Beiträge von Puuhbaer68

    Oh jehhh,
    dein Beitrag ist jetzt ein Paradebeispiel dafür, dass es immer wieder Personen gibt, die anscheinend nicht in der Lage sind, eine simple Frage simpel zu beantworten. :(

    Neee Winfried ... ich dachte dieser Irrglaube ...

    WELCHER Irrglaube?


    Ist es ein Irrglaube, dass zu hohe Kapazitäten zu "spitzen" Höhen führen, oder

    ist es ein Irrglaube, dass zu hohe Kapazitäten zu "dumpfem Klang" führen?


    Diese einfache Frage hätte ich gerne beantwortet. Ganz ohne technischen Hintergrund.

    Dafür muss ich dir nicht gegenüber sitzen.


    Ich möchte nur gerne verstehen, warum sich bei mir zuhause die Auswirkung einer zu hohen Kapazität gegenteilig zu dem auswirkt, was andere im Netz zu 99,9% berichten!

    Ich möchte NICHT wissen, wie ich meinen Tonabnehmer richtig abschließe. Oder ob Tonabnehmer xy mit mehr oder weniger Kapazität besser klingt. Das interessiert mich nicht.

    Aha.
    Und du meinst, mit den Standard 47kOhm meines Phono-Eingangs, der alleine schon 470pF hat, zusätzlich noch (zum Test) 7,5m Cinch-Verlängerung dazwischen (mit Kabel vom Spieler schätze ich mal lockere 700-800pF), wäre die errechnete Überhöhung bei ca. 7kHz um ca. 6dB (oder war es anders rum? schon zu lange her) schon "weggedämpft"? Also alles oberhalb von ca. 5-6kHz so gut wie nicht mehr vorhanden?

    Denn +6dB bei 7kHz sollte selbst ich noch hören ;).


    Könnte hinkommen, so wie das klang.

    Aber so wirklich will mir das nicht in den Kopf.


    Warum empfinden Andere eine ähnliche Konstellation (sehr hohe Kapazität bei standardisierten 47kOhm Eingangswiderstand) dann als "spitz"? Oder haben die alle 100kOhm Eingangswiderstand an ihren Phono-Stufen?

    ??

    Verstehe nicht genau, was du mir schreiben willst.


    Was ich schrieb:

    1) So wird es überall ge- und beschrieben: Kabel länger = höhere Kapazität = "spitze" Höhen

    2) Bei mir: Kabel länger = höhere Kapazität = dumpf


    Wenn 1) doch überall im Netz als Aussage (auch heute noch) zu finden ist und ich aber 2) höre, woran liegt das?


    Irgend einer der Punkte muss doch technisch falsch und der andere richtig sein, oder? Nun hat man mir eben 1) vorgerechnet, sogar mit toller Graphik (Frequenzgang, wie er mit viel zu hoher Kapazität sein müsste). Ich habe aber 2) gehört :(.


    Wenn es doch - wie du gerade schreibst - "bei Phono-Vorverstärkern genau anders herum" ist, wieso schreiben denn so viele Leute NICHT davon, dass es "dumpf" klingt, sondern "spitz"?

    Damals wie heute:

    Wenn ich mir damals einen "Billigheimer/Leichtgewicht" gekauft habe, dann war das halt nix,

    wenn ich mir heute einen "Billigheimer/Leichtgewicht" kaufe, dann kann ich davon halt auch nix erwarten.


    Mein "böser" AVR hat wohl - inflationsbereinigt - nicht wirklich so viel mehr gekostet, als damals mein Stereo-Vollverstärker.

    1993 waren das 700,-DM für den Vollverstärker, 2010 waren es 960,-€ für den AVR.


    Anfangs dachte ich beim aller ersten "Vergleich" (nein, kein direktes Umschalten ...): Der AVR klingt schlechter.

    Aber als ich mich tiefergehend mit dem Gerät befasst, alles so eingestellt habe, wie es der Hersteller vorsieht und wie es in meinen Räumlichkeiten Sinn macht, muss ich aus heutiger Sicht sagen: Der AVR macht Einiges besser! Einige Punkte davon hat Maad schon aufgezählt.


    Man muss sich aber auch die 150 Seiten Bedienungsanleitung reinziehen (und verstehen) WOLLEN, sonst wird das nichts und man schimpft immer nur auf die bösen, neuen Geräte, die ja - auch so - sch..ße sind.


    VV: 2x 110W RMS/8Ohm - AVR im Stereobetrieb: 2x 130W RMS/8Ohm (bei beiden THD < 0,06%)

    VV: 11kg - AVR: 16kg

    Beide haben KEIN Schaltnetzteil, beide haben KEINE Digital-Endstufen!

    VV: mechanischer Quellewahlschalter der Sorte ALPS: ich geh´ mit der Zeit auf jeden Fall kaputt (wurde schon von mir revidiert)

    AVR: die Quellenwahlumschaltung wird wohl keine Kontaktprobleme bekommen!

    Phono: auf dem Papier sollte die Phono-Stufe des VV besser sein, für meine Ohren klingt die des AVR aber besser!

    Anschlussmöglichkeiten: VV: sehr begrenzt - AVR: wahnsinnig viele (inkl. analog Tape Out)

    Aussehen: Geschmacksache!


    Ich (!) kann mit dem AVR sehr gut in meinen Räumlichkeiten STEREO hören.

    Und noch einiges mehr, was mit dem VV eben gar nicht möglich ist ... .

    Nun, ein paar wenige Platten habe ich auch als CD:


    Beispiele:

    - Simply Red - Picutrebook

    - APP - Eye in the sky

    - Fleetwood Mac - Tusk

    - Pink Floyd - Animals


    Ok, eventuell noch die ein oder andere mehr.

    Sowohl die Platten, als auch die CDs sind alle schon ältere Pressungen.


    Bei Simply Red und APP ist es tatsächlich so, dass TONAL eher kein Unterschied zur CD besteht.

    Bei Fleetwood Mac und Pink Floyd hingegen schon. Bei beiden ist die Platte tonal "dumpfer" (ich rede vom Bereich von ca. 1-5kHz - die oberen Mitten),als die CD-Version.

    Ich rede hier auch nicht von den berühmten "Welten"! Durch die Möglichkeit, mit dem parametrischen EQ des AVR zu spielen*, weiß ich, dass es eben der Bereich zwischen ca. 1-5kHz und eine Pegeldifferenz von ca. 1-2dB sind. Man hört es halt.


    *= Nein, da liegt es auch nicht dran, keine falschen Einstellungen irgendow in den Tiefen des Gerätes, daran hatte ich natürlich auch schon gedacht - glaubt mir. Ich kenne das Gerät in- und auswendig.


    Nun ist es ja nicht so, dass ich nur einen Plattenspieler hier hätte :D, oder nur 1 Tonabnehmersystem. Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass bei allen Spielern das Kabel was hätte, oder bei allen Spielern die Stecker (meistens von mir selbst angelötet - ich habe nämlich eine Lizens zum Löten ;)), oder bei allen Abnehmersystemen die (teilweise neu gekauften) Nadeln, oder dass ich zu blöd dazu bin, auch nur einen einzigen Spieler richtig einzustellen, oder, oder, oder.


    Der Phono-Eingang am Yamaha AVR klingt wohl gar nicht sooo schlecht, für meine Ohren jedenfalls besser, als der Phono-Eingang meines Yamaha AX570, den ich im Schlafzimmer (ohne Platte) stehen habe.


    Nicht falsch verstehen:

    Ich kann sehr gut Platten hören, der Klang ist ok, wenn auch tonal etwas "dumpfer" (die oberen Mitten halt), als Radio, CD und "wasweißich". Das ist nicht so viel, als dass ich mir dadurch die Laune vermiesen lasse.


    Aber:

    Durch die Erhöhung der (Kabel-) Kapazität sollten doch wenigstens die Höhen "zunehmen", manche berichten von "schrill, spitz". Bei mir wird da alles total dumpf; nicht nur, dass die oberen Mitten noch mehr verschwinden und dafür die Höhen präsenter werden, nein, die Höhen verschwinden gleich mit! ?(


    Ich schrieb ja schon: Da stimmt was nicht :/.


    Ok, ich wollte den Thread natürlich nicht kapern, OT ist es jetzt auf jedenfall mal genug 8) .

    Hallo Winfried,


    das kommt alles darauf an wie die Systeme konstruiert wurden. Manche benötigen nur geringe Kapazität, sonst "klingen sie schrill" oder "höhenlastig", wie das hier gerne beschrieben wird - nicht meine Wortwahl. Ich würde sagen, sie geben dann die höheren Frequenzen im Vergleich zu ihrem restlichen Frequenzgang überbetont wider. D.h. um einen Anstieg von +XXdB.

    Hm,


    aber genau DAS kann ich bei mir eben NICHT feststellen. Da ist kein Anstieg um +XXdB. Da wird nix "überbetont", so dass es "schrill" klingt/klingen könnte. Ganz im Gegenteil, es wird komplett "dumpf", je höher die (Kabel-) Kapazität steigt.

    Ginge es nur um den Bereich der oberen Mitten, würde ich sofort zustimmen, aber auch die Höhen sind (bei meinen bisherigen Feststellungen) dann komplett weg.


    Ich sag´s ja, irgendwas mache ich falsch ... .

    Irgendwas mache ich falsch.


    Noch keines meiner Tonabnehmersysteme klang bislang "spitz" oder "sehr höhenlastig" oder sonstwie "schrill".


    Ortofon M, OM, ULM - Philips GP100/401 - Sony XL15/25 - Shure M75/95, V15III - AT 11, 13, 51, 71, 91, DMS242 - Sanyo und Technics "irgendwas" - noch einige mehr. Neue Nadeln, alte Nadeln, originale Nadeln, Nachbaunadeln - ... - alle betrieben an einem böse AVR mit 470pF Eingangskapazität. Zumeist mit den Originalkabeln an den Plattenspielern. Unterschiede zwischen den Systemen/Nadeln - klar, aber zu höhenbetont? Nein!


    Der Unterschied eines AT13 am AVR mit 470pF (+ Kabel) und an einem Phono-Vorverstärker (Art Pre) mit 100pF (+ Kabel) konnte ich nur hören, wenn ich ein- und den selben Track 2x digitalisiert und durch direktes Umschalten gegengehört habe - auf dem Kopfhörer.

    Aber ich wäre niemals auf die Idee gekommen zu behaupten, dass da Welten dazwischen liegen und man das "ohne Weiters" hören kann (z.B. wenn man heute mit hoher Kapazität hört und morgen mit niedriger).


    Wenn ich zum Test ein Cinch-Verlängerungskabel zwischen Spieler und Verstärker stecke, das ja die Kapazität erhöht, dann müsste doch (zumindest lt. Albus aus dem HF-Forum) eine Überhöhung von vielen (er (Albus) errechnete mir für den von mir geschilderten Fall ca. +7dB bei ca. 6-7kHz) zu hören sein. Aber das Gegenteil war der Fall - komplett dumpfer Klang!


    Was mache ich falsch?


    Nein, es liegt nicht an den Ohren - trotz des Alters und des Tinnitus´ bei 3kHz. Einen Unterschied von +7dB bei 6-7kHz zu hören schaffe selbst ich problemlos. Das klingelt selbst in meinen alten Ohren. Das kann es nicht sein.

    Nein, es liegt auch nicht an der Anlage, dem Raum etc. (eingemessene Anlage mit "möglichst" linearem Frequenzgang am Hörplatz). Denn die anderen Quellen (CD, Radio, ...) hören sich durchweg "heller" an, als "Platte".

    Ahhhh - ok. Jetzt weiß ich, was du willst. ;)


    Näher dran, als die beiden hab´ ich aber keins:

      


    Viel mehr sehen kannst du da aber auch nicht.

    Beschriftung ist keine mehr drauf, die fiel dem Lack zum Opfer. Außer auf den Tasten, die wurden nicht mitlackiert.


    Jetzt sind wir aber gaaaanz weit weg vom 627Q ... .

    Die 400ml-Dose reicht für einen Dreher, damit kannst du ein paar mal drüber gehen, damit es ordentlich deckt.


    Zum anderen Dreher:

    Ja, deshalb hatte ich ihn eingestellt, weil er eben der Dreher ist, den ich auch lackiert habe (glanzschwarz) und das schon vor 3-4 Jahren. Wenn du auf das Bild drauf klickst, dann wird es auch groß - bei mir zumindest ;).


    Dual: Ja? Nein? Doch! Ooohhh!


    Das Chassis ist ein Dual-Chassis aus der Thomson-Brandt Ära Ende der 80er. Den gab es damals unter vielen Markennamen zu erwerben, alle unter dem gleichen Firmenmantel.

    Riemengetriebener Vollautomat mit ULM-Arm und separater Plattengrößenumschaltung.


    Ich meine, es gab ihn als:

    - SABA PSP 100 --> Das ist der auf dem Bild, in Familienbesitz als Neugerät seit 1989

    - Telefunken HS860 (habe ich auch gerade hier stehen)

    - Nordmende

    - und ich meine, man hätte ihn auch als Grundig kaufen können.

    - als Dual 2215 hatte er einen anderen Teller mit Stroboskop und einen anderen Tonarm.


    Unterschiede gab es dann bei den Bedientasten, mal groß und flach, mal kleiner und erhaben, mal ... .

    Habe das Gehäuse mit 1500er Nass-Schleifpapier angeschliffen, damit die Abplatzungen nicht mehr zu spüren/zu sehen sind. Mit Isopopanol dünn sauber geschicht, damit fettfrei. Dann einfach mit der Spürhdose aus dem Baumarkt (Auotabteilung 2K-Lack) mehrmals dünn lackert, wie man das eben so mit der Sprühdose macht. ;)


    War der dritte Spieler, bei dem ich das gemacht habe. Hält, wenn man den Spieler "normal" benutzt. Weiß ich, weil einer davon schon seit Jahren bei mir selbst steht.


    So eine Ikea-Deckenleuchte habe ich auch. Aber die blinkt nicht mit 50Hz, sondern mit 100Hz.


    Deren Leuchtmittel ist auch leider nicht austauschbar. Wenn Lampe kaputt, dann kaputt. Neu kaufen. Dafür hat das Ding dann 5 Jahre Garantie vom Hersteller (ich glaube, in meinem Fall ist der aus Italien). Das mit den 100Hz stand sogar in der Bedienungsanleitung, die ich aber nicht mehr habe, weil Lampe schon älter als 5 Jahre. ;)

    Ich glaube aber, dass das nicht unbedingt ein "Qualitätsmerkmal" einer guten LED-Lampe ist ... . :P


    Ich war auch auf der Suche nach der letzten Glühlampe im Haus und habe keine gefunden. Dabei hatte ich die Fassung der Baustrombeleuchtung schon in der Hand, als ich merkte, dass die "stehenden" Striche auf der Strobo-Scheibe auch mit Deckenbeleuchtung gut zu erkennen sind.

    Guten Morgen,

    bei der Feder darfst du gerne mal unter dem Drehknopf für die Dauerspielschaltung nachsehen. Der dürfte sich ohne diese Feder einfach ohne jeglichen Widerstand hin- und her bewegen lassen. Die wird einfach wieder eingehängt.



    Da, wo der rote Kreis ist.

    So, Reichelt hat mir die Glimmerscheibe noch schnell mit reingelegt, brauchte nicht 2x Versand zu zahlen:thumbup:.


    Was den 627Q betrifft, so ist der soweit fertig - bis auf die Haube - wie immer, mache ich die erst zum Schluss - wenn ich gaaaanz viel Lust dazu habe ... .

    Musste dann gestern Abend noch feststellen, dass auf der Platine die Werte für die beiden Kondensatoren C9001 und C9002 ebenfalls vertauscht sind.

    Laut Schaltplan: C9001 = 39pF; C9002 = 100pF

    Auf der Platine: C9001 = 100pF; C9002 = 39pF


    Nach viel Gefummel mit den Tasten-Einheiten hatte ich den Dreher ja komplett auseinander. Das silber lackierte Plastikgehäuse ist so gar nicht "meins", also habe ich das schwarz lackiert. So sieht er jetzt aus:


         



    Vielleicht gefällt´s ja ... .

    Ach so,
    hattest du auch die beiden Trimmer R8 und R9 getauscht?

    Wenn nicht, dann würde ich das als nächstes tun. Wenn da einer einen "Wackler" hat, dann bleibt der Motor auch stehen (also bei der entsprechenden Drehzahl, natürlich). Diese alten Trimmer haben eine offene Schleiferbahn, die verdreckt und mit der Zeit "zerbröselt". Bei diesen Motorsteuerungen tausche ich die immer als erstes aus, weil ich wegen 1,-€ (für beide Trimmer zusammen) keine Lust habe, den Spieler zig mal aus dem Haus zu zerren.