Beiträge von HoRa

    Es zieht sich .... . Dabei sollte ich mich beeilen, da mein 504 auf ein mal mit massiven Kanalausfällen glänzt. D.h. ich habe aktuell keinen funktionierenden Dreher ;( .


    Kurvenradreparatur hat nicht so toll geklappt. Am Außenrand ging es einigermaßen, da kommt man gut hin zum Schleifen, aber in die Rillen kommt man dafür nicht so gut hin. Lief schlechter als vorher :( aber ein Versuch war es wert. Glücklicherweise konnte ich durch Zufall ein Rad nahezu ohne Verschleißspuren auftreiben. Dort flutscht der Haupthebel wie eine eins durch, nur der Schaltarm reibt auch da recht rau ?( . Jetzt soll er erstmal aus eigener Kraft laufen, dann schaue ich da nochmal.


    Noch was anderes: Da ich die Tonarmverkabelung tauschen will / muß (Beiträge dazu habe ich schon gefunden) eine Verständnisfrage: Verbaut sind im 1019 ja 2 Koax Käbelchen. Muß da wieder so was rein oder geht auch verdrillte bzw. nicht verdrillte Einzelkabel (dachte da an Modellbau Käbelchen). Handle ich mir dadurch dann ein Schirmungsproblem ein oder erfüllt das Tonarmrohr diese Aufgabe? Scheint ja mit der Masse verbunden zu sein, wobei meine Schnellmessung vom mittleren Kontakt der Kontaktplatte zum Chassis schwankende Werte zwischen 20 und 40 Ohm erbrachte (muß noch mal vernünftig messen). Oder soll ich ein 5. Kabel zur Tonarmerdung verbauen?


    Würde gerne keine Koaxkabel einbauen müssen, da das Abisolieren dieser für einen Grobmotoriker wie mich die Hölle ist (daher die Notwendigkeit des Tausches :rolleyes::D ); stelle ich mir bei Einzellitzen einfacher vor. Wie isoliert man solch filigranes Zeug eigentlich fachgerecht ab?


    Danke schon mal für Eure Hilfe und Gruß, Holger

    So, bin endlich mal wieder dazu gekommen, am 1019 weiterzumachen. Erstmal wieder das Kurvenrad demontiert, nochmal gereinigt und die Umgebung genauer angeschaut. Der Haupthebel ist soweit unauffällig bis auf das schwergängige Drehlager. Werde ich noch mal nachschmieren.


    Schaltarm ist leichtgängig, habe aber festgestellt, daß die Klinke, die ins Kurvenrad eingreift, einen deutlich spürbaren Grat hat. Hoffe mal, das ist die Ursache, weil das lässt sich leicht beheben ^^ . Hat auf jeden Fall deutliche Spuren hinterlassen, denke das gehört nicht so :D :



    Versuche jetzt doch das Rad noch zu retten. Die Schäden in der Rille habe ich schon etwas geschliffen. Werde die übelsten Vertiefungen (vor allem am Außenrand) etwas mit Sekundenkleber füllen, damit ich "Material" zum glattschleifen habe. Kann man das so machen oder spricht da was dagegen?


    Gruß, Holger

    Hallo Berthold,


    schönes Gerät :thumbup: . Ich persönlich mache mir zwar aus dieser Art von Komplettanlagen eigentlich nichts, aber DIE hätte ich auch genommen, schon wegen dem CDS 700. Das war, soweit ich weiß, das einzige HiFi Keramiksystem von Dual.


    Hast Du schon irgendwelche hörtechnische Vergleiche zu Magnetsystemen durchführen können? Mich würde brennend interessieren, wie nahe es einem "modernem" (egal welchem) Magnetsystem kommt.


    Gruß, Holger

    Hallo zusammen,


    danke für die vielen Antworten und danke Ulrich für das Angebot, hast eine Mail :) .


    Einen Verschleiß im Rillenboden konnte ich auch schon mal bei einem 1010 feststellen, nur die Spuren an der Seite vom Schaltarm sind mir neu (und vor allem da bremst es anständig). Der Dreher dürfte schon einige Kilometer auf dem Buckel haben. Darauf deutet auch der Zustand der Antriebsrolle und der Umstand, daß das Treibrad wohl nicht mehr original ist, hin. Der restliche Zustand ist, soweit ich das beurteilen kann, in Ordnung, so daß ich mich jetzt schon auf noch mehr Kilometer in meinem Umfeld freue (wenn ich ihn hinbekomme) ^^ .


    Die Hebel sind eigentlich soweit gut beweglich und waren auch vor der Wartung nicht so richtig fest. Nur das Drehlager des Haupthebels (188) bewegt sich zwar, benötigt aber viel Überzeugungsarbeit :D . Aber wenn es das wäre, müssten doch eigentlich die Flanken der Scheibenrillen und nicht der Boden verschlissen sein ?( . Mit einem Fräser zu glätten ist hier sicher eine Option. Bei der Umlaufbahn für den Schaltarm sehe ich das eher nicht ...


    Werde am WE noch mal alles prüfen und überlege gerade, ihn vorher doch erstmal vollständig zusammenzubauen. Aktuell fehlen noch die Treibradsektion, der Lift und der Motor mitsamt Anschlussplatte. Gerade Letztere will ich noch mal genau im Zusammenhang anschauen, da die Kontakte des Hauptschalters etwas verbogen aussehen. Nicht das daher zu viel (verkantete) Kraft auf den Schaltarm ausgeübt wird (aber eher unwahrscheinlich).


    Gruß, Holger

    Werde dann erstmal die gerissene Schweinchenscheibe durch eine größere M4 Unterlegscheibe (etwa die gleiche Dicke) ersetzen und beobachten, was passiert. Da kommt man ja auch im fertigzusammengebauten Dreher recht gut ran. Vorsorglich werde ich im Geschäft noch ein paar M3'er Scheiben auf 3,6mm aufbohren, um Experimentiermaterial zu haben.


    Nun aber ein weiteres Problem: Die Kurvenscheibe hat Verschleißspuren:



    Ist das so noch verwendbar oder brauche ich ein Anderes (woher ;( )? Habe es trotzdem geschmiert und wieder eingebaut und festgestellt, daß es genau dann schwergängig wird, wenn an die Stelle vom ersten Bild der Haupthebel da rüber muß und bei den beiden letzten der Schaltarm. Die beiden Hebel sind schon gemacht und gut beweglich, nur das Horizontallager des Haupthebels ist noch etwas schwergängig. Gedreht habe ich die Kurvenscheibe per Hand im aufgebockten Zustand (Mechanik oben). Hoffe, das war nicht verkehrt.


    Daher wohl auch die beim ersten Testlauf zu beobachtende Unlust beim Automatikbetrieb. Dachte zuerst es wäre der Motor, aber der war, bis auf den eingelaufenen Lagerspiegel, unauffällig.


    Gruß, Holger

    Hallo Gernot,


    so, die Transportsicherungsschraube ist, dank Deiner Hilfe (vor allem das Bild war sehr hilfreich), wieder funktionsfähig :thumbup: .


    Beim Treibrad bin ich aber nicht so ganz bei Dir, gibt es da noch andere Varianten? Auf eine Differenz von ~5mm komme ich nicht. Schiebe ich das Rad ohne alles auf die Idealscheibe, habe ich einen Abstand von 3mm zur Unterkante des Schlitzes für die Sicherungsscheibe (eher geschätzt als gemessen; erstes Bild). Mit Schweinchenscheibe (1,3mm) und der von mir angedachten dicken M4 Unterlegscheibe (auch 1,3mm) bleibt noch ein kleiner Rest, theoretisch 0,4mm (Bild 2, leider nicht so gut).



    Hoffe die Differenz erzeugt keine relevanten Gleichlaufschwankungen :S , aber die Wärme muß ja auch irgendwo hin und drehen soll sich das Ganze ja auch noch :D .


    Gruß, Holger

    N'abend zusammen,


    endlich komme ich dazu, meinen 1019 herzurichten. Ein schönes Gerät, optisch guter Zustand und weitgehend komplett (Tellersprengring, Wechslerachse und eine Schraube der Hauptblende fehlt; alles schon da oder besorg- bastelbar). An dem Gerät war schon mal jemand dran. Markierungen am Motor, nicht originaler DIN Stecker und das Schmiermittel sieht mir nicht nach 50+ aus (Laut Stempel in der Geschwindigkeitsblende müsste er BJ 1967 sein). Sieht mir aber eher nach normaler Wartung und nicht nach einer Überholung aus.



    Erster Funktionstest: Brummt, Kanalausfälle, Automatik geht nur ab und zu, Motor tut sich schwer beim Durchziehen der Automatik, Lift verdammt langsam und Antiskating antiskatet auch in Stellung 0. Also alles gut :D (bis auf den letzten Punkt ?( ). Werde also, vorerst bis auf den Tonarm und den Lift, alles machen.


    Gleich beim ersten Arbeitsschritt die erste Überraschung: Nach dem Abziehen des Treibrades kamen darunter 2 der schweinchenrosa Scheiben zum Vorschein, eine gerissen und die andere nicht mehr im allerbesten Zustand. Auch die Sicherungsscheibe ist im Innendurchmesser etwas mitgenommen.



    War / ist das Stand der Technik? Der Grund ist mir klar: es soll das axiale Spiel des Treibrades wegen des Pitchkonus minimiert werden. Aber so :?: . Setze ich nur eine Scheibe auf, bleibt ein Spiel von ca. 2mm zur Sicherungsscheibe. Ich würde die gerissene Plastikscheibe gerne durch die M4 Unterlegscheibe oben links ersetzen, wäre das ok? Allerdings stellt sich mir die Frage: war das so gedacht? Eher nicht. Daraus resultiert die nächste Frage: ist das überhaupt das originale / richtige Treibrad? Der Durchmesser kommt mir auch etwas klein vor, ca. 45mm; aufgegossene Nummer: 27 5131 000.


    Wenn das doch alles seine Richtigkeit hat bräuchte ich Bezugsquellen für die rosa Scheibe und evtl. auch für die Sicherungsscheibe. Und wenn nicht, woher bekomme ich das passende Treibrad?


    Danke und Gruß
    Holger


    PS.: Kann man die Transportsicherungsschrauben irgendwie demontieren? Eine davon ist verbogen, warum auch immer :cursing: , und am Gerät richten traue ich mich nicht so recht :saint: .

    ... obwohl so ein Urvieh wie den 1019 , der reizt mich schon irgendwie

    Genau deshalb habe ich mir kürzlich so einen zugelegt :D . Wenn ich den hinbekomme und er das hält, was diverse Forenbeiträge (nicht nur hier) versprechen , darf er meinem 504 zur Seite stehen.


    Für Letzteren würde ich gerne mal eine Lanze brechen: Gut, die Zarge ist durchaus grenzwertig (kann man aber ändern, sofern man Zeit hätte ;( ), aber er macht das, wofür er gebaut wurde: vernünftig Platten abspielen und ein vernünftiges System führen und das ohne allzuviel Schnickschnack :!: .


    Sorry, für OT


    Gruß, Holger

    Hallo Peter,


    zu der Systemlehre kann ich Dir keine Hilfe bieten, da ich selber leider keine habe (obwohl auch TK24). Allerdings sieht das tatsächlich widersprüchlich aus.


    Mein VM95ML habe ich freihändig „hingezittert“ und mit einer Schablone überprüft und als gut befunden. Ob das allerdings alles richtig ist, weiß ich nicht, war meine erste Systemausrichtung :D . Klingen tut es jedenfalls sehr gut :thumbsup: .


    Zum Antiskating kann ich aber sagen, daß eher die CD4 Skala die richtige ist. Zuerst hatte ich auch die Elliptische, musste aber feststellen, daß am Plattenanfang sehr hohe Töne verzerrt wiedergegeben wurden. Durch Experimentieren habe ich folgende Konfiguration gefunden: Gewicht knapp unter 2g, AS knapp über 2 auf der CD4 Skala. Ist aber ein 504 ;) .


    Gruß, Holger

    Hallo Tobi,


    auch von mir ein herzliches Willkommen hier. Ja, die alte Dual - Automatik hat schon was Faszinierendes. War früher der Meinung: nur eine nicht vorhandene Automatik ist eine gute Automatik. Mittlerweile bin ich kuriert :D .


    Zum Thema:

    ... die ging nämlich, bis ich die Platine aus der Zarge gehoben habe. Ich fürchte, dabei habe ich wohl etwas verstellt. ...

    Hast Du danach auch die Automatik resettet? Dazu bei verriegeltem Tonarm die Automatik einmal durchlaufen lassen, damit sich alle Hebelchen auf eine definierte Position bewegen; vgl. BDA S4.


    Gruß und gutes Gelingen :) , Holger

    Hole den Beitrag mal hervor um eine Fertigmeldung zu verkünden:


    So, hat ein paar Tage gedauert ;) , aber jetzt sind auch die Elkos im Goldsuper getauscht. Nicht alle: die Glättungselkos hatten beide noch um die 50µF. Habe die/den drin gelassen.


    Habe den Goldsuper auch gleich getestet und er läuft, auch in Verbindung mit dem 1010 :thumbup: (Pink Floyd, The Piper at The Gates of Dawn):



    Klang ist besser als erwartet, allerdings kein High End. Höre gerade die Zwillingsplatte auf dem 504, und da ist schon ein Unterschied, vor allem mit dem VM95Ml (Welten!) :D .


    Was ist übrig?


    Die ECC83 "leuchtet" nicht, aber es funktioniert alles. Ist das normal? Und der Kurzschließer des 1010 macht zwar was er soll, aber beim Übergang zwischen den beiden Zuständen kracht es deutlich.


    Was bleibt?


    Hat, bis auf die Lötereien im Goldsuper, sehr viel Spaß gemacht. Gelernt habe ich viel. Außerdem habe ich mich fast in das mittlere Cassis der 60'er Jahre "verliebt", daher ist mein nächster ein 1019 :D . Und jetzt ist der Tisch frei, um den endlich zu machen :) .


    Gruß, Holger

    So, nachdem der Goldsuper heute fertig wurde, habe ich noch ein paar Hörtests mit dem 1010 gemacht, bevor dieser mich verlässt. Eine neue Nadel hat er auch bekommen.


    Am Tape Eingang des SABA geht der Plattenspieler auch, klingt eigentlich auch recht detailreich und stimmig, aber der Gesang geht total unter (Testobjekt: Pink Floyd, Astronomy Dominé. Da ist der Gesang nicht so prall, aber da geht fast gar nichts). Dann nochmal am Kristalleingang: Deutlich lauter, detailreich, stimmig und ausgewogen, aber ein bisschen Tiefenbetont. Dumpf wäre der falsche Ausdruck, aber es geht in die Richtung.


    Mit den Klangreglern etwas nachgeregelt (Tiefen etwas runter, Höhen etwas hoch) und schon passt es. War bisher die beste Performance, die der 1010 mit dem CDS ablieferte. Hörbare Verzerrungen habe ich in keiner Konstellation wahrgenommen. Hier als Ergebnis meine, durchaus subjektive, Reihenfolge:


    1) SABA 8080 am Kristalleingang: mit etwas Klangregelung das beste Ergebnis
    2) Schaub Lorenz Goldsuper am Tonabnehmereingang: nicht mehr so detailreich aber immer noch stimmig
    3) SABA 8080 am Tapeeingang: eigentlich auch nicht schlecht, aber unausgewogen
    4)Denon PMA 860 am Tapeeingang: Schrill, Höhenlastig, wenig Bässe, am wenigsten stimmig


    Also: Kristalleingang am SABA passt. Da haben die Entwickler damals doch einiges richtig gemacht :thumbup: .


    Gruß, Holger


    PS.: Habe Antwort vom Packetdienstleister: Der von mir bezifferte Schaden wird übernommen :thumbsup: .

    Hallo zusammen,


    danke für Eure sehr informativen Beiträge. Habe wieder einiges gelernt. Bin doch noch etwas unerfahren auf dem Gebiet. Das mit den unterschiedlichen "Behandlungen" der Kristallsystemen an den Verstärkern war mir nicht ganz unbekannt und ich habe mich bewusst für die etwas andere Art des SABA entschieden. Funktioniert ja auch wie gewünscht und so sehe ich mein Vorhaben erstmal als Erfolgreich an.


    Darüber hinaus hat der SABA ja noch einen Tape Anschluß, da muß ich mal schauen, ob der sich auch als AUX Anschluß "missbrauchen" lässt, wie die Tape Anschlüsse moderner Verstärker. Dann kann ich daran ja nochmal einen Test machen. Und wenn dann endlich mal der Goldsuper fertig sein sollte (ihr seht, es zieht sich, habe aktuell leider nicht allzu viel Zeit für dieses Hobby :( ) kommt noch mal ein Gegencheck, wenn sich normale 4 Ohm Boxen an den Zusatzlautsprecherbuchsen gefahrenlos betreiben lassen sollten.


    Will da jetzt keine Wissenschaft draus machen, und glaube auch kaum, daß ich zum großen Kristallsammler werden. Aber man will ja vorbereitet sein, wenn jemand einem sowas auf den Tisch knallt :D . Aber interessant ist das Thema allemal.

    ...
    Was mich ein wenig wundert ist das der 1019 mit CDS so gut bei HoRa klingt. Er müsste doch Verzerrungen bemerkt haben.
    ...

    Hallo Wolfgang,


    das war/ist der 1010 meiner Schwiegermutter. Der 1019 wird erst noch gemacht und der bekommt dann erstmal ein M75 :) . Gut ist immer relativ, war auf jeden Fall stimmiger als am Denon mit relativ niederohmigen Eingang. Verzerrungen konnte ich bei dem, relativ kurzen Test, tatsächlich nicht wahrnehmen. Aber da für das CDS jetzt auch eine neue Nadel eingetroffen ist, traue ich mich evtl. mal, eine von meinen "guten" Platten aufzulegen. Und mit dem Zusatzversuch am Tape Eingang (sofern möglich) kann ich dann vielleicht bessere Aussagen treffen.


    Wenn ich dann ganz viel Zeit habe, schleppe ich noch den Thorens in den Keller (in der Hoffnung, daß er für einen kurzen Test seinen Riemen nicht abwirft :/ ) um zu sehen, wie sich der MM Eingang am SABA so macht. Der erste Eindruck vom 8080 ist aber auf jeden Fall nicht schlecht. Aber einen Dual CV1700 o.ä. würde ich für den Haupthörplatz als Unterstützung für den Denon auch nicht von der Bettkante stoßen :D .


    Gruß, Holger


    PS: Vom Packetdienstleiter habe ich bisher noch keine Nachricht.

    Hallo Sam,


    erstmal ein herzliches Willkommen hier.


    Das Wesentliche haben meine Vorschreiber ja schon gesagt. Zwar nicht Oberklasse, trotzdem schöner Dreher :thumbup: . Wichtig zu wissen wäre tatsächlich, was für ein System aktuell da dransteckt und in welcher Umgebung (Verstärker, Vorverstärker, Boxen) er betrieben wird / werden soll. Den gab es, nach der Liste in noko's Buch auch mal mit CDS700, wäre interessant ...


    Wenn Du den 1214 länger betreiben willst, solltest Du Dir aber auch Gedanken über eine Wartung machen, da steht ja bald die turnusgemäße 50 Jahres Erstinspektion an :D . Spaß beiseite, die im Hebelwerk und Kurvenrad der Automatik benutzten Schmierstoffe neigen zum Verharzen und wollen gerne mal erneuert werden. Auch die Motorlager würden sich über einen Tropfen Frischöl (oder eine Komplettüberholung) freuen. Auch der Knallfrosch (Funkenlöscher) der vermutlich verbaut sein dürfte, müsste wegen der Spannungsfestigkeit getauscht werden. Inwieweit bist Du mechanisch und elektrisch bewandert?


    Falls du tiefer in dieses Hobby einsteigen möchtest 8) und / oder Dir überlegst, doch was anderes zu holen, eignet sich der 1214 dennoch hervorragend als "Übungsobjekt". Habe ich mit einem 1010 auch gemacht und er erfreut sich heute (fast) bester Gesundheit :) .


    Gruß, Holger

    Nicht das da ein falscher Eindruck aufkommt: Wolfgang und ich liegen uns deshalb keinesfalls in den Haaren. Ich fand seine Verpackung absolut in Ordnung und meine Bemerkung zum Versand solcher Geräte war allgemein gemeint, nicht speziell auf diesen Fall bezogen.


    Funktionieren tut er ja noch und das Gehäuse habe ich wieder halbwegs vernünftig hinbekommen. Auch die Blende sieht wieder halbwegs brauchbar aus, nur daran anheben sollte man das Gerät nicht mehr (fast alle Befestigungspunkte beschädigt). Aber aufgrund des Ärgers (auf den Packetdienstleister) und der Arbeit, die ich reinsteckte, habe ich nach Rücksprache mit Wolfgang die Schadensmeldung gemacht. Viel Hoffnung habe ich allerdings tatsächlich nicht.


    Gruß, Holger

    So, habe nun, dank Wolfgangs (analogi67) Hilfe einen SABA 8080 daheim rumstehen (Leider, trotz sehr guter und vor allem Karton in Karton Verpackung mit Transportschaden; soviel zum Thema versenden solcher Gerätschaften :( . Ist aber halbwegs reparabel).


    Habe dann mal den 1010 mit CDS651 drangeklemmt:



    Und klingt tatsächlich richtig gut. Recht kraftvoll und nicht so dünn und schrill wie beim Denon. Natürlich nicht so gut wie mit einem Magnet PU, aber doch erstaunlich, was aus den alten Kistalltonabnehmern noch so rauskommen kann :) .


    Zusätzlich habe ich noch meinen alten CV1180 wiedergefunden. Wenn der noch geht gesellt er sich dazu und darf alles übernehmen, was mit RCA daherkommt. Ich denke, damit ist meine "Teststation" im Bastelkeller dann gut aufgestellt :thumbsup: .


    Gruß, Holger

    Hallo Anselm,


    wenn Du Glück hast, hat der Verkäufer den Dreher nur für die Auktionsfotos aus der Verpackung geholt.


    Hier http://www.hifi-archiv.info/Dual/750-1 gibt es die BDA, in welcher auch eine Verpackungsexplosionsansicht enthalten ist (Allerdings etwas unvollständig; mir fehlt da die Haube. Evtl. ist da die originale BDA, die auf den Auktionsbildern zu erkennen ist, etwas auskunftsfreudiger).


    Wichtig ist auch, den Tonarm richtig auf der Stütze zu fixieren. Zur Sicherheit nochmal, nicht zu fest, mit Bindedraht sichern (natürlich einen kunststoffummantelten Bindedraht; so sichere ich die Tonarme auch, wenn die Platine auf den Kopf stelle. Paranoia, ich weiß 8) ).


    Gruß und viel Glück, daß er heile bei Dir ankommt


    Holger

    Hallo Micha,


    habe mir, aufgrund Deiner Anregung auch sowas gegönnt; zwar die super deluxe premium Version (mit Gehäuse, Akku, Beispielteilchen und Messstrippen), aber Dein Basteltipp werde ich demnächst so ähnlich nachbasteln, da es schon bei 2 Leitungen frickelig ist, diese im Adapter zu platzieren. Da hilft ein Stecker schon :) . Die beigelegten Käbelchen haben übrigens eine Länge von ca. 15 cm und einen an die Grenze des unmessbaren gehenden Durchmesser :D .


    Gruß, Holger

    Hallo Ernst,


    verstehe ich das richtig, Du hast eine "Dauerautomatik"? Wenn ja, sowas hatte ich kürzlich beim 1010'er auch. Da war es der Umlenkhebel (beim 1229 Nr. 207) und / oder der Abstellhebel mit Reibplatte (162 und 163). Alles penibel entfettet, Schnappfeder (166) etwas nachgebogen (der Umlenkhebel muß richtig schnappen) und die Achse des Abstellhebels mit einem kleinen Tropfen 100.000'er Silikonöl als einzige Schmierung behandelt. Seitdem macht die Automatik, was sie soll.


    Aber das hast Du sicher schon alles gemacht / geprüft. Trotzdem viel Erfolg bei der Fehlersuche und daß Dich der 1229 bald gänzlich erfreut :) .


    Gruß, Holger