Reaktivierung eines Dual CS 731 Q

  • Was soll das Johannes?
    Wenn Du mir was zu sagen hast, dann mach das doch bitte auf dem direkten Weg!
    Nicht über ein Forum.
    Sollte ich etwas von mir gegeben haben, was nicht richtig ist, dann korrigiere mich!
    Da habe ich nichts dagegen!
    Solltest Du angestochen sein, wegen dem Beitrag von mir in den Kleinanzeigen, dann solltest du Dich mal an die eigene Nase fassen, denn Du hast Deinen nicht fairen Beitrag dort abgeändert, weil Du wohl gesehen hast, daß du voreilig einen Beitrag abgegeben hast!
    Mail mich an, wenn Du ein Problem mit mir hast, aber laß sowas hier raus!
    Meine email bekommst Du übers Profil und da kannst Du meine Tel. erfragen!

  • Als Threadstarter (Reaktivierung eines Dual) sei mir noch einmal nach einigen Monaten der (Hör)Erfahrung und des Vergleichs (siehe auch mein vorheriger Beitrag vom 29.11.03) ein kurzes Resümee gestattet.


    Ich kann nur sagen:
    Diese ganze "Aktion" hat mir doch am Ende eine große, auch innere Freude bereitet; es hat einfach Spaß gemacht, meinen "alten" Dual wieder so erfolgreich voll zu reaktivieren!


    Die wesentliche Verbesserung brachte sicherlich der Austausch des serienmäßigen (22 Jahre alten) ULM 60 E gegen den in diversen Fachmagazinen hervorragend bewerteten Goldring 1022 GX. Dieser TA ist sicherlich etwas heller timbriert, so dass (im direkten Vergleich) der ULM 60 E schon fast, wenn auch nur sehr geringfügig, etwas "muffig" wirkt (der ULM bleibt aber sicherlich immer noch ein sehr guter TA).
    Zu dem, was ich schon damals in obigem Beitrag zu den klanglichen Qualitäten des Goldring geschrieben habe, bleibt nichts hinzuzufügen; es ist einfach ein Genuss, die alten Platten jetzt wieder "neu" zu hören und zu erleben.


    Und den "Test" mit der HQ-LP "Esther" (Geheimtipp unter Audiophilen, gibt's übrigens auch bei ars-music) hat das neue Set-up auch hervorragend bestanden. Wie steht es doch (warnend) auf dem Cover: "Das Ergebnis ist ein unerreichter Frequenzgang und eine äußerst erweiterte Dynamik, die nur von hochqualitativen, genau eingestellten Tonarm-/Tonabnehmerkombinationen abgetastet werden können. Werden insbesondere bei den Zischlauten Abtastverzerrungen festgestellt, ist unbedingt der Plattenspieler zu überprüfen..."


    Ich habe nicht den Hauch eines Zischen vernommen; im Gegenteil, selten habe ich so absolut saubere S-Laute gehört. Geschafft! Mir fiel ein Stein vom Herzen.


    Übrigens, ich habe ja in dem Beitrag auch angegeben, wie ich zu dem Tuning-Antiresonator Wert von 7,75 gekommen bin. Aber, nobody is perfect, sind denn meine Angaben wirklich korrekt? Ist jemand, der auch bei seinem Dual einen Fremd-TA eingebaut hat, vielleicht sogar diesen 1022 GX, zu anderen Ergebnissen gekommen? Das würde mich mal sehr interessieren.


    Der Dual steht jetzt übrigens mit drei RDC2-Kegeln auf einer stärkeren Multiplex-Zwischenplatte, die dann wiederum auf drei weiteren RDC2-Kegeln auf einem Schrankelement steht (Kegelspitzen immer jeweils nach unten). Ein simpler "Klopftest" ergab, dass beim Klopfen auf die Zwischenplatte immer noch durchaus deutlich hörbare Störgerausche zu vernehmen waren, das gleiche Klopfen jedoch auf dem Schrankelement beließ den Dual in stoischer Ruhe (klar, ideal wäre eine Aufstellung auf einem separaten Wandregal, aber das läßt sich leider nicht bei mir ohne Weiteres realisieren).


    Also, ich kann abschließend nur jedem, der sich mit dem Gedanken trägt, seinen Dual wieder zu neuem Leben zu erwecken, ermuntern; es lohnt sich!


    In diesem Sinne allen viel Erfolg!


    Gruß


    Thomas

  • Hallo Thomas,


    schön, daß du nit Deinem 731 wieder so viel Freude hast. Bezüglich der Tuning-Antiresonator-Einstellung rate ich Dir mittels einer Meßplatte einen Tonarmresonanztest durchzuführen. Nach ca. 25 Jahren kann die Feder des Antiresonators andere Elastizitätseigenschaften haben, so daß die Angaben der Bedienungsanleitung evtl. nicht ganz genau zu nehmen sind. Die Fertigungstoleranzen der Antiresonatoren waren ohnehin nicht ganz gering. Vielleicht ist hier durch eine Optimierung der Antiresonator-Einstellung noch etwas zu verbessern.


    Könntest Du freundlicherweise die Angaben zurerwähnten "Esther"-LP noch präzisieren - ich würde sie mir evtl. gerne zulegen.


    Gruß
    ralph

  • Hallo Ralph,


    zunächst danke ich für Deine Antwort.


    Wenn Du alle Informationen über die LP "Esther" erhalten willst, gebe am besten unter http://www.ars-music.de in der Suchmaske als Albumtitel "Esther" ein, dann "Go" und auf "180g HQ-LP" klicken. Diese Platte kommt übrigens von Atr. (AIR-MASTERCUT RECORDING).


    Auf meiner dhfi-Meßplatte fand ich übrigens einen Resonanztest (gleitende Frequenzen von 30 Hz bis 12 kHz), mit dem eventuell vorhandene Resonanzen gehörmäßig festgestellt werden können (ich habe zusätzlich die Pegel beobachtet). Meintest Du so etwas?


    Spaßeshalber habe ich einmal den Antiresonator auf seinen niedrigsten Wert gestellt (5,5) und gleichfalls keine Resonanzen gehört. Oder braucht man am Ende hochempfindliche Meßgeräte, um überhaupt eine Veränderung festzustellen?


    Gruß


    Thomas

  • Über den halbseitigen Leserbrief eines gewissen Gerhard Diekmann in der aktuellen stereoplay 5/05 zum Dual CS 714/731 Q habe ich mehr sehr gefreut, sprach er mir doch damit schon etwas aus der Seele.


    Eine schöne Bestätigung war übrigens auch, dass er, obwohl wir voneinander überhaupt nicht wussten, zu teilweise erstaunlich ähnlichen Ergebnissen gekommen ist, beispielsweise insbesondere bei der optimalen Auswahl der neuen Tonabnehmer (Goldring 1022 resp.und 1042 GX).


    Für alle, die noch so ein wertvolles Dual "Schätzchen" zu Hause haben sollten, also ein lesenswerter Artikel, der in komprimierter Form eine Reihe wichtiger Anregungen und Tipps enthält.


    Also: Dual NICHT verkaufen, sondern upgraden und sich dann an einem Spitzengerät erfreuen.


    Gruß


    Thomas

  • Thomas,


    der Leserbrief würd mich interessieren.


    Könntest du ihm mal hier einstellen?


    Gruß!
    Michael

    Viele Grüße!

    Michael


  • Hallo Michael,


    liebend gern, wenn da nicht das verdammte Copyright wäre.
    Aber vielleicht findet ja jemand anderes einen Weg.


    Gruß


    Thomas


    Hier übrigens die e-mail Adresse:


    g(dot)diekmann(klammeraffe)minden(dot)de


    edit von Daniel: Hab's geändert

  • Da wird sich der Autor freuen dass du seine Mailadresse veröffentlichst...und erst all die Mailrobots die nun dafür sorgen dass er mit Spam zugemüllt wird!


    @Mods/Admin: Könnt ihr die Mailadresse 'unleserlich' machen?


    Edit:
    Danke Anke...ääh...Daniel!

    Schöne Grüsse
    Toenne

    Einmal editiert, zuletzt von Toenne ()

  • Moin,


    der Verfasser des Leserbriefes hat schon am Erscheinungstag der Stereoplay eine mail von mir bekommen, mit der Bitte seine Tuningmaßnahmen hier zu dokumentieren 8)
    EDIT: Er hat mir leider (noch) nicht geantwortet...


    Patrick

    Viele Grüße

    Patrick

    Einmal editiert, zuletzt von Patrick ()

  • Nachstehend (gekürzt) die Kopie meiner e-mail an Gerhard Diekmann:


    Hallo, Herr Diekmann,


    über Ihren Leserbrief in der stereoplay habe ich mich wirklich sehr gefreut, sprach er mir doch aus der Seele, da ich mit meinem Dual CS 731 Q ziemlich Ähnliches "durchgemacht" habe, obwohl wir ja nicht voneinander wussten.


    ...


    Ihrer Argumentation, dass der Plastikboden des Dual keine massive Bodenwanne darstellt, folge ich sofort unwidersprochen. Und auch, dass Sie dort deshalb KEINE RDC-Kegel einsetzen, weil eben so auch gar keine Energieableitung erfolgen kann.


    Derzeit steht mein Dual noch auf drei RDC-Kegeln, dies werde ich jetzt umgehend ändern.


    Sie schrieben, dass die Veränderungen des Plattentellers (neben dem neuen TA) eine wesentliche Verbesserung darstellen würden. Was kostet denn die Anfertigung einer solchen gedrehten Acrylplatte ungefähr? Oder wäre der Hersteller sogar bereit, weitere auf Bestellung und Vorkasse zu liefern?


    Auch ich habe mich übrigens für den Goldring 1022 GX entschieden. Dazu hätte ich noch eine allerletzte Frage, nämlich welchen genauen Wert Sie bei dieser Kombination am Tuning-Antiresonator eingestellt haben?


    Hier meine Werte (in Anlehnung an Dual-Tabelle Betriebsanleitung S. 10):


    TA-Massen
    TA-System: 6,3 g
    Befest.material: 1,7 g
    Gesamtmasse: 8,0 g


    Compliance (vertikal): 16


    Ergibt lt. Diagramm einen Wert von 7,75 (also fast wieder der alte Wert von 7,8 des ULM 60 E).


    Leider habe ich keine supergenaue Waage und habe die Werte auch durch Differenzbildung alt/neu ermittelt.


    Deshalb bin ich gespannt, zu welchen Werten Sie da kommen.


    Übrigens, statt Ihrer Petrik-Stecker habe ich mir die nextgen von WBT geleistet, obwohl die ja laut Audio/Stereoplay(?) sogar den Petrik noch etwas unterlegen sein sollen.


    ...


    Mit freundlichen Grüßen


    Thomas Schlagowski


    So, das war's, bin mal gespannt, was kommt, der "Arme" wird jetzt sowieso wahrscheinlich von Anfragen überhäuft.


    Übrigens, Toenne, die e-mail Adresse von Diekmann stand schon groß für jeden sichtbar unter dem stereoplay-Artikel; sie wurde also nicht erst von mir an die "große Glocke" gehängt. Aber Du hast grundsätzlich Recht, leider muss man ja selbst mit e-mail Adressen vorsichtig sein.

  • Zitat

    Original von Thomas
    Übrigens, Toenne, die e-mail Adresse von Diekmann stand schon groß für jeden sichtbar unter dem stereoplay-Artikel; sie wurde also nicht erst von mir an die "große Glocke" gehängt. Aber Du hast grundsätzlich Recht, leider muss man ja selbst mit e-mail Adressen vorsichtig sein.


    Ich glaube, es ging nur um diese Suchmaschinen, die im Internet Foren durchforsten und dann an die gefundenen Adressen Spam verschicken. In gedruckter Form ist das ja unschädlich, da keiner dieser Suchroboter eine gedruckte Adresse findet...

    Viele Grüße!

    Michael


  • Okay, vinylonline, so etwas wusste ich bis jetzt nicht, wieder was dazugelernt, dann war toenne's Hinweis ja doch berechtigt.


    Gruß


    Thomas

  • Übrigens, mir ist da in meiner e-mail an Diekmann ein kleiner Schreibfehler passiert; das muss natürlich "Neutrik" statt "Petrik"-Stecker heißen.


    Siehe auch unter http://www.neutrik.com


    Gruß


    Thomas


    p.s.:


    Wäre doch toll, wen man da so eine Kleinserie Acrylteller plus Filzmatte auflegen könnte (aber bitte nur mit moderatem Preisaufschlag).

  • Einen schönen guten Morgen allerseits.
    Die Stecker gibt's bei Reichelt. Nicht ganz billig, aber wenn's hilft.
    NEUTRIK NF-2CB 13,70€ das Paar.


    Gruß Udo

    Schöne Gruße Udo
    arbeitet bei Europas größtem LP, MC, CD,DVD,SACD und CD-Rom Replikator
    http://www.sonopress.de/

  • Zu der von Diekmann erwähnten Filzmatte siehe auch


    http://www.reson.de


    Die Neutrik Profi Stecker gibt es übrigens auch bei Conrad.


    Gruß


    Thomas


    Bullet Plug, WBT nextgen oder Neutrik Profi, wer ist am Ende wirklich der Beste?

  • Sodele,


    ich hab mir gerade eben die "stereoplay" besorgt - muß aber erstmal genauer lesen was der Herr Diekmann da so alles getunt hat. Hoffentlich meldet er sich hier mal zu Wort.


    Schön ist auf jeden Fall, daß ein guter alter Dual mal etwas angemessene "Sendezeit" bekommen hat - genau wie eine RFT-Anlage von 1985 in einer weiteren Leserzuschrift in einer anderen Zeitschrift.


    Auch die "Würdigung" eines stinknormalen RG 142 als "perfektes Cinch-Kabel" ist nicht ohne eine gewisse Sprengkraft, wobei ich mich natürlich wieder ernsthaft frage, wie gut die Goldohren eigentlich geputzt sein müssen, um Unterschiede bei den einzelnen Cinch-Steckern definitiv zu hören.


    bfn hevo

    Die junge Generation hat doch noch Respekt vor dem Alter, hauptsächlich beim Wein, Whisky und den Plattenspielern.:D

  • Thomas
    aber teurer



    Das mit dem RG 142 ist nicht wirklich neu. Ich benutze schon seit X Jahren RG 58 und mittelpreisige Chinchstecker -ca 1,00€ das Stück- für Audiozwecke.Ob das besser klingt ?(, ich weiß es nicht, aber es ist eine stabile und preiswerte Alternative zu Fertigkabel.
    Gruß Udo

    Schöne Gruße Udo
    arbeitet bei Europas größtem LP, MC, CD,DVD,SACD und CD-Rom Replikator
    http://www.sonopress.de/

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  • Hallo Udo,


    selbstredend ist der Einsatz von HF-Kabeln im NF-Bereich nix Neues, denn diese Kabel sind für HF ausgelegt, wo Verluste durch Induktivität und Kapazität schon eine sehr große Rolle spielen. Dagegen erscheinen dann die 20 kHz, mit denen wir uns rumschlagen geradezu lächerlich - ebenso die dabei wirksamen Kabelverluste. Skineffekt bei 20kHz? Sicher.


    Entstprechende "Koax-Replacement" Threads gabs hier ja auch schon:


    Phonokabel - gut und günstig?


    Leider habe ich es bisher nicht geschafft die Kabel am 731 zu tauschen - ein altes TV-Kabel eines C-64 wurde aber - rein von der Kapaziät her - schon für "geeignet" befunden. :D


    bfn hevo

    Die junge Generation hat doch noch Respekt vor dem Alter, hauptsächlich beim Wein, Whisky und den Plattenspielern.:D

  • Hallo Hevo
    ich kannte den Beitrag nicht. Ich habe das RG 58 nur erwähnt weil es erheblich billiger und einfacher zu beschaffen ist.
    Aber auch andere Geister beschäftigen sich mit dem Problem.
    http://www.hifi-forum.de/viewthread-83-674.html
    Befürchte dies könnte ein längerer Thread werden. :O
    Gruß Udo


    RG59 in RG58 geändert .59 hat einen massiven Innenleiter 58 einen flexiblen. Halte ich persönlich für haltbarer.

    Schöne Gruße Udo
    arbeitet bei Europas größtem LP, MC, CD,DVD,SACD und CD-Rom Replikator
    http://www.sonopress.de/

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