Beiträge von caementarius

    Ich warte gerade einen 1216 - Motor mit der Nummer 214 837 / 221 062. Das Typenschild des 1216 sagt 220 Volt. Das stimmt also mit diesem Thread überein. Der nächste Kandidat ist ein 1226, den ich vom Ex-Kollegen Bandmaschine habe, und dessen Typenschild sagt 150 Volt. Wird aber wohl ein 220 Volt Motor sein, sonst wäre er wohl angebrutzelt, nehme ich an. Ein bisschen unübersichtlich.
    Kann man eigentlich durch Messen feststellen, für welche Spannung ein Motor ausgelegt ist?
    Oder ist die Zugkraft des Motors ein Indiz? Der o.g. 1216 Motor läuft bei 150 Volt recht kraftlos. Andere Motoren, die sicher für 150 Volt ausgelegt sind, ziehen da ordentlich ab. Ich habe aber auch noch ein paar unbeschriftete Motoren, und wenn ich mich bei denen auf die Zugkraft bei 150 Volt (Fingerprobe) verlassen könnte, wäre ich beruhigt. Kann ich das machen, oder haben die Experten Einwände?
    Für Hinweise jeder Art bedankt sich
    Heinz

    Hallo Kollegen,
    ich habe schon lange einen CV1200 in miserablem Zustand hier, und hin und wieder bastle ich daran. Von HaJo habe ich eine kleine Ersatzplatine mit einem neuen LS-Relais bekommen, und die hat mir viele Probleme genommen. Die Platine der Vorstufe hat einen Sprung, und die unterbrochenen Leiterbahnen sind wieder geflickt. Ein Testlauf ist also möglich gewesen. So weit, so gut. Leider war das Lautstärkepoti völlig zerstört und nicht mehr zu gebrauchen. Als Provisorium habe ich eins aus einer Grundig RPC genommen. Das hat 100 kOhm statt der originalen 25, und so ist der Verstärker momentan sehr leise. Frage: kann ich das 100 kOhm Poti irgendwie manipulieren, dass zumindest eine moderate Zimmerlautstärke erreicht wird? Dann könnte ich mit der Instandsetzung fortfahren. Irgendwann wird es schon ein neues Poti geben, und dass ich dann auf die Loudness verzichten muss, ist mir egal, die habe ich noch nie verwendet. Aber die Kiste läuft nun ein wenig, und ich würde gerne weitermachen. Irgendwelche Ideen?
    Danke und Gruß
    Heinz

    Man sagt ja, ein Mann müsse ehrlich sein und einsehen, wenn der Kampf verloren ist.
    Ich habe verloren. Der CV1400 hat gesiegt. Ich war einfach nicht gut genug.
    Ich bekomme die Platine mit dem Anschlussfeld nicht hin; finde den Fehler nicht. Weibi und ich haben einmütig festgestellt, ich hätte doch besser etwas Gescheites lernen sollen, z.B. Elektrotechnik. :whistling:
    Der CV1400 kommt jetzt ins Wohnzimmer, wo ein Monitoreingang ausreicht. Die Platine wird von der Stromversorgung getrennt,
    und dann ist (hoffentlich) Ruhe für lange Zeit. Der CV1400 ist ja ziemlich frisch gewartet und in gutem Zustand.
    Fazit: ich habe was gelernt, nämlich was zu tun ist, wenn der RC4195 defekt ist. Das ist doch was!
    Danke an alle, die geholfen haben!
    So, und jetzt einen Schnaps.
    Gruß
    Heinz

    So, die beschriebenen Spannungen auf der großen Leiste der Eingangswahlschalterplatine (Kontakte 2-9) entstehen auf der Impedanzwandlerplatine, das habe ich herausgefunden. Die +/-22V für die Impedanzwandlerplatine sind da. Die Suche geht also weiter.


    Was mir aufgefallen ist: bei Norberts RC4195-Ersatzschaltung mit L78/79 bleibt Pin1 frei. Im CV1400 ist es aber so, dass an Pin1 jeweils ein Kondensator ist, der jetzt mit einem Bein in der Luft hängt. (C1123 und C1150) . Die +/-15 Volt sind jetzt da. Da alle Elkos auf der Impedanzwandlerplatine vor zwei Jahren getauscht worden sind, frage ich mich, welche Bauteile für den fehlerhaften Gleichstromexport verantwortlich sein könnten........


    Gruß
    Heinz

    Nachdem meine erste Aktion keinen Erfolg gebracht hat, habe ich gedacht, dass ich vielleicht doch einmal mit dem Messen beginnen sollte, so weit es meine Kenntnisse zulassen.
    Gefunden habe ich etwas auf dem Eingangswahlschalterboard 243724 (Fig. 21, Seite 16 SM). Auf der langen Kontaktleiste in der Mitte liegt fast überall Spannung an. Betroffen sind die Kontakte 2-9 (Tape2 - Phono), und die Spannungen sind zwischen -6V und -8Volt, gemessen an Gehäusemasse. Mal sehen, ob ich die Herkunft ermitteln kann.
    Was mich freut: gefunkt hat es nie, und der Verstärker (Monitoreingang) ist noch immer verwendbar. :)
    Gruß
    Heinz

    So, ich habe mich getraut: der 4195 ist durch 78/79L15 ersetzt, die ich direkt eingelötet habe.
    15 Volt +/- sind vorhanden.
    Geändert hat sich fast nichts. Wo in den Eingängen Phono bis Tape2 völlige Stille herrschte, ist jetzt ein dunkles Rauschen,
    aber leider kein Signal. Morgen geht die Fehlersuche weiter.
    Den IC - Sockel, den Kollege Briegel vorschlägt, habe ich nur zum Vorbiegen der Beinchen verwendet. Danach waren die zwei Dreibeiner ganz leicht in die alten Löcher einzusetzen und zu verlöten.
    Gruß
    Heinz

    Hallo Peter,
    das mit dem Nichtabschalten ist allerdings ein Argument.
    Mal sehen, was ich nach meiner nächsten Bestellung an Bauteilen hier haben werde.
    Dank und Gruß
    Heinz

    Hi Heinz !
    Das sind TO220-Gehäuse mit der 1A-Version.Die "Ersatzschaltung nach Briegel" verwendet die kleineren 78L15 und 79L15 im TO92-Gehäuse mit 100mA Ausgangsstrom.

    Ja genau, und ganz am Schluss erwähnt er die beiden Dicken und die großes Reserven, die sie bieten.
    Und dass sie schwierig unterzubringen sind ....
    Gruß
    Heinz

    Hallo,
    diese Hilfsbereitschaft ist immer wieder beeindruckend; vielen Dank Euch allen!
    Die Lage ist heute so:
    *Der CV1400 läuft wieder wie vorher, nur ist der PC jetzt am Monitoreingang, und das kann auch so bleiben.
    *Die Lautsprecherumschalter habe ich wegen Kontaktfehler schon lange umgangen. So ist jetzt halt die ganze untere Tastenreihe außer Betrieb. Auf Kopfhörerbetrieb muss ich verzichten, aber das macht nix. Der eigentliche Verstärker funktioniert hervorragend; ich bin sehr zufrieden.
    *Bestand durchgesehen: ich habe 2 Pärchen 7815CT und L7915CV gefunden und meine, die passen zusammen, oder?
    Ich neige dazu, die Spannungsregler irgendwo im Verstärker zu befestigen und fünf Kabel zur Platine zu leiten. Das könnte ich machen, da ich den CV niemals weggeben werde.
    *Michael: Danke fürs 4195 Angebot; ich komme darauf zurück, wenn es Probleme gibt, und die gibt es erfahrungsgemäß oft....
    *Peter: Eine Behinderung liegt nicht vor; ich würde es `Altersungeschicklichkeit` nennen. Wenn bestätigt wird, dass meine Regler geeignet sind und ich die Beinchenbelegung weiß, dann werde ich es wohl versuchen. Wenn es gut verläuft, dann gleich beide. Aber nicht im Winter. Unsere Wohnung hat überall Teppichböden, und mir ist schon einmal ein heißer Lötkolben auf den Boden gefallen. Nein, da warte ich lieber, bis es auf der Terrasse auszuhalten ist.
    Gut, mit der eingeschränkten Funktion des CV1400 kann ich im Moment gut leben, zumal der Rest richtig gut läuft. Auch die Stereobalance habe ich exakt eingestellt, also alles bestens. Na ja, fast.......
    Nochmals danke
    und Gruß
    Heinz

    Hallo Peter,
    da die ganze Platine ausgefallen ist, habe ich schon vermutet, dass es der 4195 ist.
    Muss ich morgen mal nachsehen, ob ich den auch vorrätig habe, und dann würde ich ihn auch einbauen.
    Gegen Briegels Bastellösung spricht meine Feinmotorik. Mal sehen, vielleicht habe ich gar keine Wahl.
    Danke für Link und Hinweise; ich melde mich. Wie ich mich kenne, kann das aber dauern.
    Am CV1400 hängt nur der PC, und für den reicht die Monitorbuchse. :)
    Gruß
    Heinz

    Ich bleibe gleich hier; ist ja eh schon mein Thread.
    Meine CV1400 machen mir Ärger.
    Bei Nummer 2 sind die zerbröselten Kerkos ausgetauscht. Eine umfangreiche Bestellung wird gerade vorbereitet.
    Heute hat sich Nummer 1 mit einem leisen Klicklaut verabschiedet.
    Wenigstens hat diesmal nichts geraucht, und den Fehler habe ich recht bald auf der Eingangsimpedanzwandlerplatine ausgemacht.
    Da deren Ausbau recht aufwändig ist, mache ich das heute nicht mehr. Ich komme in der nächsten Zeit gut mit dem noch funktionierenden Monitoreingang aus.
    Mal sehen, was defekt ist. Op-Amps habe ich vorrätig, Transistoren wohl auch; gibt es sonst noch was, das ich bei der Gelegenheit gleich machen könnte? Bin für Tipps immer dankbar.
    Gruß
    Heinz

    Hallo Peter,
    das war ja rekordverdächtig, vielen Dank!
    Dann werde ich es morgen versuchen. Meine Folien haben fast den gleichen Namen wie Deine Hassobjekte,
    aber sie sind für 100 Volt ausgelegt und haben trotz des hohen Alters noch die richtige Kapazität: ERO MKT1819 :)
    Gruß
    Heinz

    Good evening,
    my CV1400 stinks.......

    ... und die Ursache des strengen Geruchs sind die Reste der zwei Keramikkondensatoren C1313.
    Natürlich habe ich keinen Ersatz hier, aber ein paar Folienkondensatoren mit passenden Werten.
    Würden die als behelfsmäßiger Ersatz taugen, oder wäre das total falsch?
    (Ich meine ja nur. Tantals werden ja auch gerne durch Elkos ersetzt.....)
    Danke für sachdienliche Tipps ;)
    sagt Heinz

    Hallo Ludwig,
    ja, die Blattfeder kann richtig nervig sein.
    Wie Du auf meinem oberen Foto erkennen kannst, macht sich der ausgebrochene, originale Steg bemerkbar, was dazu führt, dass der Verriegelungsarm etwas zu weit einschwenkt und die Spannfeder zu weit freigibt. Ein kleines Stück Pappe/Plastik/Gummi als Anschlag hilft. Um die Feder nie wieder zu verlieren, habe ich den Spalt hinter der Feder mit Filzmaterial ausgestopft, was die Feder auch ein wenig stabilisiert. Und falls die Feder zu krumm ist, geradebiegen. Dann sollte sie halten.
    Gruß
    Heinz

    Hm, da muss ich noch einmal hinsehen. Ich meine nämlich, dass es sich dabei um den Pegelsteller nur für Phono1 handelt, der von hinten mit einem Schraubendreher eingestellt wird und auf beide Kanäle gleichzeitig wirkt. Aber ich kann mich auch täuschen. Jedenfalls danke für den Hinweis.
    Gruß
    Heinz

    So, HaJo, hier bin ich endlich mit meinem Feedback. Es hat wegen mehrerer Besuche ein wenig gedauert.


    Ich habe auch die `Feinmethode` erfolgreich versucht. Die Trimmer stehen jetzt wieder ungefähr so wie zum Beginn.
    Da sie eine Neigung zum Kratzen haben und nicht immer das gleiche Ergebnis bringen, werde ich sie gegen neue ohne Oxidschicht tauschen. Möglicherweise habe ich sogar welche in meiner Vorratsschachtel; mal suchen.........


    Jedenfalls weiß ich jetzt, was zu tun ist und wie es geht, und für diese Unterrichtung danke ich Dir.


    Nun habe ich noch zwei SV140 von Grundig mit der gleichen Erscheinung. Für diese habe ich jedoch ein gut lesbares Servicemanual und werde da einmal hineinsehen, ob ich etwas finde. Könnte also durchaus sein, dass ich mich bald wieder hier einfinde.


    Gruß
    Heinz

    Ihr habt mein Mitgefühl. Vor ein paar Jahren ist es mir genauso ergangen.
    Dieses Mal war das Glück auf unserer Seite. Wir (Weibi + ich) sind auf eine nahe gelegene Anhöhe gefahren, die freien Blick nach Südost bietet, und da haben wir den Mond aufgehen sehen. War schön, wie er so hinter den Bäumen daherschleicht und nach ein paar Minuten in voller Schönheit knapp über dem Horizont steht.
    Jetzt sind wir wieder zu Hause und und haben freie Sicht auf Nachbars Dach. ;)
    Gruß
    Heinz