Moin!
Wie oben beschrieben.
Ich bin gerade etwas verblüfft, was das DMS 242 mit ooooriginaler Nadel plötzlich hier für einen Wumms entwickelt.
Von allen mir verfügbaren Systemen war das DMS bisher dasjenige, welches für mich am langweiligsten bzw. unspektakulärsten geklungen hat.
Sowohl am 601, 701, 521, 1219...alles irgendwie fad im Gegensatz zu M20E, M95, M91 usw...
Ich habe es jetzt mal spaßenshalber an den 1218 geklemmt. Ohne Ausgleichskeil. Einfach druff und nach Audio 1984 ausgerichtet...
Wat soll ich sagen? Das Teil klingt fett! Höhen schön aufgelöst. Bässe differenziert. Genügend Wärme. Einfach ein feines, ausgewogenes System!
Wie kann das sein?
Hatte der Lucky damals mit seiner 15°-These recht?
Soll ich das DMS mal am 1219 in Multi-Stellung testen?
Ich genieße gerade echt den Sound dieses Teils.
Schade, dass es keine Originaleinschübe mehr gibt!!
DMS 242 macht plötzlich Spaß ?!?!!
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Ich habe es jetzt mal spaßenshalber an den 1218 geklemmt. Ohne Ausgleichskeil. Einfach druff und nach Audio 1984 ausgerichtet...
Wat soll ich sagen? Das Teil klingt fett! Höhen schön aufgelöst. Bässe differenziert. Genügend Wärme. Einfach ein feines, ausgewogenes System.LoL . . . . . was du hörst ist die Superqualität des 1218er
( . . . natürlich nicht ganz ernst gemeint -nur ein wenig . . . )
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Ja, ist so. Die Nadel etwas nach vorne angewinkelt, bringt mehr Höhen, mehr gefühlte Transparenz und Brillanz. Hab ich bei meinem 1218 mit M95 auch so und funktioniert mit jedem Plattenspieler. Der eine mag es, dem anderen gefällt es nicht.
Ich mag‘s!
Axel
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was du hörst ist die Superqualität des 1218er
Genau da glaube ich auch mittlerweile dran! 😁😁😁
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Wie kann das sein?
Das ist völlig normal.
So ein DMS 242 hat eine bestimmte „Einspielzeit“. Ab ca. 45 Jahren wird es richtig gut.
Nein, ehrlich, ich liebe die Teile schon immer.
Viele Grüße,
Rainer
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Den Effekt kannst du mit dem M 20 E am 1218 auch erleben, das klingt im 15 Grad Winkel auch sehr schön. Ich fand das DMS 240 oder 242 schon immer langweilig, das AT 12 XE dagegen ist am 621 ein echter Rocker, während das AT 13 Ea zwar super Auflösung bringt, aber sonst einfach zu dünn klingt, weshalb ich es wieder abgegeben habe.
Ist natürlich alles Geschmacksache.
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ich habe 1979 einen 604 als Neugerät bei Brinkmann in Dortmund für 299 DM im Ausverkauf erworben, als die Vor-ULM Modelle alle zu Sonderpreisen rausgehauen wurden. Der hatte ab Werk das DMS242 mit der grünen Nadel. Eigentlich sollte es ein 704 für 399 DM werden, aber die waren schneller ausverkauft, als ich nach Dortmund kommen konnte.
Zu der Zeit war ich als Azubi zwar finanziell begrenzt, aber Audio- und Stereoplay Stammleser, und so habe ich mich von diesen Schmierblättern relativ schnell auf das "Systemtausch-Pferd" setzen lassen. Der wohl enttäuschendste "Geheimtipp" war für mich das AKG P8ES, mit rund 300 DM teurer als der ganze 604, es folgten noch ein ähnlich teures ELAC System, dessen Namen ich verdrängt habe, danach habe ich mich noch auf das Moving Coil Pferd setzen lassen, zuerst mit einem Denon DL110 und dann mit einem Ortofon MC10, das es zu der Zeit im Komplettpaket mit Vor-/Vorverstärker gab. Ein paar Jahre und einen insgesamt vierstelligen DM-Betrag später war das DMS242 wieder drin und ist geblieben, bis ich den Plattenspieler einem Kollegen vererbt habe.
Diese Erfahrungen sind einer der Auslöser für mich gewesen, nicht mehr so schnell am Originalzustand rumzubasteln. Wie auch sonst im Leben muss man auch bei HiFi aufpassen, Prestigewert und tatsächliche Performance nicht in einen Topf zu werfen.
Gruß Frank
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Hi Frank !
Wie auch sonst im Leben muss man auch bei HiFi aufpassen, Prestigewert und tatsächliche Performance nicht in einen Topf zu werfen.
So sieht's aus.
Die Vorstellungen der "High Ender" und ihrer Publizisten weichen zudem von real existierenden Bedingungen meistens erheblich ab.
Was mit Dreher A und Arm X gut läuft, ist auf Dreher B mit Arm Y eine totale Katastrophe. Und dann kommen noch die Umfeldbedingungen dazu und die wenigsten haben ein "Studio" zum Musikhören, sondern müssen sich mit einem Wohnzimme zufrieden geben.
Ein "großer Name" auf einer Komponente bedeutet noch lange nicht, daß man im wirklichen Leben auch einen Mehrwert für sich davon hat.
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Ich finde die Werks DMS auch nicht schlecht. Hab grade mal ein DN 221 an den 601 geschnallt…geht auch
Oh oh oh... ich hoffe der Maad schaut hier nicht rein... da ist Staub auf dem 601 😱
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Und dann kommen noch die Umfeldbedingungen dazu
Weitere große Faktoren: Stimmungslage und Erwartungshaltung des Hörers.
VG
Benjamin
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Weitere große Faktoren: Stimmungslage und Erwartungshaltung des Hörers.
VG
Benjamin
Also ich habe nicht viel erwartet.
Ich habe das DMS einfach unter den 1218 geschnallt, weil es gerade "frei" hatte...
Aber ich bleibe dabei: Diese Kombi macht wirklich großen Spaß.
Allerdings ist mir aufgefallen, dass bei 1,5p Auflagekraft schon ein mittelschlimmes Staubkörnchen die Nadel zum Springen auffordert, was hin und wieder in einer Endlosschleife endet.
Das war vorher bei anderen Plattenspielern mit dem DMS nicht so... Ist aber zu verkraften und tritt recht selten (aber im Vergleich häufig) auf. Der Klang überzeugt! -
Weitere große Faktoren: Stimmungslage und Erwartungshaltung des Hörers.
VG
Benjamin
ein Grund, wieso ich immer wieder bei Dual lande, ist, dass ich grade keine Erwartungen an das Geraffel habe, und dann meist sehr angenehm überrascht werde. Zuletzt ist mir das mit den ganzen "SM"-Geräten so gegangen, die hatte ich lange Zeit gar nicht auf dem Schirm, bis mich die erste Begegnung mit einem 741 Mitlleidskauf sehr nachdenklich gemacht hat.
Wir hatten das Thema ja schon öfter - ein Problem der deutschen Hersteller ( aber für mich auch ein großer Sympathiefaktor ) war, dass sie ihr Licht immer unter den Scheffel gestellt haben, und der "gemeine Kunde" halt eher auf äußeren Protz anspringt als auf Dinge, die den Pelz nach innen tragen. Das DMS242 war halt "nur" ein ödes Großseriensystem, das ab Werk verbaut wurde und schon deshalb nichts taugen durfte, es hat keine goldenen Ohren verliehen bekommen, und ein Holzkästchen und goldene Schrauben gab es auch nicht.
Mit HiFi war es damals genauso wie mit allem, was zur Mode wird - nur wenige sind wirklich mit Leidenschaft dabei, die meisten Leute haben sich einen "Turm" in die Bude gestellt, weil sich zu der Zeit jeder einen Turm gekauft hat, und haben alles danach ausgesucht, wie viele Ohren es von Audio bekommen hat, und wie gut man damit angeben konnte.
Gruß Frank
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Ja der gute alte lutz (lucky) mit seiner Liste. Das DMS 242 hatte ich auch mal. Hab mir sogar noch neue Nadeln gekauft als es welche gab, aber bei mir ist das nie eingerastet. War nicht schlecht, wie so vieles. Ich bin an anderen Systemen ( allesamt vintage) hängen geblieben, aber das ist eine ander Geschichte. Nein dem 242 trauere ich wirklich nicht nach.
Gruß Oliver
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Nein dem 242 trauere ich wirklich nicht nach.
Ich bekam das DMS als "Beifang" mit guter grüner Original-Ellipse an meinem gut&günstig 701 und konnte damit auch lange Zeit nix anfangen.
An den 701 kamen sehr schnell M20E, At-20sla und jetzt das AT-VM95ML.
Das DMS hat immer in der Geheimfachzarge des 1219 verweilt und auf seine große Stunde gewartet.
Die scheint mit dem dem 1218 jetzt gekommen zu sein.. 😁
Edit:
Häufig liest man bzgl. des DMS 242 ja den Begriff "Blutleere".
Genau so habe ich das auch bisher empfunden. Nicht wirklich schlecht in der Performance, aber irgendwie ohne Spielspaß. Schwer zu beschreiben. Eventuell hat irgendwas im mittleren Frequenzbereich gefehlt.
Am 1218 fehlt mir plötzlich nichts mehr.
Sehr sonderbar...
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Na, ist doch super, wenn es dir jetzt so gut gefällt. Mir gefällt es nicht und ich habe alle Exemplare, die mir jemals zugeflogen sind, für viel zu wenig Geld weitergereicht. Ich bin halt vom typischen Klang von Shure und Ortofon geprägt, von AT ist bei mir nur das 12 XE geblieben, das ich wirklich Klasse finde, aber auch nur für Rock und Pop einsetze.
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Hi Chris,
Allerdings ist mir aufgefallen, dass bei 1,5p Auflagekraft schon ein mittelschlimmes Staubkörnchen die Nadel zum Springen auffordert, was hin und wieder in einer Endlosschleife endet.
Das war vorher bei anderen Plattenspielern mit dem DMS nicht so...das ist die Folge des falschen VTAs. Wenn die Nadel zu stark angewinkelt in der Rille steht, egal in welche Richtung, wird sie nicht mehr korrekt und sicher geführt. Da können schon kleine Störungen zum Springen führen. Ich würde meine Platten nicht auf Dauer so abspielen, egal wie das Klangerlebnis ausfallen sollte. Dazu wären sie mir zu wertvoll. Muss aber jeder selber wissen...
Mit einem 704/721 kann man das mit seiner Tonarmhöhenverstellung wunderbar nachvollziehen, die kann man auch on the fly also wärend des Abspielens benutzen. Da wird man sowohl nach oben als auch nach unten geschraubt jeweils einen Grenzbereich finden in dem noch abgespielt wird aber bei z.B. Staub/Schmutz auf der Platte, oder sehr hohen Pegeln sprich Auslenkungen der Nadel sie springen wird.
viele Grüsse, Thonas
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ch bin gerade etwas verblüfft, was das DMS 242 mit ooooriginaler Nadel plötzlich hier für einen Wumms entwickelt.
ich sag das schon seit Langem: die original-Elipse mit dem 5er Schliff (Höhenverrundung) ist superfein und hat unanstrengende, genaue Höhen und einen sehr schönen, sauberen Bassbereich, aber auch transparente Mitten, ich fand alle NB-Nadeln ungeeignet und habe eine grüne und eine orangene Originalnadel, die sind super! Damit erreicht es - trotz gebondet - fast Augenhöhe zu M20e und V15III an einem Dualdreher, finde ich. Unklar ist für mich, ob späte Originalnadeln noch diese alte Qualität aufweisen...
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Für mich spielt das DMS erst mit einer eingepflanzten ATS13 - Nadel wirklich gut.
VG
Benjamin
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Für mich spielt das DMS erst mit einer eingepflanzten ATS13 - Nadel wirklich gut.
Och, wart's ab - das kommt schon noch. Will meinen, wenn Du erstmal so oll bist, wie der Großteil der hiesigen Belegschaft, dann sind die verholzenden Öhrchen auch mit was weniger Hochwertigem zufrieden.
Schmunzelgrüße aus München!
Manfred / lini
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