mmmh, das gleiche ist mir beim lesen auch grad durch den Kopf gegangen...
Das Ende, an dem der Lötkolben heiß wird habe ich schon identifiziert
Beiträge von Lupo914
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Hallo,
Auflagekraft ist m.W. korrekt.
Wenn der Nadelträger grau ist, hast Du vermutlich einen shärischen, wenn der beige ist einen elliptischen Nadelschliff.
Grüße
Wolf
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Hallo Patrick,
ich habe einige Systeme zur Auswahl und bin bei meinem 721 am Ende bei einem AT-140LC hängen geblieben. Dieses System gehört laut Datenblatt zur gleichen Familie wie das AT-120, hat aber einen aufwändigeren Nadelträger und Diamanten mit Line Contact ("LC") Schliff.
Das VM white konnte mich nicht begeistern.
Ich persönlich würde bei den zur Auswahl stehenden Systemen zum AT120E greifen.
Grüße
Wolf
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Hallo Dirk,
ok, angerostet ist wirklich etwas anderes als durchgerostet (also "Lochfraß").
Abschmirgeln bis der Rost weg ist. Dann grundieren (Füller - bei sehr tiefen Narben mehrmals), schleifen (zuletzt 400er nass) und lackieren.
Besondere Mittel wie Rostumwandler o.ä. sind hier nicht notwendig.
Grüße
Wolf
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Hallo Dirk,
durchgerostet??
Das war nicht zufällig der Keller eines Hausbootes?
Also Käfer und ähnliches habe ich schon restauriert und dabei viel Blech saniert. Hier wollen wir mal nicht mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Damit es nicht weiterrostet ist theoretisch eine komplette Entfernung des Rostes notwendig. Das mag bei einem Auto mit einer Flex noch machbar sein, aber auch da ist eher herausschneiden angesagt. Aber, wie gesagt, das hier ist ein Plattenspieler und draußen im Regen stehen ist hoffentlich nicht so sehr das Problem.Wenn sich die Roststelle auf diesen einen Pickel bzw. rund um das Löchle (4x4 MILLIMETER nehme ich an) beschränkt, würde ich wohl mit einem etwas größeren Bohrer die Schadstelle aufbohren und dabei gleich den meißten Rost eliminieren. Den Rest gut wegschleifen.
Jetzt von unten etwas unter das Chassis kleben (kleines Metall- oder Kunststoffstück. Anschließend oben mit etwas Zweikomponentenspachtel glattziehen und nach Aushärten verschleifen. Sich dafür eine Spachteldose zu kaufen dürfte echter Overkill sein. Frag also mal im Freundeskreis rum, ob irgendwo was im Keller liegt.Den Farbton zu besorgen ist nicht schwer. Ein Farbenhändler oder ein Lackierer könnte den Farbton anhand einer Farbkarte mischen. Diese Farbkarten kann man direkt an eine intakte Stelle des Chassis halten und den besten Ton vergleichen. Nur, die Mindestmenge dürfte 1/2 Liter sein, das Ganze ist nicht billig und lackiert ist er damit noch nicht.
Also wenn Du nicht zufällig eine Lackier oder Airbrushausrüstung hast, sollten wir nach anderen Lösungen brainstormen, die dem Wert des Gerätes angemessen sind.Von einer kleinen Schlossschraube (glatter, flacher Kopf) bis zu einem kleinen Stückchen DC-Fix fällt mir da einiges ein.
Willst Du meine ganz ehrliche Meinung hören? Lass es sein und stell ihn in den Keller. Diese Geräte kosten wirklich nicht die Welt. Du wirst einen anderen 1219 / 1229 finden und dann wird jedes kleine Teil, dass Du von diesem Schlachtgerät abbauen kannst richtig wertvoll werden.
Grüße
Wolf
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Hallo,
hast Du Dir ein System oder eine Ersatznadel gekauft?
Grüße
Wolf
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Hallo,
Arnold, Du darfst Dich nicht von der wesentlich schlankeren Mechanik des 701 in die irre führen lassen. Es war am Ende kaum ein Millimeter an einer Gewindebohrung, der es hat scheitern lassen. So weit sind die Geräte nicht auseinander. Was am 721 von unten beeindruckt, ist im weiteren Sinne die Höhenverstellung des Armes.
Dennis, ja er läuft in gewisser Weise sehr regelmäßig unregelmässig. Zum einen scheinen die 3 Regelkreise nicht ganz synchron zu sein. Ein Stroboskop (verschiedene Teller sowie eine kleine Scheibe auf dem Teller), zeigt einen winzigen Ruckler pro Sekunde (ungefähr). Was ich nicht in den Griff bekommen habe: am Anfang dreht der Motor etwas zu schnell (15 Sek.), dann 3 Sek. zu langsam und ist dann, bis auf den winzigen Ruckler, genau mit seiner Solldrehzahl. Dieses Tänzchen veranstaltet er egal, ob ich ihn nach ein paar Minuten Ruhe anschalte oder sofort nach einem Stop wieder starte. Da die Automatik am Anfang doch nicht soo langsam ist, jault es die ersten paar Sekunden gewaltig.
Toenne, meine fehlenden Elektronikkenntnisse mache ich durch Hartnäckigkeit wett
. Ich habe einfach mal zwei Elkos und 2 sehr berührungsempfindliche Drehwiderstände ausgetauscht. Leider ohne großen Erfolg.
Auch Hubert hier aus dem Forum hat mir Hilfe angeboten. Aber auch bei ihm ist die Zeit ein knappes Gut. Ich werde aber wohl doch nicht um fremde Hilfe herumkommen, es sei denn, jemand hat eine Platine aus einem Schlachtgerät. Die Platine des 701 wollte ich wegen des doch stark abweichenden Layouts nicht verwenden.Arnold, ich werde die Geräte nicht ohne Not schlachten. Beim 701 ist es halt meine Nummer 3, weshalb ich mich erstmal nicht weiter um eine Instandsetzung gekümmert hatte. Ich hatte aber zwischendurch schon mal mit dem Gedanken gespielt den Arm auf einen 1229 zu setzen. Dual hat das ja schon mal vorgemacht (1229Q)
You never try, you´ll never know...
Viele Grüße
Wolf
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Hallo Frank,
wie wäre es, wenn Du einfach den Text Deines ebay Angebotes änderst oder Dir alternativ nix aus Dippelschissern die sich an Deinem Text stören machst?
ZitatGibt's denn außer der Höhenverstellung sonst noch technische Unterschiede...?
Die Gemeinsamkeiten wären schneller beschrieben. Beide sind gerade...
Die Arme der 714 / 731 haben
ein anderes Kopfstück
ein dünneres, leichteres Rohr
andere Gegengewichte.Sie sind halt vom ganzen Konzept her auf geringste Masse getrimmt. Je weniger Masse um so mehr Gedanken muß man sich darüber machen, Resonanzen zu vermeiden. Dual ging den Weg des Antiresonators, andere wie SME wandten mit Silikon gefüllte Wannen an, in denen an den Arm geflanschte Paddel das selbe bewirken sollten.
Der Antiresonator des 714 ist aufgrund seiner Möglichkeiten mit dem des 704 nicht vergleichbar.Grüße
Wolf
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Hallo Frank,
da "ULM" keine allgemeine Bezeichnung für leichte Arme, sondern eine Erfindung von Dual für die "ultra" leichten Arme der Generation der 714 / 731er etc. ist, kann man m.E. diese Bezeichnung nicht einfach auf die Arme des 704 / 721 übertragen.
Grüße
Wolf
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Hallo,
wie an anderer Stelle bereits erwähnt, habe ich einen 721 mit Motorproblemen (Elektronik). Da ich gleichzeitig einen 701 hier habe, bei dem die Frontleiste tiefe Korrosionsschäden aufweist, kam ich auf den Gedanken, die Motore zu tauschen. Also erst mal beide Geräte nebeneinandergelegt (Unterseite zu oberst) und sorgfältig verglichen. Kurvenrad, Befestigungen, Anzahl der Anschlußkabel an Stromversorgung, Schaltern und Poti(s) sahen gleich aus, also ran ans Werk.
Ich habe also die kompletten Motoreinheiten incl. Platinen ausgebaut und den EDS 1000 vom 701 in den 721 gesetzt. Anschlüsse habe ich einfach nach den Kabelfarbcodes angelötet - passte (also nix übrig
). Bei der Montage der Mechanik unterhalb des Kurvenrades die ersten Hinweise auf Probleme. Beim 721 hat das Motorgehäuse 2 Löcher um die Nasen eines kleinen Blechstückes aufzunehmen. Das wiederum führt den silbernen Arm für die Endabschaltung. Also die zwei Nasen vom Blech entfernt (da wird mir schon was zur Arretierung einfallen) und das Kurvenrad montiert. Tja, leider hat das nicht geklappt. Ist zwar das gleiche Kurvenrad (gleiche Ersatzteilnummer eingegossen) aber das Antriebszahnrad des EDS 1000 auf der Verlängerung der Motorachse, hat einen größeren Durchmesser als das des EDS 1000-2. Damit erklärt sich auch der langsamere Ablauf der Automatikfunktionen des 721 gegenüber denen des 701. Dadurch ist das Gewinde für die Befestigungsachse des Kurvenrades einige Millimeter weiter nach außen versetzt (mit bloßem Auge nur zu sehen, wenn man es weis
). Damit klappt es natürlich nicht mehr mit der ganzen Armmechanik des 721. Mist!
Habe das Ganze ohne die Automatik kurz laufen lassen. Auch um die Verkabelung hätte ich mich nochmal kümmern müssen. Auf Stellung 33 lief er deutlich zu langsam, dafür bei Schalterstellung "45" perfekt auf 33. Na ja, das wenigstens noch zur Abrundung.
Dies als kleiner Bericht für alle wilden Bastler da draußen!
Viele Grüße
Wolf
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Hallo,
"die Bezeichnung "ULM" ist nach meiner Meinung eine Erfindung der Dual Marketingabteilung (pardon, damals Werbeabteilung) um auf die neuen, besonders massearmen Tonarme der 704 / 721 Nachfolger hinzuweisen.
Kennzeichen der ULM Arme waren nach meiner Einschätzung die speziellen Systeme ("nicht 1/2").
Grüße
Wolf
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Hallo Marc,
ZitatJa, das würde mich auch brennend interessieren! Ich beobachte nämlich genau dasselbe: Der Tonarm des 701 schleudert mit einem harten, plastikmäßigen "Klack" zurück gegen die Tonarmstütze, während beim 721 alles ganz sanft und quasi geräuschlos abläuft. Da ich ansonsten den 701 gegenüber dem 721 favorisiere, würde ich mich freuen, wenn dieses Thema hier aufgegriffen würde
bei einem Umbauversuch habe ich den Grund für die unterschiedliche Bewegungsgeschwindigkeit herausgefunden. Die Kurvenräder sind gleich (gleiche Ersatzteilnummer obwohl andere Farbe). Das Antriebsritzel des Motors, das dieses Kurvenrad antreibt, ist beim 701 größer als beim 721. Dadurch hat das Kurvenrad beim 701 mehr "Speed".
Umbaubar? Da müsste man den Motor mechanisch zerlegen, was ich bisher vermieden habe.
Grüße
Wolf
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Hallo,
Zitatund 45 u/min macht er auch net
nimm mal den Teller ab und schau Dir den Umwerfer an. Wenn Du von 33 auf 45 umschaltest, sollte das Kunsstoffteil, das den Riemen fast umschließt sich herauf- oder herunterbewegen und so den Riemen auf dem Antriebskonus auf den entsprechenden Bereich dirigieren.
Bei einem meiner 601er war mal eines der Kunststoffteile in der Mechanik gebrochen (genauer: von dem gelben Plastikteil war die Nase abgebrochen, die nach unten unter das Chassis zeigt).
Mich hat es nicht gestört, da ich keine Singles höre. Zum Verkauf habe ich später das Teil aus einem anderen riemengetriebenen Dual ausgebaut und ersetzt.Grüße
Wolf
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Hallo,
Du solltest die gesamte Mechanik reinigen und neu schmieren. Ich vermute, Du hast die Zarge mit der Klappe vorne dran? Halte die Klappe mal mit den Fingern fest, das Brummen dürfte dann sehr viel leiser sein.
Grüße
Wolf
P.S. zu Thema reinigen und schmieren bitte das Board durchsuchen. Ist schon viel darüber geschrieben worden.
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Hallo Arnold,
Deine guten Erfahrungen mit DHL (Post) kann ich bestätigen. Auch bei suboptimaler Verpackung kommt das Teil in der Regel an. Hermes ist auch ok, DPD die absolute Katastrophe. Was den Transport überlebt verendet beim Wurf über das 2m Hoftor. Bitte keine klugen Kommentare, die wissen schon, wie man eine Empfangsbestätigung fälscht...
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In der Regel liegt es am Verpacker, ob eine Sendung gut ankommt oder nicht.
Grüße
Wolf
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ja, grazil ist etwas anderes. Speziell das Plattengewicht mag ich nicht.
Bei meinen Versuchen mit dem ebenfalls reibradgetriebenen Lenco habe ich diese schweren Sandwichzargen aber sehr schätzen gelernt (klanglich...).
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Hallo,
ZitatAuch wenn ich jetzt vielleicht von Einigen verbal verprügelt werde: Ich benutze für das Schmieren der Kurvenräder immer ein Fett der Marke "Ravenol" (Universalfett), mit dem ich auch meinen alten Peugeot abschmiere.
Nöö, verbal verprügelt nicht. Es sei denn Du verrätst mir nicht was für ein Modell das ist
Aber im Ernst. Ob es geeignet ist oder das Plastikteil angreift wirst Du erst in ein paar Jahren merken. Ich weis nicht, ob Vaseline hier geeignet ist. Ich selbst benutze für die Schmierung von Kunststoffteilen Klüberpaste. Die ist speziell für diesen Einsatzzweck gedacht.
Viele Grüße
Wolf
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Hallo Jo,
lass den Kopf nicht gleich hängen. In den Keller stellen ist erstmal richtig, aber in einer Woche würde ich ihn wieder vorholen. Dem Gerät selbst scheint nicht viel passiert zu sein. Du wirst aber auch am Chassis kaum um etwas renovieren (die mildere Form von restaurieren) herumkommen. Ich habe nur 6 Geräte dieser Modellreihe (1219 / 1229) und es war keiner dabei, bei dem nicht die Mechanik etwas Pflege bedurfte bzw. nach kurzer Standzeit wieder bedarf. Es scheinen nicht nur die mechanisch aufwändigsten sondern auch die empfindlichsten Geräte zu sein. Richtig kaputt geht die Mechanik aber nie. Sieh ihn wie einen Lancia - oder sind die Fulvias Ausnahmen und laufen pflegelos problemlos wie ein Japaner?
Diese Zarge ist im Originalzustand sowieso unbrauchbar. Der Holzrahmen wird anscheinend nur in die Plastikwanne eingeklipst und resoniert fröhlich. Ich habe bei einem ähnlichen Transportschaden gleich Nägel mit Köpfen gemacht und nicht nur das Holz geklebt, sondern auch den Zwischenraum zur Platikwanne mit dämpfendem Material gefüllt. Ich hatte gerade eine angefangene Kartusche Acryl und meine Heißklebepistole zur Hand. Die Zarge sieht immernoch original aus, das Geklapper ist aber weg.
Richtig schade ist es um die Haube. Die hat es aber bis jetzt noch bei jedem Transport zerbröselt. Selbst die geschlossenen Hauben dieser Modelle (ohne Schiebemechanik) haben immer eine ausgebrochene Ecke auf der Rückseite.
Also, Ruhe bewahren und dann nochmal genauer anschauen. Vielleicht hast Du ja auch mal Lust eine Zarge zu bauen. Im AAA-Forum gab es da mal diesen Thread..
Grüße
Wolf
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Hallo,
die Suche im Board ergab zu den CL60 Boxen leider keine brauchbaren Resultate.
Kennt jemand dieses Modell? Wie sind diese Boxen einzuordnen?
Viele Grüße
Wolf
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Hallo,
sagt mal, habt Ihr alle in Physik geschwänzt?
OK, nur Versuch macht Kluch..
Versuchsaufbau: Dual 1229, eine gerade Tischplatte, eine digitale Waage und ein Klotz um den Plattenspieler rechts so zu unterlegen, dass er ca. 45 Grad nach links geneigt ist.
Tonarm genau ausbalanciert und Antiskating auf 0. Blastest: alles wunderbar leichtgängig, der Arm reagiert auf Antiskating wie erwartet mit einem stetigen nach außen schwenken.
Eingestelltes Auflagegewicht an der Feder: 1,5. Mit der Waage an der Nadel gemessen: 1,85 (na ja, so ne Feder darf ja mal irren...).
Jetzt das Ganze auf 45 Grad geneigt. Auflagegewicht laut Waage: 1,6 (!).
Auflagegewicht wieder auf 0: Der Tonarm setzt sich natürlich sofort in Richtung Plattenmitte in Bewegung, das läßt sich aber mit deutlich erhöhter Antiskatingkraft kompensieren.Resümee: es funktioniert, da die Nadel noch innerhalb der notwendigen Parameter arbeitet. Es ist aber klar, das das System nicht völlig Lage unabhängig arbeitet wie hier verbreitet wird.
Der Arm hat 2 Lager: ein horizontales und ein vertikales. Die Feder wirkt genau 90 Grad (nach unten) zum horizontalen Armlager. Die Schwerkraft ebenfalls. Wenn ich den PS neige wirkt die Kraft der Feder weiterhin genau 90 Grad zu den Horizontallagern des Armes. Die Schwerkraft wirkt jetzt aber schräg (45 Grad) zu dieser Kraft und beeinflußt das System da sie ja nicht "Null" ist! Unde eine Gegenkraft die die Schwerkraft aufhebt (relativ auf das System bezogen) sehe ich hier nicht.Wie gesagt, ich bestreite nicht das es funktioniert. Nur bei Aussagen wie
"Das ist ein insich vollkommen geschlossenes und von äusseren Einflüssen unabhängiges System."dreht sich einem der Magen um.
Grüße aus Pisa
Wolf