Beiträge von Ragnar

    Leider ist das Problem doch noch nicht ganz kuriert... erstens kratzt der Lift zwar nicht mehr, zieht aber immer noch (wenn man den Tonarm anhebt und wieder aufsetzt hat man quasi eine automatische Rückspulfunktion). Balance des Tonarms habe ich mittlerweile etwa zehnmal getestet, Dreher steht mit Wasserwaage ausbalanciert.


    Außerdem habe ich den Eindruck, daß er zickiger beim Abspielen leicht beleidigter Platten ist als der 721er und gegen Plattenende gerne zum Hängen neigt, auch bei Platten die der 721er (zum Teil aber nur mit Hängen und Würgen) noch abspielt. Bei gut erhaltenen Platten hatte ich bislang keine Schwierigkeiten, sehr wohl aber bei diversen mir kürzlich zugelaufenen Fast-/Ganz-Gratis-Scheiben. Jetzt im direkten Vergleich bin ich mir aber nicht so sicher, ob ich das wirklich als Fehler werten soll oder ob einfach die Platten Müll sind... eigentlich ein Jammer, schöne EAV-Pressung (österreichische Kultband), sieht mit freiem Auge aus wie neu und klingt auch so, aber der letzte Track auf jeder Seite hängt!

    Danke für den Hinweis!


    Mal sehen wie lange es dauert bis mir das dauernde Offenhalten der Haube zu sehr auf den Geist geht und mich bewiegt, noch einmal Geld auf den Tisch zu legen.


    Oder ich raffe mich (wenn der Punkt erreicht ist) doch auf und finde jemanden der meinen 721er kuriert (deutlich hörbare Gleichlaufschwankungen und gelegentlich Hochdrehen). Aber das hat Zeit. Momentan freue ich mich über den 505er!

    Wie gesagt, Auflagegewicht auf 1,5 zurückgestellt (1 Minute nach Absenden des gestrigen Beitrags) und das Problem war gelöst! Danke für die Hinweise!


    Wenn jetzt noch die Haubenscharniere ok wären... (Haube bleibt nicht offen, egal wie weit man sie öffnet, ohne Haube klappen die Scharniere brav nach oben, scheint mir als ob Federn ausgeleiert wären o.ä.).

    Da kann ich nur ehrlich sagen: ich weiß es nicht! 2g Auflage habe ich ergoogelt, danach eingestellt. Antiskating nach meinem professionell eingestellten 721er mit dem gleichen System. Eine andere Seite gibt aber 1,75g an, noch wieder wo anders steht 1,5... keine Ahnung!
    Ich kann mal testweise die Auflage auf 1,5g reduzieren.


    Edit: ich glaub es nicht! Problem gelöst! Auflagegewicht auf 1,5g und der Lift funktioniert perfekt!


    Jetzt kann ich mich über mein Schnäppchen (15 Euro für den Dreher, 10 für Ersatzteile) ungetrübt freuen!!!

    Dank Dennis Rollinger spielt mein Flohmarkt-505er wieder! Sogar die Nadel klingt noch super (hatte ich beim Gesamtzustand so meine Zweifel).
    Der Dreher war total verstellt, also habe ich den Tonarm nach Anleitung ausbalanciert, anschließend (meines Erachtens nach) passend für das verbaute OMB 10 Auflagegewicht auf 2 und Antiskating auf elliptisch 1,5 gestellt.


    Mein Problem jetzt: der Lift will beim Anheben des Tonarms immer um ca. 2mm nach außen und kratzt dabei die Nadel über die Platte, das kann ja wohl nicht normal sein. Was kann ich da tun?

    *ausgrab* Nachdem der billigst erworbene 505-4 jetzt hier steht habe ich mit meinem 721er allerhand Vergleiche angestellt. Als da wären: einmal eine Platte doppelt abgespielt, beim ersten Mal auf MD kopiert um noch besser vergleichen zu können. Fazit: beim ersten Lied, erste Aufnahme jault der Dreher hörbar, Schwankungen auf und ab mit <1sek. Dauer.
    Weiters eine Platte mit einer früher am Philips FP930 erstellten Kopie verglichen, da meine ich ebenfalls beim 721 ein (leichteres) Jaulen zu vernehmen. Ab und zu dreht er auch mal kommentarlos von 33 bis ungefähr auf 45 rauf, mitten im Betrieb und pendelt sich dann wieder ein. Ich muß wohl doch aus der alten Diskussion den Tip raussuchen wer mir mit dem Spieler helfen könnte... mir sind in der Beschreibung "Ausbau aus der Zarge" zu viele Federn, Federn machen mir Angst sie könnten davonspringen. An sich liebe ich den 721er mit seiner bequemen Automatik.

    OT, ich weiß... aber die Meinung zum Philips-CD-Player teile ich nicht. Die 7-Segment-Anzeige bei meinem (vormals meinen Eltern gehörend) CD450 hat seit ich denken kann einen Wackler, so daß immer wieder 1-2 Segmente ausfallen und die Schublade öffnet seit auch bald 10 Jahren nur mehr mit sanfter Überzeugung von unten (offenbar ist da eine Führung total ausgeschlagen obwohl der Player sehr selten und schonend benutzt wurde).

    Achso, und ich dachte ein einziges Kabel von der Platine wäre die einfache Variante... :rolleyes:


    Die eleganteste sicher, und wohl auch die einzig sinnvolle (daß diese Platte mit nichts verbunden ist wußte ich nicht) - die gezeigte Version hat den Vorteil, den Spieler nicht aus der Zarge nehmen zu müssen - ich hätte da kalte Füße dabei. Wenn sie nichts bringt ist die Diskussion aber ziemlich sinnfrei.

    `nabend,


    hast Du das Kabelzeug da hinten selber gefrickelt?
    Jedenfalls ist das alles andere als original und sicher auch nicht wirklich gut gelöst :huh:


    Offensichtlich, falls du den gelbgrünen Draht mit Gabelhülse unter der Gehäuseschraube meinst... ist aber sicher mit weitem Abstand die einfachste Art um zu einer Maseverbindung zu kommen.

    Das erklärt meinen Eindruck, daß da irgendwas nicht rund läuft... ich hatte es auf eine optische Täuschung hervorgerufen durch nicht runde Matte geschoben.


    Sicherheitshalber im Anhang ein Detailbild des Tellers, ob da eh sonst nichts fehlt.
    Außerdem, just for fun, eines des ganzen Spielers (minus Haube, die bleibt nicht offen). Der Spieler selbst ist nur etwas staubig, ansonsten wie neu, die Haube hat dafür ewig lange millimetertiefe Kratzer. Was solls, ich bin eher für Funktion als für Optik zu haben...

    Das geht erst wenn der neue Riemen da ist, der alte sitzt viel zu lasch (man sieht ihm richtig an wie er lange gelagert wurde, steif geworden ist und jetzt von der Rolle an einer Stelle einen dauerhaften Knick hat).


    An sich müßte der Teller aber mitgenommen werden, er rastet beim Aufsetzen in Nuten ein und läßt sich dann gegenüber der Achse nicht mehr verdrehen.


    Sagen wir es so, wenn das ein 5-Euro-Ersatzteil ist, spendiere ich ihm die Scheibe gerne, viel Aufwand wollte ich aber mit dem gerät nicht gerne treiben (Riemen wollte ich erst beim "blauen Claus" kaufen, dann bin ich draufgekommen, daß der kleine Radio-Reparaturbetrieb 2 Straßenbahnstationen weiter auch welche hat, spart mir 3,60 Fahrtkosten und einen Nachmittag, außerdem unterstütze ich den Einzelhandel UND der RIemen kostet die Hälfte).

    "Das Tonabnehmerkabel hängt einfach hinten unten aus der Zarge raus. Nach
    Betriebs- und Serviceanleitung scheint mir das beim 721 ganz genauso zu
    sein."
    Das ist definitiv so.


    Witzigerweise4 hat mein 721er an 3 verschiedenen Verstärkern (Denon, Hitachi HA-D100, Fisher System 7000) mit billigen DIN-Adaptern noch nie gebrummt.

    Mir ist Freitag auf einem Flohmarkt ein CS 505-4 zugelaufen, Riemen ist ziemlich am Ende, Pitch-Zahnriemen hat schon etwas bessere Zeiten gesehen, funktioniert aber noch (gegen Ende des Einstellbereichs sieht man, wie er sich durch lange Lagerung steif geworden etwas verbiegt), da konnte ich für 15 Euro nicht wirklich nein sagen.


    Auf zwei Probleme bin ich aber jetzt erst draufgekommen, eines ist das Thema dieser Diskussion. Nach dem Download der Anleitung ist mir aufgefallen, daß der Plattenteller des (an sich sehr gepflegt wirkenden Geräts) nur lose aufliegt, die Scheibe zur Arretierung fehlt komplett. Gibt es da brauchbaren Ersatz oder kann man notfalls auf sie verzichten?


    Problem Nummer zwei: irgend ein netter Mensch hat Antiskating und Auflagegewicht völlig verstellt (auch das Gegengewicht des Tonarms). Das sollte ich dank Anleitung eigentlich lösen können (lang lebe das Internet!). Soll also hier nicht Thema sein.

    Hmm, danke für das Angebot! Mal sehen was sich noch ergibt, wenn ich nichts mit einem näher bestimmten Zeitrahmen erfahre, komme ich vielleicht gerne darauf zurück. Es gibt hier in der Gegend einen ziemlich gewitzten Hifi-Techniker aus ex-Jugoslawien, eventuell befrage ich den (auch wenn mir ein erklärter Dual-Experte lieber wäre).


    Den Hinweis bezüglich der Netzfrequenz habe ich auch in der Bedienungsanleitung gelesen, die leichten "Zucker" ließen sich damit erklären, aber die gröberen Ausrutscher sind eindeutig als Jaulen hörbar, und heute ist die Geschwindigkeit wie gesagt ganz erheblich zu hoch gegangen.


    Danke jedenfalls für alle Versuche zu helfen!


    PS: welches System würdet ihr als besser einschätzen? Das OMB 10 oder das M75 Typ D? Das Ortofon ist ja eindeutig ein System der günstigeren Preisklasse, aber über das M75 habe ich auch nicht allzuviel gutes gelesen.

    Den Thread hatte ich vor ein paar Wochen gesehen, bin aber leider nicht dazugekommen, ihn ganz zu lesen, ist ja doch ziemlich umfangreich.


    Mal detaillierte Fehlerbeschreibung: das Stroboskop hält eigentlich nie richtig ruhig, es zittert zumindest merklich und immer wieder "läuft es gröber davon". Bei 45 UPM sind die Probleme stärker als bei 33.
    Das Hochdrehen ist mittlerweile schon wieder vorbei, ist zweimal aufgetreten und jetzt ist er wieder wie vorher - leichte, aber merkliche Schwankungen.


    Ich wohne in Wien, gibt es hier Österreicher, die Hilfe anbieten könnten?
    Wäre schon ein absoluter Jammer, so ein Prachtstück einfach aufzugeben... ist übrigens die Erstversion mit brauner Zarge. DIe Geschichte ist lustig genug... als Kind war ich auf Urlaub in Wörth/Donau und habe dort beim Elektriker und Radiotechniker gefragt, ob er nicht Altgeräte zum Herumbasteln hat. Da hat er mir den 721er geschenkt, Diagnose: "Irreparabel, der Vorbesitzer hat ihn total verstellt, das stellt keiner mehr ein und Nadeln gibt es auch keine mehr!" (de facto waren Auflagegewicht, Antiskating usw. verstellt und die Nadel ruiniert). Der Radiotechniker in Wien meinte dagegen: "Kein Problem!" und kassierte meiner Erinenrung nach ATS 1000,- (ca. 70 Euro, ATS 690,- für das System mit Nadel und den Rest fürs Einstellen). War natürlich ein Quantensprung von meiner tragbaren Philips-Partykiste (Philips 504 mit Netz- und Batteriebetrieb), aber das gute Stück schulte mein Gehör und so fielen mir irgendwann die Gleichlaufschwankungen störend auf. Hab dann um ATS 50,- einen Philips FP 930 mit dem gleichen System erworben und war bis zum Tod des Riemens halbwegs zufrieden damit - natürlich hörbar schlechter als der Dual, aber dafür keine Gleichlaufschwankungen. Bei der Entscheidung 12 Euro für einen neuen Riemen oder was sonst wollte ich dann den Dual doch noch mal ausprobieren (gesegnet sei die Tatsache, daß ich ihn nicht in jugendlichem Überschwang schon lange entsorgt habe).

    Mein Dual 721, den ich als 8-jähriger geschenkt bekommen habe (eben deswegen) hatte von Anfang an deutliche kurze Gleichlaufschwankungen. Kürzlich habe ich ihn nach etwa 8-jähriger Stehzeit reaktiviert und er funktionierte etwa eine Woche problemlos. Jetzt ist der Fehler wieder da, schlimmer als je zuvor (kurzfristig drehte er für ca. eine Sekunde fast auf 45 rauf und dann auf unter 33 runter). Haben Reparaturen noch irgendeinen Sinn (bzw. wenn sie mir zu teuer sind, hätte das Gerät jemand gerne als Teilespender)?


    Traurigerweise ist das Gerät sonst in Traumzustand, Haube kaum zerkratzt, Strobo funktioniert tadellos, Steuerpimpel spielt ohne Probleme...
    Selber reparieren kommt für mich kaum in Frage, meine Erfahrungen mit Plattendrehern sind gleich 0 (ok, bei einem Riementriebler den Riemen zu tauschen würde ich mir zutrauen *g*). System ist derzeit ein Ortofon OMB10 drauf, das originale Shure M75 Typ D liegt noch (mit total verbogenem Nadelträger, das hat der Vorbesitzer auf dem Gewissen) in der Schublade. Damals hieß es, es wären keine Ersatznadeln mehr zu bekommen, also hat mir der Händler um umgerechnet ca. 50 Euro das Ortofon verkauft. War viel Geld damals... ein ganzes Weihnachtsgeschenk.


    In einer heilen Welt würde der Spieler natürlich repariert und mit einem RCA-Kabel versehen (statt dem Kabeladapter den ich jetzt verwende), aber diese Gleichlaufschwankungen dürften ja nach dem was ich ier im Board gelesen habe einer der mysteriösen (und fast irreparablen) Fehler der Direkttriebler sein.