Beiträge von maicox

    Hallo,

    rot zu grün 830 Ohm

    weiß zu blau 818 Ohm

    Liegt der Fehler wohl im Generator…

    Also: Wenn Du am System, also an den Pins diesen Unterschied misst, stimmt mit dem meiner Meinung etwas nicht. Ein paar Ohm Abeweichungen / Kanalungleichheit wären okay. Bei 2, 3, oder fünf Ohm würde ich mir keinen Kopf machen. Ich halte den gemessenen Unterschied bereits für recht groß.

    Mein Tipp: Besorge Dir, erst einmal zum Testen, ein anderes System.

    Dann befolge den Rat die "Vercrimpungen" nachzulöten. Kontaktplatte im Tonkopf muss sauber sein und darf nicht nach unten gerutscht sein. Das guck auch mal nach. Diese kleine Kontakt-Platine sollte ganz nach oben geschoben sein. Dann Steckst Du das frisch nachgelötete TK mal ohne System an den Arm und misst dann mal den Durchgang bis zum Cinch- Stecker. Alle vier Strecken und eben auch Potentialausgleich. Wenn da dann alles okay sein sollte, geht es mit der Montage des neuen/ anderen Systems weiter.

    Überprüfe auch ob die Tonarmverkabelung unten am Kurzschließer sauberen Durchgang haben. Gerade wenn man da "rumlötet" um Cinchleitungen direkt dran zu löten. Da muss man ordentlich Wärme reinbringen, wenn man das ordentlich machen möchte. Etwas zu viel Wärme: Die Tonarmverkabelung löst sich. Mit Pech baut man sich da dann einen Fehler ein, weil sich eventuell die Litzen lösen und beim Abkühlen zwar wieder Kontakt haben, aber eventuell nicht mehr richtig / Mit Pech nur noch ein paar "Drähtchen" .... Also überprüfen.

    Man kann sich auch anständige Kabel zum Stecken zusammenbauen. Man muss da nicht unbedingt auf dem Kurzschließer "rumbraten" um eine "Gute Verbindung" herzustellen. ;):saint:

    Hallo Leo,

    Mal eine Frage: Oben schreibst Du dass Du das gekaufte Chassis in eine Zarge gesetzt hast. Na, dann wäre es interessant in was für eine.

    Die 1219/ 1229 benötigen mehr Platz für den recht groß ausfallenden Antriebsmotor. Die "Normalen" Zargen passen da nicht. Jedenfalls nicht ohne Änderungen.

    Entweder Sägt man im Bereich des Motors ein Loch in die Zarge und stellt diese dann auf separate Standfüße, oder man baut die Zarge eben um, damit die Wanne unten nicht mehr gegen den Motor stößt. Oder man macht es eben mit dem Umbau auf einen anderen "Nicht- Dosenmotor".

    Stecker raus und das Chassis aus der Zarge nehmen. Dann provisorisch z.B. auf vier Toilettenrollen "Aufbocken". Aufpassen dass nur das Blechchassis aufliegt. Dann Stecker rein (ACHTUNG NETZSPANNUGN !!!!), den Arm Einschwenken. Nun sollte der Motor unten "frei hängen". Dann mal Lauschen.

    Sollte es dann noch immer geräusche geben - siehe oben: Stroboskop- Papierscheibe lose, Tellerlager, Treibrad/ Treibradlager prüfen, Motor Prüfen......


    Und ja! Die "Liste" die ich mal erstellt hatte ist erst einmal recht "Erschlagend". Es lohnt sich aber wirklich diese Schritt für Schritt "abzuackern". Liest sich vieles dramatischer als es ist.

    Hallo,

    Du machst Dir richtig viel Arbeit um hier alles als tolle Dokumentation zusammen zu tragen. Dafür meinen Respekt!

    Das ist richtig viel Arbeit! Das kann ich nur bestätigen.


    Leichte Korrosion entferne ich noch mit etwas feinem Schleifpapier (2000) und Isopropanol.

    Dazu muss ich aber etwas loswerden (ohne Deine Arbeit in Frage zu stellen! - Sieh es bitte als Ergänzung.):

    Schleifen ist eher nicht gut geeignet um nachher ein ruhiges Tellerlager zu gewährleisten. Neben einer gründlichen Reinigung und Kontrolle der Kugeln und Auflageflächen ist eine vollkommen ebene Oberfläche nötig, damit die Kugeln bei ihrer Bewegung eben möglichst keine / möglichst wenige Geräusche verursachen. Das klappt nicht unbedingt bei der Verwendung von Schleifpapier. Klingt wahrscheinlich erst einmal komisch, ist aber so.

    Vorausgesetzt die Kugeln sind in Ordnung (was hin und wieder leider nicht der Fall ist - z.B. nach einem Transport mit montierten Teller), sollten die Laufflächen der beiden Lagerscheiben am Besten "spiegelblank" sein. Das trägt zur Laufruhe des Lagers bei.

    Schleifspuren (und die sind nach der Behandlung mit 2000er Schleifpapier nun einmal vorhanden) sind da keine Hilfe.

    Mag sein dass es der eine oder andere anders sieht, ich kann nur aus eigener Erfahrung berichten. Ich hatte schon Lagerkugeln mit "Macken", oder auch (umgedrehte) Lagerscheiben im Lager vorgefunden.

    Ebenso schon falsch zusammen montierte Lager. Die Scheiben sind nicht identisch. Zumindest bei den 1219/ 1229/ 1249 nicht. Bei den "kleineren" 12xx und 10xx Modellen weiß ich es nicht genau.

    Hallo Rudi,

    Kannst Du vielleicht nocht etwas zum Thema "Haube polieren" sagen, bzw. welche Methode Du anwendest?

    Guck mal hier: Haube Polieren

    In dem Thread werden zig verschieden Möglichkeiten, Materialien, Werkzeuge usw. ausgiebig abgehandelt.

    Generalisieren kann man das Thema leider nicht. Es gibt halt viele Wege nach Rom. Der eine bevorzugt die reine Handarbeit (auf jeden Fall bei alten Hauben empfehlenswert!), der andere setzt auf die Kraft von Maschinen. Der eine verwendet dieses Schleif- / und Poliermittel - der andere schwört auf ein anderes Produkt. Der eine Schleift bis 4500er Körnung, der nächste "nur" bis 1500, bevor die Politur dran kommt.

    Auch ist es immer abhängig vom Zustand der Haube. Die eine ist oberflächlich zerkratzt, die andere hat tiefe Narben, Kratzer, Risse usw.

    Hallo,

    Erste Möglichkeit: Guck Dir mal das "Führungsstück" (Nr 219 im SM) in Kombination mit dem "Schutzschild" (Nr 221 im SM) genauer an. Das stelle ich z.B. mit einem Streifen Papier ein.

    Zweite Möglichkeit: Guck Dir die Lager für die horizontale Bewegung des Tonarmes genauer an. Eventuell etwas zu stramm?

    Hallo,

    Nach dem Bearbeiten von Aluminium (oder anderen geeigneten Metallen) kann man z.B. Zaponlack verwenden.

    Und ich gebe Jan Recht - die Oberfläche wird nachher anders aussehen. Diese wurden damals maschinell so hergestellt und wohl eloxiert.

    Du kannst versuchen die "Bürstung" ähnlich zu gestalten. Probiere es an einem anderen Stück Alu aus. Verschieden grobe Schleifpapiere oder gar Metall- Bürsten, Stahlwolle ....

    Dann gründlich reinigen und entfetten, dann hauchdünn mit Zaponlack zu versiegeln.

    Aber bitte nur Hauchdünn! Zu viel aufgetragen und es sieht nicht mehr schön aus und kann sich farblich verändern (ins gelbliche).

    Hallo,

    So wie ich das erkenne war da auf jeden Fall schon einmal jemand dran.

    Du solltest, wenn Du eh dabei bis, die Lötpunkte alle mal genauer in Augenschein nehmen.

    Zum Beispiel "1": Da würde ich z.B. alles ordentlich reinigen. Also alte Verlötungen entfernen, alles reinigen und "frisch" verlöten. Das sieht da sehr unsauber aus.

    "2": Altes Lötzinn komplett entfernen, Lötpunkte reinigen - dann dort neu verlöten.

    "3": Die drei Verlötungen des wohl darunter verbauten Transistors (3 unten) sehen auf dem Foto nicht mehr gut aus. Sieht fast aus als wenn die Beinchen da nur noch lose drin stecken und die Lötpunkte aufgebrochen sind. Die anderen mit 3 gekennzeichneten Verlötungen sehen auch alles andere als gut aus. Da hat wohl schon einmal jemand die Transistoren raus gehabt, oder "nachgelötet" (wohl nur warm gemacht und ordentlich Lötzinn druff....)

    Ich würde da wirklich erst einmal für Ordnung sorgen. Alte Verlötungen Absaugen, alles sauber machen, neu verlöten. Leiterbahnen ordentlich reinigen, speziell solche Stellen wie auf dem Bild ...


    Hallo,

    Oha! Falsches Antriebstrad (Pulley) verbaut?

    Man weiß ja nicht was da eventuell mal jemand verbaut hat?

    Haha .... Und NEIN! Ich war es nicht! ^^

    Der Pulley kommt mir etwas seltsam vor. Er hat auf dem oberen Teil einen schwarzen Kunststoffring drauf. Ist das normal!

    Ja, kam mir auch sehr seltsam vor. Ich frage mich nur, wer hat das angebracht und warum!

    Warum das mal jemand gebastelt hat? Ich denke das werden wir hier nicht mehr in Erfahrung bringen können.

    Eventuell zu geizig gewesen sich einen Lenco L75/ 78 zu Kaufen? :saint:^^

    Hauptsache das "Problem" ist erkannt! Dann kannst Du jetzt mit Deiner "Rettung" weitermachen! :thumbup:8):saint:


    EDIT: Eventuell hat da ja mal jemand das Treibrad gegen ein neues / anderes getauscht. Und sich gedacht:" Ach, wenn das nun einen anderen Durchmesser hat, dann muss ich einfach nur die "Übersetzung" ändern ."

    Was natürlich Quatsch ist, da es in diesem Fall unerheblich ist wie groß das Treibrad ist. Guck da mal nach was da nun verbaut ist. Nicht dass da auch "irgendwas" anderes eingebaut wurde. Nur so als Idee....

    Hallo Peter,

    Und die Antriebsrollen der SM400-Motore haben den gleichen Umfang, aber ich meine einen anderen Achsdurchmesser.

    Man weiß ja nicht was da eventuell mal jemand verbaut hat?

    Eventuell ist da ja mal ein anderer Motor in den 1229 gewandert?!

    Eventuell sogar ein "AM-Motor" (der jetzt ne Macke hat.... Das könnte man vermuten...)

    Das könnte uns Berthold eventuell beantworten.

    Hallo Oliver,

    Dann probiere doch einmal die Stecker "verdreht" (also Links und Rechts) in den Verstärker zu stecken. Platte drauf und laufen lassen.

    Wenn es am Plattenspieler liegen sollte, würde der Fehler ja mitwandern. Sprich: Wenn dann der rechte Kanal ausfallen sollte, liegt es am Plattenspieler. Das könnte dann verschiedene Gründe haben. Zum Einen könnte es dann an der Tonarm- Innenverkabelung liegen.

    Wandert der Fehler nicht mit, also fällt der Linke Kanal wieder aus, wird Dein Verstärker eine Macke haben. Das kann viele Gründe haben. Von den RCA- (Cinch-) Buchsen, über dessen eventuelle Verkabelung im Internen, Leiterplattenprobleme oder gar Ausvall von Bauteilen.

    Dann kannst Du noch einmal etwas anderes "Probieren". Lass Links und Rechts stecken wie es sein soll. Fällt der Linke Kanal wieder aus probiere mal etwas: Drehe den Lautstärke-Regler mal schlagartig etwas hoch. Also mal mit "Ruck". Kommt der ausgefallene Kanal dann wieder? Hast Du das Problem "nur" am Phono- Eingang? Oder auch an den anderen Eingängen (CD,AUX usw.)?

    Hallo Ernst,

    Ich habe den von CLOU und bin damit zufrieden. Aber nochmal als Hinweis: Wirklich nur hauchdünn auftragen. Zu dick aufgetragen wird es gelblich.

    Beulen/ Dellen bekommst Du damit natürlich nicht weg. Aber unansehnliche Blenden konnte ich damit schon retten. Klar sind die nachher nicht neu, können sich aber wieder sehen lassen.

    Den Plattenteller- Rand hatte ich bei dem damaligen Spieler auch auf Hochglanz poliert, da der wirklich recht vergammelt aussah. Auch hier hatte ich mich mal ausprobiert und den Tellerrand mit dem Zaponlack "versiegelt". Da meinte ich es beim ersten Mal zu gut. Ergebnis war gelblich. Also den Tellerrand noch einmal "entlackt", neu poliert und dann wirklich nur hauchdünn angenebelt.

    Hallo Ernst,

    Entfette die Mittel- Blende mal gründlich. Wenn Du dann mit Zaponlack drüber nebelst (wirklich nur hauchdünn), kann es sein dass die Blende wieder wie neu aussieht.

    Das hatte ich damals bei einem richtig vergammelten 1229 mit der gebürsteten Alu- Blende vorn gemacht. Das sah hinterher auf jeden Fall wieder annehmbarer aus.


    EDIT: So kam der ehemalige 1229 an:

    Hinten links die Ecke musste ich neu lackieren (neben vieeeeeeelen anderen Baustellen bei der Kiste)

    Blende vorn vorher:

    Mit Zaponlack drüber: