Beiträge von hargi

    Nur leider klingt mir das V15 stellenweise dann doch zu neutral und trocken, drum halte ich immer wieder Ausschau nach ner vernünftigen Nadel fürs M95.

    Hallo,
    ich betreibe das M95 mit einer Jico-SAS und würde sagen, das klingt ebenfalls sehr neutral. Wobei das ja nichts Schlechtes ist. In meinen Ohren sind V15-III und M95, jeweils mit Jico SAS, sehr ähnlich. Ich könnte sie blind sicher nicht auseinanderhalten.


    Soll es also ein ganz anderer "Sound" sein, würde ich eher nach einem anderen System Ausschau halten. Manche hier würden ein Empire, manche das Ortofon M20E empfehlen - Geschmackssache...


    Viele Grüße
    Harald

    Hallo,


    vielleicht habe ich Deine Beschreibung auch falsch gelesen:


    Mir fällt eine Verzerrung bei hohen Tonlagen vorallem bei Gesang auf und ein leises aber nerviges Knistern. Ich nehme an das es am System liegt.


    Wenn es immer knistert, ist es eine Brumm-Einstreuung durch den Motor/eine schlechte Masseverbindung und hat größtwahrscheinlich nichts mit dem System zu tun.


    Wenn es nur in den hohen Tonlagen knistert (dann, wenn es auch verzerrt) --> siehe den Beitrag von Chris.


    Ich habe hier einen 626 mit dem AT440 und einen mit dem Originalsystem laufen. Gerade bei sehr lauten Orgelpassagen, wo sehr viele Systeme an ihre Grenzen kommen und verzerren, tastet das AT schon ein Stück besser und sauberer ab.


    Aber einige Stellen mancher Orgelplatten kann ich auch mit meinen besten Systemen nicht verzerrungsfrei hören. Da liegt der Fehler einfach schon in der Herstellung, gerade wenn es um kleinere Labels geht. Mit den Zeiten von DMM wurde hier vieles besser - bevor dann endgültig Schluss mit Klassikplatten war.


    Chris hat schon recht, eine DN 152 kostet bei Thakki grad mal 33 Euro. Den Versuch ist es wert. Vielleicht bist Du dann schon zufrieden.
    Wie Du hier sehen kannst, geht ja eh der Trend zum Zweit(dritt, zwölft-)spieler. Dann erhalte doch den 606 original... :)


    Viele Grüße
    Harald

    Hallo,


    an meinem 626, der den gleichen Tonarm wie der 606 hat, betreibe ich ein AT440mLA (Audio Technica). Damit kann man Orgel verzerrungsfrei und zur vollsten Zufriedenheit hören. Sofern die Verzerrung nicht auf der Platte ist. Allerdings brauchst Du halt einen Halbzolladapter, um ein "übliches" System zu montieren.


    Das Knistern dürfte allerdings nicht am System liegen.


    Viele Grüße
    Harald

    Die Schlüsse aus den erstgenannten Fakten klingen widersprüchlich. Der Widerspruch löst sich nur auf wenn man annimmt, der Motor vibriert, jedoch nur solange er Strom bekommt.


    Genau so ist es. Wie Dennis oben schon schrieb:


    Die Motoren wie im 601 sind ja gleichzeitig auch die Trafos, da fließen ja direkt die 230Volt drauf. Trafos haben nun mal die Eigenschaft zu vibrieren, mal mehr mal weniger.


    Deswegen ist mein 601 auch auf dem Dachboden, weil mich der Brumm so genervt hat. Aber hier gibts gewaltige Serienstreuungen, wie mir scheint. Der 1249, den ich mir nach langem Zögern dann doch zugelegt habe (weil er so schön designt ist...), ist nahezu brummfrei. Mann kann ihn mit Kopfhörern benutzen, ohne dass es nennenswerte Störgeräusche gibt, die lauter als die Einlaufrille wären.


    So was bei Ebay zu kaufen, ist also reine Glückssache.


    Für den 601 habe ich mir übrigens einen Ersatzmotor gekauft (aber noch nicht montiert). Die Hoffnung stirbt zuletzt... :S


    Viele Grüße
    Harald

    Was nehm ich denn am besten für ein Kabel, um den Plattenspieler mit den Verstärker zu verbinden? Reichen da einfache Litzen oder sollte das Kabel geschirmt sein?


    Hallo,
    wie Diethelm schon schrieb: Es reicht, die Stecker abzuknipsen und neue anzulöten. Das originale Kabel ist ansonsten vollkommen in Ordnung und für seinen Zweck sehr gut.


    Viele Grüße
    Harald

    Der 2225Q hat einen quarzstabilisierten Direktantrieb (Typ EDS910, der gleiche Motor, wie bei meinem CS620Q).


    Riemen musst Du also keinen suchen, nicht mit und nicht mit ohne Keil.


    Das Abändern der Drehzahl während der Wiedergabe ist eigentlich kein Problem. Das macht nichts kaputt. Bist Du sicher, dass Du nicht einfach an die Pitch-Regelung gekommen bist?


    Was sagt denn die Stroboskopanzeige?


    (Falls Du keine Anleitung zum 2235 hast - hierbittesehr ist eine!)


    Viele Grüße
    Harald

    ... war's das nicht.


    Die Generalprobe lässt jedenfalls darauf schließen, dass ich das Symptom und nicht die Ursache mit meinem Tesafilmpflaster bekämpft habe.


    Es muss doch das Tonarmsegment 186 sein, das verstellt ist. Und zwar ist es ein Stückchen zu weit nach innen, Richtung Teller, gedreht. Darauf komme ich, weil's im Automatikbetrieb so gar nicht hinhaut.


    Der Tonarm setzt falsch auf und stellt sich falsch ab. Der Tonarmaufsetzpunkt, ebenso wie der Abstellpunkt liegen ca. 2 cm zu weit außen. Außerdem übt in abgestellem Zustand jetzt die Einschaltklinke noch Druck auf den Tonarm aus. Und diese drei Sachen hängen ja alle von der Position dieses Segments ab.


    Beim 1228 ist dieses Segment mit Hilfe zweier Muttern von unten verstellbar, in eingebautem Zustand. Beim 1218 gibt es diese Muttern nicht. Geht das da nur bei ausgebautem Tonarm?


    Viele Grüße
    Harald

    Hallo,


    also: Auch nach dem dritten Zerlegen und Entfetten ist nichts anderes passiert als vorher. Sauber genug war's schon.


    Das Problem scheint eher in einer ausgelutschten und evtl. transportverbogenen Mechanik zu liegen. Nach ca. 700 Versuchen war der Motorschalter so hingebogen, dass er das Spiel seines Schalthebels (ca. 1mm) tolerierte und sowohl an- als auch ausging.


    Das Problem mit der Einschaltklinke hat mich jetzt 2 weitere Stunden beschäftigt. Dem Schaltstift fehlen einfach die entscheidenden Mikrometer, um abschalten zu können. Auch hier ein Fall von Ausgeleiertheit, denke ich.


    Eine Primitivlösung, die ich jetzt ausprobiert habe: Kupferklinke mit Alkohol entfettet und die entscheidende Seite mit Tesafilm umwickelt, um sie ein bisschen dicker zu machen. Siehe da - jetzt schaltet er ab!


    Pfusch - aber er tut's. :rolleyes:


    Viele Grüße
    Harald

    Hallo Dennis,


    wie ich oben schrob: Den Bereich um die Rillenachse (und selbige auch) habe ich sogar 2x ausgebaut, geputzt und mit Kettenfett geschmiert.


    Im Vergleich zum 1216, den ich gestern "mal so nebenbei" zum 1218 entharzt habe, hat die Schaltseite des Motorschalters viel mehr Spiel.
    Aber da mir grad nichts besseres einfällt, werd ich die besagte Sektion nochmal zerlegen...


    Viele Grüße
    Harald

    Puh,


    also fürs erste geb ichs auf. Das Karmasutra der Einschaltklinken-Positionen habe ich durch. Ohne Erfolg. Und frage mich, ob das Teil irgend einen Schaden hat, den ich nicht sehe. Etwa, dass das Segment des Tonarms verstellt ist und er gar nicht abschalten kann, weil der Winkel nicht stimmt. Oder wurde etwas beim Transport verbogen? (Die Platine kam in einem Styroporchips-Bad.)


    Keine Ahnung. Bin K.O.


    Gut's Nächtle
    Harald

    Ronny, danke!


    Also, ich hab mich mal dran gemacht. Die Beschreibung im Werkstatthandbuch ist ja weiß Gott wortkarg. Ich versuche mal mitzudenken, warum man was macht. Bitte korrigiere mich, wenn ich daneben liege.


    1. Schraube zwischen den Segmenten des Schaltarms lösen.
    2. Kurvenrad drehen. Damit die kurvenradseitige Nase des Schaltarms aus ihrer Ruheposition kommt und den Netzschalter anwirft.
    3. Tonarm einschwenken. Damit die Klinke, die ja an einer Achse hängt, in eine ganz bestimmte Position zum Vierkant kommt.


    Ab jetzt wird's etwas unklar. Beziehen sich die 0,3 mm aus der Anleitung auf den Abstand zur Innenkante diese hereinkragenden Blechs (Pfeil)??
    So lese ich die Abbildung. (Sprengring und Unterlegscheibe habe ich dazu abgenommen...)


    Das habe ich gemacht.
    Ergebnis: Jetzt funktioniert tatsächlich der Netz-Anschalter. Ausschalten geht jedoch weiterhin nicht. Ich muss der Klinke immer noch einen Stups geben. Und dann drüben den Netzschalter, bzw. seine Schiene in den Off-Zustand drücken.


    Ist es wirklich normal, dass ich an der anderen Seite, am Gelenk zwischen Motorstange und Schaltarm über 1mm Spiel habe? (Bild 2). Beim 1216, dessen Rillenachse ich zwischenzeitlich so nebenbei gereinigt habe, ist da überhaupt kein Spiel...


    Bin ratlos...


    Viele Grüße
    Harald

    Hallo Leute,


    meinen 1218 habe ich jetzt soweit entharzt, dass er eigentlich laufen müsste. Tut er aber nicht.


    Zwei dubiose Punkte habe ich, an denen ich nicht weiterkomme. Beim manuellen Einschwenken des Tonarms stößt das Tonarmsegment die Klinke 256 nicht weit genug auf, um den Motor anzuschalten.


    Nun ist mir aufgefallen, dass zwischen Schaltarm 252 und Schaltschiene 153 recht viel Spiel ist. Wenn ich in den Spalt, wo die beiden Segmente ineinander eingehakt sind, (siehe das :?: auf dem Foto) eine Büroklammer einklemme, geht schon mal das händische anschalten.


    Das Ausschalten geht trotzdem noch nicht. Ich muss der Klinke 256 (siehe :!: im Foto) beim Rückführen des Tonarms noch einen winzigen Stupps geben.


    Habe ich nun beim Entharzen etwas vergessen oder sind die beiden Teile verstellt/fehlerhaft? Ich kann mir nicht recht vorstellen, dass diese Kupferklinke verbogen ist. Sollte das ganze Tonarmsegment verstellt sein?


    Die ominöse Rillenachsen-Sektion, auf der sich u.a. der Schaltarm befindet, habe ich 2x zerlegt und mit Kettenfett geschmiert. Sie bewegt sich leicht. Auch das Reibradsegment ist leichtgängig.


    Habt Ihr Rat?


    Vielen Dank und viele Grüße
    Harald

    Hier der 1216 in einer relativ seltenen Nordmende-Zarge.


    Originales System Shure M75D montiert.


    Zur Quadrophonie-Serie von Nordmende in der ersten Ausführung (1974) gehörten als Plattenspieler wahlweise der hier gezeigte P-I als einfachstes Modell, der P-II mit 1218 und Shure M91 sowie als Spitzenmodell der P-III mit 1229 und Shure DM101.


    Die schicke Zarge aus Sperrholz mit weißem Schleiflack, teilweise lackierter Alu-Frontleiste und erhabenem Nordmende-Emblem war bei allen drei Spielern gleich. Sie war auch in Nußbaum erhältlich.


    Mit dem hier gezeigten Quadronado P-I und dem einfachen Shure-System war nur "Quadro-Sound", keine echte Quadrophonie möglich. Dieser Typ war nur ein Jahr lang im Nordmende-Programm. Ab 1975 gab es nur noch P-II (dann mit 1228 ) und P-III (mit 1229).


    Meine Zarge trägt den Datumsstempel "22.Oktober 1973".

    Und welcher Dreher ist schonend für die Platten


    ... der von Dir verschmähte 1256 hat auf jeden Fall den leichtesten Tonarm.


    Zitat

    und bei welchem sind die Tonabnehmer günstig noch zu kaufen


    Günstige Ersatznadeln in diversen Qualitäten gibt es für diesen Spieler auch. Aber wenn Du ihn sowieso nicht magst, hättest Du ihn doch aus der Auswahl nehmen können.


    Der 1222 ist sicher der Seltenste der drei. Untere Mittelklasse, ebenso wie der 1256, aber technisch halt auf einem älteren Stand. Um hin und wieder eine Scheibe zu hören, nehmen sich alle drei Plattenspieler nicht viel.


    Viele Grüße
    Harald

    Puh,
    ein gewarteter, entplumpster, gut und dauerhaft funktionierender 3060 ist schon etwas Seltenes. Wenn er nicht so hübsch anzusehen wäre, hätte ich keinen, schlichtweg weil er so kompliziert ist und mich mehr Zeit als jeder andere Plattenspieler gekostet hat. Hauptfunktionsteile sind z.B. aus Plastik und/oder können sich selber verstellen. An Deiner Stelle würde ich daher schon mal nicht in der Bucht kaufen, wenn es unbedingt ein 3060 sein soll. Selbst wenn die Geräte um 10-25 Euro zu kriegen sind. Oder nicht doch lieber ein anderes, pflegeleichteres Modell??


    Viele Grüße
    Harald

    Hi,


    dann könnte es tatsächlich dieser Bolzen 224 sein, von dem Du sprichst. Der darf nicht am Mitnahmesegment schleifen, und er wird normalerweise einfach durch die Schwerkraft dran gehindert. Wenn die Automatik ihren Dienst getan hat, fällt er einfach nach unten, denn er ist ja auf dem schwereren Ende des Transporthebels 175. Dessen Halterung ist aber noch nicht mal schmierbedürftig. Sie sitzt einfach auf einer Achse... Bist Du sicher, dass es nicht die Druckhülse 222 ist, die keinen Halt mehr hat?


    Mal andersrum. Einer meiner 3060er spinnt grad auch rum. Die Abschaltautomatik hat plötzlich nicht mehr die Kraft, den Druckpunkt des Motorschaltsegments zu überwinden. In der Zeit nach Weihnachten werde ich mich dran machen. Wenn Du bis dahin wartest (oder niemand anderes die zündende Idee hat), können wir vielleicht gemeinsam an zwei aufgebockten PE's weiterrätseln.


    Viele Grüße
    Harald