Beiträge von VixNoelopan

    Hallo Mazzik,

    die Geschwindigkeitsumschaltung erfolgt durch Umlegen des Riemens mit Hilfe der weißen Gabel, die Du auf Deinem zweiten Foto detailliert zeigst. Diese Gabel ist durch die kleine schwarze Nase normalerweise verriegelt, die von unten (also eher von vorne) in ihren Weg ragt. Diese Nase wird wiederum freigegeben, wenn der Start-Hebel ganz nach links geschwenkt wird.

    Zudem sagt mir mein Augenmaß, dass der Riemen sehr stark geweitet sein dürfte. Die Geschwindigkeitsumschaltung funktioniert indes nur bei einem Riemen mit halbwegs korrekter Spannung.

    Beste Grüße, Uwe


    Gestern habe ich auf eBay zufällig ein Ersatzteil für den Start/Stop-Regler gefunden und gleich gekauft. Vielleicht könnt ihr mir sagen, wie ich den einbaue. Es gibt ja keine Schrauben o.ä. Hebt man das Plastikteil einfach an? Es könnte ein einfacher Steckmechanismus sein.

    Mir ist auch aufgefallen, dass der Tonarm bei Start bzw. Stop nicht in die richtige Position geht. Wenn ich auf Start gehe, dreht sich der Teller und der Tonarm hebt sich, aber er schwenkt nicht um. Gleiches bei Stop: der Teller bleibt stehen, der Tonarm geht hoch, aber nichts passiert. Ideen was ich hier machen kann?

    Hallo,

    die Rastplatte, also das schwarze Kunststoffteil über dem Start-Stop-Hebel, drückst Du nach vorne und hebst sie dann hinten zuerst an, schon liegt die Mimik offen vor Dir.

    Der zweite Fehler hört sich nach fehlendem oder zerbröseltem Steuerpimpel an.

    Beste Grüße, Uwe

    Hallo Florian,

    wie ich hier gelernt habe, ist der 1239 A technisch weitgehend identisch mit dem 1237 A, von dem ich zwei funktionsfähige Exemplare und eine Ruine besitze - siehe entsprechende Threads. Wenn Du keine zwei linken Hände mit fünf bis sieben Daumen daran hast, ist der Ersatz des Start-Stop-Hebels kein Hexenwerk. Den Hebel könntest Du von mir bekommen - oder aber Du bemühst Dich samt Gerät in den Mai-Tauber-Kreis, und wir schrauben gemeinsam ;) .

    Ich selbst hätte leider keine Verwendung für Dein Gesamtgerät, ich wüsste nicht, wohin ich es zusätzlich zum Grundig Studio 2000, zum Wega 3220 und zu meinen diversen sonstigen Audioteilen stellen sollte.

    Beste Grüße, Uwe

    Hallo Kai,

    leider weiß ich nicht, welcher Teller das ist. Er hat einen glatten, konischen Rand ohne Markierungen und scheint aus zwei Teilen zusammengenietet zu sein. Im Grunde sieht er aus wie der Teller des 1234 oder des 1236.

    Beste Grüße, Uwe

    Hallo Kai,

    vielen Dank!

    Oh je, dann wird das wohl doch eine Ruine - oder ein Ersatzteilträger für die beiden funktionstüchtigen 1237A in meinem Besitz - bleiben, zumal auch der Plattenteller nicht original (nicht mit den Stroboskop-Stacheln am Rand) ist.

    Beste Grüße, Uwe

    Hallo Matthias,

    das Problem kenne ich auch von einem meiner TK 14 und habe es, wie beschrieben, gelöst. Eine feine Pinzette, wie sie Dein Zahnarzt in seinem Grund-Untersuchungsinstrumentarium verwendet, ist hier äußerst hilfreich.

    Wichtig ist, die Position der Stifte nicht zu verwechseln, sonst stimmt u.U. die Kanalzuordnung anschließend nciht mehr oder es sind beide Kanäle out of phase.

    Eigentlich sollte man das kleine Kunststoffplättchen oberhalb der gefederten Stifte grundsätzlich mit einem winzigen (!) Tröpfchen Cyanacrylatklebstoff sichern, dann ist Ruhe.

    Beste Grüße, Uwe

    Hallo,

    ich spiele mit dem Gedanken, den 1237A, den ich bislang als irreparable Ruine betrachte, doch noch zu reaktivieren.

    Der Grund für meine bisherige Einschätzung ist, dass das horizontale Tonarmlager, also das für die Auf-Ab-Bewegung, beim Federhaus stets mächtig Spiel hat, das ich auch durch Einstellen der entsprechenden Lagerschrauben nicht beseitigen kann, ohne den Arm zu klemmen.

    Ich habe die Chose bislang noch nicht genauer inspiziert, befürchte indes, dass möglicherweise die Lagerkugeln verlustig gegangen sind. Diese Kugeln finde ich weder in der Explosionszeichnung noch in der Stückliste der Serviceanleitung (des 1239). Welchen Durchmesser haben sie denn, und wie viele werden benötigt?

    Ach ja, für den Zahnriemen der Pitch-Justage müsste ich auch noch adäquaten Ersatz besorgen...

    Beste Grüße, Uwe

    Hallo zusammen,

    habe soeben diesen Thread durhcgelesen und finde die Idee wunderbar :thumbup: !

    Darf ich meinen Senf hinzu geben? Voilá:

    Irgendwelches Nacharbeiten der Tellerachse geht *imho* gar nicht. Dieses Teil ist hoch präzise gefertigt und passgenau auf die Buchse im Teller abgestimmt, ihre Oberfläche ist fein bearbeitet, vermutlich geläppt. Jede Veränderung dieser Oberfläche (und das kann bereits das Überstreifen des unteren, einen Tick zu engen Lagerringes sein) muss zu größerem Radialspiel des Tellers und damit zu dessen Taumeln führen, was wiederum höhere Laufgeräusche verursacht - wenn nicht gar die Buchse selbst an der nun rauen Oberfläche der Achse reibt. Es bleibt folglich nur die Verwendung von Magnetringen ausreichenden Innendurchmessers übrig, wie es ja von Euch bereits mit Erfolg praktiziert wurde.

    Befürchtungen wegen Auswirkungen des Magnetfeldes auf den Pickup dürften wohl unbegründet sein. Die für diesen Zweck verwendbaren Magneten haben ein axiales Feld mit dem Nordpol oben und den Südpol unten (oder war es genau umgekehrt :D ?). Sie verursachen, ein homogenes Magnetfeld vorausgesetzt, bei Drehbewegungen um die Hochachse kein magnetisches Wechselfeld, bleiben also unhörbar, da in den Generatorspulen im PU lediglich durch magnetische Wechselfelder Spannungen induziert werden. Wichtig dürfte in diesem Zusammenhang möglicherweise sein, den sich drehenden Magneten unter dem Teller möglichst genau konzentrisch zu positionieren, da eine exzentrische Position durchaus ein magnetisches Wechselfeld mit der Frequenz der Umdrehungsgeschwindigkeit verursachen könnte.

    Ich werde es bei Gelegenheit auch mal ausprobieren.

    Beste Grüße, Uwe

    Liegt, bzw. steht der Motor auf der Werkbank, höre ich ihn immer noch, obwohl er nun etwas leiser sein mag als vor dem Zerlegen.

    Werde mir das Ganze mal über die Anlage anhören und dann sehen, ob Bedarf für weiteres Vorgehen besteht.

    Beste Grüße, Uwe

    Hallo Matthias,

    ja, genauso war es gemeint - ich dachte, der SM 400 könnte eine Asynchronmaschine sein.

    Der auf dem Foto im nun verlinkten Thread gezeigte Läufer sieht genauso aus wie der im Motor meines 1219.

    Welche Dreher hatten denn nun diesen SM 400 - nur für den Fall, dass mein 1219-Motor definitv nicht ruhig zu stellen ist? Habe z.B. bemerkt, dass der Gummi zwischen Befestigungsbolzen und oberer Lagerschalte ziemlich hart geworden ist. Kann man den, z.B. durch Einlegen in Glyzerin, wieder weich bekommen?

    Beste Grüße, Uwe

    Bei meinem letzten Dosenmotorpatienten waren sämtliche Revisionsversuche leider nicht von Erfolg gekrönt, da das obere Lager bereits minimales axiales hatte und die Welle somit etwas taumeln konnte. Das verursachte dann derartige Vibrationen, dass diese deutlich über die Lautsprecher zu hören waren. ;(
    Also habe ich ihn gegen einen SM400 getauscht, der nun still und leise seinen Dienst verrichtet.

    Hallo Kai,

    ich denke mal, es ist Radialspiel gemeint. Dann hat es der Motor tatsächlichlich hinter sich - es sei denn, es gelingt, eine passende Sinterbronze-Lagerbuchse aufzutreiben.

    Axialspiel hat solch ein Motor übrigens im Millimeterbereich. Man fühlt es deutlich, wenn man die Motorwelle nach oben zieht, da sie in axialer Richtung nur nach unten durch den Lagerspiegel abgefangen ist

    Der SM 400 ist doch der weit verbreitete vierpolige Spaltpol-Asynchronmotor, wie er z.B. im 1226 und im 1237 seinen Dienst tut? Und das funktioniert? Entschuldige bitte meine leicht zweifelnde Fragestellung, sie hat ihren Grund in Folgendem:

    Nach dem Zerlegen des 1219-Motors sah ich einen Magnetring oben am Läuferpaket. Dies lässt den Schluss zu, dass der 1219-Motor ein Synchronmotor ist. Vierpolige Synchronmotoren drehen bei 50 Hz Netzfrequenz mit exakt - und weitgehend, also bis knapp vor der Überlastung, belastungsunabhängigen - 1500/min, während die Drehzahl eines Aynchronmotors mit vier Polen etwa 1450/min beträgt und dazu belastungsabhängig ist. Die Abweichung zu 1500/min beträgt 3,4 % und ist somit außerhalb des Pitch-Einstellbereichs und damit auch außerhalb einer Korrekturmöglichkeit durch Höhersetzen des Pulleys.

    Den Sinn der axialen Madenschraube im Pulley habe ich nun auch begriffen: Sie dient zur äußerst feinfühlichen Höhenjustage des Pulleys - und kann, wenn man sie durch eine ausreichend lange Schraube M 2,6 ersetzt, auch zu dessen schonenden Abziehen von der Motorwelle dienen.

    Beste Grüße, Uwe

    Danke André!

    Die Seegerringzange habe ich auch bereits angesetzt, aber aufgegeben, da ich befürchtete, u.U. die Lagerschalen dabeizu verziehen. Werde nun nochmal rangehen.

    Ja, das mit der Zange hat nun geklappt - allerdings erst, nachdem eine der beiden Branchen um etwa 6 mm abgebrochen ist und ich die andere auf das selbe Maß gekürzt habe. Jetzt habe ich also eine Dual-1219/1229-Motorrevisions-Schalenöffnungs-Spezialzange und kaufe eben eine neue gerade Außen-Sprengringzange :S .

    Der Motor könnte nun nach dem Wenden des Lagespiegels und dem Ölen tasächlich eine Idee leiser geworden sein. Gemessen habe ich allerdings nichts, weder zuvor noch danach. Einbildung ist eben vielleicht auch eine Bildung 8| .

    Beste Grüße, Uwe

    Hallo,

    vorweg: Die super verfasste Anleitung zum Thema habe ich gelesen.

    Nach der Revision der Geschwindigkeitsmechanik und der Automatik meines 1219 habe ich nun den Motor ausgebaut, weil ich meine, er könnte etwas zu laut sein. Er steht nun auf der Werkbank und ist deutlich zu hören, wenn ich ihn in Betrieb setze. Es ist ein Brummen, nicht das Knarzen oder Quietschen, das in der Revisionsanleitung beschrieben ist. Darf das sein?

    Falls nein, habe ich zwei Probleme:

    1. Die Lagerschalen sitzen schweinisch am Statorpaket fest. Hämmern rings herum hat bislang nichts gebracht und meine Abzieher sind entweder zu klein oder zu grob. Gibt's noch eine Möglichkeit des schonenden Zerlegens?

    2. Ich bekomme das Pulley nicht von der Motorwelle ab. Ich sehe eine winzig kleine Schraube axial darin. Muss die eventuell zuerst herausgedreht werden? Hat sie Rechts- oder Linksgewinde?

    Beste Grüße, Uwe

    Also ich weiß von 40/60 db beim 1219 und 42/63 db beim 1229.
    Bei diversen Tests des älteren 1219 wurden immer schon die Werte erreicht, die beim 1229 dann in die Technischen Daten aufgenommen wurden. Außerdem wurde der gesamte Antrieb im Laufe des Produktionszeitraums kontinuierlich verfeinert. Das war damals bei Dual - bei anderen sicher auch - üblich und selbstverständlich.

    Ja, Diethelm,

    in dieser Abfolge würde ich mich auch nicht gewundert (und Euch nicht befragt ;) ) haben. Das wäre eine logische Konsequenz von Verbesserungen, auch der Messtechnik.

    Meine oben genannten Werte habe ich mir indes nicht aus den Fingern gesogen, sondern aus den Serviceanleitungen abgeschrieben, die auf wegavision.pytalhost.com - hoffentlich bald wieder - zur Verfügung stehen, also aus offiziellen Dokumentationen des Herstellers.

    Jetzt gehe ich runter an meine Werkbank und kümmere mich um meinen 1219, an dem irgendwann ein Grobmotoriker zu Werke war, der meinte, eine mangels Schmierung zwischen Träger (Pos. 127) und Umschalthebel (Pos. 103) fest klemmende Geschwindigkeitsverstellung per brachialer Gewalt zur Mitarbeit bewegen zu müssen - mit der Folge eines gebrochenen Umschaltsegments (siehe entsprechenden Thread unter Gesuche) und eines verbogenen Rastblechs (Pos. 113) mit losem Stift, wobei Letzteres bereits wieder in Ordnung ist.

    Die verharzte Schmierung im Bereich der Schnittstelle Umschalthebel (Pos. 177) und Startwinkel (Pos. 204) kenne ich ja bereits von meinem 1229.

    Beste Grüße und frohe Pfingsten @all, Uwe