Beiträge von gramofan

    Hallo Alfred,
    gibt's da einen Tip, welche Ersatznadel man bevorzugen sollte. Die Preisspanne reicht ja so ungefähr von 60 bis 250 €. Für 60 € gibt's "nur" einen elliptischen Schliff, ab 160 € einen hyperbolisch-elliptischen (HE). Macht das denn überhaupt einen hörbaren Unterschied oder kann man das nur noch messen?
    Ein Nadelspezialist meinte auch, da könne ich doch ohne weiteres die die VN35E reinstecken (die ja eigentlich für das V 15 Typ III gedacht ist), das funktioniere auch.


    Gruß
    Martin


    P.S. Allen anderen Dank für die Antworten. Das bestätigt ja meinen Verdacht, dass es sich nicht um die Originalbestückung handelte.

    Habe neulich auf dem Flomarkt einen 721er erstanden. Es war ein Shure V 15 Type IV drin verbaut. In allen Druckmaterialien, die mir zugänglich sind (Prospekt, Gebrauchsanleitung, DUAL-Buch) ist der 721er aber immer mit einem Shure V 15 Type III abgebildet bzw. beschrieben. Ist die Type IV daher eine spätere Umrüstung des ehemaligen Besitzers oder wurde das Gerät irgendwann auch so ausgeliefert? Das dumme an der Type IV ist, dass Ersatznadeln deutlich teurer sind als für die Type III ;( .

    Habe nun alles gelesen und noch 'n Frage:
    ich hörte mal, dass man das Material der Hauben auch mit einem Lösungsmittel an der Bruchstelle anlösen und dann durch aneinanderdrücken "verschweißen" könne. Kenne sowas vom Modellbau mit Polyestrol. Da gibt's spezielle Kleber, die die zu klebenden Kanten regelreicht anlösen und nach verdampfen eine nicht trennbare Verbindung hinterlassen. Bloß welches Lösungsmittel ist hier geeignet?

    Etwas verspätet Dank für den Hinweis. So war mir gar nicht aufgefallen, dass (auch) diese Achse verstellbar ist. Leider hat auch das nichs gefruchtet - aber nachdem ich mich heute mal wiedre intensiver mit dem Gerät auseinandergesetzt habe, fiel mir auf, dass der Tonabnehmer (besser gesagt dessen Aufnahme) nicht wirklich parallel zur Platte stand und daher die Achse der Nadel nicht senkrecht zur Platte war (es war ein TK 120 verwendet worden, nicht so eine Aufnahme, bei der der Winkel einstellbar ist). Ein kraft- aber gefühlvolles "Verdrehen" :rolleyes: bis eine korrekte Ausrichtung erreicht war, hat dann - oh Wunder - auch das Problem des Zu-weit-innen-Aufsetzens gelöst. :thumbsup:

    Bei Nutzung der Startautomatik meines 1228ers setzt der Tonarm zu weit innen auf.
    Bekanntlich gibt es zum Einstellen des Aufsetzpunktes eine Schraube unter dem Hebel 33/45. Die habe ich entspr. der Gebrauchsanweisung schon bis zum Anschlag verstellt. Dadurch ist es zwar besser geworden, der Tonarm setzt aber immer noch zu weit innen auf, so dass der Anfang des ersten Titels (unabhängig von der vewendeten Platte) nie mitgespielt wird. ;( Was tun?

    Ich wollt's erst auch nicht glauben. Bei meinen Bastelarbeiten habe ich nämlich oft galvanisch vernickelt - und dann das ohne Strom? Ich hab' spaßeshalber mal ein kleines Stück Messingblech damit bearbeitet. Das war hinterher tatsächlich silbern und nach längerem Liegenlassen ist es auch wie Silber angelaufen. Irgendwo habe ich dann auch eine chemisch/physikalische Erklärung dafür gelesen wie das ganze funktioniert, die nachvollziehbar war. Leider hab' ich's mittlerweile wieder vergessen.

    Erstmal danke für die Tips!
    Ich hab' dann gleich mal die Widerstände der Kabel von der Kontaktplatte im Tonarm bis zu den Lötstellen gemessen, wo die Kabel, die in den Vorverstäker gehen ansetzen und siehe da, das Kabel für das Nutzsignal rechts hatte einen Widerstand im Kilo-Ohm-Bereich. Zu meiner Erleichterung hat's dann aber ein kurzes Abschneiden, abisolieren und neuverlöten auf der Plattenspielerunterseite getan (Neue Strippen in den Tonarm zu ziehen ist so zeimlich meine Horrorvostellung). Da das Gerät sowieso auf war, hab' ich mir auch die Kurzschließer angesehen: völlig oxidiert. Hier half wunderbar ein Silberputzmittel, das meine Frau eigentlich für ganz andere Zwecke nutzt und das nicht nur den Oxydbelag beseitigt, sondern eine neue dünne Silberschicht aufbringt.
    Gruß
    Martin

    Ich brauche mal die gesammelte Fachkenntnis des Forums:
    Bei meiner heißgeliebten KA 61 mit einem 1228er Plattenspieler war es schon länger so, dass beim Abspielen von Platten ab und zu der rechte Kanal tot blieb, dann mal wieder funktionierte, manchmal auch während des Spielens der Platte plötzlich kam. Neuerdings bleibt er durchgängig so leise, das er kaum zu hören ist.
    - als erstes habe ich die Kontakte für den TA im Tonarm geputzt, ergebnislos
    - als nächstes habe ich das System (Shure M 91) geprüft, funktioniert auf anderem Dreher einwandfrei, ein anderes System funktioniert an der Anlage auch nicht besser,
    - beim Rundfunkteil sind beide Kanäle gleichlaut zu hören,
    - stelle ich den Plattenspieler auf mono sind auch beide Seiten gleich laut zu hören.


    Der Fehler muss also meines Erachtens irgendwo zwischen den Kontakten für den Tonabnehmer und dem Eingang des Tonabanhemersignals in den Verstärker liegen. Sehe ich das richtig? Wo könnte das sein? Gibt's da notorisch bekannte Schwachstellen?

    War ein rifa vergilbt/transparent mit Typbezeichnung auf einem eigelegten silbrig bedruckten Papier drin. Hab' ihn jetzt ersetzt durch einen WIMA MKP 10 mit 0,068 µF, wechselstromfest bis 400 V, Gleichstrom bis 630 V. Sollte das genügen? Sonst bau ich ihn nochmal aus, weiß ja jetzt wo er sitzt.

    Erstmal - reichlich verpätet - herzlichen Dank für die Tips. Es war der Kondensator der über dem Ein/Ausschalter liegt. Dass er geplatzt war, sah man auch erst nach dem Auslöten. Hab ihn jetzt durch einen neuen "ohne Lebenszeitbeschränkung" ersetzt und alles bleibt ruhig beim Schalten. Man fragt sich jetzt unwillkürlich jedesmal: läuft der Plattenspieler denn jetzt auch? Er tut's. Mal gespannt wieviel Jahre "ohne Lebenszeitbeschränkung" in der Praxis sind. :rolleyes:

    Mein lieber alter Dual 1228 läuft dank Schmierung mit modernen Schmiermitteln und Ersatz des Mitnehmernippels für den Tonarm durch den empfohlenen Eigenbau aus einem Koax-Kabel wieder prima. Nur eins stört gewaltig: beim Ein- bzw. Ausschalten macht er jedesmal ein gewaltiges Knackgeräusch in der Anlage. Das ist unabhängig davon, ob man den Start-/Stop-Hebel benutzt oder einfach den Tonarm manuell hin- und herführt. Worans liegt's, was kann man tun?

    Hallo,
    habe eine Dual KA 61 erstanden, bei der ich immerhin den Plattenspieler wieder einwandfrei zum Laufen bekommen habe und nach Austausch einiger Birnen auch alle Skalenlampen usw. leuchten. Leider hat der Lautstärkeregler ein Problem, denn bei normalen Lautstärken ist der rechte Kanal deutlich leiser als der linke. Erst wenn man den Regler zu ca. 2/3 aufdreht (was jedenfalls für meine Ohren auf längere Sicht zu viel ist), ist die Lautstärke auf beiden Kanälen etwa gleich. Den Regler für die Balance habe ich natürlich als erstes überprüft. Da scheint alles zu stimmen. Die Lötstellen auf der Platine sind auch alle ok bzw. hab ich wo es verdächtig aussah nachgearbeitet. Scheint also wirklich am Regler zu liegen.
    Große Frage: wo bekommt man (unter welcher Bezeichnung) ein geignetes Ersatzteil für den Regler her. Der muss ja nicht nur beide Kanäle bedienen, sondern auch noch die Loudness-Schaltung durch Herausziehen bzw. Drücken des Reglers drauf haben.

    Habe bei meiner KA 61 ein Problem mit dem Lautstärkeregler. Der hat einen Wackelkontakt, d.h. jenachdem wie feinfühlig man dreht ist ein Kanal lauter als der andere oder bleibt auch schon mal stumm. Bei conrad habe ich schon mal nach Stereo-Potis geguckt, aber man braucht doch hier wohl einen, der eine herausziehbare Achse hat und von linearer Verstärkung auf physiologisch richtige Verstärkung (Loudness) umschaltet. Bekommt man so ein Bauteil noch, wenn ja, wo und unter welcher Bezeichnung? ;(