Reaktivierung eines Dual CS 731 Q

  • Zitat

    Original von Udo
    ich kannte den Beitrag nicht.


    Ist ja kein Beinbruch....



    Zitat

    Original von Udo
    Befürchte dies könnte ein längerer Thread werden. :O


    Sicherlich, wenn die "Richtigen" mitmachen


    Trotzdem schade, ich finde im Moment einen mir besonders im Gedächtnis gebliebenen Thread zum Thema - weil IMHO glasklar arumentiert - im HiFi-Forum nicht wieder. Ich sollte vielleicht doch endlich mal anfangen massiv Bookmarks zu setzen...


    Egal, zur Meinungsbildung gibts noch einen Link zu einem alten Thread aus den eigenen Reihen:


    Der Stuss mit den audiophilen Kabeln...

    Die junge Generation hat doch noch Respekt vor dem Alter, hauptsächlich beim Wein, Whisky und den Plattenspielern.:D

  • hr müßtest erst einmal meinem Kabel hören! Ich habe schon einige Kabel probiert - sowohl Cinch als auch XLR! Aber dieses kabel, das über 23 Jahre in einer Disko eingespielt worden ist muß eine dermaßen feinkristalline CU Struktur besitzen - da hörst Du die Bühne soooo grooooß und weiiiiiiiit, wie mit keinem anderen mir bekannten Kabel.
    Probiers einmal aus. Wenn Du die Gelegenheit haben soltest an so eine Strippe zu kommen anfang der 80ziger ich würde sagen, besonders die Jahrgänge vor Tschernobyl also vor dem 26. April 1986
    (Hinweis mit Datum für die jüngeren Forumsteilnehmer) sind da sehr gefragt. Unter den wirklichen Cracks der High-Ender keine Frage - es können nur Kabel aus der Zeit vor dem 26.04.1986 diese Musikalität entwickeln. Bei einem Hörtest mit einem high fidelen Freund bemerkte er sofort, wie ungemein sauber die Fokussierung ist - in den Höhen spielt es engagiert und präzise auf und entwickelt richtig Drive.
    Es gehört zweifelsfrei zu den ambitioniertesten Einsteigerkabeln für die HighEnd-Weihen. Wir waren überrascht, wie selbstverständlich groß und über den Frequenzbereich stimmig sowie bezüglich der Energieverteilung gleichmäßig das kleine schwarze Select-NF überträgt. In der Grundtendenz sonor und samtig unterschlägt es keinerlei Details. Die Wiedergabe erscheint offen und in sich hervorragend gegliedert. Ich persönlich führe das auf die "Reife" des Kabels zurück. Durch diese gewann das Klangbild hinsichtlich Natürlichkeit,Atem und Überzeugungskraft nämlich ungemein.
    Es ist wie bei gutem Wein.
    Nicht unterschätzen darf man den hochwertigen Kunststoff (ich möchte dieses Edle Material nicht einfach "Plastik" nennen) aus dem diese alten Kabel gefertigt sind. Inzwischen fast völlig frei von klangverfälschenden Weichmachern jeder Art, schrumpfen die damals schon ergonomisch perfekt geformten Stecker den schmalem Massepunkt an die Kontakte zwischen Signalquelle und Verstärker.
    Im Vergleich zu einem KS1011, das mit WBTs normalem Metallstecker ausgerüstet war (um 670 Euro), drängte die Lakritz-Variante den Konservencharakter des Dargebotenen erheblich zurück. Das Spektrum wirkte tiefer und löste sich besser von den Boxen. Tonal bekamen Stimmen wie Instrumente über das Metallstecker-KS 1011 eine kühle, ja fast strenge Note.


    Gröööööööööööööööööööhl!! Einfach nur gut ... selten so gelacht ... abgebildet ist drunter ein stinknormales graues Cinch-Kabel.


    Schneemann

    Das Leben kommt auf alle Fälle
    aus einer Zelle.
    Doch manchmal endet's auch
    -bei Strolchen-
    in einer solchen!


    (Heinz Erhardt)

  • ist ja nicht von mir ... ich hab das von Toenne genannte Posting (von ukw) lediglich kopiert ....



    Schneemann

    Das Leben kommt auf alle Fälle
    aus einer Zelle.
    Doch manchmal endet's auch
    -bei Strolchen-
    in einer solchen!


    (Heinz Erhardt)

  • Tja auf Toennes Links kann man sich verlassen. Zurück zum Kabel.
    Toenne ich denke im Audiobereich ist es völlig egal ob 50 oder 75 Ohm.
    75 Ohm wäre nur schön zu haben wenn demnachst extra für Analogfans die ersten analogen DVD-Player auf den Markt kommen - leider keine Duals. :D
    Dann könnte man für Audio und Video das gleiche Kabel nehmen. Aber mechanisch ist das RG58 einfach besser. Und um allem Voodoo vorzubeugen. Ich hatte damals einen sehr billigen Lieferanten für das Kabel, ao um 0.00 € und weil sie etwas steifer sind,lassen sie sich auch besser verlegen. Mit Klang hat das bei mir nix zu tun. Ihr seht ich gebe mir alle Mühe den Thread nicht sterben zu lassen. :O
    Gruß Udo

    Schöne Gruße Udo
    arbeitet bei Europas größtem LP, MC, CD,DVD,SACD und CD-Rom Replikator
    http://www.sonopress.de/

  • Hallo,


    hat denn schon jemand Antwort von Herrn Diekmann bekommen?


    Details zum verwendeten Kabel stehen ja nicht im Beitrag und ein Kabeltausch wäre für mich auch das einzig in Frage kommende. Silberkabel werde ich dabei zwar nicht einsetzen, aber ein paar elektr. Daten (auch zum Goldring-TA) wären schon von Vorteil, bevor ich irgendwann den Lötkolben zücke.


    bfn hevo

    Die junge Generation hat doch noch Respekt vor dem Alter, hauptsächlich beim Wein, Whisky und den Plattenspielern.:D

  • Vor wenigen Minuten eingetrudelt, hier ist sie also, die Antwort von Gerhard Diekmann:


    quote


    Hallo, Herr Schlagowski,
    der Glashändler verlangt für den Acrylteller rd. 30 €. Sie müssten sich an einen bei Ihnen ansässigen Fachhändler wenden. Keinesfalls Glas verwenden! Ist für das Motorlager zu schwer und würde die Federung des Subchassis zu stark verkürzen.
    Für eine exakte Einstellung des Anto-Resonators empfiehlt sich eine Testschallplatte, die einen Resonanztest enthält. Ich habe die heute leider nicht mehr erhältliche Shure Era IV (TTR 115), die den Test mit 4,5,6,8,10 und 12 Hertz durchführt. Der Tonarm mit dem Goldring 1022 verhielt sich am Besten bei 18 mN Auflagekraft und Stellung 8,0 des Anti-Resonators.
    Eine der besten Adressen für Analog-Zubehör (u.a. Testplatten, Tonarmwaagen und auch Acrylauflagen) ist übrigens die Fa. die nadel in Dormagen
    (http://www.dienadel.de).


    Mit freundlichen Grüßen
    Gerhard Diekmann


    unquote


    Ich bin übrigens rein rechnerisch auf einen Anti-Resonator Wert von 7,75 gekommen; da sind die 8,0 eine tolle Bestätigung.
    Werde mich jetzt mal bei Fachhändlern umschauen, mir dann so eine 6mm starke Acrylplatte anfertigen lassen und mit der Reson-Matte bestücken.


    Gruß


    Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas ()

  • Toenne


    Moin,
    im Audiobereich hat abgeschirmtes Kabel keinen definierten Wellenwiderstand.
    Der ist hier auch nicht noetig, weil die Leitungen nicht angepasst betrieben werden und es ausserdem sinnlos waere.


    Eine Anpassung setzt einen Quell- und Lastwiderstand von der Groesse des Wellenwiderstandes voraus, das waeren also 50 Ohm
    Innenwiderstand der Quelle und ebensoviel als Lastwidersatand des folgenden Einganges.
    Bei Leitungslaengen, die kuerzer als 1/100 der Betriebswellenlaenge sind, spielen die Leitungsparameter kaum eine Rolle.
    Die Mindestlaenge fuer 20kHz liegt bei etwa 100m, eingerechnet ist der Verkuerzungsfaktor gebraeuchelicher Leitungen.


    Digitale Verbindungen ueber Koax im Audiobereich haben uebrigens 75 Ohm, ebenso Videoverbindungen.
    50 Ohm ist der gaengigste Wert fuer HF-Leitungen (Funkanlagen).
    Diese Leitungen muessen angepasst betrieben werden, um Signalreflektionen zu vermeiden.


    73
    Peter

  • Ich habe noch von Gerhard Diekmann erfahren können, dass der Acrylteller natürlich (innen) vollflächig auf dem" nackten", planen Teller aufliegen muss, also nicht AUF, sondern innerhalb des leicht erhöhten Außenringes. Der Durchmesser des Tellers beträgt somit 285 mm (mit einer zentrierten 8 mm Bohrung).
    Der 1 mm starke Reson-Filz hat zwar ein Durchmesser von 300 mm, lässt sich aber mit einer scharfen Schere etc. problemlos auf das gewollte Maß zuschneiden.


    Damit sollten eigentlich nun alle wesentlichen Details geklärt sein, damit "der Arme" nicht noch weiter mit Fragen bombardiert wird; er hat ja sicherlich auch noch etwas Anderes zu tun.


    Man kann ihm eigentlich abschließend nur noch Dank sagen für seinen tollen Beitrag in der stereoplay.


    Gruß


    Thomas

  • Ich habe heute mal in Hamburg einen Fachbetrieb für Acrylverarbeitung aufgesucht und Details für eine erste Bestellung besprochen.


    Wenn das Ergebnis überzeugend ist, kann ich ja mal berichten.


    Vielleicht könnte man dann bei entsprechendem Interesse sogar eine Kleinserie auflegen.


    Gruß


    Thomas


  • Da möchte ich schonmal mein Interesse bekunden!


    Patrick

    Viele Grüße

    Patrick

  • Danke, Patrick,


    ich habe meinen nächsten Termin bei dem Acrylverarbeiter nach Pfingsten, wäre dann ja schön, ich könnte mit konkreten Zahlen kommen; dann könnte man sich auch verständigen über Preis, Zahlungsmodalitäten, Versand etc.


    Also, bis dahin weitere Interessenten bitte hier melden.


    Gruß


    Thomas

  • Hallo Thomas,


    Versuch macht kluch..
    Ich habe interesse an so einer Acrylscheibe. Ohne einen ungefähren Anhaltspunkt für den Preis tue ich mich aber etwas schwer mit einer etgültigen Zusage.


    Grüße


    Wolf

  • Hallo Thomas,


    dem schließe ich mich an! Grundsätzlich wäre ich auch an einer solchen Acrylscheibe interessiert. Vielleicht ist es ja möglich zu erfragen, wie sich der Preis bei Herstellung von 10 oder 20 Scheiben gestaltet. Dann wären sicherlich noch mehrere Forumsmitglieder interessiert. Du solltest dann aber besser einen neuen Thread eröffnen.


    ralph

    Einmal editiert, zuletzt von Ralph ()

  • So, ich habe nun ein erstes Exemplar so einer Acrylglas-Plattentellerunterlage erhalten (am Rand und auf der Oberseite zusätzlich satiniert); macht sich ganz gut, nun fehlt nur noch die reson FILZN Filzmatte zum absoluten Tuning-Glück. :)


    Übrigens, für Hamburger ein Tipp: Wer will, kann sich diese Matte auch direkt bei Clemens Meyer http://www.soundvisionfidelity.de in der Eppendorfer Landstraße abholen und spart sich so die Versandspesen.


    Ich hoffe, hier an dieser Stelle nächste Woche weitere Details (Preise, Versand etc.) zur Acrylglas-Auflage liefern zu können. Der Preis, soviel sei hier schon verraten, dürfte sich in der Region zwischen 30 bis 35 Euro einpendeln (bei Einzelanfertigungen).


    Bis dann


    Gruß


    Thomas :)

    Einmal editiert, zuletzt von Thomas ()

  • SCHÖNBERG Acrylglas-Plattentellerauflagen (für Dual CS 714/731 Q)


    Wie ja in dem Bericht in der stereoplay 5/05 zu den Tuningmaßnahmen nachgelesen werden kann, brachte ja insbesondere der Austausch der serienmäßigen Gummimatte gegen eine Kombination aus Acrylglasplatte und reson Filzmatte neben dem TA-Austausch den größten Zugewinn.


    Nun ist es aber nicht damit getan, sich bei irgendeinem Händler so eine Acrylplatte einfach mal eben so zuschneiden zu lassen. Machen wir uns nichts vor, selbst minimalste Abweichungen (Bruchteile von Millimetern!) können bei einem langsam drehenden Teller von einem kritischen Auge bemerkt werden. Insofern war schon eine gewisse Entwicklungsarbeit mit einem namhaften Acrylglasverarbeiter notwendig, bis ein Ergebnis erzielt werden konnte, das alle Beteiligten und selbst mich als unerbittlichen „Perfektionisten“ absolut zufrieden stellte.


    So freue ich mich, dass ab sofort nun für jeden solche Acrylglas-Plattentellerunterlagen für den oben genannten Dual CS 714/731 Q erhältlich sind, die maschinell bearbeitet die geforderte, hohe Präzision aufweisen (bei diesen Auflagen sind Rand und Oberfläche übrigens zusätzlich satiniert – so ähnlich wie Milchglas).


    Die Vorarbeiten sind also erfolgreich abgeschlossen (deshalb auch die zeitliche Verzögerung), für eine Kleinserie liegen die Schablonen vor. Mehrere Exemplare sind auch bereits vorproduziert, so dass die Ersten relativ schnell und ohne Risiko/Zeitverlust ein bereits perfektioniertes Produkt zum Preise von nur € 35 erhalten können.


    Alle weiteren Kontaktdetails sollte man sich unter http://www.schoenberg-acryl.de heraussuchen; am besten gleich Herrn Schönberg direkt ansprechen, der dieses Projekt von Beginn an engagiert begleitet hat.


    Wer für andere Dual-Plattenspielertypen auch an so einer Auflage interessiert ist, müsste dann allerdings den genauen Durchmesser, die Höhe und den Bohrungsdurchmesser angeben, das erprobte Herstellverfahren bliebe ja aber im Prinzip das Gleiche.


    Ich selbst „verdiene“ übrigens an dieser Sache keinen einzigen Cent, möchte aber diese von mir gesammelten Informationen und Erfahrungen gerne hier in diesem tollen Forum, von dem auch ich selbst schon viel lernen konnte, als kleines „Dankeschön“ an alle Interessierten weitergeben.


    Gutes Gelingen und viel Erfolg!


    Gruß


    Thomas

    2 Mal editiert, zuletzt von Thomas ()

  • Zitat

    Nun ist es aber nicht damit getan, sich bei irgendeinem Händler so eine Acrylplatte einfach mal eben so zuschneiden zu lassen. Machen wir uns nichts vor, selbst minimalste Abweichungen (Bruchteile von Millimetern!) können bei einem langsam drehenden Teller von einem kritischen Auge bemerkt werden. Insofern war schon eine gewisse Entwicklungsarbeit mit einem namhaften Acrylglasverarbeiter notwendig, bis ein Ergebnis erzielt werden konnte, das alle Beteiligten und selbst mich als unerbittlichen „Perfektionisten“ absolut zufrieden stellte.


    Dass ich das noch erleben darf...HighEnd-Prosa in diesem Forum... :rolleyes:
    Der Teller mag ja toll klingen, aber wenn ich solche dick aufgetragenen Beschreibungen lese werde ich automatisch misstrauisch.
    Na ja, viel Spass & Erfolg mit dem Teil. ;)

    Schöne Grüsse
    Toenne

  • Danke, Toenne.


    Ja, vielleicht etwas "dick aufgetragen", aber so war's wirklich, es war schon keine leichte Geburt.


    Deshalb auch ein wenig als "Warnung" zu sehen, nicht zum Nächstbesten um die Ecke zu rennen, das frustriert nur.


    Gruß



    Thomas :)

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