...habe gerade alles gelesen und den Beitrag erneut eingestellt
Beiträge von m6m7m9
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...wenn der Motor nicht anläuft, schau mal nach dem Kondensator, der im Steckergehäuse des 1219 verbaut ist (dort endet das Netz-Kabel).
Dort müsste ein Kondensator verbaut sein, der im Servicemanual mit dem > im Kasten markiert ist.
Er gibt beim Start dem Motor die Drehrichtung an (soweit ich das verstanden habe).
Sollte er defekt sein, funktioniert das Anlaufen möglicherweise nicht.
Dann einfach mit einem X2 Kondensator ähnlicher Kapazität ersetzen.
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Bin weder beleidigt noch sonst etwas. Aber die "Mehrtausend-Beitrags-Mitglieder" wissen es besser, und dem habe ich mich untergeordnet.
Das es 'Oberlehrer-Gehabe' ist und der Verteidigung des Reviers dient, ist mir ebenso klar.
Schade, dass die netten und ermutigenden Mitgliedre immer darunter leiden.
Hier passiert nun das, was in solchen Situationen wohl auch anderen so geht: man geht in den - gelegntlich - lesenden Modus.
Schade, da ich zunächst dachte, dass sich das Dual-Board von anderen positiv unterscheidet.....
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Dieses Reibrad wurde nun schon des öfteren hier im Board positiv erwähnt.
Nehme an audiovault kennt inzwischen schon jeder hier
...kannte es nicht - und meinte es nur gut. Aber sei es drum..... Lebe eben nicht 24/7 mit diesem forum
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Da ich die Suchfunktion hier nicht ausreichend genutzt hatte, poste ich eine Quelle für das Reibrad für den CS1229 und den 1219.
Die Quelle war bei ebay.com und sitzt in Kanada.
Nach 10 Tagen war das Briefchen da. Gesamtkosten knapp 50€.
Das Reibrad samt Träger und Lager macht einen wertigen und soliden Eindruck, wie man ihn sonst von den audiosilente Reibrädern kennt.
Im Päckchen dann auch Anleitung und Zubehör:
Der Umbau ist unkompliziert, das untenliegende Original weisse Kunststoffteilchen wird mit dem Graphite-Beilagscheibchen ersetzt.
Einzig der obenliegende 'retainer' muss mit gegenhalten montiert werden, da er sehr stramm konfektioniert ist.
Hier das montierte neue Reibrad mit Original-'Retainer'.
Das ohnehin schon leise Laufgeräusch ist nach Reinigung von Reibrad, Tellerinnenseite und Pulley einem flüsternden Geräusch gewichen, das mit Haube nicht wahrnehmbar ist.
Klare Kaufempfehlung!!
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....so und nun einige wenige Fotos der Zarge in Buche Multiplex.
Die Wahl hängt mit der Umgebung zusammen: lauter Buche.
Und für den Peter: so schaut die Buche aus, wenn man sie 3-4 x mit danish oil behandelt, als Vergleich die (noch) unbehandelte Platte unter der Zarge, auf der der Spieler steht..
Das ist sozusagen der zweieiige Zwilling zum bereits geposteten CS 701 in der Nussbaumzarge....
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.....und nun noch ein Nachtrag zur Elektronik:
es hat mir keine Ruhe gelassen, dass die max. 320mA nicht einstellbar waren. Die Überlegung war dann, dass T10, sobald ein gewisser Grenzwert überschritten ist - bei mir 180 mA - sofort wieder sperrt.
Also habe ich den T10 ausgelötet, gemessen und den verbauten BC261 mit einem BC108 ersetzt, wie es im Stromlaufplan der Version 1 angegeben ist.
Der Unterschied der beiden Transistoren war der, dass hfe beim BC108 um 18 niedriger lag. Nach der Umbestückung kann ich jetzt auch korrekt auf 320mA maximum abgleichen und das Reed Relais klackert bei ca 300mA Startstrom NICHT MEHR.
Fazit:
1. die Transistoren verhalten sich in der Schaltung anders, als am Komponententester2. auch "originalbestückte Platinen" können Abweichungen gegenüber dem Stromlaufplan haben (es scheint so, dass der BC261 und der BC108 austauschbar eingesetzt wurden).
Nun denn, jetzt hat die arme Restauratorenseele Ruhe
Meinolf
@ Peter(wacholder): habe in Oerlinghausen die Schule unsicher gemacht und bin in meine Geburtststadt nach dem Studium in Münster zurückgekehrt, wo 3 Generationen Elektriker und Elektroniker her stammten.....
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Hallo Winfried,
gut und korrekt beobachtet. Ich hatte keine 2 polige Kaltgerätebuchse/stecker im Bestand
Die Verdahtung im Gerät ist so, dass der Schutzleiter auf das massive Aluminium gelegt ist, der Dual selber aber nur Phase und Null-Leiter sieht - also wie im Original.
Damit ist die schutzisolierende Wirkung des Dual erhalten, andererseits die Berührungssicherheit des Alubleches gesichert.
Die Cinchbuchsen und die 'Erdung' sind im Aluminiumblech isoliert verbaut.
Damit müsste es passen.
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Hallo Peter,
nun bin ich beileibe kein Holzwurm und habe das Danish Oil das erste Mal verwendet (aber Vorerfahrung mit anderen ölbasierten Versiegelungen).
Es muss bei sauberen und geschliffenen Untergrund 3 Mal mit mindestens 4 Stunden Abstand aufgetragen werden, nach dem Schlussauftrag kann dann mit einer weichen Bürste das Schlussfinish 'erbürstet' werden.Nach Angaben von Hersteller und Feine Werkzeug Schmidt Berlin (dort vielleicht suchen und herunterladen) ist die finale Schicht wasserabweisend, 'atmungsaktiv' - aber kein Schutz gegen Kratzer und mechanische Wirkungen auf die Oberfläche.
Die Hölzer werden 'moderat' angefeuert, es wird also nicht zu dunkel.
In den kommenden Tagen werden ich die Buchenholzzarge des Dual 1229 posten, dann kannst Du Dir vielleicht ein Bild machen.
Meinolf
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...und mit dieser Schraube kann man tatsächlich genau auf pitch-Mitte einstellen. Super!
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Hallo Roman,
nein, das wusste ich nicht. Allerdings war der Spieler so 'zerranzt', dass ich mich mehr auf das Polieren des Pulleys konzentriert habe. Den seitlich Stift /Madenschraube) kannte ich. Das oben auch noch eine Schraube ist, ist mir neu.
Vielen Dank!!
Meinolf
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Na, da bin ich aber froh, dass ich nicht der Einzige war......
Zu der Revision noch einige Nachbemerkungen, die mir aufgefallen sind, da ich den Lagerspiegel drehen musste (tiefe Einsenkung und Späne):
es kann anfangs sein, dass der Spieler zu schnell läuft, und die pitch Regelung bis an die Grenze herunter gedreht werden muss.
Trotz Nachjustage des Stufenpulleys, und Anpassung der Höhe am pitchregler fehlt der berühmte 1/2 Millimeter, um es nach SM genau in die Mitte zu positionieren.
Das warte ich einfach ab, bis eine gewisse Einsefnkung im Lagerspiegel erfolgt und werte es als Erfolg, dass der Motor so schnell, wie vermutlich bisher nie in seinem Leben, dreht
Meinolf
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Andy, ein gaaaanz dickes Dankeschön. Das war es!!
Und meinte ich vorher, der revidierte Motor liefe leise - weit gefehlt.
Jetzt läuft alles flüsterleise, und ich bin total baff, was hier möglich war und ist.
Und damit ein eventueller Nachbauer(Nachreparateur) beim Zusammenbau des Motor's nicht über das gleiche Problem stolpert:
man kann sich um 180 Grad vertun, wenn man die obere Schale aufsetzt:
der Austritt der Kabel MUSS auf den Träger zeigen (nicht zwischen 2 Träger), sonst passt die Dreieckaufnahme bei der Rückmontage nicht und das Kabel zeigt vom Netzanschluss weg ....
So wie auf der ersten Aufnahme passt es dann.
Meinolf
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Na klar!!
Das hatte ich nicht auf dem Schirm.
O Mann, ich werde alt!Danke, melde mich später!!
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Habe heute günstig einen gut erhaltenen 1229 heim geschleppt.
Er machte ordentlich Nebengeräusche, lief aber korrekt.
Habe dann u.a. den Motor revidiert.
Dabei gelang eine behutsame Zerlegung, Reinigung des unteren Lagers und ein ebenso behutsamer Zusammenbau.Der Motor läuft wesentlich leiser - aber verkehrt herum??
Habe beim Auslösen aus dem Netzanschluss Fotos gemacht und genau so wieder zusammengebaut.
Der 10nF ist gegen einen X2 10nF 275V getauscht.Brüte schon seit geraumer Zeit über dem Stromlaufplan und verstehe es nicht........
Schaut man von oben auf den Spieler, so dreht der Motor RECHTS herum (Uhrzeigersinn), das Treibrad LINKS herum (Gegen-Uhrzeigersinn).
Kann das mal jemand kontrollieren oder weiss es auswändig??Der Motor hat auf beiden Wicklungen - aus dem Netzanschluss genommen - je 560 Ohm Widerstand, der Kondensator ist frisch aus der Tüte.
Der Motor läuft nach der Reinigung und mit frischen Öl versehen viiiiiel länger nach und ist auch erheblich leiser.
Habe das forum schon 'durchsucht', aber ausser einem defekten Anlaufkondensator nicht gefunden.
Stehe auf dem Schlauch.....Meinolf
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....so und nun auch eine weitere Bestätigung, das der Peter aus dem Lippeland nicht nur reich an Beitragspunkten ist, sondern offensichtlich auch reich an Wissen!!
3 Schrauben am Trafo hatten sich gelockert, der Rifa ist getauscht, der 701 läuft sanft und ohne Nebengeräusche an. Problem offensichtlich gelöst!!
Und: das forum gefällt mir gut.
Nette und vorwärtsbringende Kommentare, ein netter Umgangston und viele, viele hilfreiche Beiträge!!Danke an alle Mitleser und Mitschreiber
Meinolf
P.S: @ Peter .... bin im eher südlichen Lipperland grossgeworden. Elektronikbegeisterter Musiklehrer und ein genialer Physiklehrer hatten mich 'auf die Spur gesetzt', Musikunterricht immer Schallplatte auf einem Dual und Wiedergabe über selbstgebaute Anlage des Musiklehrers;-)
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Hi Peter,
vielen Dank für den Tip: den Trafo samt Blechen hatte ich noch nicht auf dem Schirm.
Aber: das Geräusch ist weg!!
Beim Vorgehen nach Einstell-SM ist ja die Strombegrenzung ganz gut beschrieben. Daraufhin habe ich mir das zugehörige Poti R15 mal vorgeknöpft.
Also: mA-Meter zwischen MP13 und MP14 und die Strombegrenzung UNTER den Wert gestellt, ab dem das händisch ausgelöste 'Schnattern' des Relais losging.Und siehe da: bei nahezu stehenden Motor und maximalen Strom von 170mA ist Ruhe im Karton. Der Teller dreht gefühlt etwas langsamer hoch, aber das stört mich weniger als das 'Schnattern'.
Zu dem Halteblech schreibe ich noch etwas, wenn ich nachgeschaut habe.....