Guten Morgen zusammen,
nach einiger Zeit analoger Abstinenz habe ich nach und nach wieder etwas Technik erworben, um meine alten Platten wieder abspielen zu können. Seit ca. einem halben Jahr bin ich stiller Mitleser des Forums und habe sehr oft vom Wissen der Forumsteilnehmer partizipieren können. Vielen Dank! Ohne den Infomationen aus diesem Board hätte ich sicher nicht solch tolle Geräte wie einem Dual 1228, CT 19 oder einen CV 121 erstanden. Sehr, sehr schön! Sogar meine Frau hat an den Geräten Gefallen gefunden. 
Mit dem CV 121 hatte ich jedoch nur kurz meine Freude. Der voerhige Besitzer meinte, dass der Verstärker gut läuft. Nach dreiwöchiger Benutzung hat es beim Anschalten des Gerätes kurz geraucht und anschließend etwas verschmort gerochen. Es kam kein Ton. Habe den CV 121 auch gleich vom Netz genommen. Ich hatte andere Boxen angeschlossen (Canton GLE 70). Ich hoffe, dies lag nicht daran.
Nach dem Öffnen des Gehäusedeckels kann ich erkennen, dass sich wohl der "Auslötwiderstand" verabschiedet hat (ähnliches problem gab es schon öfter hier im Forum). Ebenso hat es einen Transistor zersprengt. Auch sehen bei mir die Schmelzsicherungen blau aus. Ich kenne dies nur so, dass entweder ein Draht sichtbar in der Sicherung ist oder das weißer Quarzsand drin ist. Weiß jemand von euch, ob dies der Normalzustand ist?
Bisher habe ich das Forum nach ähnlichen Beiträgen durchsucht und auch gefunden. Allerdings stoße ich beim Weiterlesen der Beiträge sehr oft an meine elektrotechnischen Grenzen. Ich weiß, wie ein Kondensator, Transistor oder Widerstand aussieht. Ich denke, dass ich evtl. auch die ein oder andere Lötstelle bewältigen kann. Allerdings fehlt mir jegliches Wissen über Signalabläufe, Schaltkreise oder Strategien, wie elektrische Geräte wie z.B. der CV 121 repariert werden kann. Möglicherweise verursache ich durch einen Reparaturversuch einen größeren, wenn nicht sogar einen irreparablen Schaden. Daher freue ich mich sehr, wenn ihr mir "unter die Arme greifen" könnt, um den Verstärker wieder zum Leben zu erwecken und auf langfristige Sicht mit ihm viel Spaß haben zu können.
Ihr könnt sicher einschätzen, ob die Reparatur des genannten Problems etwas für den Laien ist. Ich wohne im Landkreis PM. SInd hier fachkundige Leute aus Berlin/ Brandenburg im Forum?
Über ein Rückmeldung freue ich mich.
Viele Grüße
Marcus
Die folgenden Fotos zeigen, was ich beim Abnehmen des Gehäusedeckels sehen konnte.
In der Reihenfolge: 1.Auslötwiderstand; 2.Gesprengter Transistor, 3. Draufsicht; 4. Schmelzsicherung in blau



