Moin,
nach langer Zeit bin ich endlich mal dazu gekommen meine PE Anlage mal aufzubauen und an zu schliessen.
Klangtechnisch ist das über jeden Zweifel erhaben und gehört zum besten, was es in den 60ern zu kaufen gab. Meine aktuelle Hardware klingt, wirklich nicht gelogen, schlechter. Jetzt nicht irgend so 'nen Muffelsound vermuten, nein extrem sauber und klar , fast schon eine analytische Wiedergabe mit wahnsinns Attacke und tollen extrem sauberen Bass über meine Mission 751.
PE HSV 65
Das Gerät findet man noch im 1973 Katalog !
An Besonderheiten findet sich ein Loudnessschaltung die auch die Poti Charakteristik von Linear auf Logarythmisch umschaltet ! Stereo- Mono Schalter. Anschlüsse getrennt für Phono Magnet und Phono Kristall, Band und Radio und ein Mikrofonanschluss ! Die Klangregelung ist mit grossen Regelweiten versehen. Der Laustärkeregler läßt sich wirklich bis ans Ende drehen und erreicht dann auch Vollaussteuerung. Die Balancestufe ist so ausgelegt das die Gesamtlautstärke nicht verändert wird. Das heisst es wird ein Kanal abgesenkt und der andere angehoben.
Auffällig ist die extrem hohe Klangqualität, verbunden mit äusserst geringen Rauschen auch bei Phono !
"Leistungsstarker
HiFi-Stereo-Verstärker mit Anschlußmöglichkeiten für Mikrofon,
Magnet-Tonabnehmer, Kristall-Tonabnehmer, Rundfunk/Tuner (2),
Tonbandgerät/Cassetten-Recorder, Lautsprecher, Kopfhörer.
Die
getrennten Regler für Lautstärke, Baß, Höhen und Balance haben einen großen
Regelumfang. Neben einer Stereo- und Monotaste ist eine Taste „linear"
zum Abschalten der physiologischen Lautstärke angeordnet. Der Verstärker
übertrifft die Forderungen nach DIN 45 500.
Technische Daten:
Bestückung:
16 Transistoren, 1 Gleichrichter Sinus-Dauertonleistung: 2 x 20 W
Musikleistung: 2 x 35 W
Klirrfaktor:
< 1% bei 1.000 Hz und voller Nennleistung, gemessen nach DIN 45403
Intermodulationsfaktor: < 0,5%bei Vollaussteuerung und Nennleistung nach
DIN 45 403 Übertragungsbereich: 30 20.000 Hz ± 1,5 dB
Leistungsbandbreite:
25 -15.000 Hz bei 1% Klirrfaktor
Übersprechdämpfung:
> 70 dB zwischen den Eingängen bei 1.000 Hz; 60 dB zwischen den Kanälen bei
1.000 Hz
Fremdspannungsabstand:
50 dB (Phono Magnet; > 65 dB (sonstige Eingänge), bezogen auf 2 x 50 mW
Gesamtleistung bei linearen Reglerstellungen; > 55 dB (Phono Magnet); >
70 dB (sonstige Eingänge), bezogen auf die Nennausgangsleistung Eingänge
(entzerrt nach DIN): Mikrofon 0,8 mV an 47 kOhm; Phono Magn. 5 mV an 47 kOhm;
Phono Krist. 400 mV an 1 MOhm; Radio 1,2 V an 100 kOhm; Radio 2. 1 V an 500
kOhm;
Bandaufnahme
100 mV an 680 kOhm Ausgänge: Lautsprecher 4 — 16 Ohm; Kopfhörer8-2.0000hm:
Bandwiedergabe 200 mV an 500 kOhm
Regelbereich:
Baß + 17 — 18 dB bei 30 Hz; Höhen ± 16 dB bei 15 kHz; Balance ± 10 dB
Lautstärke physiologisch abschaltbar durch Lineartaste.
Netzspannung
und Stromart: 110 oder 220 V umschaltbar, 50 oder 60 Hz Leistungsaufnahme: 75
VA
Abmessungen:
B 450 x H 105 x T 213 mm Gewicht: 4,4 kg
Ausführung:
Nußbaum
natur und Schleiflack weiß"
PE UT 10
den findet man wieder im HiFi Jahrbuch Nr.3.
Klangmässig spielt er alle meine aktuellen Tuner, die da zur Zeit sind ein Revox B760, SABA MD292, Denon TU800, an die Wand !
Empfangstechnisch sind sie ihm etwas voraus. Trotzdem hat er recht gute Empfangseigenschaften. An meiner UKW GA Anlage kommt er bestens zurecht. Die Stabilität der Abstimmung ist wirklich sehenswert. Ich hatte ihn mal ohne AFC über Nacht aus Versehen angelassen und die Feldstärke, respektive Abstimmung hat sich um kein Jota verändert ! Als Besonderheit ist das Feldstärkeinstrument eine "Negativ" Anzeige. Also éine Art Kombination zwischen Feld- und Mittenanzeige.
der UT 10 hat einen neuen Trafo bekommen und das nicht mehr funktionierende Instrument, wurde mit Hilfe einem alten Voltanzeiger mit den originalen Körper und Skala wieder neu aufgebaut.
"Empfangsbereiche: UKW 87.5-108.5 MHz Stereoempfangsbereit: ja
Empfindlichkeit
für 30 dB
Signal-Rauschabstand: UKW 6 µV
Selektivität bei 300 kHz: > 50 dB
Bandbreite: ZF-Verstärker: 200 kHz + 10% FM-Demodulator: 600 kHz Begrenzung,
Einsatzpunki: < 10 µV
AM-UnterdrOckung:> 40 dB Klirrgrad bei 1 kHz
und +/- 40 kHz Hub: < 1 Übersprechdämpfung
bei 1 kHz und+/-
40 kHz Hub: > 35 dB Fremdspannungsabstand
bei ± 40 kHz Hub: > 60 dB Pilottonungerdruckung: bei 19 kHz > 40 dB
bei 38 kHz > 40 dß NF-Ausgangsspannung
mit Ri-Angabe: 0.5 V an 50 kOhm
Anzahl der Kreise: 12
Bestuckung: 2 x GM 760. 4 x AF 124, 6 x BC 108, 1 x BC 109, 6 x AA 119. 3 x AA 112, 1 x BA 102, 1 x ZM 12
Abmessungen: 440 x 110 x 205
(B x H x T in mm)
Gewicht: 3,5 kg
Unverbindlicher
Richtpreis: 648.— DM
Besonderheiten: Abschaltbare automatische Scharfabstimmung, Rauschautomatik."
PE 36T – PE 36
Anschlußfertiger Stereo-Plattenspieler PE 36 zum Abspielen aller Stereo-, Mikro- und Normalschall platten in platzsparender Holzzarge (PE 36T). Wiedergabe in Verbindung mit einem Rundfunkgerät oder Verstärker mit Lautsprecherboxen. Von mir umgebaut auf ein mit PE Zentralbefestigung versehenes Magnetsystem Shure M71 aus einem PE2020. Dazu mit “Jukeboxnadel” eines M44 versehen, da sonst der VTA Winkel überhaupt nicht mehr stimmt. Dazu musste ein Zusatzkontergewicht angebracht werden. Die AK liegt dann bei ~5p. Der Klang ist phänomenal und jeder der mal ein “Ortofon SPU” gehört hat, weiss wie ich das meine….
Netzspannung:
110/220 V -, 50 oder 60 Hz
Abmessungen PE 36:
Einbau-Chassis B295x T200mm
Abmessungen PE 36 T:
Tischgerät H 126-1231mm (inkl. Haube)
Ausführung PE 36 T:
Holzgehäuse Nußbaum natur
Gewicht: PE 36 ca. 2,1 kg PE 36 T ca, 3,4 kg
als Phonogerät in dieser Kombination. Als Recorder habe ich den wunderschön passenden ELAC CD400 oder 520 gewählt. Diese beiden sind Nakamichi OEM Cassettenrecorder.