Beiträge von Der Frosch

    Hallo!


    Hat zufällig mal jemand eine Großaufnahme von dem Tonarmlager des 1229 parat, bzw. kann mal eben jemand so eine Aufnahme machen und hier einstellen?


    Ich habe folgendes Problem:


    Ich hatte das Tonarmlager zerlegt und ich empfinde nach dem Zusammenbau den Abstand zwischen der Rändelschraube für die Auflagekraft und dem Tonarmlager als relativ groß. Eventuell stimmt da etwas noch nicht, so daß ich da mal einen Vergleichswert benötige.


    Vielen Dank!


    Gruß
    Frank

    ...ich muß Zivi hier zustimmen, die Geräte der 1460er Serie sind sehr robust und laufen auch bir mir einwandfrei.


    Das C844 habe ich einzig deshalb angeschafft, weil es optisch besser zum CV1460 paßt und ich ein passendes, auch optisch einwandfreies C846 in champagner noch nicht bekommen konnte. Außerdem muß ich zugeben, daß ich mich auch von zahlreichen Mythen zum C844 habe leiten lassen.


    Witziger Weise habe ich hier gerade so etwas wie einen freudschen Versprecher produziert, in dem ich ursprünglich beim Tippen nicht leiten sondern leiden schrieb. Dafür trifft das Wort leiden den Nagel auf den Kopf, was das C844 betrifft. Seit einiger Zeit läuft es problemlos aber bis ich es soweit hatte, habe ich einiges an Zeit und vor allem Geduld investieren müssen. Dabei ist irgendwann auch der Oszillator abgeraucht, weshalb ich schließlich ein Schlachtgrät an Land ziehen mußte. Das Ding war so verkokelt, daß da nichts mehr zu rekonstruieren war.


    In Bezug auf Dolby C gebe ich Zivi auch Recht. Eine damit aufgenommene Cassette gibt man tunlichst auch auf diesem Gerät wieder und die Aussteuerungsanzeige ist faktisch nicht nutzbar, weil sehr sehr schlecht ablesbar. Ob das beim C846 allerdings anders ist weiiß ich nicht. Ich hatte bisher noch keins.


    Klanglich braucht sich der CV1460 allerdings absolut nicht zu verstecken, mir gefällt er sogar deutlich besser als der CV1700, den ich auch hier stehen habe. Ich weiß, Zivi mag diese Diskussionen über Klang etc. bei Verstärkern nicht aber ich kann es nicht anders beschreiben. Das -nach meinem Empfinden- warme Klangbild (Zivi beschreibt es als etwas "brummig", wenn ich mich recht erinnere) gegenüber dem CV1700, der für mich eher nüchtern daher kommt hat es mir einfach angetan, so daß die von Einigen als Plastikserie bezeichnete 1460er Serie mein klarer Favorit ist.


    Aber jetzt bitte keine erneute Klangdiskussion bei Verstärkern vom Zaun brechen... :wacko: :S;(

    ...das mit dem Verzicht auf die höhere Geschwindigkeit habe ich auch schon öfter gehört. Der Meister in dem Betrieb hier in Essen (TGE) hat mir damals auch davon abgeraten, über einen längeren Zeitraum die hohe Geschwindigkeit zu fahren. Begründet hat er das damit, daß der Motor dann im Grenzbereich betrieben wird, was ihn sehr streßt.


    Also das Thema beim C844 ist nicht neu und wird hier und da auch in anderen Foren diskutiert. Ausprobieren möchte ich es schon deshalb nicht, weil ich quasi nur einen Versuch habe. Ist der Motor danach defekt, gibt`s keinen Ersatz ohne ein anderes Gerät zu opfern.


    Aber ich lasse mich da gerne belehren, sollte die Information falsch sein.


    Gruß
    Frank


    Jörg, alias Miesgram


    ...es gehört zwar nicht hierhin, aber schau bitte mal in Deinen Briefkasten, da ist noch etwas($) zu klären... :rolleyes::S8o


    Meine bisherigen PN`s an Dich blieben leider ohne Reaktion, deshalb mach ich das mal auf diesem Wege. Deinem Profil konnte ich entnehmen, daß Du mehrfach hier unterwegs warst. Also mach mal hinne, lieber Jörg... ;)


    Gruß
    Frank




    ...kann mich briegels (alias Norberts) Meinung voll und ganz anschließen. Für die Güte eines Beitrags -dazu zähle ich auch den Ton- ist der Name bzw. das Pseudonym völlig unerheblich.


    Wer trotzdem darauf beharrt daß jemand mit (s)einem realen Vornamen unterschreibt, muß im Umkehrschluß wenigstens für die Authentizität der Registrierungsdaten sorgen und mindestens die Pseudonyme abschaffen. Ansonsten kann jeder zukünftig auch weiterhin mit Hans oder Franz seine Beiträge unterzeichnen. Solange jedoch die Möglichkeit besteht, daß ich schon bei der Registrierung mit beliebig gefaketen Daten arbeiten kann, ist so eine Diskussion -meines Erachtens- völlig sinnlos.


    In diesem Sinne,


    Gruß
    Frank

    ...soviel zum Thema gewerbliche Anbieter bei ebay!


    Selbst wenn ein Käufer das Gerät jetzt reklamiert, wird die Reparatur doch mit Sicherheit wieder mit diesen China-Transistoren ausgeführt werden. Der normale Käufer verfügt i.d.R. nicht über diese Fachkenntnisse wie sie hier an den Tag treten und ist erst einmal wieder damit zufrieden.


    Ich bleibe daher dabei, ein privater Kauf ist nicht unbedingt risikoreicher und ein Gerät welches formell zwar von einem gewerblichen ebay-Händler mit neuen Transistoren bestückt und nach Serviceanleitung eingestellt wurde (womit ja bei diesen Anbietern häufig geworben wird), bei dem dann aber Billigware verwendet wurde ist den höheren Preis nicht wert. Da hilft mir auch die Gewährleistung nicht wirklich weiter...

    Hallo!
    Um mein Pech endgültig zu zementieren: Der VK übernimmt nun keine Garantieleistung mehr, da ich das Gerät selbst geöffnet habe, um den Schaden zu begutachten. :cursing: Hätte ich ihm das Teil direkt so geschickt, dann wäre es bezahlt worden...


    Jetzt hilft mir nur noch eine fachmännische Reparatur von jemandem hier im Board. Sonst kann ich das Teil in die Tonne treten! :(
    Habe bereits Meister-briegel angemailt (möchte Hajo nicht doppelt belasten) und warte nun auf Antwort. ;)


    Viele Grüße
    Dominik



    Hallo!


    Auf die Gefahr hin, für meine Einstellung hier wieder reihenweise Prügel zu beziehen folgendes:


    Ich habe in der Vergangenheit dreimal kurz hintereinander Dual Geräte bei unterschiedlichen, sog. gewerblichen Retrohändlern o.ä. Vintagefutzis bei ebay gekauft. Meine mittelfristige Erkenntnis daraus ist die, daß sie den Preis nicht wert waren. Ausnahmslos alle Geräte mußte ich zuerst einmal von einer dicken Schicht Cockpitspray befreien, was bei diesen Händlern wohl "zum guten Ton" gehört. Mein Tuner (CT1640) wäre mir deshalb beim Auspacken beinahe aus den Händen gerutscht, so satt saß das Zeug auf dem Gerät.


    Um nur mal ein konkretes Beispiel zu nennen. Ich habe hier ein Dual Tapedeck stehen, das optisch in absolutem Neuzustand ist und technisch von einem Waschanlagenbetreiber, mit angeschlossener Tankstelle angeblich fachgerecht instandgesetzt wurde. Innen waren alle Riemen dick fett verschmiert und die Mechanik war lediglich nachgeschmiert, nicht aber zuvor zerlegt und vom alten verharzten Schmierkram gereinigt worden. Die Capstanwellen hatten ergebliches Axialspiel und neben den original Riemen, war für das Zählwerk ein Haushaltsgummi verbaut.


    Wie ich darauf gekommen bin? Nun, das Gerät fing nach einer Woche an zu leiern. Ich nahm den Verkäufer in die Pflicht und bat ihn um Reparatur. Kurz darauf bekam ich das Gerät wieder zurück, nach einer Woche began es wieder zu leiern. Dann habe ich die mit Lack versiegelten Schrauben selbst geöffnet und mich anhand der Tips des Boards und einer bei Lange gekauften Serviceanleitung selbst daran gemacht, den Fehler zu beheben. Auch habe ich mich gleich mal im Einmessen geübt, weil das nämlich lediglich versprochen, nicht aber von dem Anbieter durchgeführt wurde. Auf meine zuvor wiederholte Reklamation wurde mir pauschal die Rücknahme und Kaufpreiserstattung angeboten.


    Jetzt also mal ganz nüchtern betrachtet. Diese Gewährleistungsbekenntnisse sind immer dann sinnvoll, wenn es sich dabei um beliebig am Markt wiederbeschaffbare Güter gleicher Qualität handelt. Hier sind es i.d.R. aber Sammlerobjekte, die allein schon wegen Ihrer z.T. tadellosen Optik am Leben erhalten werden. Es bringt mir also verhältnismäßig wenig, wenn ich nach langer Suche eines für heutige Verhältnisse eher exotischen Verstärkers im Gewährleistungsfall das Geld zurück bekomme, da auch die Preise für so ein Gerät z.T. erheblich schwanken. Ich habe den Plattenspieler CS714Q schon mal für das Höchstgebot von 280,- Euro an einen Chinesen verkauft, ein anderes Mail ging ein gleichwertiges Gerät für läppische 75,- Euro über den Tisch. In beiden Fällen habe ich den gleichen Text verwendet und die Bilder ähnlich angefertigt. Legt man dann nach dem Auspacken noch selbst Hand an und putzt ordentlich, so daß die Retuschierarbeiten der ebay-Händler verschwinden und so eine Alublende mal wirklich gilbfrei wird, dann ist einem herzlich wenig damit geholfen wenn man später vom Verkäufer lediglich die Kaufsumme erstattet bekommt. Ergo kann man auch getrost von privat kaufen, sich die Tips und Tricks hier im Board zu Gemüte führen und selbst Hand anlegen. Zum ordentlichen Putzen muß man die Front häufig sowieso zerlegen und abbauen.


    Seither lasse ich die Finger von diesen gewerblichen Angeboten und kaufe lieber bei einem Privatmann bzw. hier und da im Board. Außerdem sind die meißten "Verbesserungen" der Dual-Geräte ursprünglich erstmalig hier im Board entwickelt und veröffentlicht worden. Die ebay-Händler greifen diese Informationen dankbar für umsonst auf und setzen sie bei Ihren Geräten in bares Geld um. Der Urheber der Entwicklung bekommt gar nichts und u.U. sieht er zukünftig davon ab, hier weitere Tips an die Mitglieder weiter zu geben.


    Deshalb fallen meine Erfahrungen mit den ebay-Gewerblichen eher nüchtern aus.


    Gruß
    Frank

    ...wenn mal wieder so ein Kretin meint, er wolle lieber für 80,- bis 120,- € einen gut aussehenden 731 oder sonstigen Spitzendual kaufen und dabei liebend gerne auf die OVP verzichten.




    ...komisch, als ich kürzlich versucht habe einen komplett restaurierten, in einwandfreiem Zustand befindlichen 731er mit polierter Haube und in braun hier im Board zu verkaufen bekam ich nur PN`s, meine 150,- Euro Preisvorstellung für so einen Dreher seien deutlich überteuert. In silber vielleicht, aber niemals in braun... 8|


    Wie sich die Zeiten doch ändern... ? ;)

    Hallo!


    Erst einmal vielen Dank für die Lorbeeren!


    In der Tat, die Zarge war vorher schon weiß und damit relativ glatt. Ich habe hier und da Druckstellen im Lack gehabt und einige tiefe Kratzer, weil ich das Ding vom Sperrmüll aufgesammelt habe. Also die sah wirklich ziemlich hinüber aus. Deshalb auch die o.a. Arbeitsschritte, wobei ich hier auch noch spachteln und schleifen mußte.


    Aber man kann auch eine Nußbaumzarge so hinbekommen, in dem man die tiefen Kratzer oder Dellen auspachtelt und schleift, die Zarge anschließend einmal mit Füller spritzt, diesen dann wieder schleift, ggf. nochmal füllern und wieder schleifen usw., bis es eine ganz glatte Oberfläche ergibt. Erst danach habe ich nochmal grundiert, die Grundierung wieder angeschliffen und dann kam der Farbauftrag in drei Durchgängen und mit größerem Abstand zum Werkstück, weil ich das nicht ganz so hochglänzend haben wollte. Geht man näher ran verbinden sich die Farbtröpchen schnell zu einer spiegelgaltten Fläche die dann später auch hochglänzend wird. Allerdings können dann auch schneller Lackläufer entstehen.


    Da es sich dabei noch um Lack aus dem Fundus für meinen Mercedes Youngtimer handelt, war die Zarge danach bereits fertig lackiert. Heutige Autolacke müssen i.d.R. noch einmal mit Klarlack überzogen werden, wobei es den Farbton 737/classicweiß natürlich immer noch gibt. Dafür haben diese Lacke den Vorteil kratzfester zu sein und ich kann ggf. auch matte oder seiidenmatte Klarlacke einsetzen, wenn ich keine hochglänzende Oberfläche erzielen möchte.


    Wichtig ist dabei auch das saubere Abkleben. Ich habe dafür Zeit und Ruhe investiert, trotzdem hat der Kapillareffekt an der vorderen Kante dafür gesorgt, daß der Lack ein ganz kleines Bißchen unter dem Klebeband, an dem schmalen Rand der Front aufsteigen konnte. Ich muß da nochmal ran und werde das mit dem Cuttermesser vorsichtig beseitigen.


    Aber daß Ganze ist kein Kunsthandwerk lieber Horst (Lewa1935) , insofern kannst Du das auch mit entsprechender Ruhe und Geduld selbst so hin bekommen. Wenn Du denn gar keine Lust darauf hast kannst Du mir das Ding auch zusenden, aber versuche es doch erst einmal selbst. Ich bin sicher das klappt auch bei Dir.


    Gruß
    Frank

    ...ich habe die weiße Zarge meines 1218 erst kürzlich geschliffen, gefüllert und grundiert, um sie anschließend mit "classicweiß" (Farbcode 737) von Mercedes Benz komplett neu zu lackieren. Den Farbton von Mercedes habe ich für meinen Youngtimer hier in rauhen Mengen stehen, so daß es sich einfach anbot diese Farbe zu nehmen. Auch geht der Farbton ein ganz klein wenig in Richtung altweiß, was einfach sehr gut zu dem 70er Jahre Retrolook des Gerätes paßt. Abschließend mußte der Alustreifen auch wieder befestigt werden, wozu ich ganz einfach Pattex compact verwendet habe. Allerdings wurde der Lack davon in der Nut etwas angelöst, weswegen das bei neuer Lackierung evtl. nicht ganz so gut ist. Trotzdem hält der Streifen tadellos und der Dreher sieht einfach nur klasse aus, zumal ich den Tellerrand auch noch poliert habe.


    Aber bei einer alten Lackierung sollte Pattex keine Probleme machen.


    Gruß
    Frank

    ...das Komplizierte daran ist, einen solchen Mechaniker zu finden. Ich hege auch das Hobby mehrere Mercedes Oldies zu haben, kann diese Erfahrungen also teilen. Seitdem mache ich alles selbst und für die wirklich wenigen Dinge die ich nicht selbst erledigen kann, habe ich nach sehr langem Suchen tatsächlich einen Fachbetrieb gefunden. Die Preise dort sind allerdings gehoben, dafür verstehen Sie Ihr Handwerk und fast alle Taxibetriebe hier fahren dort hin.


    Um aber mal zurück auf die Hifi-Fachbetriebe zu kommen, so geht es dort in der Tat um die Kosten. In Essen gibt es einen Meisterbetrieb der klar und deutlich sagt, daß eine Fehlerdiagnose, die länger als 15 Minuten dauert für ihn i.d.R. nicht mehr wirtschaftlich ist. Das sagt dir der Meister aber vorher. So habe ich schon so einige Geräte dadurch retten können, daß ich mechanische Arbeiten selbst erledigt habe und vorab den Fehler hinreichend eingekreist habe, so daß ich bisher fast alles nach dieser Methode repariert bekam. Der Meister gibt einem auch Tips und Tricks mit auf den Weg, sagt aber nie das es generell nicht mehr geht. Das finde ich dann schon fair, zumal er sich nicht auf diesen Konsens einlassen müßte. Da ihm aber viel an diesen alten Geräten liegt, steht er dem durchaus positiv gegenüber. Auch braucht man ihm nicht mit diesem Hifi-Voodoo Kram zu kommen, da winkt er direkt ab.


    Hier im Board gibt es leider auch zwei Experten die sich darauf spezialisiert haben hier die Geräte und Tips abzufischen um Sie dann bei ebay und Co zu Geld zu machen. Ich habe dort mal eine Anfrage zu (m)einem DUAL Gerät und der von denen angebotenen Alternative gestellt. Da wurde mein Gerät dann komplett schlecht geredet und das zum Verkauf stehende über alle Maßen gelobt. Als ich das Ding dann gekauft und später mit meinem verglichen habe, konnte ich keine klanglichen Unterschiede feststellen. Da wurde mir nur etwas vorgeschwafelt, ohne Hand und Fuß, wobei man sich gezielt auf mein eigenes Gerät bezog, daß man angeblich auch schon mal im Laden hatte, es aber niemandem mehr anbieten wollte. Wer mir zukünftig mit solch einem Schwachsinn wie "...so etwas anzubieten können wir uns nicht leisten, wir wollen zufriedene Kunden haben...", etc. kommt, von dem halte ich mich garantiert fern.


    Also solche Leute findest Du überall, sogar hier im Board sind sie vertreten. Deshalb muß man sich immer und überall selbst schlau zu machen, so blöd das manchmal auch ist.

    Hallo!


    Ich habe mal eine bescheidene Frage, auf die mir die Forensuche gar kein Ergebnis gebracht hat:


    Worin besteht eigentlich der Unterschied zwischen dem TK150 und dem TK157?


    Ist der Winkel evtl. ein anderer, weil beide optisch für mich gleich aussehen?


    Danke vorab für die Auflösung!


    Gruß
    Frank

    Hallo viruzz23!


    Ich habe derzeit ein Ortofon MC15 Super II, zusammen mit einem Ortofon MCA-10 (batteriebetriebener und daher absolut brummfreier Vor-Vorverstärker ohne Entzerrer), montiert auf meinem CS-731Q mit 1/2" Adapter am DUAL CV1460 Vollverstärker,


    sowie ein


    ADC XLM MK III auf meinem CS-714Q mit 1/2" Adapter an meinem DUAL CV-1700 Vollverstärker


    und ein


    simples Shure M-75D an meinem weiteren CS-714Q mit 1/2" Adapter, betrieben an einem DUAL CR-1780 Receiver in Betrieb.


    Darüber hinaus habe ich noch einen Universum der 6000er Serie mit S-förmigem Tonarm und daran spielt ein uraltes Shure M-75 (mit der Blechklemme), sowie einen Universum F2002 mit silberner Blende und 2-Motoren quarzgesteuertem Antrieb, i.V.m. einem Audio Technica AT13EAV. Letzterer steht gerade zum Verkauf bei Hood in der Auktion. Betrieben werden diese beiden Universums abwechselnd an einem weiteren DUAL CR-1780 Receiver.


    Als Lautsprecher kommen CANTON 3- und 2-Wege Boxen zum Einsatz, unterstützt von selbstgebauten Visaton Subwoofer-Würfeln mit 300mm Bässen und aktiven Weichen Ansonsten wären die Lautsprecher für meine Frau) nicht wohnraumgerecht unterzubringen gewesen.


    Wenn ich die Systeme mal an ein und dem selben Verstärker (vorzugsweise der CV1460) ausprobiere, so kommt das MC-System mit Abstand am Besten dabei weg. Allerdings wird dieser Eindruck durch den Vor-Vorverstärker verfälscht, da der eine deutlich höhere Ausgangsspannung abgibt und das System recht druckvoll erscheinen läßt. Alternativ dazu habe ich mal einen Dual MCT101 Übertrager anstelle des VorVor-Verstärker verwendet, wodurch der Vergleich vermutlich realistischer wird.


    Danach würde ich die Systeme wie folgt beurteilen:


    Das MC 15 Super II ist immer noch das System der ersten Wahl, welches mit einem kristallklaren Klang und tiefen Bässen über den gesamten Frequenzbereich aufwartet. Also mein unangefochtener Favorit. Direkt dahinter kommt das ADC XLM MK III, was insgesamt etwas zurückhaltender agiert, dennoch aber eine sehr feine Auflösung hat und ebenso mit kristallklaren Höhen, dafür aber mit etwas weniger Bass aufwartet. Bis hierhin kamen allerdings auch ausschließlich die original Nadeln zum Einsatz.


    Kommen wir zu den beiden Shures. Das M-75D habe ich sowohl mit der sphärischen Originalnadel, als auch mit einem Thakker Nachbau und eliptischem Schliff probiert. Der eliptische Schliff gefällt mmir insgesamt etwas besser, weil er für mich ein wärmeres, nicht so hartes Klangbild erzeugt. Die beiden M75er Shure-Systeme unterscheiden sich allerdings etwas durch Ihre Ausgangsspannung, weshalb das uralte Shure mit seinen 6,5mV etwas kräftiger erscheint.


    Abschließend komme ich auf das ATN13 eaV zurück, welches an meinem Universum F2002 schon damals werksseitig montiert war. Das System ist insgesmt nicht schlecht, haut einen aber auch nicht vom Hocker. Hierbei muß man unbedingt auf die original Nadeln achten, da die Nachbauten (ich hatte einige davon) einfach deutlich schlechter klingen. Mit einer originalen Nadel allerdings klingt es ganz ordentlich. Gelegentlich lese ich hier etwas von absoluter Begeisterung bei diesem System, was ich allerdings nicht teile. Auf die Gefahr hin, daß ich damit meine eigene Auktion schlecht rede, es ist ein gutes Standardsystem, mehr aber nicht. Und wie gesagt, ich habe den Universum F2002 seit 1980 (Erstbesitz) und so ziemlich alle erhältlichen Nadeltypen durchprobiert.


    Wenn ich nun eine Trennung zwischen Standard- und guten Systemen ziehen sollte, so würde ich die hinter dem ADC ziehen. Das Ortofon und das ADC bringen beide eine Auflösung, die mit den anderen Systemen einfach nicht zu erreichen ist. Wenn man sie mal direkt im Vergleich hört merkt man, was bei den Shures und dem AT alles an Feinheiten verloren geht, also einfach nicht deutlich genug übertragen wird. Und wohlgemerkt, es gibt noch weitaus Besseres am Markt, weswegen ich hier auch nur von guten Systemen schreibe. Spitzen Tonabnehmer kosten z.T. erheblich mehr, wobei mein Ortofon schon bei knapp 450,- Euro lag. Auch bitte ich zu berücksichtigen, daß dies rein subjektive Eindrücke und Erfahrungen sind, die Du u.U. ganz anders beurteilen würdest.


    Vielleicht hilft Dir dieser kleine Erfahrungsbericht weiter, da die Geräte 731 und 714 quasi baugleich sind.


    Gruß
    Frank

    Hallo!


    Hat zufällig jemand mal den Schaltplan vom DUAL Tuner CT1460 zur Hand und kann mir bitte die Kapazitäten der beiden Elkos C91 und C117 nennen?


    Der Schaltplan im Internet ist totaler Mist, weil nicht lesbar. Den Aufwand zum Scannen und Einstellen hätte man sich auch schenken können. Die Auflösung ist viel zu gering gewählt. Leider kann ich die Aufschriften auf den beiden Bauteilen auch nicht mehr richtig entziffern. Es könnten 0,47 µF sein, ich bin mir aber nicht sicher.


    Für eine kurze Antwort vielen Dank!


    Gruß
    Frank

    Hallo!


    Schön das Dein Gerät wieder funktioniert. Die C844`s sind wirklich schöne Tapes, aber sie sind auch anspruchsvoller bei der Wartung und Instandhaltung als z.B.das von Dir erwähnte C830. Von daher kann ich Deine Erfahrungen nur bestätigen. Auch ich habe aus diesem Grund zeitweise vier Geräte hier stehen gehabt, als diese noch günstiger zu bekommen waren. Mittlerweile werden sie aber nicht mehr ganz so häufig bei ebay angeboten, so daß ich eines inzwischen schon wieder mit neuen Riemen versehen verkauft habe. Jetzt habe ich noch zwei Schlachtplatten und ein funktionierendes Gerät. Wenn die mal aufgebraucht sind, werde ich das C844 aufgeben und bei meinem C830 oder dem kürzlich gekauften C828 bleiben. Letzteres paßt ja optisch etwas besser zum CV1460.


    Übrigens höre ich da zwischen den Geräten (C830 und/oder C844) keinen echten Unterschied. Wenn beide richtig auf das gleiche Band (bei mir jetzt das aktuelle TDK-SA) eingemessen sind und der Azimut stimmt, klingen sie für mich -bei gleicher Betriebsstellung (Dolby B, Bandsorte CR-II, etc.)- gleich. Von daher wäre ein Umstieg allein auf das C830 für mich kein Rückschritt, da ich z.B. in meinen drei Oldies nur Autoradios mit Dolby B habe und von daher die Dolby C -Funktion vom C844 gar nicht verwende. Ebenso die doppelte Bandgeschwindigkeit, die auch kein anderes Gerät kann. Außerdem ist das mit dieser Geschwindigkeit so eine Sache. Die Motoren im C844 kommen damit nämlich schnell an Ihre Leistungsgrenzen, weswegen ich da auch schon mal ran mußte. Ein Radio-Fernseh-Meister hier in Essen hat mir das dann später mal bestätigt. Als die Geräte noch aktuell waren, kamen die 844er von Dual reihenweise mit kaputten Antriebsmotoren rein, die häufig im Schnellauf betrieben wurden. Also ist das für mich auch keine wirklich erstrebenswerte Funktion, weswegen ich darauf generell verzichte.


    Ähnliches gilt für den Bandsortenwahlschalter. Ich habe mein Gerät vor ca. einem Jahr in Stellung Metall betrieben, weil ich zwei alte ME-Bänder gefunden habe und die mal wieder ausprobieren wollte. Damit war dann auch schnell das Ende vom Oszillator eingeleitet. Im ME Betrieb werden die Dinger nämlich saumäßig heiß und wenn dann die Belüftung nicht stimmt, rauchen sie ab. So bei mir geschehen. Ich habe später mal die Ströme und die Temperatur gemessen, die dabei so fließen und entstehen. Im ME-Betrieb fließen so um die 100mA und damit gut doppelt so viel, wie im CR-II Betrieb. Dabei wird der OSC-Block rund 60°C heiß, bei CR-II nur gerade einmal 32°C (gemessen mit einem Infrarot-Thermometer). Seitdem lasse ich die Finger konsequent von den ME-Bändern und damit auch von dieser Funktion.


    Aber wenn man diese wenigen Dinge beherzigt, hat man sicherlich weniger Probleme mit dem Gerät. Toll klingen tun sie ja und optisch sind sie eine echter Hingucker, da gibt`s nichts zu mäkeln. Ich wünsche Dir deshalb weiter viel Spaß mit dem Teil.


    Gruß
    Frank


    PS. Ich habe inzwischen auch schon so einige SM`s bei Lange bestellt, einfach weil die Qualität der Drucke ausgezeichnet ist. Es erleichtert das Arbeiten erheblich, auch wenn die Lange-Leute nicht die Billigtsen sind. Ich glaube so ein SM kostet um die 15,- Euro plus Porto. Da habe ich immer schön gesammelt und dann bestellt. Aber dafür kommen die Sachen in absoluter Top-Qualität, was ich nur jedem empfehlen kann der sich damit regelmäßig auseinander setzen will.