Beiträge von g(h)ost

    Hallo werte DUAListi,


    Kurzbericht Drehzahl-Störung und Behebung (!) 704 mit EDS900 Direktantrieb:


    Vor ein paar Tagen lief mein geliebter 704 beim LP-Auflegen auf einmal zu extrem hoher Drehzahl hoch. Dieser Effekt trat gleichermaßen bei 33 1/3rpm und 45rpm auf. Hin- & Herdrehen des Pitch-Potis brachte keine Änderung des Effektes. Erst einmal ein SCHOCK für mich.


    Forumsuche + Googeln + Beruhigen + "Einfach mal machen" brachte mich heute weiter:


    704 aus der Zarge herausgeholt, Plastikabdeckung der Steuerplatine entfernt, Stellung der beiden Trimmer R20 (für 45rpm) und R22 (für 33 1/3rpm) mit Bleistift markiert, danach beide Trimmer mehrfach hin- & herbewegt, kein Kontaktspray.
    Zusammenbau + Grobtest -> beide Drehzahlen werden wieder in etwa erreicht.


    Pitch-Poti in Mittelstellung gebracht, Dreher aus der Zarge gehoben, den jeweiligen Trimmer immer wieder etwas verstellt, Zusammenbau, Test (an Hand der Strobo-Markierungen), erneutes Nachstellen, Zusammenbau, Test usw. - ca. 5mal das Ganze - und beide Drehzahlen stehen nun wieder wie eine Eins. Plastikabdeckung auf der Steuerplatine und Zugentlastungsblech an der Zarge endgültig befestigt und ab an die Stereoanlage zum Test.


    Misstrauisch zuerst METALLICA Ride the Lightning (45rpm EP) aufgelegt - klingt wie erwartet (= gut).
    Danach Karajan mit dem Kaiserwalzer auf LP bei 33 1/3rpm: dito.


    Pfüüüh - fertig.


    Dies nur als Aufmunterung an alle diejenigen mit einem ähnlichen Problem. Es kann so einfach sein - und ganz ohne Chemie & Lötkolben, diesmal.


    Drehzahl-konstante Grüße,


    Gereon / g(h)ost

    Hallo werte DUAListi,


    nach fast einem Jahr Forum-Abstinenz ein kl. Lebenszeichen mit DUAL-Bezug:


    Gestern Abend einen mir kürzlich "zugelaufenen" und sehr vernachlässigten 704 in schwarz von rissigen Knallfröschen befreit, C18 (Sieb-Elko auf der Platine) präventiv erneuert, auf Cinch-Stecker umgebaut (Originalkabel belassen), DUALfreds Strobolampen-LED-Ersatz eingebaut, Wanne usw. gereinigt, Ortofon M20e druntergeschnallt, VTA eingestellt - FERTIG. Hat alles in allem keine Stunde gekostet - und beschert kleine Bastelfreuden und großen Musikgenuß!
    Der 704 spielt nun wieder wie eine Eins und passt gut zu seinem Zwillingsbruder. :)


    Dafür musste leider leider ein 1237 gehen...kam aber in gute Hände und erfreut einen (Wieder)Einsteiger in Sachen Vinyl.



    DUALe Grüße,


    g(h)ost / Gereon

    Hello Sansui58,


    I replaced the strobo-bulb in my 701 just a few weeks ago with one of DUALFRED's
    orange LED-replacements and it works like a champ. More than bright enough and
    easy to read the strobo-markings. Send him a private message ("PN") to get info on
    availability & price etc.


    Regards,


    Gereon

    Hallo zusammen,


    2-fach Anti-Resonator deshalb, weil zwei unterschiedliche Resonanzen damit bekämpft
    werden sollen: Tonarm- & Platinen-Resonanzen. Diese haben verschiedenen Frequenzen, daher
    ist für jede Resonanzart ein eigenes Gegengewicht zuständig. Das war schon ziemlich gut
    durchdacht von DUAL, ob es (außer im Meßlabor) real hörbare Unterschiede gibt ist ein anderes Thema.


    anti-resonante Grüße,


    Gereon

    Hallo Jürgen,


    im Schaltplan kann man erkennen, daß die 110V nur ein Teilabgriff einer 220V-Wicklung sind.
    http://dual.pytalhost.eu/701s/701-3.jpg
    Ganz normal also. Damit liegt der Entstörkondensator auf jeden Fall parallel zu den den beiden
    Stiften des Netzsteckers, d.h. Phase und Null. Von daher ist es m.E egal.


    Hatte mir heute Nachmittag auch dieselbe Seite aus der 701-Serviceanleitung angeschaut und
    kam zu derselben Ansicht wie Du. Aber wie gesagt: Sollte egal sein. Der Grund für die Montage
    am Trafo ist mir nicht klar - auch Exportgeräte sollten doch sicher funkentstört sein, von daher
    müsste doch auf jeden Fall ein geeigneter Entstörkondensator vorhanden sein. Aber das wissen
    sicher die absoluten DUAL-Experten mit intimer Detailkennnis aller Produktionsvarianten besser.
    Mir ist das -ehrlich gesagt- wurscht, Hauptsache der Dreher dreht und macht einwandfrei Musik.
    :D


    Heute Abend hatte der 701 Pause - da durfte der danebenstehende 704 u.a. Benny Goodmann
    und Glenn Miller im Original darbieten - und schon relativieren sich alle Knallfrosch-Sorgen. :thumbup:


    Swingende Grüße,


    Gereon


    PS @ Stefan: Merci für die Blumen, gebe mir Mühe - aber ohne meine BRONICA 6x6 fühlen sich die
    anderen Fotoapparate analog/digital einfach nur wie "Knipsen" an. :P

    Hallo Jürgen,


    hatte die Platine nicht draußen, so daß mir dies nicht auffiel. Danke daher für den Denkanstoß.
    Einerseits war ich happy daß der Knallfrosch ohne Platinenausbau direkt zugänglich war (geht schneller) ,
    andererseits sah & sieht es so direkt am Trafo angelötet m.E. nicht sehr professionell aus. Ändern werde
    ich das wohl jetzt nicht mehr, aber beim nächsten Mal (Oh Gott - NOCH ein DUAL-Dreher ???) mit bedenken
    und ggf.nutzen.


    DUALe Grüße,


    Gereon

    Hallo werte DUAListi,


    mein 704 läuft ohne Schallplatte ziemlich exakt 45s nach bis zum völligen Stillstand
    des Plattentellers, mein 701 inzwischen 60s unter identischen Bedingungen. Als er
    bei mir ankam waren es nur 30s...häufigere Benutzung hat den Wert erhöht, sonst habe
    ich (noch) nichts gemacht.


    1. Frage: Sind das typische Werte?


    2. Wenn "nein" - sollte/kann man da irgendwo nachschmieren?



    nachlaufende Grüße,


    Gereon

    Hallo wachholder,


    mir kam beim Lesen Deines Tantalelko-Tests mit 6V-Akku folgender Gedanke:


    Tantalelko mit max. 6.3V Spannungsfestigkeit an Bleiakku mit nominell 6V, real aber 6.4V!
    Da wundert es mich garnicht wenn einige Tantals nach 10Minuten durchgehen.
    Das sagt m.E nicht wirklich etwas aus.


    Brummfreie Grüße,


    Gereon

    Hallo zusammen,


    schön wenn es Jemandem nützt, mehr ist nicht meine Absicht.


    Knallfrosch:
    Die Kamera ist nichts besonderes: Eine 4 Jahre alte Ricoh Kompaktkamera mit 8MP, im Makromodus.
    Bildnachbearbeitung mit MS Photo Editor & MS Paint (nicht lachen bitte), abschließend komprimiert
    auf "Dokumentenniveau" (=180-400kB). Für Photoshop o.ä. bin ich zu blöd.


    @leserpost:
    Der 10nF-Entstörkondensator ist ein noname-Produkt von REICHELT für -.27EUR, Artikel "FUNK 10N":
    http://www.reichelt.de/Funkent…4c0ce0e2e0d540bdd3faddddd


    Die Beinchen sind sowohl bei WIMA als auch bei noname i.d.R. zu kurz. Nur beim Netzteil des 704 passte
    der WIMA direkt in die Löcher der Platine.Daher biege ich sie gefühlvoll mit der Elektronik-Flachzange
    zur Seite weg, und schneide den alten Knallfrosch am Gehäuse ab. So bleibt noch genügend Drahtlänge
    stehen, an die der neue Kondensator passend angelötet werden kann. Sieht man in den hier angehängten
    Bildern: 1x Knallfrosch 701 im Netzschalter 1x Siebelko Steuerungsplatine 704


    entstörte Grüße,


    Gereon

    Hallo werte DUAListen,


    mein 701 kam zu mir bereits mit Cinchsteckern am Originalkabel versehen, aber mit einem zusätzlichen Massekabel. Ohne Kontakt des Massekabels an einer der beiden Abschirmungen der Cinchstecker brummte es gewaltig - das konnte & wollte ich so nicht lassen. Das Massekabel war vorbildlich mit Kabelschuh versehen und an der Kabelzugentlastung des Audiokabels im Plattenspieler ordentlich angeschlossen, hatte aber dort sonst keinen weiteren Kontakt zu Irgendetwas. Offensichtlich hatte da Jemand bereits einen Umbau versucht - die Arbeit aber nicht richtig beendet. Hier der kl. Bildbericht, wie der Umbau auf "brummfreien Cinchanschluß ohne Massekabel" gelang.


    Habe die Steckschuhe weggelassen und die Adern & Abschirmungen direkt angelötet - kann ja nicht schaden und Kabel wechseln will ich so schnell nicht wieder. Ist aber sicherlich nicht entscheidend.


    Es wurde übrigens ein Oehlbach "NF1" Kabel verwendet - was aber mit der Brummfreiheit an sich nichts zu tun hat. Auch muß man das Originalkabel selbst nicht tauschen, dessen (HiFi)Qualität ist völlig in Ordnung. Die Stecker sind noname von REICHELT - immerhin hartvergoldet - aber ohne korrekte Zugentlastung. Echter Murks, sieht (zusammengebaut) aber ganz gut aus und war nach kl. Modifikation doch noch gut brauchbar.


    Der m.E. einzig relevante Punkt in Sachen Brummfreiheit ist, daß im Kurzschließer die Masse vom Tonarm mit den Signalmasssen links/rechts verbunden werden. Dann entfällt das separate Massekabel und es herrscht Ruhe. Zuerst hatte ich letzteres nicht gemacht, das ging dann entsprechend auch nicht. Mit einer Entlötlitze als breiter Masseverbindung wurde dann der Kontakt zwischen allen Massen hergestellt, direkt im Kurzschließer - seither ist Ruhe. Eine einzelne Ader bzw. ein Draht hätte es aber sicherlich auch getan.


    Brummfreie Grüße,


    Gereon


    PS:
    Erst hinterher fiel mir der dicke Lötzinntropfen zwischen den Pins TA-Masse "rechts" und Tonarm-Masse auf. :whistling:
    Nicht schön, aber technisch in diesem Falle irrelevant - und ich wollte nicht noch weiter/wieder an den Pins löten = Wärme eintragen.


    Die braunen Rückstände sind übrigens Kolophonium vom Löten, das kann so dort bleiben. Mein Pa & ich löten beide seid nun über 50 Jahren an NF- & HF-Elektronik inkl. SMD-Teilen, es hat noch nie Probleme deswegen gegeben. "Lötwasser" für Dachdecker geht natürlich nicht... :D

    Hallo zusammen,


    beim mir kürzlich "zugeflogenen" 701 wurde die flackernde Stroboskop-Glimmlampe gegen
    einen professionellen LED-Ersatz von DUALFRED getauscht. Der kl. Bildbericht soll zeigen,
    wie einfach das geht...vielleicht hilft es ja einmal Jemandem...


    Das LED-Stroboskop funktioniert einwandfrei und ist (in orange) einwandfrei und kontrastreich ablesbar.


    Flackerfreie Grüße,


    Gereon

    Hallo zusammen,


    während das DUAL-Forum gewartet wurde, ist mir ein voll funktionsfähiger 701 "zugelaufen"...bei dem
    die Entstörkondensatoren ("Knallfrösche") ersetzt werden mussten. Hier der Bildbericht dazu, hilft ja
    vielleicht einmal Jemandem weiter...


    DUALe Grüße,


    Gereon

    Hallo Peter-Paul,


    die 47nF waren (auch) ein Test, um zukünftig ggf. nur mit guten 47nF-Entstörkondensatoren von WIMA
    auskommen zu können. Notwendig oder gar besser als die 10nF sind die sicher nicht. Beim 1237 habe
    ich die "vorgeschriebenen" 10nF verbaut, war ein no-name Produkt, alles Knack-frei. Guckst Du hier:
    http://www.dual-board.de/index…age=Thread&threadID=34630


    Von daher meine ich, daß das Knacken bei Deinem PS noch eine andere Ursache haben müsste.
    Etwas für die echten DUAL-Experten hier im Forum.


    Gruß,
    Gereon

    Hallo Mike,


    dasselbe habe ich mich beim Löten auch gefragt...und es mir für die nächste größere Aktion vorgenommen.


    Gruß,
    Gereon


    NACHTRAG/Edit:
    Den (radialen) Siebelko kann man oberhalb der Platine abschneiden und den neuen Elko dort anlöten,
    d.h. man muß die Steuerungsplatine dazu nicht ausbauen. Bei den anderen, axialen Elkos geht das so
    ohne weiteres nicht (höchstens in dem man die Elkos zerstört) da ist m.E. Auslöten von der Platinen-
    unterseite her angesagt.

    Hallo zusammen,


    danke für die reichhaltigen und vielfältigen Rückmeldungen - jetzt bin ich ein wenig beruhigter. Es setzt ja bei mir aktuell nicht auf - sieht aber immer so aus als ob das jederzeit passieren könnte. Wie gesagt, mit der ellipt. Pfeifer-Nadel ist es diesbezüglich deutlich besser. Daher dachte ich, es könne ein Defekt bzw. eine Deformierung vorliegen, scheint aber wohl nicht der Fall zu sein.


    Gruß,
    Gereon

    Hallo Ralf,


    der Tausch war rein prophylaktischer Natur, quasi "en passant" beim Knallfrosch-Tausch. Der war ja auch prophylaktisch. In meinen 25+ Jahren in der (Funk-/NF-/Steuerungs-)Elektronik waren ausgetrocknete (Sieb-)Elkos die Ausfallursache Nr. 1 bei älteren Geräten. Defekte Tantal-Kondensatoren sind mir dagegen noch nicht untergekommen, wobei ich diese als Fehlerquellen ganz allgemein nicht ausschließen möchte. Habe aber diesbezüglich keinerlei Erfahrung mit DUAL-Geräten... Jedenfalls war für wenige Cent und minimale Arbeit eine potentielle Ausfallquelle eliminierbar - warum also nicht?


    Es geht/ging mir mehr darum, einen ohnhin vorgenommenen Wechsel in Bilder festzuhalten, um Denjenigen der das auch vorhat oder sogar machen muß, mit Bildmaterial zu unterstützen. Niemand hat m.W. gesagt, daß dieser Tausch obligatorisch o.ä. wäre - er ist es im Zweifel nicht.


    Gruß,
    Gereon

    Hallo zusammen,


    habe am 1237 (und wechselweise auch am 704) ein ortofon M20E mit Originalnadel
    "M20E super" drunter. Allerdings mit sehr unguten Gefühlen: Selbst bei nur 1.25p
    Auflagekraft bleibt ein Abstand zw. TA-Systemkörper und Schallplatte von gerade
    einmal 1-2mm übrig - bei welligen Platten setzt der TA bestimmt einmal auf. :S
    Hat der Vorbesitzer das M20E tiefer gelegt??? :D
    Gehör-mäßig ist alles bestens, die Kombi 1237/704 + M20E gefällt mir recht gut. :love:


    Wenn ich dem TA dagegen eine passende (schwarze) Pfeifer-Nadel verpasse, dann
    ist wieder ein normaler Abstand von 3-4mm da, so wie man es erwartet. Auch hier
    klingt die Kombi gut, erst einmal kein Unterschied auf die Schnelle hörbar für mich.


    Frage: Was ist Abstands-mäßig "normal" beim M20E mit "M20E super"-Nadel?


    Tieferliegende Grüße,
    Gereon