Beiträge von Platten-Spieler.de

    es passen auch die Nadeln für die Elac STS Systeme

    ...richtig!

    Allerdings haben die "modernen" 79x-Systeme einen leicht veränderten Sockel, weshalb sich die STSx55-Nadeln nicht ohne Bearbeitung ganz aufschieben lassen.

    (Bei einer Nachbaunadel würde ich das obere Stück aber einfach nur absägen!)

    Ein 79x-System jedoch (ich glaube, das ist tatsächlich das 793er) hat noch den alten Sockel und da passen dann alle Nadeln ohne Bearbeitung rein.

    Schöne Grüße,

    Andreas

    P.S.

    alte vintage-Nachbaunadeln für Elac (Pfeifer, D&K) sind übrigens deutlich besser, als ihr Ruf und wurden damals sogar noch mit den den Originalen entsprechenden Compliancen hergestellt!

    Ich würde keinen 1228 für einen q015 fleddern denn der 1218 ist in allen Belangen der bessere Plattenspieler.

    ...da bin ich ganz bei Diethelm!

    Möglicherweise ist der Synchronmotor des 1218 dem Asynchronmotor (beide 4-polig) einen Hauch überlegen, aber der Teller mit 1,8 zu 1,9 Kg wird keinen Unterschied machen, zumal beide schöne Gußteller sind!

    Ginge es um einen 1010 mit seinem tiefgezogenen Blechteller, wäre es etwas anderes.

    Einen Unterschied wirst Du aber durch den Austausch sicherlich nicht hören.

    Den größten Unterschied macht bei diesen beiden Plattenspielern der Tonarm, der beim 1218 schon höchstklassig ist (alles Spitzenlager) und beim 1015 noch horizontal noch Kugellager wirken.

    Und der ganze Aufwand dann noch auf Kosten der Originalität!

    Ich würde den 1015 wie er ist gut herrichten und ihm ein Shure M44 verpassen wegen der höheren Ausgangsspannung und dadurch bessere Fremdspannungsabstände (den 1218 ebenfalls und ihm das Shure M91 belassen, das sowieso besser zu dessen Tonarm passt).

    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo Marc,

    ...hast Du die Möglichkeit, diie Spulen mit einem Ohmmeter duchzumessen?

    Vielleicht ist da ja doch was in die Binsen gegangen, wenn die Spulen nicht mehr durchgängig sind...

    Du kannst mir aber Dein System auch zuschicken (meine Adresse findest Du auf meir´ner Website) - das System prüfe ich Dir natürlich kostenlos - bin aber erst in 10 Tagen wieder zu Hause...

    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo Günther,

    Du hast gut beobachtet!

    Allerdings glaube ich nicht, daß Marc da einen fremden Anschlußblock draufgefriemelt hat (oder die Stecker abgezogen hat), vielmehr, daß das ganze Spulengedöns ganz rausgeschoben wurde und der mutmaßliche T4P-Anschlußblock komplett in das "Systemgehäuse" rein(geschoben) gehört.

    Ein echter T4P-Anschlußblock wird das doch nicht sein, da dessen Pins deutlich dünner sind und die Stecker darauf (ohne sie mit einer Zange zusammen zu drücken) nicht halten würden.

    Ich hab mal eingezeichnet, bis wo der Anschlußblock wohl reingeschoben werden muß.

    Aber Marc - nimm vorher die Nadel ab und wackle beim einführen etwas, damit sich das Ding nicht irgendwo verkantet ;)

    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo Rainer, hallo Marc,

    ...na ja - die Anschlußplatte wird auch hier mit dem Spulengedöns fest verbunden sein und so genau den Winkel der Neigung des Systemes vorgegeben haben, so daß ein verdrehter Einbau gar nicht möglich sein wird.

    Bei meinem Bild links das OMB-System - da habe ich die Spuleneinheit zur Versinnbildlichung des gleichen Aufbaus aller Ortofon-Systeme nur draufgelegt (das mal zu dem häufig hervorgeschobenen Argument von s.g. "Weiterentwicklungen"..).

    Die Spuleneinheit lässt sich mit etwas Nachdruck nämlich komplett rausdrücken - sitzt aber recht stramm...

    Schöne Grüße,

    Andreas

    ...Du schreibst, daß "kaum noch Ton" herauskommt.

    Wenn die Spulen "durch" wären, würde kein Ton mehr rauskommen (zumindest nicht aus den Lautsprechern - "mechanisch" über die Nadel kann man dann aber immer noch ganz leise was hören..). Ansonsten mag der Magnet am Ende des Nadelträgers evtl. nicht weit genug in den Bereich zwischen den Polstiften reinragen, um ausreichend Ton induzieren zu können.

    Also meß die Spulen mal durch, dann weißt Du bescheid und wenn sie durch sind, mußt Du eh einen anderen Tonabnehmer nehmen . Reparatur ist dann nicht lohnenswert.

    Das System entspricht ziemlich dem Ortofon "OM(B) 10".

    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo Marc,

    ich finde es interessant, daß das "1/2-Zoll-System" hier als Anschlußblock einen für T4P-Systeme hat (und so wahrscheinlich auch als ein solches genutzt werden kann)!

    Wenn ich wieder zu Hause bin, schau ich mir das mal bei meinem Bestands-Exemplar an...

    Der Anschlußblock muß aber natürlich bündig reingeschoben werden.

    "Die Spulen mit dem Träger" sind eine Einheit, wie bei anderen Ortofon-Systemen auch (teils sind diese aber im Sockel integriert).

    Wenn da nichts einrastet, sollte man das richtig positionieren und dann festkleben (am besten mit aufgesteckter Nadel - aber vorsicht!!, daß die nicht festklebt).

    Ob die Spulen das unbeschadet überstanden haben, kannst Du mit einem Ohmmeter prüfen. Beide müssen etwa den gleichen Ohmwert anzeigen

    Schöne Grüße vom Mittelmeer,

    Andreas

    ...

    Auch wenn hier die wohl einhellige Meinung vorherrscht, die Trimmer auszutauschen, würde ich das nicht ohne Not tun

    ...ja und nein.

    Die Trimmer hier sind ja eigentlich nur korrodiert und werden wohl noch gut arbeiten.

    Als einfache Lösung würde ich sie erstmal mit einem Ohmmeter zu beiden Seiten ausmessen (immer schön alles notieren!) und dann mal oft schnell hin- und herdrehen, damit sich irgendwelche Übergangswiderstände "freikratzen".

    Ggf. mit einem milden Tunerspray vorher einsprühen, wie Peter sie oben schon erwähnt hat.

    S.g. "Kontaktspray" ist zuaggressiv und würde den Zerfall der Trimmer auf längere Zeit eher beschleunigen.

    Danach natürlich die gemessenen Werte wieder genau einstellen...

    Oft gibt es aber das Problem, daß diese Trimmer einfach auseinanderfallen, weshalb ich sie gerne schon ersetze, solange man die Ursprungswerte noch messen kann.

    Wenn sie erstmal in Teilen rumfliegen, kann man nur noch schätzen (anhand möglicher Merkmale wie Abdrücke, wie der Dreher einst gestanden haben könnte).

    Wenn das nicht mehr möglich ist, hat man ziemlich die Arschkarte und muß schauen, was (und ob) das Manual so zu den Einstellungen schreibt.

    Die Trimmer sind oft als einfache einstellbare Widerstände geschaltet, was dann das Messen im eingebauten Zustand zuläßt und sich einwandfrei nachvollziehen läßt.

    Dann könnte man auch einen genau passenden Festwiderstand dafür einlöten...

    Man sollte sich vor Augen halten, daß damals für den Abgleich noch analoge Messgeräte verwendet wurden und sich nicht an 3 Nachkommastellen aufhalten...

    Wenn Trimmer aber richtig 3-polig geschaltet sind, wird es schwierig, da die Teile schonmal "niemals" exakt den selben Wert haben, wie das alte.

    Auch der veränderliche Kontakt ist nicht punktfürmig und so kann man sich auch bei gleichem Ohmwert nicht richtig darauf verlassen.

    Ich behelfe mir dann immer damit, den Trimmer (auch) in ausgebautem Zustand nochmal zu beiden Seiten zu messen und dann eine Verhältnisrechnung darauf anzuwenden, damit der Teiler wieder entsprechend arbeitet.

    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo Gerhard,

    würde "M" für Microrille stehen, müßte auf der anderen Seite "N" für Normalrille stehen.

    Das sollten die Hersteller damals gewußt haben.

    Ansonsten hat Martin Deine Frage ja schon ausgiebig beantwortet.

    Und ja, damals hat Dual eine ziemliche Modellvielfalt gehabt.

    Das wird schwierig, wenn es um Nachbaunadeln verschiedener Baujahre und Hersteller geht.

    Ich denke, aktuelle Nachbaunadeln (der letzten 35 Jahre) haben meist beidseitig "Stereo-Verrundung" (davon auch mal eine in Diamantausführung) oder wahlweise auf "der anderen Seite" eine Schellackspitze.

    Ich höre immer wieder, daß "User" klagen, daß solche alten "Kristallnadeln" springen und das .it der Microrillenspitze, was rel. oft bei aktuellen Platten auftritt.

    KANN Verschleiß sein - kann aber auch sein, daß die alten Nadeln "damals" gröbere Verrundungsradien hatten...

    Also, wenn der Vogel springen sollte, testweise mal eine 60er-Jahre Platte auflegen...

    Schöne Grüße,

    Andreas

    P.S.

    "Microrille" ist alles, was nicht Schellack ist...

    ...ach, das macht den Eindruck, als ob Gerhard hier mehr Zeit mit der Dokumentation verbracht hat, als mit dem schrauben.

    Sagen wir mal, so 1-2 Stunden wird das schon dauern, wenn es keine Probleme gibt, aber das ist ja immer noch schnell!

    Dann kommt aber noch die Elektronik und das sollte dann nochmal ne Stunde dauern, wenn nur die wichtigsten Bauteile ausgetauscht werden sollen und keine Fehler gesucht werden müssen...

    Hallo Gerhard,

    Super Beschreibung!

    Du machst das sicher nicht das erste Mal (nun - Du hast ja sogar einen "amtlichen" Montagebock..).

    Und ja - wir sehen gerne Bilder!

    Schönes Modell des 1010ers mit Tonarmlift und Pitch-Control!

    Da würde sich glatt noch die Umrüstung auf ein Magnetsystem lohnen...

    Schöne Grüße,

    Andreas

    ...das ist ein Stück mit dem ganzen Nadelkörper, also ein Formguß.

    Frag mich nicht, weshalb Ortofon solch ein Theater gemacht haben, daß man die Nadeln nicht einfach untereinander austauschen kann. Das war schon bei der Vorserie so und bei div. anderen Serien auch.

    Sollte man keine billige Nadel auf ein "besseres" System stecken können?

    Eine teurere Nadel auf ein "billigeres" System macht ja wirtschaftlich keinen Sinn - das wäre doch für Ortofon eher förderlich...

    Wie gesagt - Du kannst Dich gerne an mich wenden, denn ich mache diesen Eingriff.

    Einfachere und kostenlose Lösung - Du hebelst den goldenen Generator einfach raus und versetzt ihn um 90°, so daß die Rille nach vorne links kommt.

    Also Du setzt die Nadel komplett auf und drückst den Generator mit Nadel so weit nach hinten ein, daß kein Spalt mehr zu sehen ist.

    Vorher einen Tropfen Superkleber.

    An den Anschlüsen ändert sich dann nichts, denn die Kanäle sind an den Pins diagonal angeordnet (wo ich vermute, daß Ortofon das deshalb gemacht hat, um nicht 3 verschiedene Generatoren bauen zu müssen) - aber bitte nicht weitersagen...

    Schöne Grüße,

    Andreas

    Hallo Lorenz,

    die alten Dual/Ortofonnadeln dieser Serie haben eine Wulst, die mit einer Rille im Systemkörper kommuniziert. Diese ist entweder links, rechts oder oben (wie im Falle der DN160E).

    Späte Nadelmodelle der 152er und 155er (die am längsten gebaut wurden), haben diese Wulst dann nicht mehr.

    Da Du also eine (gute!!) alte DN152E hast, hat die noch diese Wulst und die kannst Du rausschleifen. Mit eben mal "abschneiden" ist da nicht!

    Da braucht man schon eine Dremel mit ordentlichem Diamant-Schleifstift und natürlich kann man dabei die Nadel auch verhunzen, wenn man keine ruhige Hand hat!..

    Kannst Dich ja mal bei mir melden.

    Schöne Grüße,

    Andreas

    P.S.

    Moin Gerhard!

    ...Du warst jetzt schneller.

    Ich würde sagen der Haupthebel wird nicht transportiert. Vielleicht die Führungsnase ab.

    Hi Roman,

    leuchtet ein! Du meinst hier die aufgesteckte Spitze:


    ....vielleicht ein falscher Steuerpimpel (zu klein), der die Friktionsfläche nicht berührt...

    Hallo Uli,

    hmm - dann hätten die beiden Mitarbeiter im Repair-Cafe aber etwas übersehen, denn den Steuerpimpel sollen sie ja geprüft haben.

    Ansonsten - ich hab Dich nicht vergessen!!!

    Btw - Hast Du oder Deine Frau Ahnung von Nähmaschinenreparatur?

    Wenn man Lift drückt, hebt sich nur der Arm ab, er geht nicht zurück, bei keinem Automatikplatenspieler!

    Auch nicht beim CS 627 Q.

    ...mir schon klar, aber die nette Dame weiß das nicht und wollte sicher alles aufschreiben, was ihr aufgefallen ist (find ich schon sehr klasse, daß sie mit Ihrem Plattenspieler zum Repair-Cafe tiegert..).

    Wenn es da beim Bewegen des Arms knackt, dann klemmt da irgendetwas.

    Bis auf das Knacken deuten die Symptome eigentlich auf den Steuerpimpel hin.

    Oder evtl. ist die Weiche im Kurvenrad ja ausgehakt.

    ...in die Richtung denke ich auch.

    Nun muß ich das ihr resp. den Repair-Mitarbeitern nur noch klarmachen.

    Ich denke, ich gebe ihr einfach den Link zu diesem Thread - die werden da wohl einen Internet-Zugang haben!

    Immerhin ist sie ja jetzt schon 2 x dort im Repair-Cafe gewesen...

    Daß er bei Stop nicht ausschwenkt und bei Start anhebt, aber nicht einschwenkt, ist in 9 von 10 Fällen ein falscher / untauglicher Steuerpimpel. Wenn der Haupthebel andrückt und sich bewegt, ist die Tastspitze davon auch raus, ein Fehler im Kurvenrad bei der Weiche kann einen Start verhindern (wenn sie in der Stop-Position festhängt), bei Stop müßte der Arm aber ausschwenken .... und wieder einschwenken (wenn sie in der Start-Position festhängt).

    Ja Peter, ich denke mit allen diesen Informationen hier werden die dann im Reparatur-Cafe auch was anfangen können!

    Da ich in meinem Fundus tatsöchlich auch einen CS627Q gefunden habe, werde ich ein paar Fotos machen, die die angesprochenen Probleme verdeutlichen.

    Eins hab ich schonmal gemacht.

    Morgen nimm ich mal das Kurvenrad ab und kommentiere es...

    Schöne Grüße,

    Andreas