Beiträge von elrabu

    Hallo schlumo,


    das Shure M97xE klingt an meinem 704 so lala. Bei Standard Rock / Pop recht frisch und gut, finde ich. Klassik mag ich darüber allerdings nicht, und schon bei Laurie Anderson beginnt das System, mich persönlich zu nerven. Es hat bei mir nur 3 Tage durchgehalten, dann musste es gehen. Ich habe allerdings auch den Anspruch, über ein System alle Arten von Musik, die ich mag, geniessen zu wollen. Wenn du auf Rock / Pop festgelegt bist, dann passt das M97 vielleicht?



    Der Phono-Pre macht viel aus. Der Yammi R 300, den Martin vorgeschlagen hat, ist vielleicht gar nicht so abwegig? Du könntest ihn an deiner Anlage als reinen Phono-Pre betreiben (also über Tape-Out mit deiner Anlage verbinden). Klar braucht das Teil mehr Strom als dein jetziges Gerät, aber du musst ihn ja nur einschalten, wenn du Platten hören willst. Und wenn du mutig bist, würde ich mal versuchen, wie er direkt an deine Boxen angeschlossen klingt gegen den modernen Yammi ;)



    Grüsse,
    Stefan.

    Guten Abend Rupp,

    Nur muss ich dazu ja die Chassis aufschraben und auf gut Glük versuchen die Drehung zu verbessern, dann wieder einbauen, und prüfen, ob es geklappt hat ... und das dann so lange wiederholen, bis die Drehung stimmt.

    ja, genau so geht das. Ganz so schlimm ist es allerdings nicht: Ich habe das bei meinem 704 beim zweiten Anlauf hin bekommen.
    Wenn die Nadel einen aggressiven, 'scharfen' Schliff hat, kannst du das letzte Fine-Tuning über das mehr oder minder starke Festziehen der linken / rechten Schraube im Systemhalter gut justieren.


    Beste Grüsse,
    Stefan.

    Hallo Jürgen,


    du bist aber schon sicher, dass kein 'Knallfrosch' (Kondensator vor dem Trafo) defekt ist? Die Biester können nämlich im defekten Zustand auch eine Sicherung durchschmelzen lassen und die Trafos wäre dann möglicher Weise ok... Ich frage, weil das wahrscheinlich häufiger passiert als ein Trafo-Defekt.


    Beste Grüsse,
    Stefan.

    Hallo zusammen,


    eine Sora-Haube liegt jetzt auf der Zarge. Ich bin zufrieden damit, da ich eh die Haube beim Hören abnehme. Dünnes Gummi habe ich noch unter die Kanten der Haube geklebt, damit sie dir Zarge nicht zerkratzt.



    Vielen Dank an TomHo für die Hinweise zu den Maßen :thumbup:


    Jetzt muss bald ein zweiter Dreher fürs Büro her, ich hab nichts mehr zu Basteln :rolleyes:


    Grüsse,
    Stefan.

    massiver Kirschholzrahmen

    Hallo Peter,


    deine Zarge schaut richtig toll aus :thumbup:
    Hab halt alte schwarze Lautsprecher und der Rest des Hifi-Krams steht in einem schwarzen Selbstbau-Rack, daher musste es auch eine schwarze Zarge werden. Ehrlich gesagt tat es mir aber in der Seele weh, den ersten Pinselstrich schwarzer Farbe auf das Holz aufzubringen. Gerade nach den Bildern von Thomas "TomHo" und seiner in Buche lasierten Zarge.


    Grüsse,
    Stefan.

    Moin Tom,


    Helmholtz wäre mir auch eingefallen - solange der Kasten unten geschlossen ist. Aber offen (durch Gummi-Füsse unter der Zarge min. 5 mm von der Bodenplatte isoliert)?


    Egal - Ergebnis zählt, jetzt bleibt die Kiste halt unten offen ;)


    Grüsse,
    Stefan.

    Moin Klaus,


    da ich nur einen 704 habe und daher auch keinen A/B - Vergleich anstellen kann, mag ich mich nicht zum Klangunterschied äußern, das würde ich mir selbst auch nicht glauben... :rolleyes:
    Meine Motivation für den Umbau war: Ich wollte unbedingt den 704 an der Anlage im Wohnzimmer haben, aber nicht die Plastikzarge und den braunen Deckel.


    Was Optik und auch Klang angeht bin ich sehr (!) zufrieden :thumbup:


    Eigentlich war ich immer der Meinung, dass die Zarge bei einem "schwimmend" aufgehängten Dreher eh keinen großen Unterschied macht. Jetzt habe ich aber etwas herausgefunden, was nicht zu dieser Theorie passt:
    Ursprünglich hatte ich eine schwarze Holzplatte unter dem Dreher vorgesehen, auf welcher die Zarge liegen sollte. Ohne die Platte klingt es erstaunlicher Weise viel besser. Weil ich das nicht verstehe, habe ich 3 Versuche gestartet: Direkt die Zarge auf die Platte aufgelegt, mit kleinen Gummipuffern dazwischen und mit größeren Gummipuffern dazwischen. Das Ergebnis war durchgängig, dass die Platte auf jeden Fall weg muss. Jetzt ist der Dreher nach unten offen und klingt wunderbar, erklären kann ich das aber leider nicht ?(


    Beste Grüsse,
    Stefan.

    Hallo zusammen,


    meine Zarge ist jetzt fertig.



    Das ist ein Ebel Holztechnik B-Ware Bausatz. Verleimt, geschliffen und schwarz angestrichen.
    Mit dem Bausatz von Ebel bin ich sehr zufrieden. Warum das B-Ware sein sollte habe ich nicht so richtig verstanden... Drei kleine Löcher im Holz, ok. Die waren aber mit etwas Schleifmehl und Ponal schnell gekittet.


    Auf jeden Fall gefällt mir das Ergebnis deutlich besser als die Plastikwanne 8)
    Jetzt noch eine passende Haube, wahrscheinlich von Sora. Scharniere etc. möchte ich nicht, sie soll einfach aufliegen.


    Grüsse,
    Stefan.

    Hallo zusammen,


    da mein 704 heute probeweise in einer neuen Zarge Platz nehmen durfte, habe ich mir die Elektronik nochmals vorgenommen.


    Den 68nF Kondensator zum Strobo (ich hatte 47nF + 100R drin) habe ich durch einen neuen passenden 68nF Kondensator ersetzt. Die LEDs leuchten wie Dirk beschrieben hat jetzt wieder so hell wie sie sollen - klar, weil der zusätzliche 100R Vorwiderstand raus ist.


    Den 10nF Kondensator am Schalter, welcher vom Tonarm über die Mechanik betätigt wird, hatte ich immer noch in Verdacht, das Knacken beim Ein- und Ausschalten des Tellers zu verursachen. Also habe ich mal in meiner Grabbelkiste gewühlt und den dicksten 10nF Kondensator eingebaut, den ich finden konnte. Passt übrigens perfekt in das Gehäuse.



    Jetzt ist endlich Ruhe. Ich höre noch ein leises Ploppen, wenn der Dreher ein- und ausgeschaltet wird. Aber so leise, dass ich echt weit aufdrehen muss.


    Also wenn noch jemand so ein Ärgernis hat - der dicke Kondensator hilft. Keine Ahnung, warum. Aber es funktioniert perfekt :D


    Hab gerade mal bei Reichelt nachgeschaut: Das Teil kostet 0,51 € (FKP-1-1600 10N). Vor dem Einlöten prüfen, wie er genau sitzen muss, damit das Gehäuse sauber drüber geht ;)


    Grüsse,
    Stefan.

    Hi Thomas,


    das schaut doch schon gut aus! :thumbup:
    Ich baue auch gerade so eine "Ebel B-Ware" Zarge. Meine soll allerdings glatter werden, daher wird nächstes Wochenende wieder geschliffen. Dann werde ich die Ecken abrunden und das Teil mit schwarzer Beize behandeln, bevor es lackiert wird. Kann noch ein paar Wochen dauern. Am Samstag hab ich 2 Stunden mit 80ger Schleifpapier gearbeitet und bin noch lange nicht zufrieden...


    Die Idee mit den Spikes gefällt mir.


    Bist du mit der Sora Haube zufrieden?


    Grüsse,
    Stefan.

    Hallo Dirk,

    Nein, bitte den Kondensator C52 nicht durch eine Drahtbrücke ersetzen!

    die Idee mit der Drahtbrücke war natürlich Unsinn, Danke für den Hinweis :)
    Meine Strobo-Lampe hat aufgegeben und ist durch 2 LEDs ersetzt worden - die leuchten zum Glück immer noch hinreichend hell. An den LEDs liegt das Knacken beim Ein- und Ausschalten auch nicht, denn es knackt auch, wenn ich die LEDs nicht anschliesse.


    Ist aber so schon deutlich besser geworden, ich lasse das Netzteil jetzt auch erstmal zu ;)


    Grüsse & einen schönen Rest-Sonntag,
    Stefan.

    Moin Dirk,

    Übrigens sind unterschiedliche Phono-Vorstufen unterschiedlich empfindlich für dieses anscheinend typische 704er-Problem. Der preisgünstige Vorverstärker "TC-750" von Dynavox z.B. ist in dieser Beziehung erfreulich unproblematisch.

    Die Erfahrung habe ich auch gemacht. Ich hatte hier mal eine "Music Fidelity V-LPS". Da hab ich das Ein- und Ausschalten so gut wie gar nicht gehört. Leider musste die kleine Kiste wieder gehen, weil die MM Vorstufe im Arcam Pre deutlich besser klingt, da lebe ich lieber mit dem Knacksen :thumbup:



    Grüsse,
    Stefan.

    Hallo Peter,

    C52 (47nF) ist der eigentliche Entstörkondensator, der das Stromnetz gegen den Trafo blocken soll, C51 (68nF) ist der Strombegrenzungs-Kondensator für die Glimmlampen-Ansteuerung des Stroboskops.


    Die Dualisten waren nur etwas inkonsequent und haben nur die 110V-Wicklung des Trafos mit dem Entstör-Kondensator überdeckt - sinnvoller wäre es gewesen, den über den gesamten Trafo, also auch über die zweite Hälfte der Wicklung für 220V zu legen. Warum das so ist, kann ich nur vermuten. Ich nehme an, daß sie die von der Strobo-Glimmlampe und ihrer Beschaltung ausgehenden Störungen so effektiver unterdrücken - aber das ist graue Theorie und bis zu dem Punkt, wo die Glimmlampe sich ihrerem Lebensende nähert, auch unnütz.

    Genau so ist es, ich habe gerade die Platine ausgebaut und den Schaltplan nachvollzogen (es regnet bei uns...).
    Also hatte ich bisher lediglich C51 (68nF) gegen einen 47nF + 100R ausgetauscht. Jetzt habe ich noch C52 (47nF) durch einen neuen 47nF + 100R getauscht und ihn statt mit der 110V Wicklung direkt mit der 220V Wicklung verbunden. Das war auf der Platine sogar vorgesehen.



    Jetzt knackt noch etwas in den Boxen, aber deutlich weniger.


    Grüsse,
    Stefan.

    Hallo Dirk,

    Wie man sieht, liegt im glücklichen Ami-Land und in Japanesien bei dem dortigen 110-Volt-Betrieb ein 47nF-Kondensator parallel zur dort allein verwendeten 110-Volt-Wicklung des Trafos. Dieser Kondensator "fängt" gewissermassen die Selbstinduktions-Spannung der Trafo-Wicklung beim Schaltvorgang ab, die ansonsten ein störendes Knacksen verursachen würde.


    Hierzulande Im 220-Volt-Betrieb hängt die zweite Hälfte der Trafo-Wicklung jedoch frei "in der Luft" und kann ihre Selbst-Induktion nur am wesentlich kleineren Entstörkondensator des Netzschalters (10nF) austoben lassen.

    Ich habe den 10nF Knallfrosch über dem Schalter ausgetauscht und auch den 47nF Knallfrosch im Netzteil durch einen neuen RIFA 47nF + 100R X2 ersetzt. Wenn ich den Schaltplan im Service Handbuch betrachte, dann hast Du natürlich Recht: Der neue 47nF hängt nutzlos auf der Platine rum. Bei Gelegenheit werde ich ihn durch eine Drahtbrücke ersetzen und direkt an den Trafo anlöten, wie Du es gezeigt hast. Vielen Dank für die hilfreichen Bilder.


    Kannst Du mir noch sagen, warum Du C51 (68nF) durch einen 47nF Kondensator ersetzt hast? Der ist doch genau so "nutzlos" bei 220V / 230V wie C52, oder sehe ich das falsch?



    Vielen Dank & Grüsse,
    Stefan.

    Hallo zusammen,


    in meinem 704 war ein 10 nF Knallfrosch bis 1000 V über dem Schalter. Den habe ich mit diesem Modell hier ersetzt:


    http://www.conrad.de/ce/de/pro…ONDENS-MKS4-001F-1000V-20



    Gerne wüsste ich, warum ihr einen 68 nF bis 275 V bevorzugt? Hilft das gegen das Geräusch beim Schalten? Ich frage, weil mein Schalter auch nach der Aktion noch recht heftig "knallt" in den Boxen...


    Vielen Dank & Grüsse,
    Stefan.

    Hallo Dualisten,


    ich baue mir gerade eine Ebel Zarge für den 704. Geklebt ist sie schon, jetzt wird sie mit Schleifpapier bearbeitet. Wenn ich damit fertig bin, soll schwarze Beize darauf und danach Klarlack.


    Mit der Haube bin ich mir noch nicht sicher. Wahrscheinlich wird es eine Sora Haube werden, da meine Originalhaube leider defekt ist und ich die Tönung eh nicht so schön finde. Um die Haube sicher aufzulegen habe ich überlegt, eine Kante in den oberen Rand der Zarge einzufügen. Vielleicht mit einem Dremel fräsen? Hat das schon mal jemand gemacht? Oder gibt es bessere Ideen, um die Haube zu fixieren?


    Beste Grüsse,
    Stefan.

    Hallo Peter,


    genau so war es wohl - ich habe unbeabsichtigt eine prima Antenne gebaut 8)


    Die Idee war einfach, dass die teuren Micro-Kabel sehr gut klingen. Ich bin kein Vertreter des "Kabel-Vodoo", aber bei schwachen Micro-Signalen hört man durchaus Unterschiede. Da die Phono-Signale ähnlich schwach sind dachte ich, eine gute Wahl getroffen zu haben...


    Egal, das olle Cinch-Kabel klingt ganz prima und das Radio ist weg :D


    Beste Grüsse,
    Stefan.

    Moin,


    gestern Abend habe ich fast eine Stunde mit dem Dreher verbracht und alle möglichen Kombinationen durchgemessen - das Kabel ist soweit ok.


    Der Kurzschliesser funktioniert, er schliesst einmal sehr kurz wenn ich den Tonarm vom Halter in Richtung Plattenteller bewege und dann dauerhaft nach der Endabschaltung. Kurzgeschlossen werden jeweils Signal und Signalmasse L / R, alles wie im Service-Handbuch angegeben.


    Der Hinweis von Flo mit der Kapazität war der entscheidende Punkt: Der Vorverstärker harmoniert nicht mit dem Kabel, die Kapazität ist wahrscheinlich zu gering. Ich habe ein altes Stereo-Cinch Kabel gefunden, die Cinch-Stecker auf der Dreher-Seite abgeschnitten und ordentlich verlötet und mit Schrumpfschlauch isoliert - perfekt, kein Radio-Empfang mehr. 8)
    Das teure Micro-Kabel wird bei nächster Gelegenheit seiner Bestimmung (XLR Verdrahtung) zugeführt, da funktioniert es nämlich perfekt.


    Vielen Dank für die Hilfe und Unterstützung!!! :thumbup:


    Beste Grüsse,
    Stefan.