Beiträge von Feuerstein

    Hallo,


    das C 816 dürfte eher der Nachfolger des C 814 sein. Beim C 824 lautet die Bezeichnung des Nachfolgers ja auch C 826 und beim C 844 war dies das C 846.


    Wenn meine Vermutung stimmt, müsste es sich beim C 816 auch um ein Ein-Motoren Tapedeck mit entsprechend viel Mechanik und zeitintensivem Riemenwechsel handeln.


    Entsprechende Beiträge zum C 814 gibt es hier:


    Riemenwechsel C 814.


    C 814 Funktion testen


    Viele Grüße


    Feuerstein

    Hallo Detlef,


    mit der Anleitung in meinem Beitrag ist der Riemenwechsel doch hinzubekommen. ich hab`s schließlich auch geschafft.


    Beim Plattenspieler in meinem Avatar handelt es sich um einen Silverstone Mk IV mit dem begehrten Kolibri Ultraleicht-Tonarm. Seine extrem geringe Masse (Ultra Low Mass, abgekürzt U.L.M.) wird durch einen Verbundwerksotff aus Kalk und Kohlefasern erreicht. Eine geringe Taumelneigung - insbesondere bei hohen Lautstärken - konnte ich ihm allerdings nicht ganz abgewöhnen.
    Die Abtastnadel hat einen speziellen Schnabelschliff, um in Verbindung mit der geringen Auflagekraft von nur 25 g die Platten zu schonen.
    Der Plattenteller ist bei der Version Mk IV auf einer Spezialkonstruktion gelagert, der in Form und Material einer Schildkröte nachempfunden wurde. Bei den Versionen Mk I - III waren noch lebende Schildkröten eingesetzt worden. Aufgrund der hohen Nachfrage ist die verwendete Schildkrötenart inzwischen jedoch leider ausgestorben. Durch den Wechsel auf ein künstlich hergestelltes Lager konnten zudem die großen Fertigungstoleranzen minimiert werden, die in der Natur zwangsläufig vorkommen.


    Leider wird das Modell seit mehreren tausend Jahren nicht mehr gebaut, da der Hersteller aufgrund der hohen Fertigungskosten Konkurs anmelden musste. Der Silverstone Turntable ist daher in allen Versionen bei Audiophilen und Archäologen sehr gesucht ;)


    Viele Grüße


    Feuerstein

    Hallo Torsten,


    ich nehme an, dass C 830 und C 839 RC vom Antrieb der Wickelteller ähnlich aufgebaut sind.


    Bei meinem C 839 lag es am Riemen für den Antrieb der Wickelteller. Die von Dir genannten Symptome deuten ebenfalls auf einen ausgeleierten oder gerissenen Antriebsriemen hin.


    Beim C 839 gibt es allerdings widersprüchliche Angaben für die richtige Länge dieses Riemens. Mit der Suchfunktion findest Du einige Beiträge zu diesem Thema.


    Viel Erfolg


    Feuerstein

    Hallo Heiner,


    vielen Dank für die interessanten Informationen. Entspricht der BDV66 dem MJH11021 und der BDV67 dem MJH11022? Ist das IC IB 39 (LM393N) noch leicht zu bekommen?


    Wie konntest Du die 15V am IC bei defekten Endstufen-Transistoren messen, ohne dass gleich die Sicherungen wieder durchgebrannt sind?


    Bei meinem CV 441 waren beim vorausgegangenen Reparaturversuch auch teilweise Transistoren mit dem Kunststoffgehäuse eingebaut. Das hat aber immerhin ein Radio- und Fernsehtechniker so gemacht und der wird es hoffentlich wissen.
    Eigentlich müsste auch trotz Wärmeleitpaste ein Kontakt vorhanden sein, sonst bräuchte man bei anders verschalteten Verstärkern keine Glimmerscheiben, wenn ein Kontakt (Kurzschluß!) auf jeden Fall vermieden werden soll.


    Vielleicht haben die von Dir gekauften nicht originalen BDV66/67 nicht die erforderliche Belastbarkeit. Schau mal hier:


    Warnung vor gefälschten Transistoren und Halbleitern von Reichelt


    Viele Grüße


    Feuerstein

    Hallo,


    nachdem ich bei meinem frisch ersteigerten C 844 die Riemen gewechselt hatte, fiel mir auf, dass die Bandgeschwindigkeit zu hoch ist.
    Fremd bespielte Bänder haben bei Stimmen einen leichten Micky Mouse Touch. Mit dem C 844 aufgenommene Bänder klingen dagegen auf anderen Tapedecks viel zu langsam.
    Ich habe bereits versucht, die Geschwindigkeit mit dem entsprechenden Potentiometer (VR 402) auf der Platine zu justieren. Obwohl der Regler bereits am Anschlag steht, ist die Geschwindigkeit immer noch zu hoch.
    Mir ist auch aufgefallen, dass sich die Geschwindigkeit bei 4,75 cm/s auch verändert, wenn ich am Potentiometer VR 403 drehe, obwohl dieses eigentlich für die Bandgeschwindigkeit 8,5 cm/s zuständig ist.


    Daher meine Fragen:


    1.) Warum kann ich die Geschwindigkeit mit VR 402 nicht optimal anpassen?


    2.) Ist es normal, dass sich die Geschwindigkeit für 4,75 cm/s verändert, wenn ich das Poti für 9,5 cm/s verstelle?


    Viele Grüße


    Feuerstein

    Hallo,


    ich wollte gestern mein C 844 wieder mal in Betrieb nehmen. Obwohl es bei der letzten Inbetriebnahme noch anstandslos funktioneirte, schaltete es sich diesmal ständig gleich wieder ab. Der Counter blieb auf Null.


    Bei der Überprüfung der Betriebsspannungen, stellte ich fest, dass ich die 12 Volt am Steckkontakt zum Counter-Sensor immer nur dann messen konnte, wenn der Stecker abgezogen war.


    Diagnose: defekter Sensor (= IC 412)


    Zum Glück passte der Sensor aus einem geschlachteten C 824 und jetzt läuft das C 844 wieder.


    Im Service-Manual habe ich keine Angaben zum Sensor (= IC 412) gefunden. Kann mir jemand sagen, ob man dieses IC noch bekommen kann?


    Viele Grüße


    Feuerstein

    Zitat:

    Zitat

    Hörst du etwa auch Zeltinger oder meinst du die Hosen?


    Hallo Olaf,


    ... weder noch. Ich hab den Spruch mal auf dem Heckfenster eines Autos gesehen. Der Fahrer sah mehr so aus, als würde er die Toten Hosen hören.
    Beim Alter und Zustand seines fahrbaren Untersatzes wirkte der Spruch fast schon selbst-ironisch. Ich bezweifle aber, dass der Besitzers des Wagens diese Intention hatte.


    Für klassische HiFi-Geräte fand ich den Spruch witzig und passend.


    Viele Grüße


    Feuerstein

    Hallo Thomas,


    Du könntest auch die Nadel und ein Mikroskop in die Luft werfen, hinterhierspringen und die Nadel überprüfen. 8o


    Leichter geht es allerdings, wenn Du das Mikroskop auf den Tisch stellst. ;)


    Es soll sogar noch Fachhändler geben, die eine Überprüfung der Nadel vornehmen.


    Ich würde immer die Originalnadel vorziehen, da diese klanglich eindeutig besser ist. Allerdings kostet die auch eher 75 Euro. Grundsätzlich geht aber natürlich auch die Nachbaunadel. Es kommt also darauf an, ob Dir der bessere Klang den Preisunterschied wert ist.


    Viele Grüße


    Feuerstein

    Hallo,


    das Niveau der Antworten ist ja gigantisch. Leider muss ich jedoch zugeben, dass ich dem Expertendiskurs an manchem Stellen nicht ganz folgen kann ;)


    Ich habe den Verstärker inzwischen abgeholt und zu meiner Überraschung festgestellt, dass auf dem Gerät CV 441 RC steht. Es scheint ja aber glücklicherweise zum CV 440 kein allzugroßer Unterschied im Aufbau zu sein. Ein Service-Manual war auch dabei.


    Der Radio- und Fernsehtechniker teilte mir auf Nachfrage mit, dass er im defekten rechten Kanal bereits neue Leistungstransistoren eingebaut hat, diese aber gleich wieder durchbrannten. Eigentlich habe er den Verstärker irgendwann einmal reparieren wollen, aber bis jetz keine Zeit dafür gefunden.


    Ein erster Blick ins Gerät brachte folgendes Ergebnis:


    Drei der vier erneut durchgebrannten Leistungs-Transistoren sind C-Typen und nicht die geforderten D-Typen.
    Die Leistungstransistoren sind nur an der Basis und am Emitter festgelötet.
    Die Sicherheitswiderstände RD 11 und RD 23 auf der Treiberplatte wurden erneuert. Weitere Bauteile auf der Treiberplatte wurden ausgelötet, offenbar um sie zu überprüfen.


    Wenn ich Zeit habe, werde ich mal eine genauere Bestandsaufnahme machen.


    Kann es sein, dass die schwächeren C-Typen beim Einschalten gleich wieder durchbrennen, obwohl die restliche Schaltung gar keinen Defekt hat?


    Viele Grüße


    Feuerstein

    Hallo,


    vielen Dank für die Informationen. Rund 40 Euro pro Kanal sind nicht gerade ein Sonderangebot.


    Wenn der Verstärker nach dem Tausch der Leistungstransistoren wirklich funktioniert geht das noch in Ordnung.
    Ich bin da aber etwas vorsichtig geworden. Ich habe nämlich kürzlich bei einem älteren defekten JVC-Verstärker (ein Geschenk - hätte ich mir nie gekauft!) die Leistungstransistoren (original Toshiba, 32 Euro) Sekunden nach dem Einschalten des Gerätes geschrottet, obwohl ich in der Endstufenschaltung ansonsten keinen Fehler gefunden hatte.


    Viele Grüße


    Feuerstein

    Hallo,


    mir wurde von einem Radio- und Fernsehtechniker ein CV 440 angeboten. Er hat den Verstärker von einem Kunden, dem die Reparatur zu teuer war. Offenbar sind die Endstufen-Transistoren bei diesem Gerät sehr teuer.
    Kann mir jemand die Bezeichung der Leustungstransistoren sagen. Gibt es günstigere Ersatztypen?


    Wie ist es allgemein um die Service-Freundlichkeit dieses Gerätes bestellt?


    Viele Grüße


    Feuerstein

    Hallo,


    ich habe mich heute endlich mal dazu aufgerafft, den 47 nF Entstörkondensator im Netzteil des C 839 RC zu wechseln.


    Dabei ist mir ein kleiner brauner Isolierring aufgefallen, der zwischen Netzteilplatine und einen Metallhaltesteg (zur Fixierung der Platine) gehört. Er war bereits heruntergefallen und ich habe ihn nur durch Zufall entdeckt.
    Wenn man diesen Ring vergisst, besteht die Gefahr eines Kurzschlusses zwischen dem Metallhaltesteg und den Leiterbahnen der Platine!


    Viele Grüße


    Feuerstein

    Hallo,


    ich habe mir passend zu meinem RC 839 einen CR 1750 ersteigert. Das Gerät kam heute an. Der optische Zustand sehr gut und es war auch ein Schaltplan dabei.
    Wie vom Verkäufer erwähnt, sind die Senderspeicher ohne Funktion, d.h. man kann keine Sender speichern und der Suchlauf hält nicht an, wenn man eine Speichertaste drückt. Die Tasten rasten auch nur mit Schwung ein, aber das scheint ein häufiges Problem bei CR 1750/1780 zu sein, wie ich in anderen Beiträgen gelesen habe.


    Manchmal zeigt das Display auch seltsame Zeichen an und dann funktioniert es wieder einwandfrei. Ich werde das mal weiter beobachten.


    Nach dem Ausschalten des Gerätes scheint die Stromversorgung des Displays nicht mehr so toll zu sein, weil die Anzeige der Uhrzeit schwach wirkt und manchmal flackert.


    Nun meine Fragen:


    1. Was könnte die Ursache für die fehlende Funktion der Stationstasten sein?


    2. Welche Bauteile könnten für das schwache bzw. flackernde Display nach dem Ausschalten verantwortlich sein?


    3. Hat der CR 1750 auch diesen 0,047 uF Entstörkondensator, der öfter mal abraucht?


    Viele Grüße


    Feuerstein

    Hallo,


    ich habe jetzt endlich mal die Zeit gefunden, der Sache wieter auf den Grund zu gehen.


    Nach dem Einbau eines Capstanmotors aus einem C 824 Schlachtgerät (die Motoren sind völlig identisch, auch die Ersatzteilnummer) klingt das C 826 wunderbar. Warmer Klang aber trotzdem klar und mit seidigen Höhen. Langgezogene Gitarren- und Klavierklänge klingen jetzt absolut sauber und stabil.


    Wirklich ein tolles Tapedeck :]


    @ Flo: Vielen Dank für Deine Unterstützung!


    Feuerstein