Beiträge von rubioso

    Hallo Holgi,
    das ist ein sehr schöner und umfangreicher Bericht! Ich habe hier noch drei 900er in Teilen, die ich irgendwann einmal zu einem zusammenzufügen hoffe...und dann greife ich ganz sicher auf diesen Bericht hier zurück!
    Solltest du ein 796 testen wollen, ich habe hier einen TA, allerdings nur mit einer Ersatznadel bzw. einer gebrauchten 792er. Liegt in 30163 Nähe Lister Platz...vielleicht ratterst du da ja mal vorbei.
    LG,
    Arne

    Liebe ELAC-Freunde!
    Ich habe hier einen ELAC 770H in weiß, den ich, nachdem ich ihn vor längerer Zeit erworben hatte, nun wieder hervorholte.


    Neben ein paar kleineren, optischen Mängeln hat er an sich nur eine Schwierigkeit: Er hört nicht auf, zu spielen. Da ich keinen anderen ELAC zum Vergleich da habe, bin ich etwas aufgeschmissen. Ich beschreibe es mal:
    Am Plattenende fährt der Arm zurück über die Tonstütze, allerdings senkt er sich nicht (wie HIER beschrieben) ab, sondern fährt sofort wieder zur Platte zurück. Dabei schaltet sich auch der Plattenteller nur für den Bruchteil einer Sekunde ab, dann läuft er wieder weiter (das Stroboskop geht dabei ganz kurz aus). Ein Bremsen des Plattentellers konnte ich nicht ausmachen. Dies geschieht unabhängig davon, ob ich ihn mit der kurzen Achse oder der Wechslerachse betreibe (ich hänge mal ein Foto an, da ich nicht ganz sicher bin, ob es die richtigen sind). Dieses alles geschieht auch, wenn ich die STOP-Taste drücke.


    Was ich bisher gemacht habe:
    An sich habe ich ihn bisher nur an ein paar Stellen geschmiert (nach der Service-Anleitung des 50H von wegavision).


    Sollte jemand Erfahrungen mit diesem oder den ähnlichen Modellen 50H bzw. 50HII haben und mir helfen, würde ich mich sehr freuen!
    Danke und schöne Grüße aus Hannover,
    Arne

    Hallo allerseits!
    Also, ich habe es jetzt hinbekommen euch allen sei Dank!
    Nachdem ich den Motor noch einmal komplett auseinandergenommen habe, die zwei Lager gründlichst gereinigt und mit harzfreiem Nähmaschinenöl bedacht hatte, danach die goldene Umlenkrolle wieder auf der richtigen Höhe justiert hatte, einen neuen Riemen eingesetzt habe und ihn längere Zeit habe laufen lassen, stinkt er jetzt nicht mehr! Ich hoffe, dass das so bleibt und bedanke mich ganz herzlich bei euch und euren ehemaligen Spanisch- besonders aber den Elektrotechnik-Lehrern, für eure Hilfe!
    Ganz liebe Grüße, kommt gut ins neue Jahr,
    Arne


    PS: wacholder: Quizás alumno tonto, pero buen dualista!

    Liebe Mitfieberer,
    nun ist es geschafft - doch das Ergebnis stimmt nicht!
    Aber der Reihe nach:


    Zunächst habe ich mir die Kondensatoren besorgt - ich wollte sie alle tauschen, der Vollständigkeit halber, und es gab einen von ihnen ausschließlich beim Reichelt. Es sind: Ein 0.068µF (= 68nF), ein 0.01µ (=10nF) und ein 0.33µF (= 330nF), alle mit X2-Kennzeichnung und 275 Volt Beständigkleit. Alle Kondensatoren s. Bild 1, rechts die alten, links die neuen. Die habe ich dann getauscht. Das Ergebnis siehe Bild 2.


    Aber: Das Ursprungsproblem, nämlich der stinkende, sich erhitzende Widerstand R1, ist damit nicht gelöst. Er stinkt weiter, und das macht mir Angst. Ich frage mich also, ob ich ihn mit einem anderen Widerstand (empfohlen wurde mir dieser: http://www.conrad.de/ce/de/pro…/WIDERSTAND-DRAHT-5-W-5K6 ) ersetzen soll, oder ob des Rätsels Lösung woanders liegt...was ist denn zum Beispiel mit der "Drossel", diesem Ding das auf dem Bild 2 vorne rechts parallel zum Kondensator steht und aussieht wie ein Widerstand? Es ist auf dem Schaltplan mit "L 1" bezeichnet.


    Was ratet ihr mir? Wenn alle Stricke reißen, müsste ich sonst doch noch auf das Angebot von phono-Ohren zurückkomen (Danke dafür!!!).


    Und wacholder: Ich fühle mich, unter anderem dank deiner Hilfe, gar nicht so: "Solo mio, consiglieres sansaclu", treffend allerdings weiterhin "vendro unscrupuloso".


    Como siempre: Muchas gracias y saludos desde Hannover,
    Arne

    Hallo Peter,
    danke erst einmal für deine hilfreichen Hinweise! Ich habe mir die entsprechenden Teile bestellt und gebe später Auskunft, wie die Reparatur verlaufen ist. Den Motor hatte ich schon einmal offen und habe ihn auch geölt, gehe daher davon aus, dass es einer der Kondensatoren ist - obwohl die alle noch ganz takko aussehen. Schöne Grüße aus Hannover,
    Arne

    Hallo Uli,
    also es ist ein 50Hz-Plattenspieler (steht auch hinten, zusätzlich auch nch 230 V). Wenn ich dich richtig interpretiere, sollte ich vorsichtshalber C2 und C3 auswechseln - oder kann ich mit meinem Multimeter irgendetwas messen um festzustellen, ob einer der beiden hinüber ist? Da ich die Modelle unter der Bezeichnung nicht finde - welche Art von Kondensatoren sollte ich nehmen (ich weiß, dass sie dann 250V und die entsprechende µF-Zahl brauchen - sonst noch etwas?)?


    Kann ich den Widerstand R1, auch wenn er schon mal etwas erhitzt war, behalten, oder muss ich einen neuen besorgen? Ich habe schonmal geschaut, aber kein vergleichbares Modell bei Conrad oder Reichelt gefunden.


    Danke erst- und schonmal!
    Arne

    Hallo!
    Über die Feiertage widmete ich mich einem Neuzugang, dem DUAL 505-4, den ich nicht kannte und der mich wegen seines Tonarmes und des hohen Plattentellers reizte. Leider verschiclte ihn der Verkäufer miserabel verpackt (warum schicke ich eigentlich eine Anleitung, wenn er dann doch nur mit 2 Blatt Zeitung bedeckt wird???)...
    Wie dem auch sei, er kam relativ unbeschadet an (Tonarm aus der Aufnahme gesprungen, sonst recht okay), lief aber nicht. Also habe ich ihn aufgemacht und mal gemessen, bis wo Strom kam. Auf der Platine (es gibt nur eine) fand ich einen Schalter, der mit einem merkwürdigen Glitzern auf sich aufmerksam machte, weil er offenbar großzügig (also auch drum herum) mit irgendetwas behandelt worden war. Den habe ich erst einmal rausgelötet, ihn und die Platine gesäubert (von oben und unten) und wieder eingebaut.


    Ergebnis: Der Spieler läuft und spielt - aber nach kurzem (und zwar nur wenn der Motor läuft, also nicht im Ruhezustand) verbreitet sich ein verschmorter Geruch. Auslöser ist ein brückenartiger Widerstand mit der Bezeichnung "5K1" und "5W 5%", vgl. Foto, im Schaltbild ( http://dual.pytalhost.eu/505-4s/505-03.jpg ) mit "R 1" bezeichnet, der nach dem Anschalten in kürzester Zeit erhitzt.


    Ich habe auch ihn ausgebaut und gemessen - er hat den angegebenen Widerstand von 5,1 kOhm.


    Ich weiß nicht, was tun, denn ich bin elektronisch nicht bewandert...


    1. Ist der Widerstand defekt? Durch welchen kann ich ihn ersetzen?
    2. Kann ein Defekt einer der Kondensatoren dazu führen, dass der Widerstand überhitzt?
    3. Kann ein Defekt des Motors verantwortlich sein?


    Hat jemand von euch eine Antwort?
    Schöne Grüße,
    Arne

    @ Hannoholgi...ich habe die "nachträglich ...gebratene 33V-Diode" getauscht. Ich weiß ehrlich gesagt auch nicht, WIE "nachträglich" die so war, denn das Gerät hat bei einem älteren Paar (nun auf dem Weg ins Altersheim) gestanden und die blauen Lackkleckse auf den Schrauben der Plastikabdeckung des Motors waren (bis zu meinem Erscheinen) jungfräulich. Also gehe ich davon aus, dass die das ab Werk daruntergelötet haben.
    Wie dem auch sei, sie ist ersetzt und der Motor läuft.
    Trotzdem werde ich dich nochmal telefonisch kontaktieren und evtl. mit dem Gerät vorbeischauen.
    Bis dahin!
    Arne

    Er läuft wieder!!! Ich habe alle oben genannten Teile (den 470µF Kondensator und die Zener-Diode) ersetzt - und da lief er wieder. Zumindest sind jetzt die elektronischen Probleme, die aufgrund des Kabeltausches entstanden waren, gelöst! Danke insbesondere an Hannoholgi und Wacholder ( !!!) für ihren Rat!!!


    Was bleibt, ist die Mechanik; der Steuerpimpel (neu und original) wird einfach vom Steuerhebel nicht mitgenommen! Ich habe jetzt schon alle möglichen Einstellungen probiert, Hülde und Stellschraube angepasst, es ist kein Fett auf Pimpel/Hebel, Steuerhebel in der Höhe variiert - es tut sich einfach nichts! Ist der Pimpel falsch?

    Hallo Alfred,
    also wenn es der ist, dann wäre das recht positiv, denn ich würde ihn von oben abkneifen und den neuen an die alten "Beinchen" löten - nicht professionell, aber praktisch, denn wie ich sehe verläuft unterhalb der Platine zwischen den zwei Lötstellen des Konsators ein weiteres Bauteil. Kann ich denn irgendwie feststellen, ob es der Konsensator ist?
    Hannoholgi ging ja eher von einem defekten Transistor aus...


    LG, Arne

    Hi Holgi,
    schön, noch einen Hannoveraner hier zu treffen und danke, dass du dich meiner annimmst!


    Ich habe nach deinen Anweisungen (und mit größter Vorsicht, deine Sicherheitsratschläge berücksichtigend ) gemessen. Am Trafoausgang sagt das Multimeter 20,3 V, was mich schonmal selig stimmt.


    Ich nehme mal an, dass es auf der halbrunden Platine unter dem Motor weitergeht. Ich habe die schonmal freigelegt, so dass man an der Unterseite arbeiten könnte. Allerdings bekomme ich angesichts der feinen Lötpunkte nun doch Muffensausen. Aber da muss ich wohl durch.
    Was müsste ich als nächstes machen?


    Schöne Grüße,
    Arne

    Hallo Peter,
    erstmal danke für deine Hilfe...eine Frage stellt sich mir als Laien...wie messe ich den Trafo durch ohne dass mir dauernd die Sicherung durchknallt oder ich Bauteile beschädige, die dem Trafo vorgelagert sind?
    Zunächst mal die wegführenden Kabel ablöten und an deren Stelle messen, das ist klar, aber wie lege ich vorne die Netzspannung an? Nehme ich ein Kabel direkt aus der Steckdose und lege es am Trafo an oder setze ich anstelle der zu schwachen 125mA Sicherung eine stärkere (habe z.B. eine 500mA) ein und lasse den Strom über den regulären Kreislauf in den Trafo?


    Schöne Grüße an die Lippe,
    Arne

    Liebe Dual-Fan-Gemeinde, ich brauche Hilfe!
    Ich habe letzte Woche einen 701 erstanden, der wohl längere Zeit bei eienr älteren Dame herumgestanden hat. Äußerlich recht hübsch, beginnt er, nach einer langen Nacht und einem von Fahrten zum Teilehändler unterbrochenen Tag, mich in den Wahnsinn zu treiben, weswegen ich, bevor er mich ereilt, um eure Hilfe bitte...


    Vorweg noch dies: Ich bin kein Elektronik-Freak! Ich kann mit einem Lötkolben Teile ein- und auslöten und habe auch keine Angst davor, aber (wie ihr noch sehen werdet) kein Profi - also bitte: Einfache Worte für einfache Menschen ;)


    Problem 1: Als ich ihn das erste Mal anschloss, drehte sich der Teller unaufhörlich. Der
    Tonarm ging stets hoch und runter, verharrte aber auf der Halterung. Bei manueller Betätigung fährt der Tonarm am Ende der Platte hoch,
    bewegt sich aber nicht zurück, sondern senkt und hebt sich am Ende der
    Platte. Den Steuerpimpel habe ich gewechselt. Hier erhielt ich bereits Hilfe von Jürgen (juergen56, DANKE!), der mir erklärte, wie man erreicht, dass der Pimpel "mitgenommen" wird.


    Problem 2: Dem unentwegt drehenden Teller rückte ich wie folgt zu Leibe: Kurvenrad ausgebaut, alle Teile entharzt, neu gefettet, Kugel der Abstellschiene replatziert - Erfolg gleich null.


    Darauf wendete ich mich den elektronischen Details zu: Den Folienkondensator im Schalter (Bild 1, dort unten im Bild der alte mit 0,01 µF, +/- 10%, -1000V) habe ich ausgelötet und durch einen neuen (0,01 µF, +/- 10%, 400V) ersetzt.
    Im Netzteil ersetzte ich den "Knallfrosch" (Bild 2, Nummer 1), einen 0,047 µF, 250V durch einen 47nF 250 V RIFA X2 Entstörkondensator, so wie hier mehrfach beschrieben (hoffe ich zumindest).



    Beim Einbau beging ich den Fehler, die weißen Kabel, die in den Trafo führen (Bild 2, Nummern 3 und 4) seitenverkehrt anzulöten (also NICHT WIE AUF DEM BILD, sondern überkreuz). Resultat beim Einschalten: kurzes, langsames Andrehen des Motors, dann Totalausfall. Danach tauschte ich die durchgebrannte Sicherung im Netzteil (Bild 2, Nummer 2 - sie hat 250V, 125mA) aus und lötete die verkreuzten Kabel wieder richtig herum an.
    Ergebnis: Es tut sich nach dem Einschalten nichts, außer dass die Sicherung regelmäßig durchbrennt. Ich habe an der Sicherung mit einem Multimeter gemessen und festgestellt, dass dort ca. 330 mA anliegen (dann muss die Sicherung, da 125 mA, doch durchbrennen, oder???)



    Habe ich den Dreher durch das falsche Anlöten geschrottet? Ist die Sicherung unterdimensioniert? Muss ich evtl. einen neuen Entstörkondensator kaufen, weil der gerade eingesetzte hinüber ist? Wie kann ich das feststellen?



    Hat jemand eine Hilfe bzw. Erklärung?


    Schöne Grüße aus Hannover,


    Arne

    Hallo Matthias und Mitstreiter,
    ich habe das gleiche oder ein ähnliches Problem bei meinem "neuen" 701 (35 €). Nach dem Anschließen dreht sich der Teller unaufhörlich. Der Tonarm geht stets hoch und runter, verharrt aber auf der Halterung.
    Bei manueller Betätigung fährt der Tonarm am Ende der Platte hoch, bewegt sich aber nicht zurück, sondern senkt und hebt sich am Ende der Platte.


    Bisher habe ich den Pimpel getauscht, den Absteller gefettet, den Tonarm arretiert und "Start" gedrückt, die Hülse und die Schraube (Teile 61 und 68 ) justiert...alles ohne Erfolg.


    Hat jemand eine Hilfe bzw. Erklärung?
    LG aus Hannover,
    Arne

    Noch eine Variante, die ich gestern erfolgreich angewandt habe: Altes Gummi aus der Vertiefung herauskratzen, diese etwas einfetten und mit der Heißklebepistole ein wenig Gummi in die Vertiefung drücken, obendrauf einen Knubbel lassen, den mit einer rauen Feile im noch warmen Zustand etwas platt drücken - fertig! Dauert nur 5 Minuten und der Spieler läuft.


    Schöne Grüße,
    Arne