Beiträge von Schlippo

    Lieber Michael,


    Ich bewundere deine Ausdauer, mit der du die KA 460 seit nunmehr 16 Jahren reparierst! Immer wenn ich irgendwo eine zum Verkauf sehe, muss ich an deine Odysee denken und mache einen großen Bogen um das Gerät.

    Gäbe es einen Orden für besondere Dual-Hingabe, du hättest ihn verdient. :thumbup:


    Viele Grüße

    Patrick

    (der dieses Thema von Anfang an interessiert verfolgt, mangels eigener KA 460 aber leider nicht zur Lösung beitragen kann ... )

    ....mit Mikrofaser bin ich mittlerweile vorsichtig. Ich hatte schon mal eines, das hatte ziemlich scharfe Fasern und hat kleine Kratzer in den Kunststoff geritzt.

    Ja, diese Erfahrung habe ich leider auch schon gemacht :rolleyes:

    Für die kleine Staubentfernung zwischendurch benutze ich einen Staubwedel aus Vogel Strauß Federn und Daunen. Der hinterlässt keine Kratzer und kann einfach ausgeschüttelt werden. Funktioniert übrigens auch hervorragend im Auto auf den ganzen Hochglanz-Kunststoffoberflächen.

    Aber nur ganz vorsichtig wischen damit keine Feder bricht, die Bruchstelle ist nämlich scharfkantig und kratzt dann erst recht.


    Grüße

    Patrick

    Eine Plattenklemme ist beim 1219 sinnlos weil die Mittelachse nicht fest ist, das wurde ja schon geschrieben.

    Ein Gewicht halte ich aber ebenfalls für sinnlos, weil der Teller vom 1219 nicht plan ist sondern konkav und die Platte nur am äußeren Rand aufliegt. Mit einem Gewicht drückt man sie in der Mitte runter, das ist also kontraproduktiv.


    Grüße

    Patrick

    Der Einschalt-Plopp ist bei Single Supply Verstärkern mit Ausgangselko wie in der HS prinzipbedingt immer vorhanden. Man kann diesen Endstufen zwar den Plopp abgewöhnen, das habe ich schon mehrfach erfolgreich praktiziert, aber nichtsdestotrotz war es damals Stand der Technik und gehört zu einer HS auch irgendwie dazu ^^


    Grüße

    Patrick

    Hallo Michael,


    Glückwunsch zur HS 151, ein sehr schönes Gerät :thumbup:


    Grundsätzlich würde ich nur die Teile austauschen, die Probleme machen. Auch neue Trimmpotis können und werden altern. ;)

    Der Ruhestrom wird über den Sicherungen gemessen und sollte nach 5 Minuten bei ca. 20 mA liegen. Toleranzen sind nicht angegeben, ein paar mA mehr oder weniger sind aber sicher egal. Beim Rausnehmen der Sicherungen merkst du dann auch schon, ob die noch stramm in den Halterungen sitzen oder ob diese getauscht werden sollten weil die Federkraft nachgelassen hat.

    Zur HS151 gibt es keinen Schaltplan, aber die HS150 ist an der Stelle identisch:

    https://www.hifi-archiv.info/D…0150%20Service/index.html



    Den Spannungseingang auch noch auf 240V umlöten?

    Da scheiden sich die Geister, aber da es kein großer Aufwand ist würde ich es einfach machen.


    Grüße

    Patrick

    Die Temperatur eines korrekt angeschlossenen Motors halte ich für unkritisch, etliche Dosenmotoren laufen hier im Board seit vielen Jahren auch mit der heutigen Netzspannung problemlos.

    Von Basteleien mit der Netzspannung würde ich grundsätzlich abraten.


    Grüße

    Patrick

    Also sind nach oben im Verstärkungsfaktor streuende Transistoren die Ursache den Knurrens.

    Das ist zumindest meine Vermutung. Da ich aber nur den einen Antrieb habe, kann ich leider keine Vergleichsmessungen mit nicht-knurrenden Motoren anstellen.


    Beim genaueren Hinsehen im Schaltplan fiel mir außerdem gerade auf, dass der gleiche Effekt möglicherweise auch durch Vergrößern von RR01 von 8,2 Ohm auf z.B. 12 Ohm erreicht werden kann. An der Stelle wäre dann z.B. auch der Einbau eines Trimmers möglich (gewesen).


    Grüße

    Patrick

    Hallo zusammen,


    das Thema lauter bzw. ratternder / knurrender Motoren beim CS 750 (-1) kommt ja hier immer wieder mal hoch. Mein 750-1 war da keine Ausnahme bzw. sogar ein äußerst schlechtes Exemplar.

    Wie es hier oft geschrieben wird, habe ich die beiden 10 µF Elkos auf der Motorplatine gegen neue hochwertige Exemplare erneuert, ohne Erfolg. Die Spulen sind in Ordnung, auch die Ansteuersignale haben auf dem Oszilloskop gut ausgesehen. Trotzdem war der Motor im Lauf sehr laut, bei 33 war es nach dem Hochlauf gerade noch halbwegs akzeptabel, bei 45 aber definitiv nicht mehr und 78 die Vollkatastrophe. Ersatzmotoren sind ja leider rar, und so habe ich mich damit abgefunden das Ding irgendwann zu verscherbeln bzw. zu schlachten weil man es so auch nicht ruhigen Gewissens verkaufen kann.


    Dann hat aber der pe66 kürzlich ein nahezu lautloses Exemplar eines CS 750-1 ergattert, was bedeutet, dass es sich bei meinem wohl einfach nur ein äußerst schlechtes Exemplar handelt und das Motorgeräusch nicht grundsätzlich konstruktionsbedingt ist. Aber wie leiser bekommen ... das Geräusch tritt nur auf, wenn die Spulen angesteuert werden, aber nicht wenn das PWM-Signal auf 0 ist, z.B. beim Schalten von einer höheren zu einer niederen Drehzahl. Wie ich oben schon geschrieben habe, sah das Ansteuersignal aber gut aus. Aber vielleicht sind ja die Flanken zu steil? Es hat mich nämlich stutzig gemacht, warum im Schaltplan explizit die BD135-10 für TM01 und TM04 angegeben sind. Die Variante -10 weist nämlich eine niedrigere Gleichstromverstärkung auf als die -16 bzw. ohne Zusatz. Laut Chinatester waren die Exemplare meines Motors am oberen Ende der Toleranzgrenze bzw. einer sogar darüber. Exakt passende Ersatzteile sind aber nicht so leicht zu bekommen und die derzeit allgemeine Halbleiterknappheit macht die Suche nach Alternativen auch nicht unbedingt leichter. Also habe ich beschlossen, die originalen Halbleiter drin zu lassen und stattdessen nach Alternativen gesucht um den Motor in der Leistung etwas zu drosseln, bzw. die Schaltflanken noch mehr zu "verschleifen". Dazu habe ich je einen zusätzlichen Widerstand an den Emitter der beiden Transistoren TM01 und TM04 angelötet. 4,7 Ohm haben sich dabei als besten Kompromiss erwiesen aus wenig Geräusch und trotzdem noch ausreichend Dampf um auch die 78 rpm noch gerade so zu erreichen.



    Falls zusätzlich noch die Motorwelle eine starke Unwucht haben sollte, kann man den Motor noch etwas besser von der Zarge entkoppeln, indem man eine Art Filzeinleger bastelt, die auf beiden Seiten der Motor-Montageplatte die Übertragung von Brummgeräuschen auf die Zarge bzw. die Schrauben weitgehend eliminieren. Davon habe ich leider kein Bild, ich hoffe ihr könnt euch das vorstellen ;)


    Als i-Tüpfelchen kann man dann noch eine dicke Gummimatte anstelle der originalen Filzmatte auf den Teller legen und jetzt ist endlich Ruhe im Karton und das Laufgeräusch eines Dual 7ers auch würdig. Mit einem TAD Excalibur Black bestückt macht er nun einen ganz hervorragenden Job. Darf er also doch da bleiben :saint:


    Viele Grüße

    Patrick

    Vielleicht hat es diesen Neuanfang auch wirklich gebraucht. Gleich drei neue Marken aufzubauen, in einem bereits sehr wettbewerbsintensiven Preissegment ist sicher nicht einfach. Andererseits können die neuen Modelle jetzt ohne "Altlasten" in Form eines vorhandenen Markenimages einsortiert werden.


    Die Tone Control Modelle lassen sich bestimmt sehr billig herstellen, aufgrund des Designs aber trotzdem gut verkaufen. Dafür gibt es bestimmt eine Zielgruppe, und ein solches Design wäre unter der Marke Dual sicher niemals akzeptiert worden.


    Pro-Ject AUTOMAT klingt interessant und lässt sich preislich bestimmt über den jetzigen Pro-Ject Einsteigermodellen und damit auch oberhalb der bisherigen Fehrenbacher-Duals platzieren.


    Am spannendsten finde ich Rekkord, dazu ist bisher noch am wenigsten bekannt, oder? Eine Platzierung als Edelmarke mit Modellen wie dem CS-600 und einem Preisschild das deutlich über dem bisherigen liegt könnte auch Sinn machen. Eine solche große Spreizung im Preisgefüge hätte ich mir unter der Marke Dual nur schwer vorstellen können.


    Woran ich aber eher nicht glaube ist eine Neuauflage des CS-505. Unter einer neuen Marke hätte der ja gar keine Tradition, und teuer in der Herstellung war er sicher auch? Wie ein solches Gerät Kunden finden soll, dafür fehlt mir etwas die Fantasie ...


    Wie auch immer, ich drücke allen Beteiligten die Daumen. Ins Haus kommt mir trotzdem keines der neuen Geräte. :saint:


    Grüße

    Patrick

    Ahhhhh ok, ja dann ergibt das Sinn. Wenn nach dem Auftrennen der Brücke die Masseleitung fehlt, können die Massen nicht mehr im Vorverstärker zusammengeführt werden und es brummt.

    Ein erneutes Schließen der Verbindung im Kurzschließer sollte die Masseleitung dann wieder überflüssig machen.


    Grüße

    Patrick

    Laut meinen Messungen werden in allen angeschlossene Geräten die Massen zusammengeschaltet. Warum brummt es dann wenn ich jetzt das (scheinbar überflüssige) Massekabel abmache ? (Also bei alle != 1019)

    Messtechnisch habe ich 0 Ohm von jeder Masse zu dem jetzt frei liegenden Kabel.

    Hallo Ulli,


    so ganz kapiert habe ich das noch nicht... du schreibst, die Massebrücke ist aufgetrennt, aber trotzdem werden im Spieler die Massen zusammengeführt (Messung 0 Ohm)?


    Das sollte zumindest bei den neueren Geräten mit 5-adriger Tonarmverkabelung eigentlich nicht sein. Wenn du da das Massekabel weglässt, hängt das Potential des Chassis und des Tonarmrohrs in der Luft und in der Folge brummt es.


    Generell sollten Massen immer sternförmig zusammengeführt werden. Bei getrennter Brücke und separater Masseleitung passiert das i.d.R. im Vorverstärker, bei geschlossener Brücke und ohne Masseleitung entsprechend im Kurzschließer.


    Grüße

    Patrick

    Eben, genau das ist der springende Punkt. Die Tatsache, dass es eben immer noch viele Rest-Schwarzwald-Duals zu kaufen gibt und die limitierten Sonderserien Noblesse und 505 Final sehr lange verfügbar waren, lässt mich am Verkaufserfolg der 455er Derivate stark zweifeln. Genau deshalb sehe ich in den neuen Modellen immer noch die Rettung und nicht den Untergang.


    Grüße

    Patrick

    Was mich interessieren würde, ist, wie das Lineup aufgebaut ist, oder wird, welche Nummern werden in Zukunft das Top Model darstellen, ähnlich wie früher zb. 604 zu 704, oder auch 714 bei den Manuellen oder 621, 721 bzw. dann eben 731 bei den Automaten

    Nach aktuellem Stand ist die Nomenklatur so: CS x18 manuell bzw. mit Endabschaltung.

    CS x29 Vollautomaten.

    DT xxx Budget-Linie.


    Insofern wäre da auch abseits vom Primus Maximus durchaus noch Luft nach oben, z.B. für einen CS 718Q mit dem Antrieb vom kommenden CS 618Q und dem Tonarm vom Primus Maximus.

    An einen CS 629Q oder CS 729Q als Topmodell mit Vollautomatik glaube ich aber eher nicht, den ersten Bildern nach zu urteilen fehlt mir die Fantasie wie sich das Kurvenrad vom 429 mit dem Direktantrieb koppeln ließe.

    Da ich aber nicht die Dual GmbH bin, ist das alles reine Spekulation ;)


    Grüße

    Patrick

    das MP 500 ist schon eine Hausnummer, viel Besser glaub ich geht bei MM nicht mehr, machte alles noch ein bisschen besser als das AT 20 SLA, schön druckvoll und trotzdem oben raus seeeehr fein.

    Das 1042 wäre mir auf Dauer zu anstrengend, zumindest bei meinen Lautsprechern.

    Das PTG II legt im Vergleich zum MP 500 noch mal was drauf, Räumlichkeit, Klangfarben, Dynamik und preislich ist da nicht viel um

    Da ich beim Probehören ebenfalls anwesend war kann ich das nur bestätigen ;)

    Das G1042 war meins, inzwischen habe ich es wieder verkauft weil es auch mir auf Dauer einfach zu anstrengend war.


    pe66 Du hast dieses extrem schrille goldene Philips in der Auflistung vergessen 8o


    Grüße

    Patrick

    ich hab jetzt mal für mich verglichen , bei dem At91 kommen die Höhen etwas mehr, aber das shure M75 klingt alles in allem etwas besser

    Na dann sollte die Entscheidung ja klar sein ;)

    Die Nadeln von Cleorec wurden hier ja schon empfohlen, einfach mal bei eb** schauen.

    Mach dir keine Gedanken wegen den Einstreuungen durch den Motor, ich hab schon mehrere Spieler mit den einfachen Motoren mit Magnetsystemen ausgerüstet und mir ist da noch nichts störendes aufgefallen. Highend ist das alles eh nicht, also einfach nicht verrückt machen 8)


    Grüße

    Patrick