Beiträge von sod_37

    Guten Morgen.


    Die Feder ist eine Druckfeder, welche nicht zu den für Automatikstart benötigten Teilen gehört.
    Ich denke viemehr, dass ein etwas dejustierter Motorschalter im Schaltkasten die Ursache ist:
    -Während des Automatikstarts wir der Schaltarm ganz ausgelenkt
    -Nach Abschluss des Automatikvorganges fällt der Schaltarm dann ein Wenig zurück
    Dieses "wenig zurück" kann einen dejustierten Schalter zum Ausschalten des Motors verleiten.


    Bitte versuchen Sie, bei abgenommenem Teller und umgedrehtem Chassis (Tonarm muss sich frei bewegen können) die Automatik mittels Drehen der Kurvenschebe "durchlaufen" zu lassen und beobachten Sie dann den Schaltarm und den Schalter.



    SoD_37

    Guten Abend.


    Ich habe beide Systeme in Benutzung.
    Klanglich unterscheiden diese sich schon gravierend, jedoch kann ich keine Empfehlung aussprechen.
    Das MCC 120 spielt sehr fein, seh analytisch auf, ich benutze es für klassische Musik (Opern, Operetten).
    Das TKS 390 ist ein Shure und dies hört man auch, es spielt wesentlich beherzter, rockiger, knackiger auf und mit ihm höre ich Pop, Rock und die modernere Musik.


    Eine Verhärtung der Nadelträger kann bei beiden Systemen vorkommen, jedoch fiel mir eine Verhärtung generell selten auf; und wenn dann vornehmlich bei Systemen von Audio-Technik auf. Auf nicht mit Dual gelieferte Systeme gehe ich nicht ein.



    SoD_37

    Guten Tag.


    Zu einem 1229 gehörten optimalerweise - damals von Dual erdacht - folgende Kombinationen:
    -entweder die Geheimfachzarge CK20 mit der Klapphaube CH 20
    -oder die höhenverstellbare Zarge CK 21 mit der Haube CH 21.
    Alternativ können die CK 20 und CK 21 auch mit der etwas höheren Haube CH 5 bestückt werden, auch der Tausch von CH 20 und 21 sind möglich.



    Gruß
    SoD_37

    Guten Morgen.


    Eine defekte Nadel erkennt man daran, dass sich zunehmend Verzerrungen und vor Allem ein stärker werdendes Zischeln einstellen.
    Knacksen und Rauschen sind dagegen weniger der Nadel, als mehr der Platte geschuldet.
    Eine qualitative und quantitative Beurteilung von Nadelspitzen lässt sich nur mit Hilfe eines Mikroskops durchführen, denn verschmutzte Nadelspitzen ergeben akustisch ein vergleichbares Fehlerbild.
    Nach vielen Jahren des Hörens waren die wenigsten Nadeln verschlissen, die meisten Nadeln einfach nur verschmutzt.



    SoD_37

    Wenn dieses Kratzen einem Verzerren gleichkommt, so denke ich dass es an den Kondensatoren in der Endstufe liegen kann; wenn das Gerät mit einem hochohmigen Kopfhörer betrieben wird reicht es unter Umständen noch aus.
    Wird das Kratzen bei höheren Lautstärken schlimmer oder bleibt es "gleich"?



    SoD_37

    Guten Morgen.


    Noch einmal zur Kontrolle:
    Am Ausgang des Trafos haben Sie 16,5V Wechselspannung und am Ausgang der Spannungsversorgungsplatine haben Sie 31,2V Gleichspannung?



    SoD_37

    Guten Morgen.


    Meiner Meinung nach ist die Haltbarkeit der Tonabnehmer an sich nur durch athmosphärische Einflüsse (hohe Luftfeuchtigkeit, starke Temperaturschwankungen) einschränkbar.
    MM-Tonabnehmer bestehen aus Spulen und Lötstellen, die eigentlich keinem Verschleiß unterliegen.


    Anders sieht es mit den Nadeln aus, die nutzen sich durch den Kontakt der Nadelspitze mit der Platte ebendort ab.
    Wie lange diese halten, hängt von der Betriebsstundenzahl, der Pflege von Diamant und Platte und dem Zustand der gehörten Platten ab.



    SoD_37

    Ich bitte um Entschuldigung.


    Meine Bitte bezog sich auf sämtliche Kabelverbindungen und Platinen, da war mir einiges an Worten abhanden gekommen.

    Gut, dann sollte kein Kurzschluss am Motor vorliegen.
    Schauen Sie bitte alle Stellen nach, ob dort etwas gequetscht ist.
    Sollte dies nicht der Fall sein, so versuchen Sie bitte den Plattenspieler durch Einbau einer neuen Sicherung mit gleichem Wert in Betrieb zu nehmen.



    SoD_37

    Guten Tag.


    Sie haben mit der Keil-Aktion leider einen Kardinalsfehler begangen.
    Durch den Keil wurde eine Kraft quer zur Achse ausgeübt, dadurch kann es zu einem Fehler innerhalb des Motors gekommen sein (Kurzschluss).


    Um das auszuschließen, sollten Sie den Motor und dessen Widerstand mit einem Messgerät einmal messen.
    Wenn 0,00 Ohm angezeigt werden, liegt der Fehler intern im Motor (die Anschlusskabel sollten nicht mit dem Rest des Plattenspielers verbunden sein).



    SoD_37

    Guten Abend.


    Versuchen Sie doch einmal, ob das Tonarmrohr eines "kleineren" Gerätes passt (1245, 1246...), die Geometrie sollte identisch sein.
    Zum Teller pflichte ich einem Vorredner bei, diese sind noch recht problemlos zu bekommen (und ob alter oder neuer Teller ist dann zweitrangig).


    Natürlich ist eine 704-Platine als Ersatzteillager auch sinnvoll...eine schwierige Entscheidung!



    SoD_37

    Guten Morgen.


    Die Antiresonatoren von 714, 728 und 741 verrichten - sofern sie einwandfrei funktionieren - ihre Arbeit ganz vorzüglich.


    Meine Erfahrungen sind allerdings dahingehend, dass die optimale Einstellung oftmals jenseits der empfohlenen Werte durch Probieren ermittelt werden sollte.
    Das hat mE wohl auch damit zu tun, dass das "Schwingungsmodell" sich dynamisch ändert, je nachdem, wie weit die Achse des Gegengewichtes eingeschoben ist, denn das Gegengewicht stimmt zwar, allerdings ist die Länge des Hebelarms nicht immer die Gleiche und bei einer weiter eingeschobenen Achse und weiterem Herausdrehen des Gewichtes nimmt die Steifigkeit des Tonarmrohrendes zu.



    SoD_37

    Guten Morgen.


    In den 1980ern und 1990ern gab es eine nicht geringe Anzahl von 505 (TKS 238) und 505-1 (TKS 45S) in Musikkneipen, auch 728Q und 741Q waren aufgrund ihrer schockabsorbenden Chassis (damals mit das Beste auf dem Markt verfügbare System zue Dämpfung von Stößen) in einigen Tanzlokalitäten wie Discos oder Tanzlokalen anzutreffen.


    Auch Reedereien die größere Fährschiffe laufen hatten, setzten zu dieser Zeit auf die großen 7er-Modelle, aus oben genanntem Grund.
    Zu erwähnen wären da die TT-Line, Townsend-Thoresen, P&O, DFS und Andere.



    SoD_37

    Guten Abend.


    Die hier beschriebenen Probleme deuten auf eine harte, nicht gerade herzliche Behandlung des Gerätes.


    Zu 1.) es sollte ein "neues" Gegengewicht her.
    Zu 2.) Sie sollten sich evtl. einmal im Bereich des Modellbaus umschauen.
    Zu 3.) da fürchte ich, dass Sie eine neue Bauteilgruppe benötigen.
    Zu 4.) ich vermute (rohe) Gewalt.
    Zu 5.) Tastensätze sind schwer zu bekommen, eigentlich nur aus Schlachtgeräten.


    Mein Fazit wäre: besorgen Sie sich ein funktionierendes Gerät und verwenden Sie das jetzige Gerät als Teileträger, denn ich vermute, dass noch weitere Fehler auftreten werden.




    SoD_37