Reaktivierung eines Dual CS 731 Q

  • Zitat

    Original von Plattenwolf_


    ... Hab gerade mal wieder meinen 721 aufgestellt, der - rein optisch - richtig gut dasteht. Ich habe da auch diese unübertroffene Klappschiebehaube vom 1229 dran. Sowas geniales gibts bei Thorens leider nicht ;) . Wenngleich mich auch der Klang nicht 100%ig überzeugt, so macht er doch richtig Spaß ;)


    Iiiiiiiiiihgitt ... 'ne Schiebehaube auf dem 721 ;( das is aber nich original 8)


    Du solltest einen perfekt justierten Dual 721 (bei mir ist's leider nur der 621) mal mit dem Shure V 15 III und Nadel mit Micro-Ridge-Schliff hören ... ein Traum sag ich Dir!! :D


    Stephan

    Das Leben kommt auf alle Fälle
    aus einer Zelle.
    Doch manchmal endet's auch
    -bei Strolchen-
    in einer solchen!


    (Heinz Erhardt)

    Einmal editiert, zuletzt von Schneemann ()

  • Zitat

    Original von Schneemann
    Iiiiiiiiiihgitt ... 'ne Schiebehaube auf dem 721 ;( das is aber nich original 8)


    Hab überlegt, ob ich´s überhaupt wagen kann, das zu sagen :D


    Zitat

    Original von Schneemann
    Du solltest einen perfekt justierten Dual 721 (bei mir ist's leider nur der 621) mal mit dem Shure V 15 III und Nadel mit Micro-Ridge-Schliff hören ... ein Traum sag ich Dir!! :D


    Klingt das dann so wie das V15VMR? Das habe ich mal gehabt. Aber wieder verkauft 8o
    Ich hoffe, es macht mehr Brillanz, als das V15III mit Originalnadel

  • Wie versprochen, hier noch ein paar Informationen zum Thema Filzauflage.


    Die reson Filzmatte weist einen Durchmesser von etwa 290 mm auf, die Acrylauflage misst jedoch im Durchmesser nur 285 mm, d.h., die Filzmatte steht einige Millimeter am Rand etwas unschön über.


    Was tun?


    Ich habe die Matte zunächst ganz normal auf die Acrylauflage gelegt und darauf wieder „kopfüber“ (also einmal umgedreht) die alte Gummiauflage, die Filzmatte liegt also nun quasi im Sandwich zwischen Acryl- und umgedrehter Gummiauflage.
    Nun mit einem feinen Filzstift (für OH-Folien) am Rande der Gummiauflage in einem gleichen Anstellwinkel mehrmals entlang fahren, bis sich eine exakte Schnittlinie auf den Filz übertragen hat.
    Die Filzmatte hat dann einen Durchmesser von etwa 280 mm, d.h. die Acrylauflage ist am Rande noch etwa 2-3 sichtbar, insgesamt, wie ich finde, auch optisch eine ansprechende Lösung.


    Den Filz abnehmen, flächig in die linke Hand legen und dabei SEHR SORGFÄLTIG mit einer scharfen Schere genau auf der Kreislinie zuschneiden.


    Zum abschließenden Check kann man dann ja nochmals auf die jetzt zugeschnittene Matte die alte Gummiauflage legen, sieht man jetzt von der weißen Filzmatte am Rande nur noch einen GANZ GLEICHMÄSSIGEN, dünnen, weißen „Strich“ durchblitzen, dann hat man es geschafft, diese Matte wird bestimmt nicht auf dem drehenden Teller unschön am Rand „herumeiern“.


    Man muss dazu wissen, dass die reson Matte eben nicht eine in sich stabile, feste Filz“pappe“ ist, die mal eben schnell zugeschnitten ist, sondern eher ein dünner, nachgiebiger Filz“lappen“ (ich übertreibe bewusst), was einen sorgfältigen Zuschnitt nicht gerade erleichtert.


    Übrigens, zum Abschluss habe ich die Filzmatte mit insgesamt acht gleichmäßig verteilten, etwa quadratzentimetergroßen, hauchdünnen Doppelklebestreifen im Randbereich fixiert, so bleibt selbst so eine dünne Filzmatte recht gut in Form und natürlich auch nicht an den Platten haften.
    Nach dieser, zugegeben etwas umständlichen Prozedur war ich mit dem Ergebnis jedenfalls mehr als zufrieden, am Rand optisch vergleichbar z.B. mit der roten Filzauflage auf dem neuen Thorens TD 350 (Titelstory stereoplay 7/05).


    Gruß


    Thomas :)

  • Hallo Thomas,


    Zitat

    Nun ist es aber nicht damit getan, sich bei irgendeinem Händler so eine Acrylplatte einfach mal eben so zuschneiden zu lassen. Machen wir uns nichts vor, selbst minimalste Abweichungen (Bruchteile von Millimetern!) können bei einem langsam drehenden Teller von einem kritischen Auge bemerkt werden. Insofern war schon eine gewisse Entwicklungsarbeit mit einem namhaften Acrylglasverarbeiter notwendig, bis ein Ergebnis erzielt werden konnte, das alle Beteiligten und selbst mich als unerbittlichen „Perfektionisten“ absolut zufrieden stellte.



    vielen Dank für Deinen interessanten Bereicht. Ich habe gestern eine Acrylauflage von Schönberg (6 mm Dicke) für den Dual bekommen
    und mit einer anderen Acrylauflage verglichen. Ich habe festgestellt, dass die 8 mm-Platte deutlich besser klingt. Die Bässe sind tiefer und
    die Höhen klingen deutlich ausgewogener. Als TA benutze ich ein Dual MCC 110-System. Danach habe ich mir das Material der Platten näher angeschaut. Die Schönbergplatte ist deutlich härter und spröder als die andere 8 mm Platte. Daher glaube ich nicht, dass der Klangunterschied mit der Dicke der Platten zusammenhängt, sondern eher mit den Materialeigenschaften. Deshalb die Frage: Kennt sich jemand mit den verschiedenen Acryl-Rohmaterialien aus ? Welche Spezifikationen gibt es da ?


    Grüße
    Dieter

  • Hallo Toenne,
    das habe ich, allerdings entspricht die 6mm-Acryl-Auflage von der Höhe her eher der 5 mm-starken Original-Gummiauflage des 731Q als die 8mm Platte. Daher ist es etwas unerwartet, dass die 8 mm-Acrylauflage deutlich besser klingt.


    Grüße


    Dieter

  • Hallo, LP-Player,


    hattest Du mir vor kurzem direkt eine e-mail gesandt und um Zusendung des Testberichtes für die MC-Version gebeten?


    Wenn ja, sorry, dass ich erst jetzt antworte (ist sonst nicht mein Stil), aber Deine e-mail erreichte mich unglücklicherweise zwischen zwei Reparaturen an meinem PC, natürlich wurde dazwischen keine neue Datensicherung vorgenommen, und -schwupps- war Deine e-mail weg.


    Übrigens, Du kannst Dir die Portoauslagen sparen, habe ich doch seinerzeit mal diverse Testberichte des Dual CS 714/731 Q (MC) dem Dual-Board hier zur Verfügung gestellt, dort konnte man sie sich auch kostenlos herunterladen.
    Leider habe ich die Stelle jetzt nicht mehr gefunden (auch nicht unter dual-plattenspieler.de); vielleicht kann hier jemand helfen, der Bescheid weiß.


    Ansonsten, wenn Du noch immer an dem MC-Testbericht interessiert sein solltest, lasse es mich bitte (erneut) wissen, wie gesagt, Deine erste e-mail habe ich leider nicht mehr.


    Gruß


    Thomas :)

  • Hi,
    lulabus Seiten kennt hier eigentlich jeder.


    Ich denke, es geht eher um einen Testbericht des 731Q mit MC-System. ;)


    Gruß Peter

    And in the end the love you take is equal to the love you make

  • Es geht hier, Peter und Thomas, wenn ich richtig orientiert bin, um einen Testbericht über den 731Q mit ULM 60 vs. MCC 110 mit MCT 101 (Audio 11/1980). Da ich die Quelle auch nicht mehr finde, diesen Artikel seinerzeit jedoch bei mir in Sicherheit gebracht habe, habe ich mir erlaubt diesen auf meinem Webspace abzulegen: Systemveränderer.


    Gruß


    Wilbur

    2 Mal editiert, zuletzt von Wilbur ()

  • Super, :]


    danke Wilbur.


    Gruß Peter

    And in the end the love you take is equal to the love you make

  • Hallo, Willbur,


    schön, dass ich meine Kopien, die ich -damals übrigens noch als Student- im November 1980 in der Hamburger Bücherhalle auf einem der damals noch üblichen s/w-Kopierer (man sieht es an der Qualität und den Flecken) erstellt habe, auf diesem Wege nun eindeutig wiederentdecken kann.


    Aber keine Angst, lieber Wlllbur, ich werde Dich jetzt nicht mit böswilligen Urheberrechtsklagen überziehen (das ginge ja sowieso nicht), nein, ich freue mich ehrlich, dass ja auch heute noch möglichst viele Dual-Freunde solche Testberichte, die ja die gute Qualität der Dual-Geräte eindrucksvoll dokumentieren, lesen und auswerten können.


    Das war ja auch der Grund, warum ich seinerzeit nicht nur genau diesen, sondern noch eine Reihe weiterer Dual-Testberichte diesem Forum hier unentgeltlich zur Verfügung gestellt habe. Man konnte sie sich hier dann sogar auch kostenfrei herunterladen, aber dieses Angebot wurde wohl mittlerweile aus mir unbekannten Gründen wieder gestrichen. ;(


    Gruß


    Thomas :)

  • Guten Abend,
    ist zwar schon uralt,aber mich würde mal interessieren ob einer so eine Acryltellerauflage nutzt oder genutzt hat.
    Auch die Erfahrungswerte währen natürlich interessant.
    Abendliche Grüße ,Rene

  • Moin in die schöne Rhön,


    oh, das wäre ja nun bei mir schon mehr als 13 Jahre her.


    Also, ich habe damals schon wieder nach kurzer Zeit den Original-Zustand hergestellt.


    Wenn ich es noch richtig erinnere, war der Schwachpunkt, dass die Acrylauflage oben innen keine Vertiefung für das Plattenlabel aufwies. So konnte es geschehen, dass nicht absolut plane Platten am Rand plötzlich stellenweise keinen flächigen Kontakt mehr zur Auflage hatten. Bei der schwarzen DUAL Plattentellerauflage ist der äußerste „Gummiring“ jedoch minimal höher, die Schallplatte liegt also am Rand deutlich besser auf. Zusätzlich nutze ich noch die kleine, leichte clearaudio Clever Clamp. Platten, bei denen ich auf der Acrylunterlage gut Unregelmäßigkeiten feststellen konnte, habe ich damals in Hamburg (jetzt in Seevetal) erfolgreich „bügeln“ lassen.


    Gruß


    Thomas


    p.s.: Danach habe ich übrigens meinen CS 731 Q in der DUAL-Klinik komplett überholen lassen. :)

  • Danke, hilft mir weiter.Ich werde mir dünne Acrylauflagen besorgen und unter die Originale legen um die Höhe anpassen zu können.
    Die Plattenklemme nutze ich auch.
    Grüße Rene

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