Beiträge von curbyourenthusiasm

    Hast Du schon mal über einen Spotify/Deezer/o.ä.-Account auf (D)einem Smartphone nachgedacht? Es dürfte nur sehr wenig Musik geben, die dort nicht zu finden wäre und auch auf Flohmärkten angetroffen werden kann. Auch ist es portabler als jede andere Lösung.


    Eine Qualitative Beurteilung, die über eine optische hinausgeht halte ich im von Dir geschilderten Mobilszenario für nahezu unmöglich.
    Was die nicht sichtbar verschrabbte 100-Euro-Platte angeht: das Album würde ich dann lieber in einem anderen Kontext als einem Flohmarkt kaufen.


    Grüße
    Albert

    Danke für die Bilder und das Ausgraben des Threads - ich hatte mir vor einiger Zeit einen Wolf gesucht und ihn nicht wieder auftreiben können.
    Frei nach Dietmar ( @Geisen ) wollte ich schon einen "Ich baue mir einen Adapter für Keramiksysteme"-Faden aufmachen, dabei gibt es ja schon so viel zu Lesen hier ^^
    Dank des Schlagworts "Zastrow" findet man viele informative Sachen: https://www.google.com/search?…er+site:www.dual-board.de


    Erfreute Grüße
    Albert

    Hi Simon,


    wenn es wirklich irrwitzig leise ist, dann ist die nächste Frage: hat die Nadel zuvor bei Deiner Mutter noch normal gespielt?
    Ich kenne die Teufel-Box so gar nicht. Wie ist der Dynavox damit verbunden? Per Cinch/RCA und auch am richtigen Eingang?



    Hier ist erstmal die Bedienungs- und die Serviceanleitung von Deinem guten Stück:
    http://www.hifi-archiv.info/Dual/626/
    http://www.hifi-archiv.info/Dual/626s/


    Was die Knallfrösche angeht: wie gut kannst Du löten? In dem Gerät sind zwei Entstörkondensatoren, die rissig über die Jahre werden und dann irgendwann mal spektakulär hochgehen. Ich habe erst neulich einem anderen Foristen zwei von denen hier geschickt:
    https://www.conrad.de/de/p/tru…l-x-b-x-h-13-1566329.html


    Wenn man dann eh schon am Rumlöten ist, dann kann man auch gleich einige andere Kondensatoren wechseln... :whistling::D


    Hier sieht man ein paar Bilder:
    Dual 626 Überholung


    Speziell das hier ist interessant, da werden die Stellen der Knallfrösche gezeigt:
    https://www.dual-board.de/inde…71121-170856-648x486-jpg/


    https://www.dual-board.de/inde…71122-182631-648x486-jpg/
    Ein Kondensator sitzt auf der Platine im Ein/Ausschalterkästchen und der andere nahe am Schalter der Frontblende. Nachdem Du den Dreher ja schon einmal herausgenommen hast, hast Du ja gesehen, dass das alles kein Hexenwerk ist. Mit etwas Chuzpe kriegt eigentlich jeder das hin.


    Falls nicht, dann gibt Dir bestimmt jemand aus dem Forum auch gerne etwas Hilfestellung vor Ort (wenn Du Deinen ungefähren Standort durchgibst) oder hier im Forum fernmündlich.


    Grüße
    Albert

    Hi Simon,
    willkommen im Dual-Board!


    Dass "der Dual" leiser als der Onkyo ist, liegt eigentlich erstmal am Tonabnehmer. Wenn der Tonabnehmer (das Ding an dem die Nadel dran ist) eine niedrigere Ausgangsspannung hat, dann ist er "leiser". Das sollte aber kein Problem sein, da Du dann einfach den Verstärker/Aktivlautsprecher etwas aufdrehst.


    Die wichtige Frage ist, wie Peter schon schrieb: hast Du einen Phono-Vorverstärker zwischen den Lautsprechern und dem Plattenspieler? Und welcher ist das? So ein Plattenspieler gibt kein übliches Signal (wie zB ein CD-Player) aus, sondern ein leises und verzerrtes, das erstmal entzerrt werden muss. Darum kann man seinen Plattenspieler nicht wie jeden CD-Player an fast alles hängen.


    Der 626 ist ein toller Spieler und hat ursprünglich das ULM 55E dran:
    http://www.hifi-archiv.info/Dual/systeme/ulm55-01.jpg
    http://www.hifi-archiv.info/Dual/systeme/ulm55-02.jpg



    Das System möchte eine Auflagekraft von 1.5p sehen.



    Am 626 sollten übrigens zwei Kondensatoren (Knallfrösche) in absehbarer Zeit mal gewechselt werden, die könnten sonst mit einem stinkenden Puff in die Luft gehen. Aber alles nacheinander.



    Grüße


    Albert

    Hi Miklas,


    Deine Nadel hat ziemlich wahrscheinlich einen weg, wenn man sich die Schiefstellung insgesamt und die Delle im Cantilever ansieht. Die Nadelspitze selbst hat wohl auch schon allerhand aufgesammelt. Da kommt vermutlich so oder so nur wenig Musik raus.


    Grüße
    Albert

    Hi - nachdem hier schon viele gute Tipps und Links gegeben wurden, verweise ich gerne noch hierauf: Dual 1218 entharzen?


    Dort habe ich mal das tolle Tutorial von Klaus (dualcan) verlinkt, der sehr viele Bilder gemacht hat und alles beschrieben hatte. Zusammen mit dem Thread von Axel (awi) sind das die beiden für mich essentiellen Threads, wenn es um die Instandsetzung des 1218 geht. Nachher kannst Du praktisch jeden Dualdreher im Schlaf warten.


    Wenn Du dann noch den GEschwindigkeitsschalter bearbeitest, dann hast Du die nächsten 15 Jahre wieder Ruhe:
    Geschwindigkeitsumstellung 1218 - Reihenfolge beim Zusammenbau?



    Viel Erfolg & v.a. viel Spaß dabei!


    Albert

    Hi Noel,

    Kannst du vielleicht noch eine Art Testplatte empfehlen ? Da gibt es ja einige von zu kaufen.

    Glückwunsch und viel Spaß mit dem AT. Mir gefällt das ja sehr gut. Ich habe zwar die DHFI Testplatte 1, DHFI Testplatte 2, "Praktikum der Hifi-Stereotechnik" und "Messplatte für Gleichlaufschwankungen 3000 Hz" jeweils vom Flohmarkt mitgenommen, benutzt habe ich bisher keine einzige davon jemals.


    Ich habe bisher immer eine gut aufgenommene eher komplexe Platte (Jazz oder Klassik) genommen, deren Titel ich gut kenne und dann einfach mal gelauscht, wie sich das anhört und Auflagekraft/Antiskating innerhalb der Vorgabe des Systems ausprobiert. Ob es da ein Muß gibt, das einen bei der Justage/Probe weiterbringt, können erfahrerene Foristen bestimmt besser sagen als ich. Ich bin ja sehr froh, wenn Tonabnehmerjustage möglichst nie ins Haus steht.


    Grüße
    Albert

    Hi Noel,


    super Sache! Das AT zickt nicht groß rum, trotz scharfem Schliff und lässt sich dank der guten Schraubkonstruktion ohne riesige Frustration ausrichten. Und es belohnt einen schon mit guter Qualität nachher.


    Guck zusätzlich, dass Du es mit einem Abstandhalter so unterfütterst, dass der Tonarm (ungefähr) waagrecht aufliegt. Oder Du orientierst Dich an der Höhe des bisherigen Originaltonabnehmers, dann ist da auch nichts verkehrt.


    Grüße & viel Erfolg
    Albert

    Hi Noel,
    dem, was Ulli und Andreas sagen, schließe ich mich komplett an. Die Flucht-des-Tk-Methode führt zum gleichen Ergebnis wie der Einbau mit Dual-Schablone. Und Dual hat nach dem DIN-Verfahren ausgerichtet. Jede Einbauart hat andere Überlegungen als Grundlage, wie man verschiedene Justageprobleme löst (und jede Methode hat Vor- und Nachteile).
    Aber man muss sich konsistent für eine Methode entscheiden. Also nicht per Flucht ausrichten und dann per Schön-Schablone kontrollieren, sondern per DIN-Schablone. Wenn Du Schablonen magst, dann findest Du hier eine nach DIN:
    http://vono.ch/akustik/ersteHi…nspieler/SchabloneDIN.pdf
    http://vono.ch/akustik/ersteHilfe/plattenspieler/


    In der Theorie ist es so, dass Du den Tonabnehmer dann mittig im Tk positionierst, dann kann die Nadel so schief nicht sein (ausgeleierte/defekte Tks und andere mechanische Probleme mal aussen vor gelassen).


    Verlass Dich ruhig auf Deine Ohren. Wenn nichts seltsam klingt, dann ist auch nichts verkehrt. Natürlich muss das alles halbwegs genau sein. Eine Ausrichtung unter dem Rasterelektronenmikroskop braucht es aber nicht und die Nadel ist zwar empfindlich, aber zerfällt auch nicht sofort zu staub bei einer falschen Berührung.


    Was für ein System baust Du denn ein? Was für einen Schliff hat die Nadel?


    Viele Grüße
    Albert

    Hi Björn,


    das sind die klassischen Symptome alter Dual-Spieler. Das alte Fett polymerisiert und wird klebrig und zäh. In der Folge bewegen sich manche Teile einfach nicht mehr richtig.


    Der 1218 wirkt erstmal unüberschaubar, aber es gibt dazu ganz ausgezeichnet dokumentierte Anleitungen. Ich habe hier die beiden (für mich) essentiellen Threads von Klaus (dualcan) und Axel (awi) verlinkt:
    Dual 1218 entharzen?


    Die sind mit viel Bildmaterial und haben es für mich zum Kinderspiel gemacht, den ganzen Spieler zu überholen. Die Krux ist, dass Dinge, die da vielleicht heute ungefähr gehen in 1 Jahr dann doch anfangen zu pappen und der Spieler spinnt plötzlich woanders. Die Folge ist, dass man ständig irgendwo nachbessert. Lieber einmal komplett und man hat Ruhe. Und es macht auch unheimlich Spaß, wenn man sich nicht unter Druck setzt und in Stücken immer motivert sich durcharbeitet. Und hier helfen einem natürlich alle beim Abarbeiten gerne weiter, wenn es wo hakt.


    Schau mal hier was den Geschwindigkeitsumschalter angeht (ist in Klaus' Anleitung als einziger Punkt nicht dokumentiert):
    Geschwindigkeitsumstellung 1218 - Reihenfolge beim Zusammenbau?
    Ich bin auch etwas zurückhaltend, wenn es ums "Fluten" geht. Wenn das Lösungsmittel wieder verflüchtigt ist, dann kann es sein, dass es wieder klebt, oder anders klebt. Auseinanderbauen und abpinseln ist deutlich aufwendiger, aber da kannst Du sicher sein, dass es auch in einem 3/4 Jahr noch funktioniert.


    Viel Erfolg & Grüße
    Albert

    Hi Berthold,


    top! Die International-Serie ist schon was fürs Auge. Bin da ein ziemlicher Fan.
    Ich nehme die (von manchen geschmähten, Stichwort Einschaltknacken) gelben Dinger von Conrad (v.a. weil Conrad hier quasi vor meiner Haustüre ist). Bei Reichelt gibt es aber auch ähnliche:
    https://www.conrad.de/de/p/tru…l-x-b-x-h-13-1566329.html


    Nochmal die Frage: hast Du beide Knallfrösche jagdlich erlegt?
    Teil 132 hier: http://www.hifi-archiv.info/Dual/626s/626s-14.jpg
    Und zwischen 96/97 hier: http://www.hifi-archiv.info/Dual/626s/626s-15.jpg
    Wenn Du zwei gelbe unkompliziert haben willst, dann schreib mir ne Konversation.


    Grüße
    Albert

    Hi Berthold,


    erstmal Glückwunsch zum 626 - ein richtig tolles Teil, imho!


    Ich habe auch vor einiger Zeit die große "Deppen-Kur" gemacht (d.h. alle Elkos und Tantals auf den Platinen getauscht, nachdem ich die Platinen eh ausgelötet hatte).


    Ich konnte das aus den bisherigen Postings nicht recht herauslesen: hast Du den zweiten Knallfrosch auch getauscht? Der ist quasi an der Frontbedienung versteckt:
    https://www.dual-board.de/inde…71122-182631-648x486-jpg/ (Bild aus dem oben verlinkten Faden von Carsten/Fummelheini)
    Bei der Gelegenheit kann man mit etwas Löschpapier, Kontakt61 und KontaktWL auch gleich die einzelnen Kontakte der Tasten etwas säubern.


    Und leg Dir ruhig ein paar Entstörkondensatoren verschiedener Größe auf Halde - der nächste Kandidat kommt bestimmt ;) Ich nehme aber normal nicht diese gegossenen WIMAs, da die in vielleicht 10+ Jahren ja dann auch gern wieder hochgehen.


    Grüße
    Albert

    Hallo zusammen,


    "Moderne Schallplattentechnik - Taschen-Lehrbuch der Schallplatten-Wiedergabe" (sic) von Fritz Bergtold gibt es in meiner örtlichen Bibliothek; ich habs mir mal aus dem Magazin kommen lassen. Bin gespannt.


    Gefunden habe ich dank Verschlagwortung auch gleich dieses neuere (1987), aber dennoch schon historische Stück:


    Grüße
    Albert

    Hi Thomas,


    natürlich gibts da den Klassiker von @noko hier im Board, der kaum Fragen zu unseren geliebten Duals offenlässt: WICHTIGER HINWEIS: Endlich lieferbar: Neuauflage Schwarzwälder Präzision von Weltruf 5. Auflage


    Ein eher allgemeines Buch über Thorens gibt es von Joachim Bung und hört auf den Titel "Swiss Precision". Das hatte ich mir per Fernleihe über die örtliche Bibliothek organisiert, hat aber mein Interesse nicht weiter geweckt (der Anschaffungspreis ist zudem ganz ordentlich).


    An Magazinen hab ich ab und an gerne die "Mint" gelesen. Sehr unterhaltsam geschrieben und nicht so markschreierisch wie die ganzen Hifi-Blättchen; die wollen gerne Geschichten erzählen und das ist schon sehr nett z.B. für langweilige Tramfahrten. Da werden natürlich immer wieder Fragen der Abspieltechnik gestreift.


    Grüße
    Albert