Beiträge von tomtom

    Hi Sebastian,


    Mein 503-2 steht auch ca. 30cm neben dem TV. Wenn der TV an ist, knetert es beim VM-Red (noch mal danke an Patrick, genauerer Bericht kommt noch) recht deutlich. Das liegt aber daran, das die Ausgangsspannung verhältnissmassig niedrig ist. Selbst wenn der TV auf Standby steht ist noch ein deutliches knetern zu hören, nur wenn er vom Netz getrennt ist, ist halbwegs ruhe; es brummt nur noch leise. War beim 704, als ich ihn gekauft hatte, im übrigen genauso.


    Beim MC 9 ist es nicht so schlimm, der Ausgangspegel des Systems ist verhältnismässig höher; brummt aber auch.


    Mein modifizierter 704, durchgehende neue Kabel ohne Kontaktstellen und mit internen zusätzlichen Abschirmmassnahmen (ist gerade in Arbeit), ist da wesentlich unempfindlicher. Da war auch bei eingeschaltetem TV kaum was zu hören, wenn TV auf Standby, herrschte Stille.


    Beim 503-2 sind die Käbelchen vom Tonarm zur Platine auch ungeschickt verlegt, ca. 10cm unabgeschirmt auf der Platine statt untendrunter. Das wird von mir die Tage geändert, sie kommen unter die Platine und bekommen dann einen Mantel aus dünnem Kupferblech (genau wie der 704) der an die zentrale Masse des Drehers angeschlossen wird als Schirm. Dann herrscht auch bei dem Dreher Ruhe.


    Wogegen allerdings nix hilft, sind Einstreuungen direkt ins TA, dann muss der Dreher einen anderen Platz bekommen.


    Grüsse, Thomas

    Hi Timur,


    Bei meinem 503-2 sind in den Aufnahmebechern der Gummilagerungen Unterlegscheiben zur Ausrichtung verteilt. Weiss aber nicht, ob das im Original auch tatsächlich so gelöst ist, habe das Gerät gebraucht gekauft, aber funktioniert.


    Grüsse, Thomas

    Also, Williamthakker hat am WE geantwortet, es handelt sich um zwei original OD 2 Nadeln. Wobei die Nadel damit sicher nur mechanisch in die OM Systeme passen kann, aber elektromechanisch wohl nicht richtig arbeiten wird.


    Das OD habe ich mal in den '80ern gekauft, es gab dafon 2 Ausführungen die sich aber meines Wissens nur in der Nadel unterscheiden, der Korpus mit Inhallt ist der Gleiche, auf dem System steht auch nur OD ohne Ziffer.
    Die OD 1 Nadel hat eine hohe Compliance von 25, die OD 2 Nadel eine niedrigere von 15/18. Schade, dass er nicht die OD 1 hat, würde besser an einen ULM-Arm passen. Werde die zwei Nadeln dann mal bestellen, weiss überhaupt nicht mehr wie das System geklungen hat, werde, wenn es soweit ist, mal berichten.


    Grüsse, Thomas

    @ Wilbur,


    Auch mein Dank für den Artikel, war bei meinem Experiment das MC 9 am ULM-Arm vom 503-2 zu testen total auf dem Holzweg ?(. Im Testbericht haben sie eine Auflagekraft von nur 10mN! als optimal angegeben und Tonarme mit bis nur 10Gramm Gesammtmasse was ja ULM entspricht.
    Jamaha gibt 15mN +/- 0,3mN als optimal an, woran ich mich orientiert hatte. Da das System im Vergleich zu den ULM-Systemen eine doch eher geringe Nadelnachgiebigkeit hat, war mein Gedanke in die Richtung gehend, die Auflagekraft eher noch zu erhöhen. Das Ergebnis war aber bescheiden, das System klingt bei 15mN und höher sehr scharf und es fehlt das Fundament.
    Jetzt habe ich es mal mit den empfohlenen 10mN getestet und siehe da, so erkenne ich es klanglich wieder. Zudem ist die Bauhöhe um 3mm niedriger als die des original Ortofon ULM 63 E. Da die Tonarmhöhe nicht regulierbar ist, steht die Nadel in zu steilem Winkel was die Hochtonwiedergabe auch wieder eher verschärft.
    Jetzt ist ein 3mm starkes Abstandsplätchen zwischen TA und Headshell zur Höhenkorrektur unterlegt, 11mN Auflagekraft und das System spiel das Ortofon tatsächlich wieder an die Wand. Habe ich nicht erwartet.


    Da muss ich mich doch korrigieren, das System ist bei richtiger Justierung absolut geeignet für ULM-Arme! 8)


    Tja, das hat mich jetzt den Samstagnachmittag gekostet. :D


    Nun bin ich mordsgespannt auf den Vergleich MC 9 und Ortofon VM Red.


    Grüsse, Thomas

    Hi Michael,


    "Und dass man ständige Korrosion entfernen muss, halte ich für ein Gerücht..."


    Ist aber bei mir tatsächlich so, das hat mich soweit getrieben, dass ich den Dreher schon verschrotten wollte. ;( Im Grunde das gleiche Problem wie es Dominik geschildert hat. Nur sind es bei meinem immer die Kontakte zwischen TA-Halter und Tonarm, wegkippendes Klangbild nach rechts oder links, dann hiess es "Putzen" X(


    "Schade, dass du alles umgebaut hast"


    Kann man sehen wie man will, ich bin ein "Bastler" =), es reizt mich, zu sehen, quatsch, besser zu hören, was noch an ungenutzem Potential in einem Gerät steckt. Wenn ich dann auch noch eine tatsächliche Klanverbesserung erreicht habe, was hier der Fall ist, tja, da freut sich der Thomas wie ein Kind =).


    Das Restaurieren eines 704 in den original Zustand habe ich übrigens auch gerade vor; da treibt mich die Neugier meinen Mod im Direktvergleich zum original zu hören. Ist halt meine Leidenschaft, die Bastelei. :)


    Grüsse, Thomas

    Zitat

    ich hab den Plattenspieler aufgeschraubt, und die Kontakt des Kabels, das aus dem Plattenspieler zum Verstärker führt geputzt (waren ganz schwarz).


    Typische und wie ich finde nervigste Schwachstelle aller Dual-Plattenspieler sind die minderwertigen korrosionsanfälligen Kontakte; zwingen einen bald alle 1/2 Jahre zum Reinigen. Deshalb ziehe ich jetzt die endgültige Konsequenz und mein 704 bekommt neue durchgende Verkabelung bis zum Amp. Nix mehr Kontakte putzen; automatischer Anlauf bei Tonarmbewegung und die automatische Endabschaltung des Motors sind eh schon lange rausgeflogen, da gibt es auch nix mehr zu korrodieren. Bleibt als einziges noch die Stroboskop-Lampe, die kann aber auch mit einem ins ausgelagerte Netzteil eingebauten Schalter abgeschaltet werden. Wenn die mal wieder mit britzeln anfangen sollte, Übergangswiederstand wg. schwarzer Kontakte, wird sie einfach ausgeschaltet; und irgendwann mal gereinigt.


    Werde mir wohl mal das VM Red besorgen, am 503-2 testen und, wenn ich's doch noch irgendwie hinbekomme das System auch am 627Q anzubringen, mal die zwei vergleichen. Wenn nicht, wird der 627Q wieder verkauft und das Thema "ULM-Spezial" hat sich für mich endgültig erledigt.


    Grüsse, Thomas

    Hallo Dominik,


    Erstmal herzlich willkommen im Forum, bin auch noch ein "Frischling" hier.


    Zitat

    1) Wenn ich die Lautstärke voll aufdrehe, ist Zimmerlautstärke erreicht, wobei eine Box erheblich leiser ist als die andere.


    Das deutet in dem Fall auf eine nicht richtig aufgesteckte Nadel oder deren Defekt hin (z.B. angeknackster oder gebrochener Magnetstift), oder sogar eine falsche Nadel.
    Das original System ist ein Ortofon MM-System: TKS 55 E, Nadel: DN 155 E.


    Zitat

    Am Verstärker fand sich ein Phono Imput Schalter 5 mV – 1.8 mV. Daran rumschalten löste das Problem allerdings auch nicht. Brauch ich einen Vorverstärker?


    Du brauchst normalerweise keinen Vorverstärker, ein MM-Vorverstärker ist im "CR 1710" integriert, du bräuchtest nur dann einen zusätzlichen Vorverstärker wenn du ein MC-System benutzen willst. Das am CS 627Q angebrachte original System ist ein MM System.


    Zu der Frage nach der fehlerhaft arbeitenden Automatik kann ich nichts sagen, kenne mich damit auch noch nicht aus, aber da werden sicherlich Andere hier im Forum dir helfen können.


    Grüsse, Thomas

    Hi Heiko,


    Erst mal danke für deine Antnwort, ich finde das irgendwie schon ziemlich nervig mit den "spezial Bezeichnungen, spezial Systemen und spezial Befestigungen" von Dual, vor allem wenn man nach Ersatznadeln sucht oder nach alternativen für die "spezial-Systeme-und-Befestigungen".
    Hintergrund meiner Frage war auch folgendes Angebot von Williamthakker auf Ebay:



    Wobei ich davon ausgehe dass das ULM 63 E aus der OM-Reihe von Ortofon ist, damit, wenn obige Aussage richtig ist, die Nadel vom ULM 63 E ja dann auch ins OD 2 passen müsste, was aber definitiv nicht der Fall ist. Sie passt zwar mechanisch, aber zu hören ist nur leiser Brumm und ein sehr leises Signal, was daraufhindeutet, dass der Magnetstift für das OD länger sein muss als der Magnetstift für die OM-Serie.
    Womit ich einfach aus logischer Überlegung die in dem Angebot zugesagte Kompatibilität der Nadel mit allen genannten Systemen infrage stelle. Auf eine Anfrage diesbezüglich (gestern Nachmittag) habe ich bis jetzt keine Antwort bekommen. 52Euro für 2 Nadeln auf gut Glück ist mir zu teuer.


    Ich glaub, ich lass die wiederaufgenommenen Experimente mit den neueren Duals mit ULM Technik doch wieder sein und bleib, wie gehabt, bei den alten 70er Jahre Modellen, da weiss man wenigstens was man hat und vor allem gibt es sogut wie keine Kompatibilitätsprobleme mit "nicht-Dual-Systemen" und den "spezial-TA-Befestigungen". Ist mir doch alles "zu Spezial".


    Grüsse, Thomas

    Hi @-All,


    Gibt es eigentlich irgendwo eine Liste in der alle Dual-System-Bezeichnungen und deren original Hersteller-Bezeichnung gegenübergestellt sind?
    In dem Sinne, ULM60E = Ortofon OM 10
    Wenn ja, wo finde ich sie, wenn nein, wäre das nicht ein Vorschlag eine solche Liste zu erstellen und diese dann hier ins Forum zu stellen?


    Jetzt noch die konkrete Frage, welches Ortofon System verbirgt sich hinter dem Dual ULM 63 E?


    Grüsse und Dank schonmal, Thomas

    Hi Dualtester,


    Habe letztens auch einen 627Q bei 3, 2, 1 ersteigert, wenn das original System TKS 55 E (ist es doch?) montiert ist, dürfte die "geringe Lautstärke" normal sein. Muss den Lautstärkeregler am Accuphase E- 206 auch fast doppelt soweit aufdrehen wie bei meinem 704 mit Ortofon Vega um etwa gleichen Pegel zu haben. Denke das System gibt nur einen recht geringen Pegel aus.


    Also, don't worry, Grüsse, Thomas

    Hallo Peter,


    Zitat

    Wie wichtig ist die Qualität des Entzerrervorverstärkers für den Klang und lohnt es sich kabelmäßig das Ganze zu verfeinern?


    Zu der ersten Frage, die Qualität des Entzerrervorverstärkers ist sehr stark entscheidend für den Klang. Dazu nur ein paar Stichwörter, Signalabschirmung, Siebung der Spannungsversorgung (ideal wäre sogar Baterieversorgung), Eigenrauschen der verwendeten Elektronikbauteile (Transistoren, Wiederstände), RIAA Entzerrungskurve u.s.w.
    Bei den geringen Signalstärken um die es hier geht ist die Qualität extrem wichtig. Alles was an Störsignalen im Entzerrervorverstärker entsteht wird von den Endstufen gnadenlos mitverstärkt.
    Einen Tipp bezüglich eines Gerätes kann ich dir leider keinen geben, bin nicht auf dem Laufenden was der Markt momentan anbietet. Seit Kauf meines Accuphase E-206 vor ca. 15 Jahren fehlt die Motivation und das Geld für weiteres Aufrüsten. http://www.dual-board.de/images/smilies/pleased.gif
    Freude


    Zur zweiten Frage ein ganz eindeutiges JA von mir, habe auch die Verkabelung meines 704 insofern geändert, das ich sie intern vom Sockel des Tonarms direkt auf 2 Cinch-Buchsen in der Zarge gelegt habe. Ich gehe jetzt sogar noch einen Schritt weiter und werde die Verkabelung komplett erneuern, wg. ständiger Kontaktproblemen zwischen TA-Halter und Tonarm. Es werden durchgehende Kabel von Heiko Wingender eingezogen.
    Alle von Dual verwendeten Kontakte sind nach meinen Erfahrungen stark korosionsanfällig. Je weniger davon im Signalweg sind desto besser.


    Klanglich macht sich das vor allem in einer feineren Hochtonauflösung und allgemein offenerem Klangbild bemerkbar.
    Kannst du dir in etwa so vorstellen als dass du um ein paar Schritte dichter an die virtuelle Bühne trittst, du bekommst einfach mehr Details mit.


    Grüsse, Thomas