Beiträge von Lupo914

    Hallo Thomas,

    Zitat

    Das bedeutet, der Arm ist unabhängig von der Schwerkraft. Er hat in jedem Raum, auch im schwerelosem wie z.B. im All, und in jeder Lage relativ zur Schwerkraft immer den exakt gleichen durch die Feder erzeugten Anpressdruck. Das gleiche gilt für das Antiscating.

    Zitat

    Nein, da gibt es keine Seitenkräfte die wirken können, das ist ja eben der Clou bei diesem Aufbau!!! Das ist ein insich vollkommen geschlossenes und von äusseren Einflüssen unabhängiges System.

    Entschuldige bitte, aber vorsichtig ausgedrückt gehe ich mit Dir da nicht konform. Hier im nördlichen Rheingraben ist die Schwerkraft noch recht päsent.
    Die Feder zieht den Arm mit einer definierten Kraft in Richtung auf die Ebene, die duch die Oberfläche des Tellers anschaulich gemacht wird. Wenn der Teller "im Wasser steht", wirkt old Newton´s Schwerkraft lotrecht von dieser Ebene nach unten (Bildlich gesprochen). Die Kraft der Feder, die für die Auflagekraft zuständig ist, wird unter Berücksichtigung der Schwerkraft ermittelt.
    Wenn Du das ganze System 45 Grad nach links geneigt aufstellst, wirkt die Schwerkraft nicht mehr lotrecht zur Tellerebene, sondern eben 45 Grad. Diese Kraft wirkt natürlich auf das System und den Diamanten ein und wird nicht vollständig durch die Feder kompensiert. Deren reale Kraft ist jetzt auch eine andere, da die Schwerkraft den Arm nicht mehr genau nach unten zieht. Es mag bis zu einem gewissen Winkel funktionieren, die Skatingkraft wird sich aber in jedem Fall gravierend ändern!! Außerdem ist der Tonarm lang, so dass die Schwerkraft ihn wie einen Hebel in Bezug auf auf die Aufhängung und die wirkenden Federn nutzt.

    Es ist in jedem Fall notwendig das Gerät sauber auszurichten. Schön, man kann unbedarfte Passanten erstaunen, wenn man das Ding schräg stellt. Die Platten, der Diamant und der Klang werden leiden.

    Grüße

    Wolf

    tja - die typische Karriere...

    Mit dem 621 angefixt, dann der 704 mit Bastelpotential und sich dann eingeredet, da muß jetzt auch noch eine Automatik her - und schon hängt er an der Nadel.... :D :D :D :D

    Mal im Ernst, ich bekomme demnächst einen ziemlich maladen "Patienten" mit Nummer 704. Wenn Du also vor lauter CNC, Haus, Teich, Foren und den unvermeidlichen weiteren Geräten (hey, der 731 hat einen einstellbaren Antiresonator 8) ) zu nichts mehr am 704 kommst - melde Dich.

    Grüße

    Wolf

    Hallo,

    Zitat

    .....jo, ich möchte einen guten Player haben, wo ich mir dann auf "Reserve" noch nen Motor holen kann.

    Deine Weitsicht in Ehren. Wenn sich mal als Beispiel ein 721 verabschiedet, kaufst Du Dir den nächsten und behältst Nr. 1 als Ersatzteilspender. Oder Du versuchst es mal mit einem anderen Modell :D .
    Die Motore dieser Geräte halten jetzt fast 30 Jahre. Mit ein bischen Pech und guter Pflege laufen Sie in 30 Jahren immernoch. Wem willst Du den Ersatzmotor vererben?

    Kauf Dir einen schönen Spieler, Toennes 704 oder meinen 505-3 zum Beispiel :D :D und investiere das restliche Taschengeld in ein weiteres schönes System (der Trend geht ungebrochen zum Zweit- (Dritt-...) System und vieele Platten.

    Meine Meinung.

    Grüße

    Wolf

    Hallo,

    Zitat

    Es hat immer nur an einer Stelle gehakt.(nah am Plattentellerrand)

    Das Problem macht mich auch verrückt X(
    Zur Zeit spiele ich mit einem 1229, der genau diese Symptome zeigt. Nachdem ich vor einiger Zeit einen 1219 wegen des gleichen Fehlers ausgemustert habe glaube ich nicht mehr an die Unkaputtbarkeit dieser Modelle.

    Langes "unter die Zarge starren und mit dem Arm wedeln" zeigt folgendes: die hakelnde Stelle korrespondiert mit dem kleinen Blechstück, mit dem der Arm den Ein- & Ausschalter betätigt. Leider habe ich kein SM greifbar, deshalb eine grobe Umschreibung. Der irre Ingeniör, der das designed hat, hat an dem Arm einen kurzen, in Richtung Plattentellermitte zeigenden Ausleger angebracht. Ich meine damit nicht die silberne Schiene, die unter dem Platteteller von oben zu sehen ist.
    Der kleine Ausleger betätigt beim Losschwenken des Armes über ein kleines Zwischenblech den Arm, der u.a. den Netzschalter betätigt. Dieses kleine "Zwischenblech" hat eine Vertiefung (quasi Gasse), durch die der Ausleger ungefähr in Höhe des ersten Stückes schwenkt.
    Bei mir positioniert sich dieses Blechstück nicht korrekt, so das der Ausleger ganz leicht behindert wird - et voila! Was man da tun kann, habe ich noch nicht raus. Bei mir geht es immer einen Abend gut, um am nächsten Abend erst mal zu stressen. Dann wieder druntergucken, hin und her schwenken bis es wieder tut.
    Hat diesen Kampf schon mal jemand gekämpft und gewonnen?

    Ein Tipp zu den Armlagern. Dieser Arm sammelt gerne Staub und Dreck in den Lagern auf. Ölen ist, wie bereits richtig erwähnt, keine geeignete Lösung. Ich habe die Lager an meinem 1229 mit Alkohol gespült. Dazu zuerst mit einem in Allohol (Spiritus, Isoprop.) getränkten Q-Tipp die erreichbaren Teile mit Ausnahme des Liftes (!) reinigen. Dann Spiritus in eine Spritze mit Nadel ziehen und die Lager und hier speziell das untere, gut spülen. Ein Küchenpapier unter dem Chassis erspart Ärger wegen der Sauerei. Danach ging es bei meinem Dual deutlich besser / leichter.

    Dual Sammler
    Wenn Du sowieso den Arm tauschen möchtest, was nach dem Schubser durchaus notwendig sein kann, deaktiviere doch spasseshalber vorher mal die Automatik des Tonarmes. Also Aushängen des langen silbernen Hebels für die Endabschaltung und Aushängen diese von mir beschriebenen Bleches. Er schaltet dann nichts mehr, läuft also rein manuell. Ev. musst Du probieren, wie Du den Antrieb mit tricksen zum laufen bekommst.
    Spielt er dann problemlos oder hakelt er noch?

    Grüße

    Wolf

    Hallo Thomas,

    Zitat

    und trockne sie auf einem zum Punktabsauger umgebauten 1229.

    2 Doofe ein Gedanke :D :D :D

    Kannst Du bitte Details verraten, wie Du den Umbau realisiert hast? Haddu Bilder? (spart mindestens 1000 Worte)

    Ich habe hier noch zwei verunfallte 1219 / 1229. Da hatte ich mir tatsächlich den "Umbau" zur Waschmaschine überlegt.

    Viele Grüße

    Wolf

    Jawoll, absolut zu empfehlen! Damit habe ich schon die Stoßstangen meines Käfers versiegelt.

    Als dann jetzt die Liebe zu den Plattenspielern anfing, habe lange nach dem Zeug gesucht und es dann im Bauhaus bei den Spezaiallacken und Holzlasuren wiedergefunden. Man kann das Zeug aber auch verstecken... ;)

    Grüße

    Wolf

    Hallo,

    @ Peter

    Zitat

    Aber was tun wenn die Antriebsrolle defekt, und nicht mehr lieferbar.

    Antliebslolle beim 601?

    Ich gebe Marc recht, Mechanikteile sind deutlich einfacher aufzutreiben als eine Motorelektronik à la EDS1000 zu reparieren :(

    Jan

    Ich bin nun eher ein Bastelwastel und allzeit bereit ein bischen an den Geräten herumzutunen / basteln / Fuchsschwanz an die Antenne zu binden. :D :D

    Beim 601 fallen mir auch nicht soo viele Sachen ein, da er wie die meisten Duals seiner Zeit a: recht gut konstruiert und b: mit jeder Menge mechanischer Arme und Hebelchen vollgestopft ist.
    Es macht meiner Meinung nach keinen Sinn die ganzen Automatikfunktionen rauszuschmeissen, da sie erst den Reiz dieses Drehers ausmachen. Das betüddeln jedes freischwingenden Metallteiles unter der Zarge mit etwas bedämpfenden kann man auch vergessen.

    Meine Ideen, die ich teilweise auch umgesetzt habe.

    A: die Plastikwanne von innen mit Kork oder Bitumen bekleben. Fand ich, der ich nicht jeden Floh husten höre, ganz angenehm. Nachteil: wenns nix ist, ist der Rückbau schwierig.

    B: eine eigene Zarge bauen (die alte aber aufheben, gelle...). Macht mir Spaß und manchmal siehts auch gut aus (sogar immer öfter...)

    C: was ich noch nicht gemacht habe: Federn des Chassis gegen Gummidämpfer austauschen. Bei der originalen Plastikwanne macht das keinen Sinn, will ich aber mal ausprobieren, wenn ich eine neue Zarge gebaut habe. Als Anregung zu verstehen - sowas wolltest Du doch..?

    Ansonsten ist an diesem Gerät nun wirklich nicht soo viel zu verschlimmbessern. Bevor Du irgendwas in Richtung Zarge unternimmst, solltest Du das Teil einmal gut warten. Bei Dual oxidieren gerne alle Kontaktflächen im Signalweg. Richtig, das Zeug ist nicht schwarz eloxiert :D
    Ich nehme einen Glasradierstift und fange vorne am Wechselteil für das System an. Herausnehmen und die 4 Kontakte am Systemträger schön putzen. Dann vor dem Plattenspieler hinknien (machen wir doch jeden morgen :D ) und in das leere Headshell schauen. Die Fläche in Blickrichtung Tonarmrohr mit dem Radierer vorsichtig behandeln. Es kommen 4 silberne Kontaktstreifen zum Vorschein! Unter dem Dreher geht es weiter, das Kästchen unter dem sich die Audioverbindung verbirgt wirst Du finden.
    Das der Austausch der Strippen nicht sinnlos ist, wurde bereits erwähnt.
    Zu Pflege der Mechanik gibt es auch im Plattenwechsler Teil dieses Forums viel zu lesen.
    Funktioniert bei Deinem 601 die Pitch Verstellung: Glückwunsch. Wenn nicht - melden.

    Systeme: das mit dem DL-103 würde ich auch nicht empfehlen. Da braucht es Arme der Wagenheberklasse. Hier sind feine MMs gefragt. Wenn Du keine Angst vor Gebrauchtkäufen hast: Dual / Ortofon M20E oder VMS Baureihe, Shure V15III, M95e (wenn man den Klang mag 8) ), AT13eaV, AT20Sla oder AKG P8Es haben mir an diesem Modell sehr gut gefallen.
    Mit "neuen" Systemen hab ich´s nicht so. AT95 sollte es nicht sein, AT110e wenn das Budget zwickt. AT120e wäre eine Idee. Auch Ortofon OMs (OM10, OM20) klingen gut. Ist aber alles Geschmackssache!

    Viele Grüße

    Wolf

    Zitat

    der vorschlag mit den filzpunkten behebt das problem natürlich, nur liegt die platte dann wieder hohl- wie vorher

    Genau das ist der Trick bei der "Spotmat" (den Link habe ich weiter oben gepostet). Bitte nicht theoretisch dran gehen - theoretisch kann der ganze Plattenspieler kaum funktionieren (c´t hat mal theoretisch bewiesen, das der Diamant die Platte schmelzen MUSS :D ).
    Die beschriebene Versuchsanordnung kostet nen Euro und etwas Zeit zum hören. Der Gewinn an Dynamik ist doch deutlich in meinen alten Ohrwascheln angekommen und gefällt mir.

    Übrigends habe ich bei der Suche nach geeigneten "Weihnachtsplatten" auch festgestellt, dass die meisten Scheiben einen Schlag haben. Vorher habe ich es nicht gewußt- und konnte auch gut schlafen.

    Natürlich ist das nicht "Original". Hier muss jeder für sich selbst entscheiden, ob er den Plattenspieler betreibt um ein technisches Kulturgut in Funktion zu sehen oder ob er möglichst gut Musik damit hören möchte. Solange die Modifikation aus dem vorübergehenden Auswechseln einer Tellerauflage besteht habe ich da keine Skrupel.

    Grüße

    Wolf

    Hallo,

    nachdem ich lange Zeit die Nase über die Jungs und Mädels gerümpft habe, die Klangverbesserungen durch Tellerauflagentuning erreichen wollten, muß ich gestehen das doch sehr überrascht war. Ich konnte die hier beschriebene Kombination nicht austesten, habe aber etwas ähnliches ausprobiert.
    Statt der Kunststoffscheibe habe ich eine alte Schallplatte genommen. Eine Filzscheibe wurde recht schnell durch Filz-Klebepunkte ersetzt (Anregung habe ich hier gefunden).
    Das Ergebnis kann sich hören lassen.
    Einfach mal als Tipp: investiert einen knappen Euro in dünne Filzpunkte (im Baumarkt als Möbelgleiter zu finden) und nehmt die Weihnachtsplatte, die im letzten Ebay Schallplattenpaket dabei war. 704 und 721 Besitzer sind wegen der Höhenverstellung des Armes natürlich klar im Vorteil.

    Viele Grüße

    Wolf

    Hallo,

    interessanter Ansatz...

    Die Matte finde ich nicht so geglückt, aber die Idee mit dem Sand hat was. Ich bastel viel an Laufwerken und habe oft die Erfahrung gemacht, das ein paar Kilos in der Basis erstaunliches ausmachen. Der 721 mit seinem erstklassigen Chassis in gruseliger Plastikwanne bietet da sicher Potential.
    Was ich ihm hoch anrechne: er hat ihn nicht zerpflückt sondern einfach (und theoretisch reversibel) in das Sandbett gestellt. Oberhalb der Plastikwanne ist er ja auch ein Schmuckstück - und das Auge hört ja mit :D

    Um die Veränderung durch die Modifikationen zu hören braucht es auch etwas anderes als einen Dual Verstärker (duck und weg - wo ist der fliehende Smilie??).

    Grüße

    Wolf

    Hallo,

    so, angeregt durch die Diskussion hier, habe ich meinen Sündenfall mal vorgekramt und ein bischen herumprobiert.
    Ich habe es geschafft, dass er einigermassen die Geschwindigkeit hält.d ie ersten 20 sek. kann er sich noch nicht ganz auf einen konstanten Zug einigen, dann geht es aber. Auf dem Stroboskop (am Teller und auf einer kleinen aufgelegten Lenco Scheibe) ist noch eine schnelle, kurze und sehr regelmäßige Schwankung zu erkennen. Meine mich zu erinnern, das hier 3 Regelkreise am Werk sind - wenn das so stimmt ist mind. einer noch nicht sauber eingestellt. Ich denke aber ohne technische Hilfsmittel wird es nicht besser.
    Die Anfrage steht noch - wenn jemand über das know how und die Ausrüstung verfügt wäre es super, wenn er mir helfen könnte. Der Dreher bleibt auch sicher bei mir - nix hier schnorren und dann zu ebay.

    Nachtrag: kam eben auf die Idee eines kleinen Workarounds. Mit dem 2,7kg Teller des 701 (der 721 wiegt 1,5kg) sind die Gleichlaufschwankungen jetzt weder hör noch auf der kleinen Stroboscheibe sichtbar. Die zusätzliche Masse "bügelt" es wohl aus. Trotzdem - der 701 braucht wieder seinen Teller - besser wäre ganz sauber einstellen.

    Grüße

    Wolf

    Hallo,

    ich gestehe ein, dass ich von der Diskussion kaum etwas verstehe und erfürchtig mitlese.
    In einem Anfall von Dummheit habe ich vor über einem Jahr mal bei einem 721 an den Potis der Motorelektronik herumgespielt. Den eigentlichen Fehler - das Poti für die Geschwindigkeitseinstellung habe ich dann auch noch gefunden. Nur die Motorelektronik ist jetzt dank meiner Tat richtig durcheinander.

    Gibt es hier jemanden, der die Elektronik wieder einstellen könnte und würde? Über die Modalitäten würden wir uns sicher einig. Wäre ein Jammer, wenn er nicht wieder auf die Füsse käme.

    Also, wenn jemand helfen möchte, bitte Mail an mich - 1000 Dank!!!

    Grüße

    Wolf

    Hallo Toenne,

    die Crux liegt darin, das die VTA Geschichte beim V15 genau umgekehrt zu (jetzt muss ich schreiben) vielen (denn ich kenne nicht alle) Systemen funktioniert. Deshalb war ich lange auf dem falschen Dampfer und dachte, die V15 Freunde hätten alle ein gestörtes Verhältnis zu Dynamik und Höhen :D
    Einen nach hinten zur Tonarmbasis abfallenden Arm habe ich schon aus optischen Gründen gruselnd abgelehnt.
    Könnte daran liegen, dass das V15 einen Spurwinkel von 15 Grad besitzt, anstelle der üblichen 20 Grad (was will uns der Name sagen...).

    Nachdem man praktisch nie auslernt habe ich den richtigen Dreh dann beim Umbau eines V15III von Dual an einen Ortofon AS-212 Tonarm gefunden. Das ganze sitzt auf einem modifizierten Lenco L-75 Laufwerk. Beim austesten verschiedener Matten hat es dann "klick" gemacht.
    Auf die Spur gebracht hat mich dieses V15 an einem Dual 714
    Bild aus dem AAA-Forum

    Unten angehängt habe ich Dir mal ein Bild einer kleinen Bastelarbeit. Ich habe die Gummimatte am 721 entfernt und durch eine alte LP mit aufgeklebten Filzpunkten ersetzt (keine Angst, ist reversibel). Das Ganze ist geschätzte 6mm hoch (es sind sehr dicke Filzgleiter).
    Den Arm hatte ich vorher nach bestem Wissen eingestellt, der Klang war aber nie soo überzeugend. Mit dieser "Matte" ist der Arm gaaanz leicht nach hinten zur Basis abfallend. Der Klang - nicht wieder zu erkennen - Musik in meinen Ohren :D :D

    Ich mußte aber die Lifthöhe etwas anpassen, er flog mir doch ein bischen zu tief über den Rand.

    Grüße

    Wolf

    Hallo Toenne,

    Zitat

    werde ich es noch mit leicht überhöhter Tonarmbasis probieren

    genau das war auch mein Fehler, in diesem Fall wird eher umgekehrt ein Schuh draus. Deshalb ja auch die Erhöhung des Plattentellers durch eine LP - das als schnelle Methode empfohlen um nicht alles wieder aufeinader einjustieren zu müssen.

    Grüße

    Wolf

    Hallo,

    Willbur beglückte uns mit folgender Aussage:

    Zitat

    M 95 / M 97 sind basslastige Gurken!

    Danke für diese Meinung. Zumindest für das M95 sehe ich das absolut anders - aber die Geschmäcker sind ja verschieden.

    Toenne
    als ich das V15III am 704er hatte, hielt ich es für ein langweiliges System, das keinen Spaß macht. Das lag zum einen an der VN35E Nachbaunadel und zu anderen daran, das der VTA im Dual nur sehr schwer optimal einzustellen ist. Das Armrohr sollte nach meinen Erfahrungen mindestens waagerecht, wenn ich gar ein wenig nach hinten abfallend sein (eher ungewöhnlich). Eine schnelle Testmethode ist das Einlegen einer zusätzlichen Schallplatte zwischen der Gummimatte und dem zu spielenden Vinyl. Einfach mal ausprobieren - kostet nix.
    Dieses System ist wirlich extrem empfindlich bezüglich der VTA Einstellung. Gerade Nachbaunadeln habe ich aber auch schon mit sehr interessanten Winkeln zwischen Systemkörper und Nadelträger gesehen.

    Grüße

    Wolf

    Hallo,

    schön gemacht!

    Ich hoffe aber, Dir kommen nie die Kabel eines Kanales bei eingeschaltetem Verstärker zusammen (puff...).
    Deshalb habe ich an den Kabeln zum Verstärker nur Buchsen.

    Grüße

    Wolf

    ... der schon mal im Auto einen Verstärker auf die Art gehimmelt hat...

    Hallo Stephan,

    Zitat

    soweit mir bekannt ist, handelt es sich bei der DUAL DN 352 um eine Original-Shure VN 35 E-M. Diese hat keinen Mikro-Ridge Schliff.

    Optisch weicht die Dual Dn352 stark von den anderen Nadeltypen ab (siehe Bild). Das sieht wirklich nicht nach original Shure aus. Dafür ist an der Innenseite des Einschubes das Wort "Dual" eingegossen.
    Das Thema "Shure Typen unter besonderer Berücksichtigung der Ersatznadeln" ist insgesamt geeignet eine Dissertation zu schreiben. Welcher Schliff verbirgt sich Deiner Meinung nach hinter VN35E-M ? Shure hat im Laufe der letzten Jahre mehrfach die Bezeichnungen und Farben der einzelnen Typen geändert (siehe auch den AAA-Thread über das M95). Da blickt man nicht mehr durch.


    Grüße

    Wolf

    Hallo,

    die einfache Nachbaunadel VN35e kostet ca. 25 - 35 Euro. Bisher habe ich mir die immer bei ebay besorgt.
    Ich habe gerade gestern mal die Abtastfähigkeit verschiedener V15III Nadeln mit einer Testplatte überprüft, da ich mit dem Klang der neuen Nachbaunadeln nicht so zufrieden war. Das Ergebnis war erschütternd. Keine der VN35E Nachbaunadeln schaffte auch nur den ersten Test, Abtastung von 45u Amplituden (300Hz). Selbst als ich die Auflagekraft auf 1,75gr. erhöht habe, keine Chance.
    Die alten, vermutlich original Shure VN35E-M (nehme mal an Microridge Schliff) gingen problemlos auch durch den 68u und den 85u Test.
    Das auch "Nachbauten" gut sein können, bewies eine Dual DN352. Die ging bei 68u problemlos und hatte nur ganz leichte Verzerrungen bei 85u.
    Ach ja, eine alte Shure "special tracking", silberne Kennung also vermutlich original Shure mit elliptischem Schliff war im Test mit der DN352 vergleichbar.

    Ich nutze solche Testplatten normalerweise nicht. Mich hatten aber leichte Verzerrungen genervt, weshalb ich mal alle V15III rausgekramt und die Nadeln nacheinander an einem System getestet habe.

    Mein Fazit: wenn ich eine Ersatznadel brauche, dann Microridge oder HE Schliff (zumindest die Microridge sind klanglich klasse und selbst für meine Ohrwaschel deutlich von den einfachen elliptischen Nadeln zu unterscheiden.). Wenn möglich original Shure, wovon man aber nur träumen kann. Dieser Anbieter hat zumindest einige interessante Schliffe im Angebot. Noch habe ich da aber nix bestellt.
    Preise: wie gesagt, die einfache Nadel rd. 25 Euro. Als ich mich zu 130 Dollar in den USA für eine originale Shure HE Nadel durchgerungen hatte, war sie ausverkauft (wer es meiner Frau erzählt, wird erschossen ;) ). Eine MR habe ich bei http://www.phonophono.de für 152 Euro gesichtet, womit die Frage "woher" auch beantwortet wäre.

    Grüße

    Wolf

    Hallo,

    ich habe das Problem mit diesen Steckern (Reihenklemmen???) recht pragmatisch gelöst. Die "Stecker" natürlich an den Lautsprecherkabeln, die "Buchsen" an den Verstärkerkabeln. Damit habe ich mir die LS-Anschlüsse quasi "nach vorne" geholt um nicht immer alles wegrücken zu müssen. Bei mir laufen 4 Verstärker an 2 Boxenpaaren. Vorteil: minimale Kosten, Nachteil: macht nix her. Klanglich habe ich beim besten Willen keine Unterschiede ausmachen können (taub?).

    Grüße

    Wolf