Beiträge von Phonotraditional

    [quote]Original von hargi
    Des is ja der Hammer...! 8o
    Also, meinen 3060 hab ich für 30 Öre bekommen. Allerdings als Telefunken W258 verkleidet.
    [quote][i]O


    Hallo Hargi!
    Ausschlaggebend war wohl, dass das Gerät in UNGEBRAUCHTEN Zustand ist,
    Zubehörteile original eingeschweist, Plattenspieler original verpackt – ein unverkauftes
    Restexemplar. Allerdings: Wenn das Gerät nie gelaufen ist – wahrscheinlich kann man
    das komplett auseinandernehmen und neu schmieren.


    Gruß, Martin

    Hallo! Wie ist denn der 770 H qualitativ einzuordnen? Zum Beispiel im Vergleich
    zum Perpetuum-Ebner PE 3060. Der 770 soll bis ca. 1979 gebaut worden sein,
    möglicherweise einer der letzten Wechsler von Elac.
    Kann sein, dass ich meinen Miracord 625 in Kürze durch einen 770 ersetze –
    obwohl ich keinen Elac mehr wollte.


    Gruß, Martin

    Hallo miteinander,


    heute war Deadline für die Auktion des neuwertigen PE 3060. Da ich heute im Spätdienst
    malochen musste, konnte ich in den Endstunden nicht mehr mitbieten.
    Für immerhin 152 Euro ging das Gerät unter den Hammer!


    Ist es eigentlich möglich, dass alte Geräte zunächst problemlos laufen, aber nach
    einigen Stunden anfangen herumzuzicken, dass sich dann erst verharzte Lager
    bemerkbar machen? So war es bei meinem alten Miracord 625.


    Gruß, Martin

    Hallo miteinander,


    derzeit wird in der "Bucht“ ein PE 3060 T Automatic in Neuzustand angeboten,
    der Preis liegt derzeit bei knapp 21 Euro. Ist dies ein Wechsler? Bei dem aufgezeigten
    Zubehör habe ich keine Wechslerachse erkennen können. Kann man damit
    Schellackplatten spielen (78 Umdrehungen einstellbar)?


    Schaut außerdem bereits eher aus wie ein Dual, wenn man den Tonarm zum Beispiel
    betrachtet.


    Da mein Elac Miracord 625 nun doch wieder anfängt, Zicken zu machen, überlege ich nun ernsthaft, ihn zu ersetzen.


    Gruß, Martin

    Hallo miteinander!


    Jetzt habe ich zwar das Problem mit der Tonarmautomatik gelöst, dafür taucht
    jetzt ein neues, wenn auch kleineres auf:
    Bei Betrieb ist neuerdings ein leichtes Schleifgeräusch vernehmbar, das an irgendeiner
    Stelle vom Plattenteller herrühren muss, ich kann aber nichts finden.


    Sicher ist, dass es nicht vom Reibrad oder vom eigentlichen Antrieb bzw. Motor
    herrührt, habe ich ausgiebig geprüft. Irgendwas muss am Teller schleifen.
    Vielleicht gab es das Geräusch schon immer und ich habe nur nicht darauf
    geachtet? Der Plattenteller läuft minimal unrund, vielleicht rührt es daher?


    Das Geräusch taucht freilich auch bei "Handbetrieb“ auf (ohne Motorzuschaltung).


    Auf den Gleichlauf scheint es sich nicht ernsthaft auszuwirken, selbst bei
    Klaviermusik ist kein deutliches Jaulen vernehmbar.


    Vielleicht sollte man den Innenteller leicht ölen, um zu sehen, ob das Geräusch
    verschwindet (nein, nicht die Fläche, auf die das Reibrad trifft).


    Grüße, Martin

    Das wird vielleicht den Daddelkuddel alias Doc Miracord interessieren!
    Ich habe meinen Miracord PC 625 heute hingekriegt. Er läuft!
    Es lag nicht am Tonarmlager. Unterhalb der Miracord-Klaviatur befindet sich
    feiner Schieber, eher ein Draht, könnte auf der Kundendienstskizze Teil 191 (Zugstange)
    sein. Steht jedenfalls in Verbindung mit dem Schalthebel 147. Diesen Bereich
    habe ich entfettet mit einer Mischung aus Spüli und Kunststoffreiniger, dann mit
    Zellstoff (Papiertaschentuch) trockengetupft.


    Nachdem dann überraschenderweise bei manuellem Handbetrieb sich der Tonarm
    auf einmal schnurstracks Richtung Plattenstelle bewegt hat und sich präzise
    abgesenkt hatte, war das für mich wie Weihnachten! Das musste es also sein.
    Man bedenke: Der Tonarm hatte vorher gar nichts mehr gemacht, nur die
    Rückführung funktionierte. Habe dann mit einem Schraubendreher den Kontakt
    dieser beiden Teile intensiviert (leicht nachgebogen), dann die anderen
    Durchmessereinstellungen durchprobiert – alles einwandfrei! Gerät zusammengebaut
    und nun im Vollbetrieb getestet. Das Auflegen von 7" Singles und 78ern funktionierte
    von Anfang an problemlos. Bei LPs mit 33 1/3 Umdrehungen bremste der Motor
    beim ersten Versuch ab und blieb stehen. Jetzt beansprucht der Tonarm wahrscheinlich
    mehr Kraft vom Motor wie vorher, dafür setzt aber der Arm immer präzise auf.
    Nach einigem Hin- und Herschalten hatte sich aber auch die 33er-Einstellung
    gefangen und kurz darauf packte er auch die 16er-Umdrehung.


    Habe den Dreher daraufhin noch ca. 3 Stunden laufen lassen, auch im
    Wechslerbetrieb – keine Ausfälle!


    Jetzt ist nur die Frage: Ich hatte die Mechanik ja teilweise mit WD-40 eingesprüht
    (was eigentlich unnötig war); wirkt sich das auf vorhandene, eventuell noch gute Fette aus?
    Ist zu befürchten, dass das Gerät nach einem viertel Jahr oder nach einem Jahr dann
    endgültig den Geist aufgibt, oder schadet das WD-40 den vorhandenen Schmiermitteln
    nicht.


    Im Moment freue ich mich jedenfalls über die Wiedergeburt des Miracord.
    Wenn das Ding die nächste Woche noch läuft, stelle ich mal Bilder von ihm rein.



    Grüße, Martin

    …in diesem Forum bin ich schon des öfteren auf den Begriff "Bucht“ gestoßen,
    konnte mir aber als Novize nie so recht vorstellen, was damit gemeint ist.
    Vielleicht kannst du mich , Daddelkuddel, einmal aufklären?
    Oder ist damit lediglich das Stöbern im Internet gemeint?


    Viele Grüße, Martin

    Hallo!


    Habe heute morgen eine E-Mail erhalten, dass ein Reparieren des Miracords "unmöglich“
    wäre. Bei "manuellem Betrieb“ würde der Tonarm korrekt aufsetzen, und der Techniker
    wüsste nicht, warum es mit "Motorbetrieb“ nicht funktioniert. :(


    Ein Zerlegen des Tonarmlagers wäre sehr aufwendig und würde kostenmäßig den
    Rahmen sprengen.


    Mal sehen, was ich mit dem Gerät jetzt mache. Werde ihn wohl irgendwann durch ein
    anderes, vielleicht einem Perpetuum Ebner, ersetzen.


    Oder gibt es Sprays oder Mittel, mit denen man auf die Schnelle entölen kann?


    Gruß, Martin

    Hallo zusammen! Und danke an Dennis, der mich verlinkt hatte, nachdem ich selbst ein Forum
    dazu aufriss, weil ich im Gewirr der zahlreichen Beiträge den Block hier nicht gefunden hatte.
    Hier nochmal mein Anliegen (mein erstelltes Thema kann dann gelöscht werden):


    Es gibt Leute, die raten prinzipiell ab, Schellacks im Wechslerbetrieb zu spielen, da
    sich mit der Zeit das Mittelloch durch den Haltesteg der Wechslerachse ausfräst.
    In der Tat kann man bei einigen, eher ungepflegten Schellacks, Schäden im Bereich des
    Mittellochs feststellen. Bei einigen sieht man Einkerbungen im Bereich des Mittellochs,
    bei anderen ist das Material rund um das Loch merklich dünner und scheinbar in der Tat
    ausgefräst. :rolleyes:


    Ich denke aber, dass das auch von dem verwendeten Plattenspieler abhängt, also
    von der Konstruktion der Wechslerachse.
    Die früheren Wechsler bis in die 60er-Jahre hinein hatten nur einen Haltesteg, die
    Horizontale der Platte wurde dann durch einen Bügel hergestellt.
    Das Gewicht der Platten lastete so einseitig auf der einen Stelle der Platten, so dass
    diese extrem beansprucht wurde.


    Was meint ihr dazu?


    Ach ja! Wieviele Schellacks sollte man maximal auf eine Achse legen?
    Gehen bis zu fünf Stück in Ordnung?


    Gruß, Martin

    Hallo!


    Der Verschleiß einer Nadel verläuft stetig, so dass man nie genau sagen kann,
    wann ein Wechsel fällig wäre. Im Normalfall geht man von einer Nadel pro Jahr aus,
    wenn man täglich etwa 1 Stunde Platten hört. Es hängt freilich davon wohl auch ab,
    in welchem Zustand die Platten sind bzw. ob man mehr Singles oder LPs hört –
    durch die höhrere Umdrehungszahl der Singles ist hier der Verschleiß höher.
    Noch stärker ist der Verschleiß bei Schellacknadeln, schon aufgrund des hohen Tempos.
    Die Haltbarkeit einer solchen Nadel beträgt etwa ein Drittel der einer Vinylnadel.


    Ich tausche meine Nadeln immer dann aus, wenn die Hochtonwiedergabe nachlässt –
    bei gut aufgenommenen Platten beginnen die "S“-Laute bei Stimmenwiedergabe
    als erstes zu zischeln, gefolgt von einer Zunahme der Verzerrungen gegen Rillenende.


    Es heißt auch, je teurer und höherwertiger die Nadel, desto länger hält sie.
    Da soll es Nadeln von van den Hul geben, die dann, wenn andere Nadeln längst
    hinüber sind, gerade erst eingespielt sind. Kosten dafür aber auch fast so viel
    wie ein Kleinwagen.


    Gruß, Martin

    :evil: Hmmmmm! Könnte es vielleicht sein, dass nach und nach Öl oder Schmiermittel
    aus den umliegenden Teilen auf die Kupplung gelangt sind, so dass dessen Funktion
    allmählich immer mehr beeinträchtigt wurde?


    Möglicherweise wird die Tonarmrückführung anders gesteuert als das beim Start, dem
    Aufsetzen auf die Platte der Fall ist, das heißt, kupplungsunabhängig?
    Das würde einiges erklären.


    Gruß, Martin

    Oh weia!


    Ich denke, dass ich diesen Bereich später auch eingesprüht hatte, da sich zuvor
    nichts getan hatte. Habe das Gerät heute morgen zum Durchchecken an eine
    örtliche Reparaturwerkstatt gegeben, die auch alte Plattenspieler repariert.


    Allerdings funktioniert die Tonarm-Rückführung immer – wenn also nach einfetten
    der Teile 134 bis 136 keine horizontale Bewegung mehr möglich sein sollte,
    dürfte der Tonarm bei Erreichen der Auslaufrille doch auch nicht mehr zum Sockel
    zurückkehren? Das macht er nach wie vor problemlos.


    Aber danke für deinen Tipp. Ich werde der Elektronikwerkstatt das in einer kurzen
    Mail mitteilen.


    Gruß, Martin

    Hallo Thorsten,


    habe mir WD-40 besorgt und probeweise die Mechanik damit eingesprüht.
    Allerdings machte alles einen beweglichen Eindruck, so dass das wohl überflüssig
    war. Du sprachst von Vorsicht im Bereich der Trockenkupplung. Wo befindet sich die?
    Ich wage es nicht, das Gerät komplett auseinanderzunehmen, so ein Freek bin ich
    nun mal nicht.


    Nach der Einsprühaktion hatte sich nichts getan, jetzt scratcht der Tonarm hat
    häufiger über die Platte weg, zuvor hatte er sich meist gleich auf den Socken abgesenkt.
    Zeitweilig hatte er wieder einmal korrekt aufgesetzt, jetzt aber auch nicht mehr.
    Aber ich schätze, dass das nichts mit demEinsprühen zu tun hat.


    Habe vorsichtshalber einmal per E-Mail bei einer umliegenden Elektronikwerkstatt
    angefragt, ob sie das Gerät mal durchchecken könnten.


    Dennoch danke für deine Tipps – gutes neues Jahr noch,


    Martin

    Den Gedanken, dass Lager verharzt sein könnten, hatte ich auch schon gefasst.
    War mir aber nicht ganz sicher, da mir der Verkäufer versicherte, das Gerät hätte er
    durchgecheckt und vor dem Verkauf komplett gereinigt.
    Außerdem funktioniert die Endabschaltung stets tadellos.


    Vielen Dank auch für den Link zur Kundendienstanleitung, in der Bedienungsanleitung
    wird ja auf Wartungsarbeiten nicht weiter eingeganen.


    Ich denke, man sollte für die Neuschmierung spezielle Fette und Öle verwenden?
    Möglicherweise hatte der Verkäufer das Gerät mit handelsüblichem Haushaltsöl
    geschmiert, so dass er die ersten Monate ohne Probleme lief und später die Schmier-
    leistung abnahm.


    Ich wünsche noch ein schönes Weihnachtsfest!

    Hallo! Ich benutze seit März diesen Jahres einen Elac Miracord 625, Baujahr 1973, als Zweitplattenspieler. Anfangs funktionierte er noch prächtig, doch nach einiger Zeit begann er nach dem Drücken der entsprechenden Starttaste ab und an nicht korrekt aufzusetzen.


    Bald darauf war es so, dass der Tonarm bestenfalls zufällig nach Betätigung der Starttaste korrekt aufsetzte. Meist hebt er kurz ab und senkt sich dann wieder unverrichteteter Dinge auf den Sockel ab. Gelegentlich saust er im letzten Moment unerwartet über die Platte, wobei Schäden an Platte und Nadel bisweilen nicht ausbleiben.


    So bleibt mir derzeit nur, die Platten manuell aufzulegen, da die Automatik nur zufällig richtig funktioniert. Im Wechslerbetrieb fängt er sich meist irgendwann und setzt dann wieder korrekt auf, aber auch da kommt es vor, dass der Tonarm einmal plötzlich scheinbar unkontrolliert über die Platte wegscratcht.


    Was könnte man da machen, oder hat jemand eine Idee? Diese Probleme tauchten in den ersten Wochen nicht auf.