Beiträge von NorbertF

    Ja natürlich ist man nicht mehr kompatibel, aber im Haus schon, da werde ich alle HighCom´s gleich modifizieren, und extern gehen meine Bänder eh nicht.

    Und ja, es ist eine Spielerei, wirklich nutzen tu’ ich das für Mixtapes, dass meine Geräte ein wenig in Bewegung bleiben.

    Die Rotel "Modifikation" ist anders, als die oben verlinkte, und wesentlich einfacher umzusetzen. Es ist am originalen Modul nur R7 auf 3,3 M Ohm und C7 auf 33 µF zu ändern. Ich habe das einfach parallel zu den vorhanden Bauteilen aufgelötet, der 0,22 µ fällt dann nicht mehr ins Gewicht und über den 8,2 MOhm einen 5,6 MOhm auf die Lötseite gepappt. Man könnte das sogar mit einem Schalter lösen, dann hätte man beide Möglichkeiten.

    Anmerkung: die 33 µF sollten genau stimmen, also für Kompander und Expander, und für links rechts, da muss man selektieren. Ich habe eine Charge gefunden, die auf das Komma genau sind. Ob es 33 µ sein müssen, sei dahin gestellt, aber gleich sollten sie sein!


    PS: Wegen der Frage des Netzteils, ich verwende ein stabilisiertes Steckernetzgerät mit Trafo und Längsregler, damit ich ein bisschen CE konform bin...


    Bildauszug aus dem Rotel SM:

    Ich habe mir gerade ein HighCom für meine Bandmaschinen aus vorhandenen Modulen und recycleten Gehäuse gebaut.

    Ich habe aber auf die Rotel Modifikation (R7 3,3 MOhm C7 33 µF) umgerüstet und bin sehr zufrieden damit.




    Liebe Grüße

    Norbert

    Diese Platine hat die Funktion eines elektronischen Kurzschließers. Nur bei Hochlauf des Motors und beim Betätigen des elektronischen Lifts.

    Das ist ein Reed Relais, hat normalerweise keinen Einfluss auf den Klang, zieht an oder nicht.

    Bei meinem Plattenspieler werde ich es trotzdem eliminieren, es ist eher kontraproduktiv, wenn das Relais anzieht, brummt es mehr als wenn es nicht angezogen ist.

    Das mit dem schlechteren Klang wird sich in den nächsten Wochen und Monaten noch herausstellen, momentan kommt mir das Philips spritziger, lebendiger vor.

    Es ist ein bisschen Loudness auf dem 412er System, das ist schwer mit dem neutralerem AT zu vergleichen.

    Aber zufällig sind die fast gleich schwer, ich kann die relativ schnell 1:1 austauschen, vielleicht noch Beilagen auf das Eine, dann passt es ganz genau.

    Inspiriert durch eure Kommentare hier, danke dafür, hab ich noch einen weiteren Blick auf den CS714 geworfen.

    Hab alle Elkos geprüft und sicherheitshalber den Knallfrosch getauscht, und ein symetrisches Kabel eingelötet.

    Das Brummen ist deutlich leiser geworden, aber nicht ganz verschwunden.

    Vielleicht bin ich einfach zu empfindlich....

    Eines macht mich stutzig:

    Wenn der Kurzschließer geschlossen ist, egal ob elektronisch (Reed Kontakt) oder mechanisch (beim Tonarmrücklauf), ist das Brummen deutlich lauter.

    TK ist sorgfältig gereinigt.

    Bitte nicht falsch verstehen, das Brummen ist sehr leise, viel leiser als das Rumpeln der Platte, aber bei gutem Material in den Pausen durchaus wahrnehmbar.

    Ich dachte MC ist hier unempfindlicher als MM. Ich habe auch einen anderen Verstärker (Denon) probiert, hier ist das Grundrauschen bei MC schon so hoch, das man das Brummen fast nicht mehr hört.

    Beim Spielen der Platte sowieso nicht mehr, aber das sagen ja schon die Daten:

    Mit einer besseren Verkabelung und den Kurzschließer auslassen könnte ich sicher noch etwas rausholen.

    Aber das oben erwähnte Philips 412 mit der JICO Nadel klingt sowieso besser, weshalb ich hier keinen Aufwand mehr betreiben werde.

    Dieses MC System ist damit mein erstes und auch letztes, MC ist für mich gestorben...

    Hallo Dual Freunde,

    ich habe recht erfolgreich einen DUAL CS714Q mit einem Philips 412 Tonabnehmer (mit JICO Nadel) in Verwendung.

    Ich wollte aber schon immer einmal einen MC Tonabnehmer probieren, vielleicht ist da noch mehr rauszuholen...

    Ein befreundetet HIGH END Freak hat mit ein Audio Technica AT-OC9XEB verkauft.

    Das brummt aber wesentlich lauter als das MM, aber nur wenn der Netzschalter EIN ist (also wenn der Motor läuft).

    Ich nehme an, das ist die Einstreuung vom Trafo? Ein zum 714 benachbartes Cassettendeck macht sich auch mit Brumm bemerkbar, sobald es eingeschaltet ist...

    Hat von euch schon einmal jemand den Trafo ausgelagert?

    Oder, man könnte ein ~ Steckernetzteil über eine geschaltete Buchse anschließen?

    Dann wäre so viel wie möglich noch Original, und nach Abziehen des Netzgerätesteckers würde der Plattenspieler wieder "normal" funktionieren...

    Oder reicht es ein höherwertiges Chinchkabel einzubauen?

    Ich, als ehemaliger Radio- Fernsehtechniker finde es bemerkenswert, dass ihr euch das angetan habt, die Schaltung zu simulieren und zu verbessern.

    Und das in der Simu die Spikes dann auch in der Originalschaltung da waren! Diese Möglichkeiten hatten wir früher leider nicht!

    Hut Ab!

    :thumbup:

    Liebe Grüße

    Norbert

    Hallo Klaus,

    kannst du das bitte näher erklären? Den Unterschied zwischen dynamisch und statisch hab ich jetzt kapiert, aber was ist auf dieser Testplatte?

    Und was ist der Vorteil der dynamischen Lagerung?

    LG

    Norbert

    Hm,
    meine ältesten CDs sind von Ende der 80er. Bislang habe ich noch nicht eine einzige CD, die nicht mehr will. Und ich spiele sie nicht auf einem teuren CD-Player, sondern auf einem Bluray Player ab.
    Und warum soll man CDs nicht noch in ein paar Jahrzehnten hören können, oder was meinst du mit "nicht ewig"? Es wird sicherlich auch eine Fan-Gemeinde hierfür geben, wie es sie auch für die Plattenspieler gibt. Schallplatten nutzen sich ab, dauert zwar lange, aber dennoch. CDs theoretisch nicht, passende Lagerung vorausgesetzt (wie bei Platten auch).

    2-3 dieser Sorte hatte ich im Laufe der Jahre. Weggebröselt/abgeblättert...

    Ja das meinte ich, hab schon mehrere solch zerbröselten CD´s, nicht´s hält ewig...

    Eine Schallplatte stark abgenutzt, kann man mit klanglichen Einschränkungen noch abspielen, eine defekte CD halt nicht mehr.

    Desweiteren ist die Auswahl an neuen CD Playern sehr begrenzt, vielleicht verschwinden sie einmal komplett vom Markt, wie DCC, DAT, Minidisc und Videorecorder...

    Ich bin auch der Meinung von Winfried, die CD ist nun einmal besser als eine LP, speziell gegen Ende einer LP ist kaum etwas über 12.000 Hz wahrzunehmen. Vom Rauschen und knistern will ich gar nicht reden.

    Ausserdem ist mit weniger finanziellen Einsatz bei der CD viel mehr zum Rausholen. Da hilft auch kein 10 kg schwerer Plattenteller, und auch kein Tonabnehmersystem um ein paar k€.

    Das Verfahren zur Herstellung einer LP ist nunmehr über 60 Jahre alt, und da hat sich (noch) nicht viel verbessert.

    Trotzdem höre ich gerne LP´s, die Haptik ist angenehmer und das raussuchen einer LP ist ansprechender oder anregender, alleine schon wegen dem Cover. Da kann keine CD mithalten.

    So komme ich viel öfter zum Musikhören, CD´s sind irgendwie unangenehmer zu händeln.

    Dann kommt noch die Haltbarkeit dazu, CD´s zersetzen sich Chemisch, CD Spieler wird es nicht ewig geben, aber eine LP können sich unsere Ur- Ur- Nachfahren bestimmt noch anhören...

    Danke Rainer,

    das Axiallager hab ich vorher schon gereinigt, jetzt hab ich noch die Plattentellerachse und Buchse mit einer Reibmatte poliert, läuft soweit ruhig.

    Weitere Tests sind am laufen, wäre schade um den Plattenspieler, ist eigentlich mein Schönster und passt am Besten zum Rest, siehe auch was hören Dualfans in dieser Minute:

    Hallo nochmal,

    ich hab jetzt den Motor nach der Vakuum Methode gewartet, das Brummen ist weg.

    Jetzt bräuchte ich bitte noch Mal eure Hilfe, denn ein Rumpeln vom Plattentellerlager ist eindeutig noch da, ändert sich genau einmal pro Umdrehung der Platte.

    Wird zulange auf der gleichen Position gestanden sein und Rost angesetzt haben?

    Ich hab kein Lager bei Dualfred gefunden, kann mich aber erinnern, dass jemand ein Lager auf Ebay verlinkt hat :/