Beiträge von Puuhbaer68

    Ja,
    das kann man ja machen, wenn man sowieso gerade am löten ist oder einer der Dinger abgeraucht ist. Aber man lötet doch jetzt nicht EXTRA an x Tapedecks die 250V-Typen aus und ersetzt sie mit 275V-Typen.


    Die Dinger werden wegen der 3V nicht hochgehen. Zumal die +10% bei der Spannung wohl eher sehr hochgegriffen sind und praktisch nie vorkommen, auch nicht im "heutzutage verseuchten" Netz. Jedenfalls konnte ich in meinem Beruf eine solch hohe "Dauer"-Spannung (also länger anliegend > 1sec.) noch nie an unseren Netzanalysatoren sehen (und wir haben im Betrieb sicherlich ein sehr stark verschmutztes Netz im Verhältnis zum "öffentlich-privaten" Netz). Wenn, dann gibt es mal hohe Impulse (< 1sec.), aber die Dinger sind bis 2500V Impulsfest!


    Eher gehen die Dinger hoch, weil sie 11 Jahre ohne Spannung gelagert waren.


    Man kann es auch übertreiben ....

    Oh je, meine schönen Tapedecks. Die verwendeten Rifas (10 Stück) habe ich vor ca. 11 Jahren bei Conrad bestellt und gekauft. Eingesetzt habe ich die in meine zwei 804er, meinen 820er undin meine zwei 830er. Bis jetzt kann ich nicht klagen. Zuletzt habe ich vor ca. zwei Jahren meine 804er damit bestückt. Die 804er laufen problemlos am häufigsten. Ist es vielleicht trotzden sinnvoll, die 250er Volt mit den 275 Volt Typen zu ersetzen?


    Viele Grüße, Peter!

    Lass die drin, da passiert nichts.
    X2-Kondensatoren müssen eine Impuls-Spitzenspannung von bis zu 2,5kV aushalten. Da macht es auch keinen Unterschied, dass die "normale" Betriebsspannung "nur" bis 250V ausgewiesen ist. Wir haben hier im Allgemeinen 230V. Ich persönlich habe noch nie mehr als mal 238V auf dem Messgerät gesehen.

    Naja,
    dann darfst du auch kein Handy kaufen, keinen Flachbildfernesher, keinerlei "moderenen" elektronischen Geräte - und kein halbwegs modernes Auto. Denn deren Chips sind auch irgendwann nicht mehr lieferbar, teilweise schon nach wesentlich kürzerer Zeit, als es bei den Plattenspielern der Fall ist/war.

    Und bitte! Keine moderne Küchemaschine, sondern ein Fleischwolf, den man per Hand drehen muss! ;)


    Oder die "Angst" lebt ständig mit, dass etwas kaputt gehen könnte. Was ich jetzt bei einem Plattenspieler nicht sooo tragisch fände (also dass etwas kaputt gehen könnte - nicht die Angst ;)) - im Gegensatz zu einem PKW, auf den man eventuell zeitnah angewiesen ist.


    Ich fahre trotzdem lieber mit meinem halbwegs modernen Auto mit sehr viel elektronischen "Schick-Schnack" (und das sogar völlig entspannt), als mit einem Oldtimer, an dem man auch ständig schrauben muss.
    Ebenso höre ich völlig entspannt Platten - mit Spielern, die viele "Chips" verbaut haben. Bislang klappts prima.

    Ja,
    der liegt in der Luft und in der Wohnung. Bei mir auch.

    Aber eben NICHT auf den Platten und/oder dem Plattenspieler-Teller. Sondern nur auf der Haube.
    Weil da eine geschlossene Haube drauf ist, sowohl ohne als auch mit Platte. Dafür ist die übrigens da.

    Ich lass das mit dem Whisky sein, habe da schlechte Erfahrungen gemacht und meine bisher einzige Nadel geschrottet (also die einzig Geschrottete, nicht die einzige Nadel ;)).

    Warum?

    Weil zu viel Whisky beim Reinigen dazu geführt hat, dass ich das Ding verbogen habe ;(.


    Oder habe ich den Whisky an der falschen Stelle eingesetzt? 8o



    Mal im Ernst, wieso werden eure Nadeln so schnell dreckig?

    Ich habe mir mal irgendwann die Mühe gemacht, alle meine Platten (sind nicht so viele, nur ca. 130) per Hand nass zu reinigen und in neue, gefütterte Hüllen zu tun. Außerdem werden die vor dem Abspielen per Kohlefaserbürste abgebürstet. Abpielen nur mit geschlossener Haube. Ab und an dann mit der kleinen Nadelbürste die Nadel mal abbürsten - fertisch.


    Wo kommt bei euch der Dreck/Staub her?

    Moin,
    klingt der DT400 denn schlecht? Was ist denn da für ein Tonabnehmersystem dran?


    Alleine durch einen anderen Spieler wirst du keine wirkliche Klangverbesserung bekommen!


    Wie ist der DT400 denn am AVR angeschlossen? Hat der AVR einen Phono-Eingang, oder der DT400 einen Phono-Pre und du schließt den an einen Line-Eingang des AVR an? Weißt du, wie hoch die Abschlusskapazität des AVR ist (falls der überhaupt einen Phono-Eingang hat)?


    Wenn der AVR gar keinen Phono-Eingang hat, dann benötigst du für die beiden anderen Spieler (621/701) einen separaten Phono-Pre, an den der Spieler angeschlossen wird und der Phono-Pre wird dann an einen Line-Eingang des AVR angeschlossen.


    Das DMS240 ist ein AT-System und benötigt eine kleinere Abschlusskapazität (AT gibt da gerne immer standardmäßig 100-200pF an), als das Ortofon, das schon mal mit bis zu 500pF problemlos auskommt. Aber beide werden auch so an einem AVR-Eingang spielen.

    Mein Tipp: Erst anhören, dann entscheiden.


    Egal, welcher Tonabnehmer an den beiden Spielern montiert ist, man weiß bei Gebrauchtkauf nie, wie viele Kilometer die Nadeln schon gerannt haben und ob sie noch in Ordnung sind. Von daher KÖNNEN die natürlich besser klingen, als der TA auf dem DT400, sie KÖNNEN aber auch schlechter klingen ;).


    Was ich beim AVR schon wieder nicht verstehe:

    Wenn eine Einmessung gemacht wurde und es damit im Surround besser klingt als ohne, dann MUSS es auch im Stereo mit Einmessung besser klingen, als ohne. Wie sollte eine Einmessung - die versucht, einen neutralen Sound (linearer Frequenzgang) am Hörplatz einzustellen (und dazu jeden Lautsprecher einzeln vermisst) - denn unterschieden, ob du jetzt auf Stereo oder Surround hören sillst. Die durch die Einmessung gemachten Einstellungen für die beiden Frontboxen ändert sich dadurch (Umstellung Stereo/Surround) nämlich nicht.

    Eine Einmessung kommt IMMER auch der Stereoabbildung zu Gute! Wäre dein Raum und deine Boxen so gut, dass bei einer Einmessung keine Korrektur vorgenommen werden müsste, DANN wäre auch PureDirect die beste/eine gute Lösung, aber nur dann.

    Wenn man natürlich im Stereo die wummernden Dröhnbässe haben möchte, die die Einmessung mühevoll eliminiert hat, tja dann ....

    Ich habe bis heute nicht verstanden, warum die Hersteller überhaupt diese "Feature" PureDirect einbauen/anbieten!?!? Ich zumindest nutze es an meinen Yamaha AVR (RX-V2067) nicht.

    Der Taster ist ein Taster, kein Schalter! Rastet also NICHT ein.

    Genau wie der Stop-Taster. Lediglich der Lift-Schalter rastet ein (und natürlich die Gschwindigkeits- und der Quartz-Schalter).


    Der Taster "bedient" ja über ein Gestänge einen Mikroschalter weiter innen im Gerät, dort würde ich mal nachsehen. Ich glaube NICHT, dass dieser Fehler an einem Kondensator liegt.

    Weiter sollte man sich die Einstellung für den Lift ansehen. Wenn du schon an "hoch-runter" dran warst, könnte es sein, dass hier die Einstellungen nicht passen und ein mechanisches Teil die Tonarmbewegung verhindert. Man darf an der Schraube zur Höhenverstellung des Arms (die durch das kleine Loch zwischen Tonkopf und Teller zu erreichen ist) nicht zu viel drehen. Außerdem spielt die mit in Zusammenhang mit dem kleinen drehbaren Rädchen direkt am Lift hinten an der Tonarmbasis ein Rolle.


    Servicemanual hast du?

    Desweiteren ist die Auswahl an neuen CD Playern sehr begrenzt, vielleicht verschwinden sie einmal komplett ...

    Ich kann mich an Diskussionen hier im Board erinnern - ist noch gar nicht sooo lange her - da wurde darüber gesprochen, dass es ja keine neuen Plattenspieler mehr gibt ....


    Die Meisten hier hören mit alten Geräten - das kann man im Übrigen auch bei einer CD so machen.

    Dann kommt noch die Haltbarkeit dazu, CD´s zersetzen sich Chemisch, CD Spieler wird es nicht ewig geben, aber eine LP können sich unsere Ur- Ur- Nachfahren bestimmt noch anhören...

    Hm,
    meine ältesten CDs sind von Ende der 80er. Bislang habe ich noch nicht eine einzige CD, die nicht mehr will. Und ich spiele sie nicht auf einem teuren CD-Player, sondern auf einem Bluray Player ab.
    Und warum soll man CDs nicht noch in ein paar Jahrzehnten hören können, oder was meinst du mit "nicht ewig"? Es wird sicherlich auch eine Fan-Gemeinde hierfür geben, wie es sie auch für die Plattenspieler gibt. Schallplatten nutzen sich ab, dauert zwar lange, aber dennoch. CDs theoretisch nicht, passende Lagerung vorausgesetzt (wie bei Platten auch).

    Oder man digitalisiert die Aufnahme und vergleicht sie dann mit der gerippten CD-Version, nachdem man beide normalisiert hat. Dann ist zu mindest der Lautstärkeunterschied schon mal weg.


    Wenn man das mal mit ein paar unterschiedlichen Nadeln/Tonabnehmern gemacht hat, wundert man sich, wie wenig von den vorher gehörten "Welten an Unterschied" noch übrig bleibt.


    Muten Roshi:

    Lass dir bitte nicht erzählen, dass man mit einem AVR keine Platten hören kann. Das geht sehr gut. Man muss sich nicht unbedingt gleich einen separaten Phono-Vorverstärker kaufen. Auch ich höre mit meinem Yamaha-AVR Platte - und das sogar lieber, als mit meinem Anfang-90er Jahre Stereo-Verstärker.


    Ach ja, meiner Meinung nach kommt die Platte aber nicht an die CD ran, was den Klang angeht. Jedenfalls nicht, wenn man es - wie ich - neutral ausgelegt mag. Aber Viele stehen ja auf den "warmen" Schallplattenklang. Mit "warm" kann ich nichts anfangen, für mich (!) ist das sowas wie "dumpf". Wenn ich Musik "warm" hören möchte, drehe ich die Heizung an :P.

    Und nein, dieser Eindruck kommt nicht daher, dass ich Platten über einen AVR höre ;).

    Aber Gott-sei-Dank hören sich nicht alle Platten und/oder Tonabnehmer/Nadeln "warm" an.

    Für mich (!) ist das jedenfalls nicht das Agrument, warum Dual-Spieler so toll sind.

    Ich habe ja auch nicht gewertet sondern wollte nur erklären.

    Habe ich auch nicht so verstanden, alles gut ;).


    Mit dem (!) hinter "mich" wollte ich verdeutlichen, dass es nur meine eigene Meinung ist, die ich nicht als allgemeingültig darstellen möchte, bevor wieder jemand ankommt und den Zeigefinger erhebt ....

    ...bis 60 plus 9 Monate musste auch ich... 8) Und ich denke mal, die Aussage bezog sich wohl nur auf die gehörten Frequenzen (zwischen 17 und 18 KHz)

    Ich nehme an, es handelte sich um einen Betriebsarzt, der auch die sonstigen vorgeschriebenen Untersuchungen während eines Arbeitslebens macht?


    Glaube mir, der testet keine 17 oder 18kHz!


    Helge hat da absolut recht, bei 8kHz ist da Schluss. Das reicht nämlich, um in "normalen Leben" absolut "gut" zu hören.

    Und auch fürs Plattenhören reichen 10-12kHz absolut aus.


    Solltest du tatsächlich so gut hören: Hut ab! :thumbup:


    Kennt ihr den "Bavarian Vinyl Nerd"?

    Der hat 2 Nadeln getestet und war zum Schluss der Meinung, er könne heraushören, dass eine Nadel einen Frequenzgang von "nur" bis 20kHz hätte, die andere einen bis 27kHz.


    Ja nee, is klar! Ne?

    :/:S8)8o


    Ich glaube, sehr viele Leute können gehörte Frequenzen überhaupt nicht richtig einschätzen. Da werden die Präsenz-Frequenzen (obere Mitten) von 2-5 kHz mal gerne als 10-15kHz "dahingestellt" ....