Problem mit CT 1260

  • Hi,
    nun habe ich den Akku ausgelötet und musste leider feststellen, dass die Platine durch den Elektolyt schon sehr angegriffen ist. Darauf habe ich beim CT 1450 auch sofort den Akku ausgelötet (war zum Glück nur auf einer Seite ganz wenig ausgelaufen). Dabei handelt es sich um eine 3,6 V / 30mAh Ni-Cd Battery. Ist das überhaupt ein Akku? Es steht überall nur Battery, auch auf der Platine.

    Mein ganzer Stolz:


    Dual KA 460
    Dual HiFi Board 4000


    Gruß,
    Michael

  • Ja, Micha, das ist ein Akku, auch wenn battery drauf steht, aber das NiCd ist der Fingerzeig und die 3,6V gleichfalls. Primäralemente haben 1,5V, 3V, 4,5V u.s.w.
    War der Einbau dieses Akkus, die Arbeit eines Bastlers oder schaut das doch original aus und könnte bedeuten, dass man beim Neukauf auch mehr Spielraum hat, als nur die 1,2V-Akkus.


    Es gibt nämlich Li-Zellen, die kann man stehend einlöten und zwar genau auf der LP, wo der alte Akku war.
    Schau selbst:
    http://www.reichelt.de/?ACTION=3;ARTICLE=24489;PROVID=2402


    Ingo

  • Hallo,
    nun sind die Bauteile da und auch schon eingebaut...und er spielt wieder wie beim ersten Mal. :thumbup:
    Als Kühlkörper hab ich eine kleines Stück Alu-Profil genommen...das müsste funktionieren.
    Im Moment läuft er gerade wie damals als es passierte auf Ö3 zur Probe und bisher gab es keinen Knall.

    Mein ganzer Stolz:


    Dual KA 460
    Dual HiFi Board 4000


    Gruß,
    Michael

  • Es gibt nämlich Li-Zellen, die kann man stehend einlöten und zwar genau auf der LP, wo der alte Akku war.


    Ich gebe zu bedenken, daß Lithiumzellen auf keinen Fall geladen werden dürfen, auch nicht mit geringen Ladeströmen, weil beim Laden Explosionsgefahr besteht.


    Wenn in einem Gerät ein Akku verbaut ist, wird er definitiv geladen. Somit darf er nicht durch eine Lithiumzelle ersetzt werden.


    Gruß
    Norbert

  • Warten wir´s mal ab, was er genommen hat. Notfalls kann man ja im Nachhinein die Ladespannungsleitung durch Einfügen einer Si-Diode unterbrechen. Die Lösung mit der Li-Zelle ist jedenfalls effizient.

  • Die Lösung mit der Li-Zelle ist jedenfalls effizient.

    Da bin ich anderer Meinung.
    Die Schaltung benötigt einen stinknormalen Accu mit 1,4Volt, den man sich aus einer einfachen Accuzelle (Micro AAA oder MignonAA-Type) leicht herstellen kann. Die weiter oben verlinkte Li-Zelle hat jedoch 3 Volt.
    Wenn eine Li-Zelle trotzdem eingesetzt werden sollte ist die Schaltung entsprechend dem Bild abzuändern.

  • Dadurch das die Li-Zelle mit 3V noch weit unterhalb der max. zulässigen Ub <8V des ICs liegt und dieses mit 5V dauerhaft gespeist wird, gibt es dort nicht im Geringsten Bedenken gegn deren Einsatz! :thumbup:
    Effizient bedeutet für mich auch, dass die Lösung ohne zählbaren Mehraufwand erfolgt. Einen der gen. Akkus dort zu plazieren, wo der alte war, ist jedoch kaum möglich und die Folgearbeiten aufwändiger als bei Einsatz der lötbaren Li-Zelle, was einen 1:1-Austausch darstellt.
    Die eingezeichnete Änderung würde ich insofern nicht nehmen, da die 1N4148-Diode anstelle des Widerstandes, der ja den Akku-Ladestrom begrenzen soll, eingelötet werden kann. Von der Diode schrieb ich bereits oben.
    Der Schaltungsausschnitt weicht allerdings vom Plan unter Wega etwas ab, ist aber prinzipiell identisch, nur die 5P kommen direkt vom U-Regler über die Diode D201.

    2 Mal editiert, zuletzt von Softon ()

  • Der Schaltungsausschnitt weicht allerdings vom Plan unter Wega etwas ab,

    Nö, tut es nicht. :D

    Viele Grüße
    HaJo


    >>> Bitte keine Fachfragen per Pinnwand, PN oder E-Mail.<<<
    >>>>>>>> Nutze das Forum zum Vorteil aller. <<<<<<<<<


  • Bloss richtig hingucken!

    Das solltest du doch tun!! Wir reden vom CT1260, nicht vom CT1260A. :thumbup:

    Ist das ausserdem Deine einzige Reaktion auf das von Dir monierte Einsetzen einer Li-Zelle, inkl. meiner Stellungnahme?

    Warum sollte ich?
    Ich habe doch das Einsetzen einer LI-Zelle nicht moniert sondern eine einfachere Lösung ohne Schaltungsänderung beschrieben, die nicht explosionsgefährdet ist. Was du übrigens in deinem Post 22 überhaupt nicht bedacht hast.

    Viele Grüße
    HaJo


    >>> Bitte keine Fachfragen per Pinnwand, PN oder E-Mail.<<<
    >>>>>>>> Nutze das Forum zum Vorteil aller. <<<<<<<<<


  • Ach, HaJo, wenn Du schreibst

    Zitat

    Da bin ich anderer Meinung.
    Die Schaltung benötigt einen stinknormalen Accu mit 1,4Volt, den man sich aus einer einfachen Accuzelle (Micro AAA oder MignonAA-Type) leicht herstellen kann. Die weiter oben verlinkte Li-Zelle hat jedoch 3 Volt.


    dann ist das genauso fehlerbehaftet wie mein Beitrag 22!
    Und ausserdem ist Deine Lösungs absolut nicht einfacher! Und jetzt kannst Du das von Dir bereits schonmal verwendete Wort mit K erneut anwenden. :D

  • Ingo, ich vermisse deinen Kommentar zum ausgewählten Schaltbild?

    Und ausserdem ist Deine Lösungs absolut nicht einfacher!

    Aber sicher doch. Eine handelsübliche Accuzelle entweder mit Fassung oder mit Lötanschlüssen, 2 Drähte und ein Kabelbinder, fertig.
    Da ist dann keine Schaltungsänderung nötig.

    Viele Grüße
    HaJo


    >>> Bitte keine Fachfragen per Pinnwand, PN oder E-Mail.<<<
    >>>>>>>> Nutze das Forum zum Vorteil aller. <<<<<<<<<


  • Ich würde nur 2 Bauteile auslöten, was gegenüber der mechan. aufwändigeren Lösung mit einem Akku, absolut schmerzfrei zu bewältigen geht:
    1. Alt-Akku raus und an gleicher Stelle die Li-Zelle einlöten.
    2. R219 auslöten, dafür eine 1N4148 (o. besser eine BAT41o.ä.) richtigrum einlöten.
    3. Fertig!


    Die Existenz zweier voneinander abweichender Schaltpläne ändert nichts an obiger Lösungvariante!
    Für welche sich der Bastler entscheidet, bleibt ihm überlassen...

  • nun sind die Bauteile da und auch schon eingebaut...und er spielt wieder wie beim ersten Mal. :thumbup:
    Als Kühlkörper hab ich eine kleines Stück Alu-Profil genommen...das müsste funktionieren.
    Im Moment läuft er gerade wie damals als es passierte auf Ö3 zur Probe und bisher gab es keinen Knall.

    Schön.


    Das mit dem Kühlkörper kannst Du einfach so machen: Der Kühlkörper sollte nicht heißer sein, als man mit einem Finger noch einigermaßen hinlangen kann. Also heiß (50 Grad) kann er schon sein, aber nicht zu heiß (100 Grad).



    Grüße

    #allesdichtmachen #blaugelbnervt

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!
Nach der Registrierung können Sie aktiv am Forenleben teilnehmen und erhalten Zugriff auf weitere Bereiche des Forums.