hält die Fusseln ziemlich fest ;(
    Besser mit einer Pinzette das Gröbste wegzupfen.
    Dann LTS50 dünn auftragen und ca. 15 Min. trocknen lassen bis zur 2. Schicht.
    Ich habe auch einen feinen Aquarellpinsel verwendet und nur die Außenseite bestrichen.
    Das Mittel hat erst einen bläulichen Schimmer. Nach dem Trocknen ist es schön schwarz.
    Hab Dir mal ein Bild angefügt.


    VG Wolfgang


    Moin zusammen,


    ich habe bei 2 völlig verschiedenen Lautsprechern dieselbe Ursache für eine leise bzw. verzerrte Wiedergabe durch Zufall gefunden.
    In beiden Fällen handelte es sich um eine Verklemmung der Schwingspule durch einen losen Magneten.
    Die Verklebung der Magnete hatte sich aufgelöst. Der Magnet verändert seine Position und klemmt die Schwingspule im Luftspalt ein.


    CL116 Breitband Lautsprecher:
    Es handelt sich um einen Philips-System.
    Den Magneten habe ich so lange gedreht und verschoben, bis wieder ein klarer und lauter Ton (Sinusgenerator) raus kommt.
    Da sich das System nicht ohne Zerstörung zerlegen lässt, habe ich den Magneten mit außen rum gewickeltem Klebeband fixiert.


    Kalotten-Hochtöner aus CL230
    Die rund Kunststoffabdeckung auf der Rückseite entfernen.
    Lässt sich der Magnet hin- und herschieben (mit Kraftaufwand) ist dieser lose und lässt sich abziehen.
    Dann die 4 Schrauben vorn lösen und die Trägerplatte abnehmen.
    Jetzt den Magneten mit einem geeigneten Kleber an die Trägerplatte ankleben. In den Luftspalt habe ich einen in der Dicke passenden Kunststoffstreifen zur Zentrierung eingeschoben.
    Danach wieder anschrauben und mit einem Sinusgenerator justieren.


    Also bevor man ein Ersatzteil oder Schlachtbox besorgt sollte man den Defekt des Systems genauer unter die Lupe nehmen.
    Vielleicht lässt es sich ja wie hier beschrieben recht einfach reparieren.


    VG Wolfgang

    Moin zusammen,


    nach längerer Zeit kann ich jetzt positives berichten.
    Die Neubeschichtung der Kalotten mit dem Visaton LTS50 funktioniert.
    Insgesamt 3, bisher sehr leise Kalottenhochtöner aus CL190 und 173, habe ich 2x mal damit bestrichen.
    Vorher die Membranen von groben Verunreinigungen mittels Pinzette befreit, dann mit Spüliwasser und Pinsel abgewaschen und trocknen lassen.
    Das LTS50 trocknet sehr schnell.
    Danach mit einem Frequenzgenerator solange die Frontplatte am Magneten justiert bis der Ton klar und laut klingt.
    Eine Frequenz von 1000Hz habe ich als optimal zur Justage befunden.
    Die 4 Schrauben anziehen, fertig.


    Alle 3 klingen jetzt wieder einwandfrei.
    Bei allen lag es am durchlässigen Gewebe der Kalotten.
    Die werksseitige Beschichtung löst sich, aus welchen Gründen auch immer, im Laufe der Zeit auf.


    Vielen Dank noch mal an Win (Beitrag37) + Jo (26) die mich mit ihren Tipps darauf gebracht haben.


    VG Wolfgang