Beiträge von lucky

    ...wobei der originale Umrüstsatz ja alles ist, nur kein "Adapter" ! Es handelt sich um eine komplett eigenständige lange Kopfblende.


    Ein Adapter ist für mich ein "Zwischenstück" um zwei sonst nicht fügbare Teile zu verbinden.... das ist natürlich hier absoluter Blödsinn !


    Auch ist der gesamte Arm inklusive des AR darauf abgestimmt und funktioniert zB auch mit einem "schweren" Goldring 2500 einwandfrei.


    Um nicht zu sagen das ist eine meiner besten Kombis..... :rolleyes:

    Beim Moving Iron magnetisiert ein feststehender externer Dauermagnet das magnetisierbare Weicheisen am Ende des Cantilevers. Das hat entscheidende Gewichtsvorteile bei der bewegten Masse des selben. Damit kann man einem MC schon mal arge Konkurrenz machen weil der Nachteil des Gewichts vom Magneten weg fällt.....

    ...hier nochmal ein kleines Update meiner Lieblings MM's am 701. Lange Zeit war das ein AT ML150OCC....bis ich mein Goldring 1042 einfach mal probiert habe. Ein System das wie viele gute MM's extrem auf "Umgebung" reagiert. Am viel in dem Zusammenhang, gelobten Technics Arm klingt das Teil wie Tonne....also warum nicht mal am 701 probieren ?
    Ergebnis ist sehr überzeugend. Spielt einwandfrei mit guten Tiefbasseigenschaften, hervorragender Auflösung und ohne nennenswerten Klirr. Stumpf mit der originalen Schablone (aber sehr genau!) montiert. Das zeigt mal wieder wie sensibel diese Top MM's sein können.
    Übrigens spiegelt sich die Sensibilität dieses Systems wie auch bei den Grados deutlich in den Userbewertungen im WWW wieder.... :rolleyes:

    Man ist auch im hohen Alter steigerungs und lernfähig. ;)


    Zitat

    es freut mich besonders, daß letztere kombi trotz der von dir erwähnten "elektrischen verhältnisse" traumhaft funktioniert - ein wunder?


    Wunschdenken ? Ich kann mich noch gut erinnern wie du das NM11 von Nags so gelobt hast am PE33 . Das ist klangtechnisch von deiner jetzigen Kombi wohl (Millionen) Lichtjahre entfernt ???
    Keine Auflösung, mulmige Bässe und jetzt ? Das tolle Nags MP20 hast du verkauft. Geht bei mir immer noch als eines der besten Kombis die ich besitze am PE33 durch....dagegen sieht das DL103 keine Sonne. Im Bass nicht und in der Auflösung erst recht nicht....
    So ändern sich die Zeiten Henner. ;)

    Zitat

    davon abgesehen, daß der tiefbassbereich nicht mein hauptmerkmal bei der beurteilung der klanglichen fähigkeiten einer kette ist, halte ich den vergleich an sich nicht für sinnig.


    Leider ein absoluter Trugschluss ! Gerade über den Tiefbass empfängt der Mensch Rauminhalt des Signals. Kann jeder selber testen in dem er mal den Bass wegdreht. Sofort ist die Räumlichkeit ebenfalls mit weg. Allein mit dem Feinabgleich meiner hinteren Schmackshörner im Pegel verschiebe ich die virtuelle Bühne von 2m hinter der Basis auf 1m vor die Basis. Und das Schmackshorn ist nur als Sub im Bereich von 40-80Hz unterwegs. Dennoch verschiebt es den gesamten Audio Bereich in der virtuellen Tiefe.....


    Zitat

    mein phonopre ist zur zeit ein volpe II mit "monsternetzteil". das ist sicherlich das allerletzte, wo es hapert


    Früher bin ich auch auf sowas reingefallen. Kraft, Dynamik und Bassgewalt hat nichts, aber auch gar nichts mit kräftigen Netzteilen zu tun. Das werden dir unsere Techniker im Forum gleich erklären. Aber der Mensch neigt gerne dazu, Qualität mit Grösse zu ersetzen.


    Die Qualitäten des AIKIDO kommen aus einer Schaltung OHNE Gegenkopplung und komplett stromfreier Ansteuerung. Der Eingangswiderstand bildet quasi eine Konstantspannungsquelle in Richtung Schaltung und einen idealen ohmschen Abschluss für das System.


    Bei MC's ist allein schon die elektrotechnische Anpassung schlecht. In der Theorie sollte der Generator Ausgangswiderstand möglichst gering sein. Ein Verhältnis von 1:3 zur Last, kann aber gerade für den stromhungrigen tieffrequenten Bassbereich nur unvorteilhaft sein. Bei guten MI's liegt das Verhältnis von Ausgangswiderstand des Systems zur Last mindestens bei 1:100. Das alleine sorgt schon für wesentlich bessere elektrische Verhältnisse gerade im niederfrequentten Bereich.
    MC's haben ein Tiefbassproblem, das hat nicht nur was mit ihrer Compliance zu tun.... ;)

    Ach weisst du in all den vielen jahren Internet, in denen mich die Leute um Rat fragen, klappt das schon ganz gut mit der Ferndiagnose. Du bestätigst ja gerade vollends meinen "Fern" Klangeindruck. ;)


    Wenn du damit zufrieden bist ist doch klasse ? Eine Referenz zu CD Playern ist das nicht. Das ist doch das erste was einen immer wieder auffällt, wenn man Platten mit CD vergleicht. Im Bass ist der Riesenunterschied ! Das ist das was ich versuche, und was mir auch gelungen ist da mindestens gleich zu ziehen. Vielleicht nicht mit deinem 701, da brauchts mMn schon einen 731Q, aber das ist dann im Blindtest ausser durch Knackser nicht mehr zu unterscheiden von der CD. Der 731 übrigens mit einem Goldring 2500 unterwegs....das der Phonopre eine entscheidende Rolle spielt muss ich nicht erwähnen. Ich kenne persönlich, ausser dem AIKIDO, KEINEN Phonopre der im Bass was taugt unter 2000€. Setzt eure Kohle doch mal da ein wo es was bringt...... ;)

    ....na meine mir mitgeteilten "nicht öffentlichen" Rückmeldungen zu Themen in DIESEN Forum sprechen da eine andere Sprache... ;)


    Trotzdem muss man sich gerade wenn man sich mit grossen Systemen an grossen Duals beschäftigt mal richtig teure MMs ran hängen. Ein AT ML180OCC hat mal 2500DM gekostet ist das nix ? Das ML150OCC noch 1000DM....usw.....oder wie wäre es mit einem Grado Platinum Wood ???

    @ lini...was soll ich sagen : Alles andere von dir Manfred hätte mich überrascht ? ;)


    @Henner: Deine Einschätzung kann ich durchaus verstehen, das MC's genügsam sind muss kein Nachteil sein. Vielen reicht das, mir nicht. Das was du da als "explosive Dynamik" erlebst kenn ich zur Genüge. Wenig Tiefbass mit guter Höhenauflösung sorgt für dieses Klangbild.


    Wer noch nie ein Elac 796HSP gehört oder ein Goldring 2500 mit ihren schier unglaublichen Tiefbassqualitäten, in einer einer Kette gehört hat die noch 26 Hz locker mit 120dB A wiedergeben kann, sollte sich bedeckt halten, in Bezug auf die Beurteilung von Qualitäten von MC's, die in der Regel viel zu hart eingespannt für viel zu leichte Arme sind.


    Wenn ich mein DL103 mit ungefähr 30gr (!) Gewicht am PE33 noch im Bass als zurückhaltend einstufe, könnt ihr vielleicht erahnen was ich meine.
    Für mich ist ein System erst gut wenn es im Tiefstbassbereich mit einem CD Player mithalten kann, alles andere ist kalter Käse !


    Gerade an den Dualarmen geht dieser ganze Keks den ihr hier erzählt ins Nirvana auf. Das funktioniert mit Böxchen bis 70Hz ...mit mehr aber auch nicht.

    Zitat

    Also wer einen vernünftigen CD-PLayer an die Wand spielen möchte, braucht meiner Meinung nicht mit MM`s zu kommen :)


    ....darfst gerne mal vorbeikommen und hören wie das hier ab und an passiert. Der "Opfer" CD Player wäre da ein Sony CDP555ES...


    Was wieder meine These stützt das MC's gutmütige Systeme ihrer jeweiligen Besitzer sind ! ;) ...Ich beschäftige mich da lieber mit den Rennpferden..... :P

    Zitat

    Warum aber gerade besonders hochwertige Systeme mit den heutzutage eher abenteuerlichen Tonarm- und Lagerkonstruktionen besser laufen sollten, kann ich nicht ganz nachvollziehen (und bisher auch nicht heraushören).


    ....die Antwort ist einfach : Moving Coils, wie heute im oberen Preissegment fast nur noch zu finden, sind "anspruchslose" Systeme. Einzig eine genaue Montage ist wie aber auch bei MM's den scharfen Schliffen geschuldet.
    Der "Klotz" von Magnet sorgt einfach gesagt für eine Art "Spike" Entkopplung zum Rest des Drehers. Das MC's sich so durchgesetzt haben ist dann auch noch, ich sag es ganz provokant, den trotteligen Käufern zu verdanken. Sie (die MC's) sind eben sehr genügsam, auch wenn sie mal völlig deplaziert sind. Die Käufer haben dann aber das Gefühl alles richtig gemacht zu haben.


    MM's sind da viel sensibler. Allein der mechanische aufbau ist viel sensibler für jede Art akustisch mechanischer Einwirkung. Daher kann man mit hnen aber viel besser die Eigenschaften von Chassis, Antrieben, Tellern oder Armen erfahren. Das Erlebnis wird einem mit einem MC meistens nicht vergönnt sein. Das begrenzt durch seine Qualität oder eben "nicht" Qualität in der Regel alle weiteren Verbesserungen.


    Daher kommt der oft gehörte Tenor über teure MC's : sie machen nur mehr plim plim, schaffen aber keine Athmosphäre oder gar musikalischen Fluss.... Das kann man mit höchstwertigen MM's in perfekten Kombinationen erfahren. Das erfordert aber sehr viel Verständnis, Kenntnisse und gutes Equipment, was oft sogar den Käufern K€ teuerer MC's aber abgeht.....


    Meine 5 Cents..... :S

    Ich hatte ja 1218 schon mal gegen 1228 mit einem 796HSP im Wechsel antreten lassen (Shootoutthread). Da war der 1218 klar vorne. Ein paar Argumente wurden schon genannt. Das Tonarmlager ist auf jeden fall besser ausgeführt als beim 1228. Miteintscheidend dürfte aber die Metalllagerbrücke sein die die Verbindung zwischen Tellerlager und Tonarm bildet. Das Quentchen mehr Präzision höre ich deutlich heraus. Wie gesagt waren auch die H/V Lager des Tonarms klar besser, allein schon beim auspendeln zu erkennen wie lange der 1218 da noch nachwackelt..... :thumbup: (Spielfrei eingestellt beide)


    Die Problematik der grossen 1219 und 1229 ist auch in diesem relativ zur Tellergrösse recht unstabilen Tellerlagerbrücke zu suchen. Der grosse Teller stellt einen grossen Hebel für jedwede Schwingungsneigung dar, die dann über die labile Lagerbrücke auch letztlich wieder zurück im Tonarm landet mit seinen da unerwünschten Folgen. Von Brummübertragung bis hin zu Resonanzeffekten.
    Das kann man auch schön an vielen anderen so genannten "mittleren Grössen" sehen, bei Elac ist es der 630, bei PE der 33er und die 2015 Serie. Alle in meinen Ohren besser klingend als ihre grossen und schweren Brüder..... :rolleyes: Ausnahme die die Regel aber bestätigt ist da der Elac 22H.... :huh:


    Das ist den kleinen Platinen alles völlig fremd..... :love:

    Zitat

    Rein vom Ansehen her sollte man keine Schlüsse über die effektive Tonarmmasse herleiten.


    ....ich mache das immer durch Vergleichshören mir bekannter Systeme und Arme. Das Ohr ist immer noch das beste Messinstrument...entsprechende Erfahrung und Equipment vorrausgesetzt.




    PS: Ich schaffe es da mittlerweile auch per "Fingerwaage" meine Tonarme einzudrehen, die keine echte Skala haben wie mein PE33 zB. Gestern wieder auf Anhieb die 2,75p meines DL103 manuell eingedreht und per waage geprüft...Geht doch ! ;)